Ich bin zwar jetzt noch angestellt, aber lange kann ich das nicht mehr mitmachen. Bin Servicekraft und gehe jetzt auf die 60 zu... Ich würde gerne eher etwas ruhigeres machen.
Fällt euch da ein schöner Beruf ein?
Das Problem ist, ich habe Haus und Hof im Raum Halle...kann also nicht zu flexibel sein. Ich sag mal Alles im Umkreis von 50 km ist noch erträglich.
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Hi Kajinga,
mit 60 im Service ist hart. Ich hab das schon mit 20 kaum ausgehalten.
Vielleicht wärst du ja für einen kleinen Bureau-Job qualifiziert? Schau mal auf dieser Seite: http://www.fm-die-moeglichmacher.de/fuerunternehmen/ Ich muss ehrlich sagen, ich stehe der Jobsituation in Deutschland eher skeptisch gegenüber. Sich nach Alternativen umzusehen, sollte in jedem Alter akzeptiert sein und nicht auf Teufel komm raus "die letzten paar Jahre schaffst du auch noch" propagiert werden. Aber das sehen leider nicht so viele so.
Na ja. Mit 20 war man noch frisch. Aber mit was für Gästen man sich manchmal rumschlagen muss. Und in Deutschland geben ja voll viele auch kein Trinkgeld... Die denken dann, man ist gar kein richtiger Mensch. Da kommt duzen, anfassen, nicht in die Augen sehen zusammen.
Ich hoffe, du findest was für dich!
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Ab 40 mußt du im Job durchhalten , ob du willst oder nicht . da hast du draußen auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chancen mehr . Und dann steckst du vielleicht mitten drin , das Haus , die Wohnung , die Ausbildung / Unterhalt etc. der Kinder zu finanzieren , da fragt niemand wo und wie du die Kohle ranschaffst .
Was denkst du , die die alle jubeln , wenn du auf einmal dich selbstverwirklichen willst und nur noch die Hälfte verdienst , nur um Spaß an der Arbeit zu haben ?!
Dann biste ganz schnell `Ganz Unten ` !
Und Trinkgeld ist ein Thema für sich ! Gibst du dem Busfahrer , Straßenbahnfahrer Trinkgeld oder dem Schülerlotsen ? Hast du schon mal Trinkgeld bekommen ?
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Eine andere Möglichkeit , ( außer im Lotto zu gewinnen ) ist es , in jungen Jahren soviel Geld zu verdienen ( also zwischen 18 und 30 ) das man sein restliches Leben damit absichern kann und darauf aufbauen kann .
das schaffen wohl die wenigsten von uns .
Was passiert wohl mit einem , der mit Mitte 40 gesundheitlich aufgearbeitet ist , nach 20 Jahren in einem Schichtjob und plötzlich Dauerträger eines medizinischen Hilfsgerätes ist ???
Ein kleiner Tipp an die Jugend , schaut euch die heute 45-55 jährigen an , wer von denen wohl bis 70 arbeiten kann ???
Wollt ihr im Krankenhaus von eine 70 jährigen Chirurgen operiert werden , der gerade eine 24 Stundenschicht hinter sich hat ??? ( Ich will gar nicht das vorhandene Fachwissen und die langjährige Lebens- und Arbeitserfahrung der alten Ärzte ich Frage stellen )
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Service ist echt die Hölle.. Ich würde erst kündigen wenn ich etwas besseres gefunden hab!
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Mit 60 was besseres finden ?? Wo überall nur junge , gesunde ,dynamische , unverbrauchte Mindestlohnbewerber auf einen Job warten ??
Da läßt man sich mal seine Beitragsjahre ausrechnen , wann man die 45 Beitragsjahre voll hat , um in Rente zu gehen .
Also Augen zu und durch und öfters mal zum Hausarzt , wenn es zuviel wird .
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Zitat von Gurki89 im Beitrag #5
Service ist echt die Hölle.. Ich würde erst kündigen wenn ich etwas besseres gefunden hab!
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Aber an den Dienstleistungssektor muß sich in Zukunft gewöhnt werden, da nach und
nach immer mehr Handwerksberufe wegbrechen. Was zu guterletzt dann noch übrig
bleibt, sind Büros über Büros wo der Klimbim geplant und konstruiert wird und das
Ausland bekommt die Produktion. Wenn die Technik weiter mit solchen Riesenschritten voranschreitet, gibt auch bald die Toilettenfrau nicht mehr.
Über die Schmarotzer(die Geldsäcke) rege ich mich langsam nicht mehr auf, da es
keinen Zweck mehr hat. Aber weiterhin aufregen tue ich mich über die
Dummgläubigkeit mancher Arbeitnehmer, die Einmalzahlungen(Prämien)nehmen, als
Ihren Verdienst für diese Bude. In Wirklichkeit hat der Arbeiter im Laufe der Zeit
selbst erarbeitet und der Obermotz teilt mit feuchtem Händedruck und fettem
Grinsen nur noch aus. Nicht einen Cent zahlt die Bude!
Wir sind nur zu Gast auf diesem Planeten!
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Gogelmosch, es hat sich bisher noch nicht wirklich rumgesprochen, dass der Reichtum des Obermotz einzig und allein auf der Tüchtigkeit der Arbeiter u. Angestellten fußt, weil allein kein Mensch so ein Vermögen anhäufen kann - selbst in den Betrieben, wo der Chef nicht von den Mitarbeitern unterschieden werden kann, da er selbst noch mit anpackt.
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"Mit 60 was besseres finden ??"
Da findet man eher noch Minijobs und mit ganz viel Glück vielleicht noch Teilzeit, aber wohl auch nur im Verkauf und ähnliches, mehr sicherlich nicht.
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Auf die klassische Art
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Die "Arbeitgeber" bewerben sich bei mir Wenn auch aktuell eher erfolglos
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)
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Also generell würde ich sagen, dass es schon sehr viel Glück bedarf, dass man ab 50+ wirklich einen "besseren" Job als den aktuellen vorfindet, da muss man nämlich leider oft schon froh sein, wenn man überhaupt noch von einem Betrieb eingestellt wird in einem solchen Alter(bitte nicht falsch verstehen, für mich sind 50-Jährige sicherlich nicht alt).
Wenn dann sollte man schon im Idealfall zwischen 20 und 30 den Grundstein für seine spätere Karriere legen. Deswegen habe ich auch zwei Ausbildungen hinter mir und bin gerade dabei mich wie hier beschrieben nun auch noch bei der Polizei bezüglich einer weiteren Ausbildung anzuschicken.
Lg
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Ab zum Arbeitsamt, oder? Dafür sind sie doch da.
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