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Warum wollen Konten jetzt Gebühren?
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Ich hatte jahrelang ein kostenloses Girokonto, jetzt soll es was kosten! Gibts denn sowas? Warum erheben die Gebühren? Ich habe bei der Bank genug Sparkonten und Investitionen. Ich will mich wehren und wechseln. Oder meint ihr, die Bank lässt mit sich reden, dass ich doch nichts zahlen muss? Sind die da so flexibel?
Wechsel doch die Bank , wenn es möglich ist . Alt - und Bestandskunden sind doch vielfach nur die Deppen , leider !
Bei uns auf Arbeit wollen viele auch lieber ihren Lohn wieder als Bargeld ausgezahlt bekommen und die banken außen vor lassen . Die gehen am Zahltagtag auf die Bank und räumen ihr Konto leer .
Die Banken haben - genau so wie die Sparer - auch mit den Niedrigzinsen zu kämpfen und müssen neue Ertragsquellen ausmachen. Dazu kommt, dass regulatorische Auflagen ebenfalls am Kapital der Bank zehren. Die Aussage und Art und Weise, wie Gurki89 das Thema angeht ist eigentlich genau DAS Problem: diese Null € Mentalität der letzten Jahre war falsch, da der dt. Kunde sich angewöhnt hat, dass alles kostenlos ist - was aber für den Kunden kostenlos ist, verursacht TROTZDEM Kosten ! Man kann natürlich argumentieren, man wäre ja schon sooo lange Kunde und man kann sich auch was darauf einbilden, wenn man eine Summe X bei der Bank hat - aber wenn Leute immer dafür stimmen, dass Gleichberechtigung herrschen soll, dann muss man alle Kunden auch gleichberechtigt zur Kasse bitten - oder man wechselt die Bank. Kleiner Hinweis: mit der Drohung, man würde wechseln, wird man eher Niemanden bei der Bank in Angst und Panik versetzen, weil das Alles mit eingerechnet ist ... außerdem wird es sicher genug Berater geben, die die ewig gleiche Leier nichtmehr hören können/wollen, da die Gebühren ja nicht in deren Entscheidungsgewalt liegen bzw. die Bank sich auch sagt, dass man auf Kunden, die keinen positiven Deckungsbeitrag leisten, verzichten kann. Natürlich ist den Banken daran gelegen, die finanzstarken Kunden zu halten, weshalb man mit der Bank verhandeln kann - so wie bei Jedem Dienstleister auch - nur muss man sich dann Gewiss sein, dass die Bank einem nicht unbedingt entgegenkommen muss. Da hilft auch kein Fordern oder das übliche Jammerspiel, man wäre schon X Jahre Kunde und Suggestivfragen, wie "nach X Jahren muss ich nun bei Ihnen kündigen - wollen sie mich wirklich als Kunden verlieren ?
Die Banken haben in der Vergangenheit mit 0 € Konten und kostenloser Kreditkarte gelockt - das war leider ein Fehler in meinen Augen. Man hätte die Kunden dahingehend erziehen müssen, dass ein Verständnis dafür entsteht, dass Bankdienstleistungen auch Geld kosten und man diese Kosten gemäß dem Verursacherprinzip weiterreicht. Jeder Kleingewerbetreibender und jedes Mittelständ. Unternehmen muss genau so betriebswirtschaftlich denken, wie auch eine Bank - auch wenn aufgrund der Skandale der Vergangenheit das Wort kostendeckend und gewinnorientiert in Bezug auf den Finanzsektor immer einen bitteren Beigeschmack hat.
Zitat von Hansrudi im Beitrag #4Müssen wir nun etwa in der Vorweihnachtszeit auch noch für die notleidenden Banken spenden ??
Nein, aber sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen, anstatt immer dieses Stammtischgerede ... DIE gierigen Banken ... DIE wollen nur mein Geld .... DIE DIE DIE
Sorry , aber geld ist die Handelsware der Banken .
Ich will aber ohne Bahnken leben ( nur läßt man mich das nicht ) ! Und wenn ich schon wieder im Netz lese , das man an die Gründung von großen Weltzentralbanken denkt , dann graust mit davor ! Denn zuviel Macht in einer Hand ist nie gut für die Welt !
Ohne Banken geht es aber nunmal nicht ... und wenn deine Kollegen glauben, sie seien soo raffiniert, wenn sie ihr Geld komplett abheben (wie funktioniert das dann mit Miete, Versicherung, Strom ?) dann irren sie sich. Würde das Jeder machen, dann schadet man zwar den Banken, aber letzendlich schadet man sich selbst bzw. der Wirtschaft.
Smithie , so wie früher ! Da ging es auch ohne Banken ! Da wurde alles bar bezahlt , die Miete , die Versicherungen , die Kohlen . Und man konnte sich nur das kaufen , wofür man das Geld hatte .
Und wo soll ich mir selber schaden , wenn ich keine Schulden machen kann oder darf ?? Dann ist alles bezahlt meine , das kann mir keiner wegnehmen .
Vor allem hatte der Staat kein Kontrolle über die Geldmenge und Einnahmen der Menschen . ( so wie heute z.B. noch auf dem Flohmarkt ! Da will jeder nur bares , ohne Quittung und kein Plastegeld )
Nun ist die Welt aber global geworden, Hansrudi. Auch wenn Du das noch nicht gemerkt hast.
Ich stelle mir gerade vor, ich würde alles bar bezahlen müssen. Da hätte ich mächtige Probleme. Meine Vermieter, ein Rentnerehepaar, verbringen den Winter stets in der Karibik, in Asien, Afrika oder sonstwo. Hauptsache warm. Denen fliege ich dann jeden Monat hinterher um meine Miete zu bezahlen? Mein Stromanbieter ist aus Chemnitz. Wird Monat für Monat ein langer Weg von Brühl bis nach Sachsen um meine Rechnung zu begleichen. Meine Versicherung sitzt in Münster. Okay, das krieg ich hin. Wenn ich alles jährlich bezahle brauche ich nur einmal dahin zu düsen. Falls ich genug Geld habe um alle Versicherungen auf einen Schlag bezahlen zu können. Nächsten Monat fliege ich in Urlaub, mit delta. Nein, nicht mit unserem delta. Ich fliege natürlich mit Frauchen, aber mit delta Airlines. Wo haben die eigentlich ihren Sitz? Müßte ja die Kohle cash vorbei bringen. Mietwagen ist von Alamo. Muß man vorab zahlen. Hätte ich eben nach Miami gemusst, um die Rechnung zu begleichen. Dann die ganzen Hotels. Wollen alle eine Anzahlung. Also vor dem Urlaub schon mal eine Runde durch Florida drehen. Miami, Orlando, Daytona Beach, Key West, usw. Kann ich mir all die schönen Orte schon mal vorab anschauen, bevor ich dort Urlaub mache. Bin auch selbst Vermieter. Dumm das unsere Wohnungen in Dessau sind. Da müssen die lieben Mieter eben einmal im Monat zu mir kommen um ihre Miete abzudrücken. Wenn sie mich antreffen. Bin ja selbst viel unterwegs um meine eigenen Rechnungen zu bezahlen. Wenn sie allerdings schon mal da sind, können sie mich gleich nach Dessau mitnehmen. Da muß ich nämlich hin, um die Rechnungen beim Stromversorger für Allgemeinstrom, die Rechnung an Abwasserzweckverband und Müllabfuhr, den Hausmeisterservice, die Reinigungsfirma und selbstverständlich die Grundsteuer zu begleichen. Ich frage mich gerade, wann soll ich dann noch arbeiten und Geld für meinen Lebensunterhalt zu verdienen?
Mensch Hansrudi, komm doch endlich mal im 21. Jahrhundert an. Früher, früher, ich kann das echt nicht mehr hören. Diese von Dir so geschätzen Zeiten sind vorbei. Punkt. Aus.
In Bezug auf die Banken gebe ich Smithie absolut recht. Banken bieten eine Dienstleistung. Diese muß finanziert werden. Wer soll das denn finanzieren, wenn nicht wir, die Kunden. So ist das bei jedem Produkt das ich erwerbe oder bei jeder Dienstleistung die ich in Anspruch nehme. Wir alle arbeiten um Geld und damit unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Wir müssen Geld verdienen, unsere Arbeitgeber müssen Geld verdienen. So ist das nun mal. Daran findet niemand etwas verwerfliches. Verwerflich wird es seltsamerweise immer erst dann, wenn andere ebenfalls Geld verdienen wollen, bzw. müssen.
Wem das Zahlen von Kontogebühren zuviel ist, der kann doch zu einer Online-Bank wechseln. Ich als Kunde der Ing-Diba zahle für meine 3 Konten exakt 0 € Gebühren. Kreditkarte und Girocard sind ebenfalls kostenfrei. Ich hätte zwar keine Probleme damit ein paar Euro Gebühren zu zahlen, doch solange die Ing-Diba so freundlich ist und mir das Angebot macht, meine Konten kostenfrei zu führen, nehme ich dies dankbar an. Sollten jedoch irgendwann mal Gebühren erhoben werde, dann ist das eben so. Wechseln werde ich die Bank deswegen nicht.
P.S. Kontoführungsgebühren kann man von der Steuer absetzen. Selbst wenn man gar keine Gebühr zahlt. Dann gibt man einfach die Pauschale an. Sind 16 € im Jahr. Höhere Gebühren können natürlich auch abgesetzt werden. Dann aber gegen Nachweis.
Das ist eine typisch Deutsche Eigenart: Alle wollen Geld verdienen und möglichst kostenlose Dienstleistungen konsumieren - seltsamerweise wird es immer DANN verwerflich, wenn Andere das Gleiche vorhaben. Ein Wunder, dass die Deutschen ihre Einkäufe nicht einfach so aus dem Supermarkt tragen (ok, die gibt es auch, die das tun) weil die Supermarktkette doch tatsächlich Geld mit den Kunden verdienen will ... die Kunden sollen quasi die Zeche zahlen, wenn der Supermarkt zig Artikel des täglichen Bedarfs in die Regale stellt. Wo kommen wir denn dahin
Das man mehr als die 16 € absetzen kann ,war mir nicht bewusst. Ich dachte, da gäbe es eine Obergrenze bei Konto/Depotgebühren
Zitat Die Kosten für Kontoführungsgebühren als Arbeitnehmer sind als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung anzusetzen. Es werden pauschal 16 € vom Finanzamt anerkannt. Sind die Kosten höher müssen diese nachgewiesen werden und sie müssen zwangsläufig durch den Arbeitslohn entstanden sein.
Ich hab selbst noch nie versucht mehr als 16 € abzusetzen. Da ich keine Kontoführungsgebühren zahle, habe ich auch keine Nachweise und gebe immer nur die 16 Euro Pauschale an.
Also ich würde erst einmal versuchen mit der Bank zu reden. Ein Freund von mir hat das auch gemacht und durfte sein kostenloses Konto behalten, weil die Bank ihn nicht als Kunden verlieren wollte. Aber falls das nicht klappen sollte, würde ich aufjedenfall die Bank wechseln. Es gibt noch einige Banken bei denen du keine Kontoführungsgebühren zahlen musst. ;) Ich habe selber auch zwei Bankkonten, eins ist für die Wohnung für alle Abgänge usw. und das andere ist mein allgemeines Konto. Bei mir wurde es bei dem zweit Konto ein comdirect Konto und damit habe ich bis jetzt noch keine Probleme gehabt. Bei denen ist relativ viel kostenlos und du hast viele Funktionen. Schau es dir einfach mal hier http://www.besteskonto.com/comdirect/ genauer an. Dort findest du auch noch weitere Konten die in Frage kommen würden. Ich wünsch dir erstmal viel Erfolg bei deiner Bank vielleicht kannst du ja dein jetziges Konto behalten. ;)
Comdirect kann ich auch empfehlen - wenn man Direktbankaffin ist und nicht wegen jedem Kleinkram in eine Filiale rennen muss/will und das Meiste alleine machen kann und kein Problem damit hat, sich an standardisierte Prozesse zu gewöhnen, dann ist comdirect ne sehr gute Adresse ... vor allem was Fondssparen und ETF sparen betrifft.
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