Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Späße, Schabernack und Blödsin früher
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
In vielen Betrieben gab es Heimarbeiter, sie bekamen ihre Arbeit heimgebracht, die fertige Arbeit mitgenommen. So auch der Lohn, er wurde ihnen extra frei Haus geliefert. Dazu fuhr zweimal im Monat ein Barkas mit Leuten der Lohnbuchhaltung zu den Arbeitern. Es war Herbst und schon kalt, der Fahrer ließ sich die Sirokkoheizung einbauen, damit es warm drinnen ist. Eine längere Standzeit nutzten wir und plazierten einen richtig ecklig, stinkenden Käse in der Warmluftverteilung. Anfang müffelte das Ding noch nicht sehr, aber bald kam der Fahrer zu uns in die Werkstatt und beklagte uns sein Leid. Da wir aber nichts machen konnten, musste die arme Sau und die Frauen im Winter mit Pelzjacke und er mit Watteklamotten fahren, da er ständig mit halboffenen Fenster fahren musste. Auch ein Austausch der Heizung brachte nix, da der Käse in allen möglichen Ritzen sickerte und dort verklebte. Erst im Frühjahr, als die Heizung ausgebaut wurde, fand man den inzwischen verkrusteten Stinker. Von da an hatte der Barkas eine Garage.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Wie sich die Scherze ähneln. Wir hatten während der Grundausbildung zum Wehrdienst (Nov 68 bis April 69) In Johanngeorgenstadt Ofenheizung auf den Zimmern. Die Gruppenführer, Uffz und Ufw, wohnten auf dem gleichen Flur. Abgesehen davon daß so mancher Holzhocker abgängig war, sprich, er ging durch den Schornstein, war es sehr beliebt, auf der heißen Ofenplatte im Gruppenführerzimmer den altbekannten Harzer Käse zu platzieren, mit den entsprechenden "anrüchigen" Folgen.
Das mit dem Käse war offensichtlich ein gängiger Streich. Hatten wir einem Stubenkameraden im Mantel platziert. Folgen sind bekannt .....
Besser war der: Nach Ausgangssperre durch den Spieß haben wir beim damaligen Kondomversand H.Kästner Dresden die Dinger im wert von 100 Mark auf den Namen und die Dienstadresse des Spießes bestellt. Riesengebrüll im Gang als das Paket ankam. Mit Rücksendung war damals nicht. Und da alle KEINE AHNUNG hatten war der Kerl um x - Kondome reicher und 100 Mark ärmer.
Bei der Asche wurden die übelsten Streiche gespielt, manche gingen knapp an Schwedt vorbei. Wir hatten einen Uffz(12-ender), der war der reinste Schleifbock bei vielen Gewaltmärschen. So kam es, daß wiedermal 40km angesagt waren und wir die Schnauze voll hatten. So schlichen wir uns in seine Bude (er hatte nen gesunden Schlaf) und füllten seine Stiefel mit Graphitpuder, das wir aus der I-Werkstatt "organisierten". Der Marsch begann und nach einer Sprinteinlage sah man das Ergebnis. Leicht geschwärzt bis in den Kopfbereich, brachte unseren Haufen zum Grölen, der Toffel merkte nicht, warum wir brüllen mussten. Erst in der Kaserne bemerkte er sein Elend und warum auch andere Offze Tränen lachten. Fazit: Es hagelte Bau auf Bewährung und es gab keinen Gewaltmarsch mehr.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Mal etwas aus der Militärzeit beim FJB-5, wir bekamen einen jungen Unterleutnant frisch von der Schule, er mußte für 14 Tage mit zum Überlebenstraining in die brandenburgischen Wälder. Er war noch ein Weichei und sehr bedacht darauf das ihn keiner zusieht wenn er sich mal in die Büsche schlagen mußte. Also,ein Kamerad und ich hinterher (wir hatten eine Stange mit einem Stück Pappe an der Spitze vorbereitet) und bewegten uns von hinten an ihn heran. Das Stück Pappe platzierten wir so das der Haufen darauf fallen mußte, als er fertig war zogen wir das ganze weg. Sein Gesicht werde ich nie vergessen, er wußte was er gerade gemacht hatte.......aber nichts war zusehen.
Wir haben in unserer Abteilung eine Kollegin die aus Altgermanien übergesiedelt ist.Eines Tages bekam ein Zeitarbeiter das mit und stellte die Frage:Wieso ist sie aus dem Westen hierher.Meine Antwort war:Als die Mauer fiel,hat sich die DDR verpflichtet,30% Westflüchtlinge auf zu nehmen und sie ist eine davon.Man will es nicht glauben,er hat es geglaubt.😂
Eine ehemaliger Kollege war ein verkappter Fußballer, der mußte überall dagegentreten. Also mal ´nen Schraubstock auf den Boden gestellt und eine Pappkiste drüber...
Ist bei uns ähnlich einem Meister passiert. Eine seiner Truppen hatte sich den Sch(m)erz ausgedacht "rein zufällig" eine Gummipille ( kennt ihr noch - für 3,05 Mark ?) mitten im Sichtfeld zu platzieren. Der Meister konnte gar nicht anders als den Ball voll maßzunehmen. Blöderweise war der Ball aber mit Beton gefüllt ......... Das war dann ein Fußbruch und eine der blödesten Ideen die ich erlebt habe.
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