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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#61 von Weinböhlaer , 30.01.2015 14:02

Zitat von altberlin im Beitrag #60

Doch sich darüber unterhalten kann man sich doch, oder ?



'
Sicher, dabei vergeht die Zeit und damit der Winter.....aber bringen tut's nichts.


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#62 von Smithie23 , 30.01.2015 14:31

Immer wenn Facebook und Konsorten ihre AGBs ändern, fällt den meisten Usern nichts Anderes ein, als auf ihr Profil zu posten, dass sie damit nicht einverstanden sind - aber löschen wollen sie ihr Profil nicht. Wann checken die Leute endlich, dass es Facebook und Co. nicht im geringsten interessiert, ob jemand einen Text dagegen auf sein Profil klebt. Das ist wie im normalen Geschäftsleben: entweder akzeptiert man die AGB Änderungen des Vertragspartners oder man kündigt !!! Aber verzichten auf Facebook werden diese Protestierer auch nicht ... deshalb bleibt alles beim Alten.
Facebook kann mittlerweile machen was es will, weil man die Leute nun so weit hat, dass sie alles mitmachen. Facebook hat quasi ein Bedürfnis geweckt und zu seinem Zweck genutzt. Es werden sich keine Zehntausend Menschen finden, die wegen den AGBs ihr Profil löschen und von nun an FB-frei leben werden ! Auch ich nutze Facebook - da ich aber ein Mensch mit gereifter Persönlichkeit bin, kann man mich mit Werbung zubomben. Ich entscheide immernoch selbst, ob ich drauf reinfalle !


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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#63 von joesachse , 30.01.2015 15:24

Zitat von Weinböhlaer im Beitrag #61
Sicher, dabei vergeht die Zeit und damit der Winter.....aber bringen tut's nichts.

So ähnlich habe ich 1988 über Kritik an den Zuständen in der DDR gedacht....
Wen nicht überwacht werden will, darf eben seine Wohnung nicht verlassen und mit niemandem kommunizieren. War sich nicht daran hält, ist selbst schuld. So interpretiere ich Weinböhlaers Äußerungen.
Nun gibt es aber bei uns Rechte für die Bürger, und diese Rechte sind immer wieder gegen die Regierenden zu verteidigen.
Die Funkzellenabfragen in Dresden 2011 waren illegal, wie sich später herausstellte.

Hier mal ein interessanter Bericht einer Betroffenen: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolit...g-a-913688.html

Eben weil sich immer wieder Leute gewehrt haben, haben wir in Deutschland mit die besten Datenschutzbestimmungen für die Bürger. Diese gilt es zu verteidigen und weiterzuentwickeln.


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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#64 von delta , 30.01.2015 16:03

Hab ich ein Glück, das ich in einen toten Winkel wohne ??????.....
nur braucht keiner glauben das ich deswegen schlafe.....
mich wundert es nur, das der Hinweis zu diesen Bericht von Dir kommt.....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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#65 von Gogelmosch , 30.01.2015 16:05

Zitat von joesachse im Beitrag #63

Eben weil sich immer wieder Leute gewehrt haben, haben wir in Deutschland mit die besten Datenschutzbestimmungen für die Bürger. Diese gilt es zu verteidigen und weiterzuentwickeln.

Glaubst Du das? Die neuere Generation von Handys, bei welchen man den Akku nicht mehr
wechseln kann, telefonieren immer schön "nach Hause", auch im ausgeschalteten Zustand
Ist der Akku platt, entweder in eine Werkstatt, wegpfeffern oder versuchen selbst zu wechseln, das geht aber zu 98% schief. Lüge? Dann teste mal mit einer Spürnase im ausgeschalteten Zustand. Man kann wunderhübsch von Dir ein Bewegungsprofil und andere "wertvolle" Daten erstellen. Du wirst Dich wundern. Was glaubst Du wer die Daten bekommt?


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#66 von Buhli , 30.01.2015 17:25

Gogelmosch, auf diesem Gebiet scheint unser medienkomptetenter Joe, ganz schön zu träumen. Es ist immer wieder amüsant, wie er sich über bestehende Gesetze freut. Manchmal klingt es so, als ob die DDR ein System ohne Gesetze betrieben hat. Diestel gab deutlich zu verstehen, dass auch die Stasi klaren Regeln unterstand. Nur ist die Sache so sehr aus dem Ruder gelaufen, dass eine Auflösung notwendig war. Seit dem Beitritt kann aber niemand mehr so richtig mit dem Stasi Argument punkten, weil die Richtung von Westimporten vorgegeben wird. Stück für Stück scheint sich die Arbeitsweise aber der der Stasi anzunähern. Es wird nur mit den Mitteln der Zeit gearbeitet. Das betrifft auch die sächsische Polizei. Der Bigboss, der sich 1990 an den Schreibtisch von Generalmajor Winkler, in der Neuländer Strasse gesetzt hat, war ein Stuttgarter. Der war erstaunlich kommunikativ, als ich ihn während meiner AMC Tätigkeit kennen gelernt habe. Da war allerdings auch jede Menge Wissensdefizit, was so manche Fehlentscheidung mit sich brachte. So seine eigene Einschätzung zu seiner Aussieberei von Mitarbeitern. Er war auch der Meinung, dass nicht jeder hätte entlassen werden müssen.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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#67 von Weinböhlaer , 30.01.2015 17:59

Zitat von joesachse im Beitrag #63

Nun gibt es aber bei uns Rechte für die Bürger, und diese Rechte sind immer wieder gegen die Regierenden zu verteidigen.
Die Funkzellenabfragen in Dresden 2011 waren illegal, wie sich später herausstellte.


Eben weil sich immer wieder Leute gewehrt haben, haben wir in Deutschland mit die besten Datenschutzbestimmungen für die Bürger. Diese gilt es zu verteidigen und weiterzuentwickeln.


Wenn du denkst das interessiert die Geheimdienste in irgendeiner weise , dann irrst Du.
Wenn es nicht erlaubt ist wird es eben heimlich gemacht, die Beispiele aus der Vergangenheit sind ja da.
Wenn etwas heraus kommt gibt es Theaterdonner und Mediengeschwätz, danach geht alles weiter.
Joe, du als grenzenloser Optimist kannst ja an die besten Datenschutzbestimmungen glauben, ich nicht.
Das beste Beispiel ist der eine Klick den das Finanzamt braucht um zu sehen was Du auf dem Konto hast.
Der Staat läßt schon die Lücken um zu erfahren was er wissen will.

Da etwas zu den sogenannten besten Datenschutzbestimmungen:http://www.gavagai.de/gg/hhd910.htm



Und deswegen finde ich die ganze Diskussion darüber als warme Luft.


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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#68 von joesachse , 30.01.2015 18:18

Im Vergleich zu den meisten anderen Ländern haben wir die besten Datenschutzbestimmungen.
Das Problem ist wie mit allen Gesetzen, dass es darauf ankommt, diese durchzusetzen und die Regierenden und den Staat hier in die Schranken zu weisen.
Auch die Straßenverkehrsordnung wird täglich vielfach missachtet, es geschehen jeden Tag tausende Diebstähle, trotzdem sind deshalb die StVO und das StGB nicht prinzipiell schlecht.

Zitat
Das beste Beispiel ist der eine Klick den das Finanzamt braucht um zu sehen was Du auf dem Konto hast.


In diesem Fall sehe ich die Durchsetzung der Steuergerechtigkeit als wichtiger an an die Geheimhaltung meines Kontostandes vor den Finanzbeamten.
Ist aber sicher Ansichtssache, vor allem Steuerjongleure werden das anders sehen.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#69 von altberlin ( gelöscht ) , 30.01.2015 18:35

Zitat von joesachse im Beitrag #68
...
In diesem Fall sehe ich die Durchsetzung der Steuergerechtigkeit als wichtiger an an die Geheimhaltung meines Kontostandes vor den Finanzbeamten.
Ist aber sicher Ansichtssache, vor allem Steuerjongleure werden das anders sehen.

Das ist im Prinzip richtig, nur werden hier meist nur die gaaanz kleinen Bürger überwacht, Hartz IV-er, Arbeitslose ect.
Wer hat und kann und wo es lohnt, der hat sein Geld woanders, oft noch immer ohne Zugriffsmöglichkeit.
Abgesehen von sogenannten legalen Schlupflöchern, die dem Anschein nach niemand stopfen will (wer schneidet sich schon ins eigene Fleisch) ?


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#70 von queeny , 30.01.2015 18:59

Das Thema des "gläsernen Bürgers" hatten wir doch auch vor langer Zeit bereits diskutiert. Denn genau darum geht es ja. Das mit den nicht auswechselbaren Akkus macht mich schon nachdenklich. Habe nämlich ein HTC-Smartphone. Der Akku ist nicht entnehmbar und die Nanocard wird von außen eingesteckt. Ich habe mir ja auch nichts vorzuwerfen, trotzdem ist Überwachung ein unangenehmes Gefühl.

Das Finanzamt und andere Behörden geht es nichts an, was Bürger auf ihren Konten haben. Wer das gutheißt, kann nur angepasst sein, wie es angepasster gar nicht geht. Nur im Falle polizeilicher Ermittlungen "dürfte" Polizei und Staatsanwaltschaft Konten durchsuchen. Ich weiß, dass es nicht so ist. Wir sind in diesen Staate nur Wahlnummern, die alle paar Jahre abgehakt werden, sonst nur noch gut zum Steuern zahlen. Bespitzelt in vielfältiger Form - sogar im Supermarkt beim Bezahlen der Einkäufe per Scheckkarte.


Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.

 
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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#71 von altberlin ( gelöscht ) , 30.01.2015 19:09

Und nicht zu vergessen, die Besitzer tausender Kundenkarten, die völlig freiwillig alle möglichen Daten preisgeben, um irgendwann
ein paar lausige Euro zu sparen.
Gibt es doch schon fast überall, bei Kaufhof, dm, Bauhaus, Edeka........
Ich hatte nie eine.


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E.H.

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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#72 von joesachse , 30.01.2015 19:48

Hier ein Beitrag, der gut zusammenfasst, wer wann auf Kontodaten zugreifen kann:
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/...chtsvollzieher/

Dabei werden im ersten Schritt nur die Stammdaten zum Konto ermittelt, also kein Kontostand und keine Kontobewegungen.

Die Gesetze gegen Steuerhinterziehung sind doch in den letzten Jahren deutlich verschärft worden, es ist deutlich schwieriger geworden, der Steuerpflicht auszuweichen.
Dies bedeutet nicht, dass schon alle Schlupflöcher geschlossen sind.
Das größte Problem ist immer noch die Kompliziertheit und hohe Komplexität des Einkommenssteuerrechts.

Mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit beschäftige ich mich privat und beruflich schon viele Jahre, das, was Buhli und Co. hier aufzählen, sind schon lange bekannte Fakten.
Und selbst das Entfernen des Akkus ist kein Schutz, denn die Smartphones haben meist noch eine weitere interne Stromquelle, die beispielsweise die interne Uhr speist und diverse Funktionen auch ohne Akku am Laufen hält. Wenn Du allerdings Dein Handy in eine funkwellensichere Verpackung steckst, dann bist Du weitgehend sicher mit dem Teil.

Und nur noch mal zur Erinnerung: Die Funktion, dass bekannt ist, in welche Funkzelle mein Handy eingebucht ist ist die Grundvoraussetzung dafür, dass ich überhaupt mobil erreichbar bin. Ein weiteres Problem ist, dass Verbindungsdaten nicht oder nur sehr schwer zu verschlüsseln sind, denn diese müssen unterwegs ja von allen beteiligten Komponenten gelesen werden können, damit diese wissen, wohin das Datenpaket gesendet werden muss.
Die Inhalte der Kommunikation lassen sich heute mit mehr oder weniger Aufwand relativ gut verschlüsseln.


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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#73 von delta , 31.01.2015 07:15

Die wirklichen großen Schlupflöcher sind nicht geschlossen....von Luxenburg hört man überhaupt nichts mehr obwohl Junker nachgewiesenermaßen das begünstigt.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#74 von Buhli , 31.01.2015 10:25

Joe, das stimmt schon, "Die Inhalte der Kommunikation lassen sich heute mit mehr oder weniger Aufwand relativ gut verschlüsseln." Entschlüsseln mittlerweile auch. Müsstest Du als zertifizierter erst recht wissen. Alles was sich verpacken lässt, lässt sich auch entpacken. Die digitale Welt ist nun mal kontrollierbarer als die Analoge. Dürfte Dir auch nicht soooo neu sein. Was Deine Datenschutztätigkeit angeht, haben wir ja schon mal gepostet. Facebook bestätigt gerade meine Verschwörungstheorien und zeigt was es von den "Schützern" hält. Das ist eben das schöne an der Demokratie. Deren Fans werden einfach ignoriert, obwohl sie in relativ großer Schar protestieren. Denk nicht, dass die sich an demokratische Spielregeln halten.


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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#75 von ElRolfo , 31.01.2015 10:26

Der überwiegende Teil der Steuereinkommen im Land stammt von den abhängig beschäftigten mit mittlerem und kleinen Einkommen. Das sind die Leute die man zu naheezu 100% kontrollieren kann und auch kontrolliert. Ein geringerer Teil kommt von denen die eigentlich keine Steuern hinterziehen müßten weil sie so viel Geld haben daß es auch trotz Steuerzahlung mehr als ausreichend wäre.

Nur: die ersteren haben keine Lobbyisten in Berlin die ihre Interessen vertreten. Auf jeden Abgeordneten in D kommen 3 Lobbyisten, die oft sogar spezielle Ausweise haben (in Schelm der böses dabei denkt) um sich im Bundestag frei bewegen zu können. Wer bezahlt die Leute nur ...

Auf der Korruptionsskala ist Deutschland mittlerweile recht weit nach oben geklettert. Bezahlt von den Reichen, die ihre Pfründe sichern wollen.

BRD = Bananenrepublik Deutschland ....


Irgendwann will jedermann raus aus seiner Haut; irgendwann denkt er dran, wenn auch nicht laut. (Renft)

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