Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Wir waren gestern seit längerer Zeit wieder mal im Kino und haben uns den Film " Feuchtgebiete" angesehen. Wir fanden den Film absolut genial. Er ist provozierend, spricht Tabuthemen an und wir haben selten so herzhaft gelacht. Da ist man sicherlich sehr geteilter Meinung, deswegen frage ich einfach mal hier nach euren Gedanken zum Film !!
Gruß Andreas & Anke !!
PS: Lebt das Leben, es kann so schnell zu Ende sein!
Ich hab das Buch damals gelesen und kann mich jetzt nicht erinnern, dass ich gelacht hätte... Ich fands vom Tenor her in Ordnung aber völlig überzogen. Den Film hab ich nicht gesehen... aber vielleicht tu ich`s noch, um urteilen zu können, wie sehr der Film mal wieder vom Buch abweicht.
Ich habe damals das Buch gelesen und auch den Film gesehen... Wollte mir den Film zuerst nicht anschauen. Aber ich muss sagen, mal abgesehen von der Thematik ist der meiner Meinung nach, für eine deutsche Produktion recht gut gelungen. Besonders was die Kameraführung und Einstellungen betrifft.
Ich habe das Buch gelesen, den Film habe ich noch nicht gesehen. Die Meinungen darüber gehen ja weit auseinander. Um mitreden zu können, muss ich aber glaube ich mir den Film anschauen. Das Buch jedenfalls fand ich ok.
Also ich muss ja mal echt sagen ich finde es unerhört .................................. Nein wa nur ein scherz ich finde den Film Sau gut ^^ ist genau das richtige um sich mal wieder was neues anzusehen ^^
Es kommt darauf an, sich von anderen zu unterscheiden; ein Engel im Himmel fällt niemandem auf.
An das Buch kann ich mich noch gut erinnern. Hebt sich von der Masse ab und das ist wichtig, sonst wär es nicht so erfolgreich geworden. Den Film habe ich nicht gesehen.
Von der Masse haben sich viele ab. Das ist aber oft der Grund dafür, daß sie NICHT erfolgreich sind. Wenn sie es dennoch schaffen, dann weil begnadete Autoren dahinter stehen.
Was ist denn die "Masse": das sind in meinen Augen die Bücher, die prominent auf Warenträgern im Eingangsbereich von Buchhandlungen präsentiert werden. Dort, schön in Pink, die Zeitgeistliteratur für die Tussi. Dort drüben, in Schwarz, die Forensik Pornos. Hier vorne, in schönen mediterranen Farben, die leichte Unterhaltung. Und an den Wänden die SPIEGEL Bestseller. Autoren, die massenweise verkaufen, verfolgen mit Kalkül ihren eingeschlagenen Weg weiter. Einmal Erfolg, immer Erfolg.
Wenn Feuchtgebiete erfolgreich war, dann nur, weil eine halbwegs Prominente über ihre Pussy und Rosette schrieb. Quasi die unbebilderte Wichsvorlage oder die Lust am Ekel.
Wahrscheinlich ist es sogar die überwiegende Mehrheit an Autoren, die sich von der Masse abhebt, aber niemals erfolgreich wird, weil nicht wahrgenommen.
Feuchtgebiete sind Brutstätten für Mücken, Lurche und Amphibien, aber nie im Leben ein vernünftiges anspruchsvolles Thema für Bücher oder Filme. Reicht anscheinend nicht, das Mord und Totschlag schon im Nachmittagsprogramm allgegenwärtig ist, jetzt muß die Vögelei auch noch in allen Einzelheiten "künstlerisch" für Jedermann aufbereitet werden. Na, wer es braucht... .
Jetzt darf man aber nicht behaupten, der allgemeine Trend sei von den Medienkonzernen diktiert worden. Vielleicht liegt es daran, daß die Arbeitswelt heute immer größere intellektuelle Leistungen abfordert und man im privaten Bereich keine Energie mehr aufbringen mag für einen Hermann Hesse oder Thomas Mann bpsw. Wer nur auf seine körperliche, nicht aber auf die geistige Hygiene achtet, der findet nichts mehr dabei, das zu konsumieren, was alle anderen auch konsumieren. Wenn niemand den Nachmittagsschrott schauen würde, sondern lieber Debatten oder Dokumentationen, dann würde selbst RTL2 Bilder der ISS oder aus dem Bundestag oder was weiß ich übertragen. Aber nein, jeder kriegt das, was er will. Und wenn alle das gleich wollen, wirds für die Medienkonzerne natürlich profitabler.
Ich habe Feuchtgebiete als Hörbuch gehört, von der Autorin gelesen, dies hatte einen hohen Unterhaltungswert. Diese Mischung aus Naivität und Provokation mit einem deftigen Schuss Humor fand ich sehr gut, dass richtige, um einen Stau auf der Autobahn vergessen zu können. Aktuell höre ich gerade Schoßgebete der selben Autorin, ein Buch, was mich ganz massiv verstört. Diese tiefen, manchmal grausamen Einblicke in die menschliche Seele und deren Umgang mit grausamen Schicksalsschlägen, diese Gedanken, die ich selbst nie denken würde, all das ist für mich einerseits verstörend aber gleichzeitig auch fesselnd. Und der Kontrast dieser teilweise immer noch naiv wirkenden Stimme zum Inhalt der Sätze bringt interessante Spannungen.
Übrigens: Das für mich langweiligste Buch der Weltliteratur war "Die Buddenbrooks", es war eine grausame Qual, sich da durch zu lesen.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
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