Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Sozialgesetzgebung 1990 und heute, welche war/ist besser?
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Wenn ich daran denke, wie zur Einheit die Sozialgesetzgebung aussah und welche Einschnitte und Änderungen inzwischen eingetreten sind, so ist doch wohl die Frage erlaubt, sind wir gesamtdeutsch insgesamt besser geworden, oder marschieren wir zurück zur 2, eventuell 3 Klassen Sozialeinheit. Brillen werden nicht mehr, von der Kasse, bezahlt, der Zahnarzt macht die Hand auf, wenn er nicht gerade einen Zahn ziehen muß und ein Implantat einzusetzen hat. Ersparnisse, oder Wertgegenstände müssen "verschossen" werden, bevor man Hartz 4, oder Wohngeld bekommt. Kündigungen im Krank, waren nicht möglich, heute schon. Und so geht es weiter. Bin gespannt, wie lange das soziale Netzwerk die Einschnitte noch aushält, eventuell noch bis zur Formel, ZAHLEN egal wie, oder VERRECKEN. Aber möglicherweise ist das auch Jammern auf hohem Niveau. Wie lange allerdings noch? Der Bundesbürger wird immer weniger gefragt, ob er mit dem, oder dem, einverstanden ist! Dafür haben wir doch Politiker, welche DIREKT UND HÖCHSTPERSÖNLICH die Probleme eines normal sterbichen Facharbeiters in einem kleineren Betrieb (maximal 25-50 Mann stark) mit 1400-1700 Euro netto, oder Produktionshelfers, mit 900-1100 Euro netto kennen.
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
Es war einst wirklich besser, nur, woher nehmen, wenn nicht stehlen ? Es gibt zu viele hausgemachte Probleme, mit denen das Sozialsystem klarkommen muß. Hartz IV wegen in einigen Regionen unseres Landes versäumte Investitionsaktivitäten, erforderlich geworden durch wirtschaft- liche Umstrukturierung, in Ost wie in West. Und das andere Problem, zu viele Zuwanderungen, die generell nie etwas fürs Sozialsystem gezahlt haben, und auf Grund recht seltsamer Gesetze recht schnell Ansprüche geltend machen können. Wir sind hier sozusagen das Sozialamt der halben Welt. Da kann das Niveau nur sinken.
Zitat von nüscht im Beitrag #2Dazu fällt mir nur eins ein: STIMMT
Vor der Wiedervereinigung war das Leben in der BRD sozialer, einfacher, sicherer und besser bezahlt.
Und was war daran falsch...wenn ich dich richtig verstehe. Allerdings würde ich noch 10 Jahre mehr zurück gehen.
Genau aus diesem Grund steht dort auch die Jahreszahl (1990) der deutschen Einheit. Denn von diesem Startpunkt ist nun mal, GESAMTDEUTSCH, auszugehen. Warum wohl steht am Ende ein Fragezeichen, Delta? Es soll abgewogen werden.
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Nur einen Fehler dürfen wir nicht machen, nämlich die Schuld der deutschen Einheit in die Schuhe zu schieben. Die politischen Verhältnisse in ganz Europa hatten sich schlagartig verändert, es kamen soziale und aber auch wirtschaftliche Veränderungen ins Spiel. Der Niedergang der DDR-Wirtschaft ist die eine Sache, die Umstrukturierung im alten Bundesgebiet nach dem Fall der Grenzen in Europa die andere. Beides hat Kosten produziert. Das Ruhrgebiet hatte sich damals nicht erholt vom Ende der Kohle- und Stahlindustrie, und bis heute sieht es nicht viel anders aus, andere Industrien haben dann zusätzlich Produktionen ins billige Osteuropa verlagert, als Folge kam Arbeitslosigkeit und danach Minijobs nach Deutschland. Der ehem. Bundeskanzler G.Schröder hatte dann mit der Agenda 2010, dessen zehnjähriges Bestehen wir jetzt im März feiern können, die glorreiche Idee, den Sozialabbau voranzutreiben mit den bekannten Folgen und Ergebnissen. Krönung war und ist Hartz IV, benannt nach dem VW-Menager Peter Hartz, der seine Betriebsräte mittels kurzweiliger Vergnügungen mit Prostituierten bestach. Der Hartz IV-Bezieher guckte aber in die (leere) Röhre. So wird es gemacht, so bekommt man Zustimmung, jedenfalls bei denen, auf die es ankommt. Für mich war es damals besser, auf beiden Seiten der Mauer, in meinen Augen hat die Politik nach 1990 gravierende Fehler begangen mit dem Ergebnis, das der Zusatz "soziale" bei Marktwirtschaft heimlich, aber konsequent gestrichen wurde.
deswegen schrieb ich ja ...10 Jahre früher. die Öffung gegen Osten hat lediglich die Sache noch verschärft und beschleunigt. Ich mach auch den EX-DDR-ler nicht dafür verantwortlich, sondern die blauäugigkeit der westliche politikern. Nämlich Kohl und Konsorten die ihm blindlings folgten.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Etwas, was mir diesbezüglich noch einfällt, ist doch wohl die Tatsache, das es inzwischen soweit gekommen ist, das man sich nicht mehr sicher sein kann, den Pflegedienst einzuschalten. Das finanzielle Echo auf die Kinder und Enkel könnte und wird wohl auch kommen und sie an den Rand der Existenz drücken. Wenn ich mich recht erinnere, so war das zur deutschen Einheit (1990 und noch etwas später) anders geregelt. Eventuell kann kirschli was dazu sagen. Oder Pamina zum Thema Kindergarten (Preise, etc.) einschließlich Verpflegung. Sind wir da also besser geworden?
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Der Film beschreibt eindeutig die sozialen Verwerfungen in unserem Lande und zeigt auch, das einige der "Eliten" noch nicht begriffen haben, das der soziale Frieden nicht ewig halten muß. Beeindruckend, wie z.B. in der Schweiz völlig andere Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt zu finden sind, dagegen in Deutschland der Abwärtstrend ungebremst ist. Die deutschen Politiker sollten beginnen mit Nachdenken, aber nicht ewig. Aber können die das ?
Stimmt absolut altberlin und besten Dank für den Link an kalteschnauze. Genau so war und ist auch die Überschrift zu sehen. Wenn es unser Laden nicht bald schafft, wieder das soziale Ruder deutlich besser in den Griff zu bekommen, wird es zu sozialen Konflikten, in wesentlich stärkerem Ausmaß, kommen. Und dann kann es eben auch sein, daß es zu einer neuen Art, von `89 Dimensionen, kommt. Ob es dann allerdings noch friedlich zugehen wird, ist mehr als zweifelhaft. Bis jetzt wird das wohl nicht gesehen, oder darf nicht gesehen werden. Bin gespannt, was andere darauf noch antworten werden.
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Die Sozialgesetzgebung macht nun schon der juristischen Elite richtig zu schaffen. Wie soll da sozialer Frieden geschaffen werden, wenn es kaum noch klare Spielregeln gibt? Wenn der soz. Frieden nicht mehr zu halten geht, wird Blut fliessen. Nichts mit friedlich wie 89. Dann wird auf "Terroristen", "Radikale" oder sonst wen eingeschlagen oder gar geschossen. Nur nicht auf Demonstranten oder gar Bürgerechtler. Diese Vokabeln werden schon zur Rechtfertigung der Gewalt, keine Anwendung finden.. Denn da wird es um Neuverteilung von Kapital gehen. Also um Privateigentum. Glaubt Ihr die Elite gibt das kampflos her? Politisch motivierte Streicks muss sich das bundesdeutsche Volk erst mal juristisch erkämpfen, bevor es diese beginnt. Mit dem Beitritt haben die Ossis dieses Recht ja mit abgegeben. Also auf ein Neues. Werner Schneider hat schon vor einigen Jahren darauf hingewiesen, daß die Eliten ihre Waffen in Stellung bringen. Den Spielregeln der Falschspieler folgend.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
hmm wenn deine kinder ihr geld nicht horten sondern "verprassen", kannste da als normalverdiener u.u. noch mit nem blauen auge davonkommen, das du zur kasse gebeten wirst. sparen bringt nur kummer und sorgen.
verschlechtert hat sich gerade für die ärmsten die höhe des elterngeldes, die witwenrenten wurden gekürzt, bzw. die bedingungen zum erhalt verschärft, arbeitslosenunterstützung massiv verschlechtert, erhöhung der mehrwertsteuer, einführung solizuschlag, wer ab geburtsjahr 1961 erwerbsgemindert wird, der voll ins klo gegriffen, was leisungen angeht,
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