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RE: Kindheit in der DDR

#16 von Harzer Sprotte , 12.09.2012 18:55

@ Buhli: Ich denke, dass sollte hier bleiben! Es gehört dazu!

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RE: Kindheit in der DDR

#17 von Engineer , 12.09.2012 19:03

Um´s mal richtig zu stellen, am Montag hörte ich immer "Das Schlagerderby" mit Carl-Ludwig Wolff im DLF. Und zwar auf Mittelwelle und mit dem Radio unter
der Bettdecke. Meine Eltern hatten das ja verboten.


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RE: Kindheit in der DDR

#18 von Kolumbus 1492 , 12.09.2012 19:05

Das war bei mir Radio Luxemburg Kurzwelle 49 Meter Band :-)))


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RE: Kindheit in der DDR

#19 von Harzer Sprotte , 12.09.2012 19:27

Bei uns im Harz waren immer Samstags die Straßen leer! Da kam nämlich immer "Der blaue Bock"! ;) Wir durften zu Hause eigentlich nicht schauen, da meine Mutter Lehrerin war, aber abends waren die Rolläden runter und es konnte keiner mehr groß was hören draußen! :) Wenn wir Kids krank waren haben wir auch vornittags geschaut! Waren ja schließlich recht nah am "Sendeturm"!

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RE: Kindheit in der DDR

#20 von Buhli , 13.09.2012 13:06

Engineer, wir werden sicher die selbe Sendung auf DLF gehoert haben. Wie der Sprecher hiess, weiss ich nicht mehr. Die Karten kamen jedenfalls auch ohne Postleitzahl unter "Dlf, Lindenallee 7, Koeln, an. Unter der Decke hab ich sie nur gehoert, wenn meine Schwester mit im Zimmer schlief. Heimlich hoeren? Kenn ich nicht.
Harzer Sprotte, wenn dieser Thraed in den bestehenden komplett eingearbeitet wird, geht doch nichts verloren. Ist blos doof, wenn sich die Themen, anstatt fortgefuehrt zu werden, wiederholen.


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RE: Kindheit in der DDR

#21 von Hansrudi , 13.09.2012 13:22

@ Kolumbus ,

kennste noch : Familie Puhvogel ?

@ Buhli ,

die `Schlager der Woche ` liefen doch auch auf den RIAS und waren glaube ich zwei verschiedene Dinge( Sendeformate ) , die schon damals gern verwechselt wurden .
Für die angehende Jugend gab es dann eh RIAS 2 mit der Jugendwelle RIAS 2 auf 94-3 - damals war Radio noch geiles hören und nicht so ein ödes gesapper wie heute überall im Radio . Selbst DT 64 vom Berliner Rundfunk war noch besser als heutiges Radio .


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RE: Kindheit in der DDR

#22 von Buhli , 13.09.2012 14:49

Vom RIAS hab ich noch den Lord Knut im Ohr. Mo Schlager der Woche und Sa vormittag die Oldiesendung. Mit Helgas Topmusike vom Berliner Rundfunk, wurde allerdings ganz gut gegen den alten Lord gehalten. Als ich in DD all die Berliner Sender empfangen konnte, war der DLF out. Die Morgensendungen auf SFB1 machte der A.Dorfmann immer ganz gut. Haben wir je nach Baustellenort in DD im Kofferradio empfangen. Natuerlich nicht im tiefen Tal. Der Elmar Hoerig tobte sich auf dem RIAS aus. Spaeter im Fernsehen.
DT64 war ein eigener Sender. Ist glaub ich, als "Sputnik" ueber Sattelit und Net zu empfangen. Um wieder zum Thema zu kommen. Waehrend der Kindheit, besser ab Jugendweihe, hab ich Musik aus dem kleinen "Cosmos" Radio konsumiert. Manchmal auch "Europawelle Saar" mit Jahn Hofer.


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RE: Kindheit in der DDR

#23 von Hansrudi , 13.09.2012 14:56

Ja die Radios , Recorder , Tonbänder und Plattenspieler seiner Zeit , das waren noch Geräte . Mitschneiden ,aufnehmen und überspielen was wurde da alles so betreiben .

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RE: Kindheit in der DDR

#24 von Buhli , 13.09.2012 16:03

Das Schoene am DDR Rundfunk war ja, dass die Diktatur des Kapitals kaum Einfluss auf das Kulturniveau bekam. Die Songs wurden immer, vom ersten bis zum letzten Ton, ausgespielt. Das bekam ich allerdings erst nach meiner Kindheit mit.
Jungpionier war ich nicht. Hab ich auch dann nicht vermisst, als ich zu den Thaelmannpionieren durfte. Stolz war ich aber trotzdem, als den Ausweis, auf der Burg Hohnstein bekam.


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RE: Kindheit in der DDR

#25 von altberlin ( gelöscht ) , 13.09.2012 18:28

Die Kindheit in der DDR, meine begann 1949, bestand , als ich dann irgendwann laufen konnte, noch aus Sandkasten, später Spiele mit anderen
Kindern, zum Beispiel : "Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser", oder "Mutter, Mutter, wie spät ist die Uhr". Einzig eine ruhige Straße war notwendig,
und damals in den 50-ern waren alle noch ruhig.
"Räuber und Polizei" war sehr beliebt, etwas größer dann waren wir fast täglich am Nachmittag mit den Fahrrädern unterwegs. Oder machten Klingelstreiche.
Damals gab es keinen Unterschied zwischen Ost und West, "Siebenbrücken" (eigentlich waren es 8) in Berlin-Schönholz war nur 250m entfernt, dort war die offene Sektorengrenze. So trieb es uns bis -61 auch mal ins "andere" Berlin nach Reinickendorf. Da lief es ähnlich ab.

Alles in allem war es eine sehr schöne Kindheit, Bewegung ohne Ende, ganz wenige dicke Kinder, obwohl niemand gehungert hat (auch wenn das hier eventuell wieder angezweifelt wird )
Nicht wie heute Bewegungsarmut , Zocken am PC, rumhängen, kein Bock auf irgend was . Ich wünschte, alle Kinder sollten eine Kindheit wie wir früher erleben,
das bleibt in Erinnerung. An was will man sich denn jetzt später mal erinnern, an den erreichten Level beim Autorennen oder die letzte Messerstecherei ?

?


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Kindheit in der DDR

#26 von Weinböhlaer , 13.09.2012 20:31

Zitat von Hansrudi im Beitrag #21
@ Kolumbus ,



@ Buhli ,

.... damals war Radio noch geiles hören und nicht so ein ödes gesapper wie heute überall im Radio .


.......nun damals hatte auch das Fettgedruckte oben eine andere Bedeutung.


Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.

 
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RE: Kindheit in der DDR

#27 von Engineer , 13.09.2012 21:06

Also in meiner heißen Zeit hörte ich auch noch "Musikalische Luftfracht", "Duett" war auch nicht schlecht -ich glaube Berliner Rundfunk und dann noch "Tip-Disko" am Freitag
auf "Stimme".
Da konnte man auch ganz gut Titel mitschneiden.(UKW)
Am Freitag und Sonnabend ging´s oft zur Disko- da ging es schon 19.00 Uhr los.


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RE: Kindheit in der DDR

#28 von Techniker , 13.09.2012 21:14

Nicht wie heute Bewegungsarmut , Zocken am PC, rumhängen, kein Bock auf irgend was .



Nicht, dass du jetzt von mir sprichst!


Du willst besser schiessen können als ein Cowboy und schneller laufen, als sein Pferd?
Herzlich willkommen bei den Aufklärern der NVA

 
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RE: Kindheit in der DDR

#29 von Buhli , 14.09.2012 13:55

Zit. Altberlin:"Nicht wie heute Bewegungsarmut , Zocken am PC, rumhängen".
Techniker, vor etwa sechs Jahren hat bei mir der" Wachstumsprozess", seine langjaehrige Pause fuer etwa ein Jahr unterbrochen. Nun ist wieder Pause. Ist schon interresant, welche Richtungen "Wachstum" einschlagen kann. Wie hat Hirschhausen mal gesagt? "Zunehmen ist was ganz normales. Ich hab auch mal drei Kilo gewogen." So was baut auf. Betrifft zwar nicht meine Kindheit, aber ist aktuell eine Volksplage.


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