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Politik und Wirtschaft » Motorenwerke Zschopau GmbH insolvent
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Die Motorenwerke Zschopau GmbH haben Insolvenz angemeldet, wieder einmal, ich weiß nicht mehr wie oft das seit 1989 passierte. Ich erwische mich auch dabei, das es mich emotional nicht mehr berührt, wenn so eine Meldung durch die Nachrichten läuft. Es wird zur Kenntnis genommen, verbunden mit dem Gedanken, es wird schon irgendwie weitergehen. Es ist normal, wenn eine Firma den Bach runtergeht, dafür macht dann irgendwo wieder eine neue auf.
Eine Drogeriekette ging kürzlich pleite , wer vermißt sie denn wirklich ( außer die ehemaligen Beschäftigten ) bzw. wer füllt die Marktlücke aus , besteht dafür überhaupt Bedarf ?? Was passiert mit den ehemaligen Läden ??? Die meisten stehen leer , wie viele andere vor ihnen auch .
Na Hansrudi, wir leben in einer globalisierten Welt, die Firma kann auch in Asien eröffnet werden. MZ produziert Motorroller, einer davon ist sogar in Hybridtechnik. Sicher technisch Spitze, aber die Konkurrenz ist knüppelhart. Die Bank wird MZ nicht umsonst den Kredit versagt haben, was Ursache für die Insolvenz ist.
Zitat von Weilheimer im Beitrag #Na Hansrudi, wir leben in einer globalisierten Welt, die Firma kann auch in Asien eröffnet werden. MZ produziert Motorroller, einer davon ist sogar in Hybridtechnik. Sicher technisch Spitze, aber die Konkurrenz ist knüppelhart. Die Bank wird MZ nicht umsonst den Kredit versagt haben, was Ursache für die Insolvenz ist.
Dreimal darfst Du raten!
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Zitat von delta im Beitrag #Nur weil die Fabrik im Osten steht muß sie keinen Bestandschutz haben...Leute im fernen Osten wird billiger gebaut....das ist nun mal so
Ach ne ? Aber Banken haben verordneten Bestandsschutz ?
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Die Banken dürfen wir dann alle retten, ist leider so. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Die neoliberalen Politiker, die so handeln, werden alle 4 Jahre wieder gewählt. Trotzdem müssen Firmen wirtschaftlich tragfähig arbeiten, würde jede Firma von der Allgemeinheit gestützt werden, hätten wir wieder Sozialismus. MZ gehört einem Herrn Wimmer und einem Banker aus Frankfurt, die Homepage von MZ ist nicht mal aktuell, was die Geschäftsführer angeht. Es ist niemand da, der dieses Unternehmen mit Fachkompetenz und Visionen weiterführt, wie man in diesem Blog lesen kann. Die Geschäftsführer sind keine Ingenieure oder Techniker oder in der Region verwurzelt, sondern die ehemalige Grand Prix Größe Wimmer, Geschäftsführer Waldmann hat sich bereits verabschiedet, und der Frankfurter Banker. Das kann nichts werden, wenn nur Geld und keine wirtschaftliche Kompetenz hinter einem Unternehmen steht.
wieviele Frimen werden heute von Leuten geleitet , die weder Fachkompetenz noch Herzblut oder eine andere tiefere Bindung zur Firma oder ihren Mitarbeitern haben ?
Lassen wir die Aufzählung , das würde wohl den Rahmen sprengen ...
@Hansrudi, aus meiner Erfahrung geht es diesen Firmen dann wirtschaftlich nicht besonders gut und in Zeiten einer Wirtschaftsflaute gehen diese Firmen sehr oft auch den Bach runter.
@Weilheimer: das muss nicht unbedingt sein. Wenn diese Firmen auf Lohndumping und die Not der Leute setzen, dann kann sie immernoch "gut" laufen, aber hat rein aus moralischen Gesichtspunkten keine Existenzberechtigung.
Zitat von Hansrudi im Beitrag # wieviele Frimen werden heute von Leuten geleitet , die weder Fachkompetenz noch Herzblut oder eine andere tiefere Bindung zur Firma oder ihren Mitarbeitern haben ?
Zitat von Hansrudi im Beitrag # wieviele Frimen werden heute von Leuten geleitet , die weder Fachkompetenz noch Herzblut oder eine andere tiefere Bindung zur Firma oder ihren Mitarbeitern haben ?
Welche Firma ohne Fachkompetenz könnte bestehen?
Keine Firma kann ohne Fachkompetenz bestehen, das war aber auch nicht die Frage von Hansrudi. Ich habe es schon oft erlebt, dass Firmen Geschäftsführer hatten, die eine rein kaufmännische Ausbildung hatten und alles unter diesem Aspekt betrachteten. Wenn dann nicht genügend Gewinn erwirtschaftet wurde, hatte das schlimme Auswirkungen auf den Betrieb.Stichworte -Rationalisierung, Verschlankung.
Ist ja generell das Problem, dass die BWL'er und VWL'er in den Betrieben das Sagen haben und nicht Leute, die noch richtig im Saft stehen und wissen, was genau in der Firma produziert wird. Zum Glück gibt es da noch die klein - und mittelständischen Betriebe, wo der Chef größtenteils selbst noch anpackt bzw. anpacken muss !
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