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RE: Alte Eltern - Kinder weit weg wegen Arbeit - 3
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Zitat von Erdbeere.......ich weiß von Einer, dass sie sehr heimatverbunden ist und auch gar nicht weg will......
Nun den Spruch mit heimatverbunden kennen wir doch, ist es nicht die Bequemlichkeit und der Schiss auf eigenen Füßen etwas neues anzufangen der dahinter steckt.
Hallo Verena, du schreibst....
...........bei meinem Bruder............. ......wenn er will, kann er natürlich gern bei uns in der Nähe seine Ausbildung machen.
Wir haben das schon zwei mal hinter uns. Beide Enkel haben hier in der Pfalz ihre Ausbildung mit Erfolg gemacht da es im Dresdner Raum keine geeigneten Lehrstellen gab. Natürlich nacheinander, die eine war fertig, der andere kam. Die Möglichkeiten sind hier einfach besser, auch mancher negative Einfluss der gewachsenen Klicke ist besser steuerbar. Wir können heute mit Stolz sagen, wir haben die Startlöcher gegraben und die Enkel sind gut gestartet. Das Fundament haben sie, laufen können sie jetzt alleine......mit Erfolg.
Verena, das ist zu überlegen bei Deinem Bruder. Er sollte aber auch längerfristig vorbereitet werden, er müsste rechtzeitig wissen was geplant ist. Am besten so behutsam das er am Ende denkt.....die Idee kommt von ihm.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Also Weinböhlaer so sozial und familär wie Du bist könnte sich manch einer ne Scheibe abschneiden, Bravo Die wenigsten haben die Lust den Nerv dafür bei mir gab es keinen Grund dafür das ich hätte das tun können und muss ehrlich sagen hätte den Nerv auch nicht noch Enkel im Haus zu haben
Ich habe heute mal Zeit, weil ich auf den Vodafone- Menschen warten muss, da habe ich mal gestöbert und diesen Thread gefunden. Sehr interessant, vor allem sehr aktuell. Ich zähle ebenfalls zu den Leidensgenossen, die so weit weg sind, dass wir nicht schnell den Eltern helfen können. Habe zum Glück ne tolle Schwester in der Uckermark, die sich total lieb um unseren Vater kümmert, aber ich weiß auch,wie sehr das an die Substanz gehen kann. Ich rufe jeden Abend bei ihm an und meine Schwester in Hamburg auch,aber das ist eben ein kleiner Beitrag. Den riesigen Anteil bewältigt unsere Schwester zu Hause gemeinsam mit ihrem Mann. Also vor den Ehepartnern bringe ich da genauso meine Hochachtung auf, denn es ist ja nicht selbstverständlich,..... Liebe hin, Liebe her. Dann habe ich noch ne tolle Tochter, die ebenfalls schon unzählige Briefe geschrieben hat, damit er sehr oft Freude an seinem Briefkasten hat. Da freut er sich ,wie ein kleiner Junge,das ist mal richtig schön. Ich bemühe mich sehr,meine Schwester zu unterstützen,aber viel ist da nicht möglich, denn die freien Tage sind schon sehr bemessen. So ganz einfach sind alte Leute ja nun wirklich auch nicht, da muss man manchmal schon ganz schön schlucken.Aber was soll`s, jünger werde ich auch nicht.Ich erwarte das auch auf keinen Fall von meinen Kindern, aber wir drei wollen das unbedingt jetzt so tun,wenn neue Entscheidungen anstehen, dann werden wir sie sicher auch irgendwie in Angriff nehmen. Weinböhlaer, deine Ausführungen fand ich sehr interessant, aber meinen Vater würde ich im Leben nicht nach BaWü kriegen, der wohnt seit 76 Jahren in seinem Dörfchen und Männer sind da viel unflexibler als Frauen, hmmm, glaube ich. Haben den gleichen Fall nochmal in der Familie mit einer Frau, aber da gibt es mit der Umsiedlung keine Probleme. naja, wird sich zeigen.
Ich habe zur zeit meine 86 jährige Mutter bei mir, noch eine Woche . Ich kenne das gut. Helfe anderen und den eigenen kann man nicht so helfen wie man möchte. Ein Pflegedienst kam sie Spritzen wenn ich Dienst hatte und zum Glück ist ja mein Bruder auch hier. Meine Mutter hat Pflegest.1 . Die ich beantragt habe und die sie sofort ohne Probleme bekam. Da für hat mein Vater mich zu Hause raus geschmissen weil wir sie zeit weise nach BW holen. Er ist 88 und dreht am Rädel. Wir wollen die so genannte Ehe zerstören, ihn in die Klapse bringen und noch viel mehr, Ja es ist schwer wenn die Eltern weit weg sind . Ansonsten kümmert sich meine jüngste Schwester um sie, aber wir wollen sie hier her haben und Mutter auch. Die eine bekäme hier garantiert Arbeit und die andere würde einen friedlichen und umsorgten Lebensabend haben. Letztens haben wir sie mit Der Polizei aus der Wohnung holen müssen weil der Olle sie eingeschlossen hat und den Schlüssel abgezogen hatte und ihn ein gesteckt hat. Der Polizei hat er erzählt wir hätten ihn ein geschlossen.
Ich sage allen aus Erfahrung , sprecht mit euren Eltern darüber . Die Zeit kommt schneller als man denkt und denkt auch an euch selbst. Ich habe lernen müssen das man es nicht allen Recht machen kann. Den Sturköpfen kann keiner helfen und selbst auf opfern muss sich auch niemand . Jeder muss für sich eine Grenze ziehen , bis hier hin und nicht weiter !!!!!
Bravo Kirschli Gut geschrieben Ich darf gar nicht soweit Denken ....wenn man selbst mal soweit ist Wir haben eine Verwande die in S in einer Art WG wohnt junge und alte gemischt in einen Haus.........finde ich ideal Es ist leider nicht billig aber besser als einsam sterben .........nan ist ja keine Schnecke und kann sein Haus im Tod mitnehmen
Pamina ich kenne Eltern aus dem Bekanntenkreis die dort sind und es ist o.k.Was sollen den die alten Leutschen allein zuhaus ? Vorsichhinvegitieren, brutal gesagt? Ist doch so die beste Variante wenn niemand im Umkreis ist.
Ja, ich finde die Variante auch perfekt,aber es ist gut, wenn man auch mal direkt was von den Leuten erfährt. Habe jetzt ne alte Dame kennengelernt, die das gemeinsam mit ihrem Mann macht, aber sie muss schon zum Psychologen, hat Heimweh nach ihrem Zuhause, kann nicht mehr schlafen und, und ,und. Sie tat mir so leid, ich kann sie total verstehen, weiß aber, dass es eigentlich total gut ist.
Pamina es geht bei der alten Dame wie du schriebst nicht um die jetzigen vier Wände sondern weil es ihr bewusst ist das es ihr letztes Heim ist auf Erden
Zitat von PaminaHat eigentlich einer seine Eltern im "Betreuten Wohnen" ????????????????? Gefällt es denen da?????????? Ich mach mir so viel Gedanken?????????
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Auf jeden Fall muss man bedenken dass betreutes Wohnen nicht wirklich betreut ist und der Begriff oft falsche Erwartungen weckt. Teilweise wird es deshalb schon umbenannt in "Servicewohnen". Aber ihr habt euch ja sicher ganz genau informiert
Schlawine --------------------------
„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
Ja Schlawine, ich weiß, dass es innerhalb des betreutem Wohnens auch noch wieder Varianten gibt,finde ich auch nichtr verkehrt, denn sie sind ja sehr unterschiedlich ,die alten Leutchen. Peppe hat auch recht, es ist dieser Umgang mit der letzten Heimat......
... bin auch seit langem in der Situation; jetzt erneute gesundheitliche Beeinträchtigung und wirklich die Frage, ob der nicht gewünschte Wohnortwechsel doch von der "alten Dame" jetzt akzeptiert werden muß. Doch bei Demenz, zusätzlich schwierig bzw. unmöglich an Vernunft und Einsehen zu appellieren. Da drehe ich mich selbst im Kreis bei der Suche nach der "richtigen" Entscheidung.
... stimmt und bedeutet dann zusätzlich Gewöhnen an mehrere verschiedene Pflegepersonen, Leben (bzw. Akzeptieren des ...) mit dem schlechten Personalschlüssel ...
eine alternative zum betreuten wohnen - zum altenheim - oder zum pflegeheim wäre noch eine ALTEN-WG eine wohngemeinschaft in einer größeren wohnung oder einem haus
- in der wär auch niemand alleine - man könnte sich gegenseitig helfen .... - und der ambulante pflegedienst würde auch ins haus kommen .....
nur - ist da die frage....
mit WEM zieht man zusammen ....
man müßte sich schon viel früher mit dem gedanken des alt werdens befassen und jemanden finden, der genauso denkt
nur - WER tut das ?
Liebe Grüße Siefedo "An Rheumatismen und an wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen wird." von....Marie von Ebner-Eschenbach
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