da muss ich dem Reporter mal zustimmen - es gibt wirklich solche möchtegern ABV'er die sich selbst zum Sheriff der einzelnen Dörfer und Stadtteile gekrönt haben.
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Ostrente?
Ich weiß nicht, was ehemalige Parteiarbeiter für eine Rente bekommen. Ich hörte mal was von Strafrente. Das betrifft wohl so ziemlich alle, die staatsnah gearbeitet haben. Ab wann man als "staatsnah" gild, weiß ich allerdings nicht.
Ich weiß nur, dass ein ehemaliger Minister der Deutschen Demokratischen Republik, wohl knapp unter 1300,00 DM (also ca. 650 €) Rente erhält. Ob das nun viel ist, darf wohl bezweifelt werden. Verglichen mit einem Minster aus den alten Bundesländern eher ein Witz.
Nun war es in der Deutschen Demokratischen Republik so, dass die meisten Frauen auch etliche Jahre gearbeitet haben. Sogar in Positionen, die Männer nicht erreicht haben. Dafür haben sie in den Rententopf entsprechend eingezahlt. Man nannte das wohl "freiwillige Zusatzrentenversicherung (FZR)".
Das konnte sich natürlich nur eine Person erlauben, die auch zu DDR-Zeiten, entsprechend verdient hat. Diese FZR wurde erstmal generell durch den Staat kassiert. Das betrifft aber nicht den Bauarbeiter oder die Verkäuferin sondern eben die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, die in gewisser Position waren.
Ich höre schon wieder den Aufschrei von Mauselinchen. Alles Boiler oder SED-Schergen. Quatsch - das betraf den Lehrer genauso wie den Wissenschaftler oder den Abteilungsleiter in einem normalen Berieb.
Andererseits weiß ich aber auch, dass der ehemalige Oberst der NVA an die 1400 € Rente bekommt. Das ist sicherlich nicht vergleichbar mit der Rente des Oberst der BW aber es reicht zum Leben aus, wenn dessen Ehefrau auch nochmal 700 - 1000 € Rente bekommt. Allein 1400 € reichen wohl bei den heutigen Mieten nicht zum Leben aus.
Da wundere ich mich, wo man die ostdeutschen Rentner so trifft.
Meine Eltern z.B. (Mutter, einst Proffesorin mit eigenem Lehrstuhl, Vater einst Oberarchivrat) haben zu DDR-Zeiten beide (so denke ich) sehr gut verdient. Heute haben sie zusammen keine 3000 €. Sie kommen damit klar aber große Sprünge können sie sich kaum erlauben. Einziger Vorteil, sie leben in einer meiner Wohnungen und zahlen nur eine ganz geringe Miete und ihre Beriebskosten (dadurch habe ich Verluste aus Vermietung und Verpachtung). Aber das dürfte wohl die Ausnahme sein.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
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Zitat von Atze
Heute haben sie zusammen keine 3000 €. Sie kommen damit klar aber große Sprünge können sie sich kaum erlauben. Einziger Vorteil, sie leben in einer meiner Wohnungen und zahlen nur eine ganz geringe Miete und ihre Beriebskosten (dadurch habe ich Verluste aus Vermietung und Verpachtung). Aber das dürfte wohl die Ausnahme sein.
Gruß
Was sind denn bitteschoen, keine grossen Spruenge?
Weltreise auf der Queen Mary 2, oder einen 911er Porsche Vollkaskoversichert oder wie muss ich mir das vorstellen.
Wenn ein Rentnerehepar mit 3000 Euro quasi gerade noch so ueber die Runden kommt, dann muss das natuerlich unbedingt in den Jammer-Thread.
Ich kenne Facharbeiterfamilien mit zwei Kinder, die das nicht haben.
Meine Eltern kommen auf keine 3000 Euro Rente, aber sie fahren bzw. fliegen auch mal fort.
Die wenigsten Renternehepaare in Westdeutschland kommen auf 3000 Euro Rente, und wenn sie 3000 Euro haben,
koennen sie sehr zufrieden sein und sind es auch.
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Ich frage mich auch gerade, ab wann man denn "große Sprünge" machen kann ?? Es soll Rentnerpaare geben, die haben vielleicht zusammen 2.000 € im Monat und Familien mit 3 oder mehr Kindern mit 2.500 € !
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Eine Opferseite der SED-Diktatur spricht von beitragsfreien "Renten- Zusatzversorgungen" die den "allseits bekannten und einst gefürchteten DDR-Eliten und sonstige Millionen SED-Nomenklaturkader" zugeschanzt wurden.
http://www.ddr-ausreise.de/1787442.htm
Meines Wissens hat beispielsweise niemand für die "Intelligenzrente" im Begünstigungssystem des SED-Staats eingezahlt. Man mußte halt nur der Klasse der "Intelligenz" im klassenlosen System angehören, und schon bekam man diese Zusatzrente gratis.
Und selbst wenn dort irgendwo Alu-Chips eingezahlt worden wären, ist dies noch lang kein Grund, das Begünstigungssystem weiterzuführen. Im Gegenteil, hier hätte der Gesichtspunkt der Schadensverursachung und der Systemnähe mehr greifen müssen. Denn bekanntlich hat man die Alu-Chips als Alu-Schrott verkauft und die Ostmarkscheine erst im Harz verbuddelt und dann verbrannt. Das waren bekanntlich die Arbeitsergebnisse der SED-Nomenklatura.
Die Bemerkung von der 3000 Euro Rente, die der Klassenfeind hier verschenkt, und mit denen man "keine großen Sprünge" machen kann, zeigt die Unverschämtheit der Täter und Systemträger der Diktatur, wo offensichtlich jedes Maß von Angemessenheit und Notwendigkeit verloren gegangen ist. Bekanntlich hatte es im SED-Staat eine gesetzliche Mindestrente von 300 Ostmark gegeben, allerdings war diese Mindestrente für weite Kreise der VEB-schaffenden auch die tatsächliche Rente. Das ist etwa die Größenordnung, die man sich im SED-Staat als einfacher DDR "Bürger" erwirtschaftet hat.
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"knapp 3.000€" Rente finde ich unverschämt, egal ob West oder Ost,
Rentenerhöhungen für Renten jenseits von 1.000€ sollten zukünftig geringer ausfallen und statt dessen kleinere Renten, davon gibt es einige, überpropotional steigen.
Mit 3.000 Rente gesegnet zu sein und dann noch jammern zeugt von großem Selbstbewußtsein.
Wahrscheinlich würde auch bei 30.000 oder 300.000 monatlicher Rente gemeckert werden, das ist unersättlich gierig und überzogenes Anspruchsdenken.
Es gibt Rentner, die bei 3.000€ Rente und dem dazu vorhergehenden Lebenseinkommen mehrere Eigentumswohnungen ihr eigen nennen können. Im Norden und Osten der Republik sind die Häuserpreise vergleichsweise niedrig, da ist es noch leichter Eigentum zu erwerben.
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Und dann soll es noch die Sorte geben, die zwar viel Rente hat, aber trotzdem total knausrig lebt, obwohl man mit der Kohle seinen Kindern und Enkeln was realisieren könnte - z.B. 1 Jahr Auslandssemester oder dergleichen. Aber da wird das Geld lieber aufs Sparkonto getragen und die Oma bekommt das Geld wöchentlich fürs Einkaufen zugeteilt.
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Zitat von Atze
Ich höre schon wieder den Aufschrei von Mauselinchen. Alles Boiler oder SED-Schergen. Quatsch - das betraf den Lehrer genauso wie den Wissenschaftler oder den Abteilungsleiter in einem normalen Berieb.
- Abteilungsleiter im SED-Staat in einem normalen Betrieb ohne SED-Mitgliedschaft? Wohl eher die Ausnahme. Ein naher Verwandter, Doktor der Chemie bei Berlin-Chemie weigerte sich, in die SED einzutreten. Folge: Degradierung, Entzug der Personalverantwortung, und Versetzung in den Keller.
- Lehrer im SED-Staat?
Sie logen, indoktrinierten, grenzten Abweichler aus und das alles im Klassenzimmer: DDR-Lehrer. Nicht alle befürworteten die sozialistische Diktatur, doch alle mussten im Unterricht Linientreue mimen. Jetzt gibt eine ehemalige Pädagogin Jugendlichen Anschauungsunterricht. Sie stemmt sich gegen das Vergessen und erntet dafür auch Kritik.
http://www.spiegel.de/video/video-1166246.html
- Wissenschaftler im SED-Staat?
Sie waren loyale Mandarine einer kommunistischen Dienstklasse.
http://www.zeit.de/2000/40/Loyale_Mandarine/seite-2
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@reporter, du Karl Eduard des Ossiforums, zwar das politische Vorzeichen gewechselt, aber ansonsten genau wie dein Vorbild: Beleidigend, Fakten verdrehend, gefühltes Wissen preisgebend und unsinnig verallgemeinernd, dabei durchaus mit korrekten Fakten und gelegentlich sogar witzig, gleichzeitig aber auch mit der Überheblichkeit des Siegers der Geschichte, halt genau wie Sudel-Ede in seinem Kanal, du begibst dich immer häufiger auf dieses Niveau. Schade eigentlich.
Ich bewundere Schlawines Selbstbeherrschung, mir ist jetzt mal der Kragen geplatzt.
3000€ Rente und gerade mal so über die Runde kommen??? Meine Eltern haben zusammen deutlich weniger, aber sie kommen gut hin. Ich kann mir vorstellen, dass man mit 3000€ keine großen Sprünge machen kann, aber dass liegt weniger an den 3000€ sonder her an der unangemessenen Höhe der Sprünge oder der Unfähigkeit des Springers.
Fern-Ossi, das ist genau das Angemessene hier im Thema: Jammern darüber, dass andere so viel jammern
@Schlawine: Schon in grauer Vorzeit hat mir manchmal ein Satz weiter geholfen: "Nicht ärgern, nur wundern."
Ohne diese Einstellung wären das Forum oder zumindest die Äußerungen mancher Zeitgenossen hier gelegentlich nicht zu ertragen. Ich beuge dann den Magengeschwüren mit einem leckeren Rotwein vor.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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So jetzt jammere ich auch mal War heute in D weil ich was für mein Auto brauchte habe mal ein Test gemacht; Kostenvoranschlag ohne das Sie mein Schweizerautokennzeichen sehen und mit Im Schnitt ein Hundert Euro mehr wenn Sie es gesehen haben Ist doch einfach Krank sowas
Joe 3000 Euro hat man schnell mal wenn ein Ehepaar beide einen guten Beamtenjob hatten auch ohne Studium ist man schnell auf diesen Betrag. Oder wenn man privat eingezahlt hat sein ganzes Arbeitsleben in privat Pensionversicherung kann dies auch möglich sein für Wessis, sicher nicht für uns Joe Du solltest doch auch wissen die bei der Wismut waren bei uns im Erzgebirge die nagen auch nicht gerade am Hungertuch
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Zitat von joesachse
@reporter, du Karl Eduard des Ossiforums, zwar das politische Vorzeichen gewechselt, aber ansonsten genau wie dein Vorbild: Beleidigend, Fakten verdrehend, gefühltes Wissen preisgebend und unsinnig verallgemeinernd, dabei durchaus mit korrekten Fakten und gelegentlich sogar witzig,
Haste noch mehr allgemeines Palaver vorrätig? Wer im SED-Staat was werden wollte, mußte in der Partei sein. Egal, ob Lehrer, Wissenschaftler oder Abteilungsleiter. Das ist der schlichte Sachverhalt. Wer anderes suggeriert, wie der Genosse von der SED-Armee, dem darf man getrost widersprechen.
Auch daß niemand auch nur einen Ost-Pfennig in die "Intelligenzrente" eingezahlt hat dürfte auch stimmen. Also nichts mit 'Beleidigung' wenn die Fakten genannt werden.
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Zitat von reporter
[quote="joesachse"]
Wer im SED-Staat was werden wollte, mußte in der Partei sein. Egal, ob Lehrer, Wissenschaftler oder Abteilungsleiter. Das ist der schlichte Sachverhalt. Wer anderes suggeriert, wie der Genosse von der SED-Armee, dem darf man getrost widersprechen.
Haste noch mehr allgemeines Palaver vorrätig?
Frau Merkel ist das beste Beispiel zur Widerlegung deiner obstrusen Behauptungen.
Und sie war schließlich als Doktor der Physik in der AdW der DDR, auch ohne Mitglied der SED zu sein.
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Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen.
(Wilhelm Busch)
Zitat von Wega
Haste noch mehr allgemeines Palaver vorrätig?
Frau Merkel ist das beste Beispiel zur Widerlegung deiner obstrusen Behauptungen.
Und sie war schließlich als Doktor der Physik in der AdW der DDR, auch ohne Mitglied der SED zu sein.
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Dreistigkeit derartige Sachverhalte bestritten werden.
Zitat
Einen immensen Mitgliederzuwachs erlebte die SED seitens der MAM-Hochschullehrer dann in den folgenden Jahren: Im "Jahr des Durchbruchs" 1966 gehörten bereits 45,5 Prozent aller Hochschullehrer der Einheitspartei an. Diese Zahlen korrespondieren mit anderen Erhebungen. Zunehmend ab der Mitte der 1960er-Jahre wurde DDR-weit eine langsame "SEDisierung der Sektionen"[16] deutlich; neue, in der DDR ausgebildete Professoren kamen hinzu, während alte verstärkt emeritiert wurden. Dieser graduelle Prozess führte schließlich dazu, dass 1989 in der Regel weit über 80 Prozent aller Lehrstuhlinhaber im Bereich Medizin das SED-Parteibuch besaßen.
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Zitat von reporter
Wer im SED-Staat was werden wollte, mußte in der Partei sein. Egal, ob Lehrer, Wissenschaftler oder Abteilungsleiter. Das ist der schlichte Sachverhalt. Wer anderes suggeriert, wie der Genosse von der SED-Armee, dem darf man getrost widersprechen.
Quatsch, meine damalige Klassenlehrerin bei der EOS war ziemlich sicher nicht in der SED, dafür schon sehr früh im Neuen Forum organisiert. Wesentlich früher im Vergleich zu Herrn Gauck. Ausnahme Nr.2...
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1. Ich habe nicht gejammert sondern geschildert. Warum sollte ich jammern? Mir geht es gut.
2. Mit keinem Wort schrieb ich, dass es z.B. meinen Eltern schlecht geht aber Mittelmeer- oder Karibikschiffsreisen, wie weiter oben genannt, können sie sich wohl eher nicht leisten und erst recht kein ehemaliger Bürger der Deutschen Demoklratischen Republik, der eben noch weniger Rente hat. Darauf bezog sich meine Wortwahl "große Sprünge".
Andererseits weiß ich noch aus meiner Kinder- und Jugendzeit, wieviel z.B. meine Eltern gearbeitet haben an den Abenden und an den Wochenenden und in der Woche sowieso. Allzu selten erlebte ich sie Zuhause. Und wer viel und gut arbeitet, bekommt auch heute das entsprechende Salär.
3. Eine Intilligenzlerrente gab es in der Deutschen Demokratischen Republik nicht auch wenn das Westfernsehen, dass so genannt haben mag und von mir aus das auch heute so genannt wird.
4. Mauselinchen, Du bist in Deiner "Schaum vor dem Maul Methalität" eigentlich nur noch (nein, ich schreibe nicht "dumm") am Thema vorbei.
Wie kannst Du nur dermaßen viele Berufsgruppen mit Deiner Paranoia belasten? Das ist gelinde gesagt unterm Niveau.
Gruß
Sir W. Churchill
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