Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Gebrauchsanleitung für Spezie "Schwabe" dringend gesucht?!?
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#1 von
LeipzigerLerche
(
gelöscht
)
, 12.10.2011 14:07
Ich brauche Hilfe beim täglichen Umgang mit der Spezie der Ureinwohner des Schwabenländle. Ich bin waschechte Leipzigerin und lebe seit über drei Jahren in Bawü. am Bodensee. Aber ich werde mit den Schwaben einfach nicht warm. Irgendwas mache ich immer falsch, bin zu modern, arbeite zu viel als zweifache Mutter, bin zu flott oder einfach zu ossi...keine Ahnung. Wir haben hier keine Freunde,Bekannten und natürlich auch keine Verwandten. Sind wegen der Jobs hergezogen, haben zwei kleine Kinder und nun ist mein Freund auch noch schwerbehindert geworden durch Schicksalsschlag und nun stehe ich da, völlig allein. Würde sehr gern mit Nachbarn in Kontakt kommen aber ich mache immer was falsch. Bekomme ständig gesagt, ich solle zuhause bleiben, mich um Kinder und Mann kümmern statt zu arbeiten. Das Problem ist bloß, wer bringt dann das Geld heim??? Wir haben keinerlei Grundstücke geerbt und/oder reiche Familie die uns die Knete hinterher schieben. Wenn es nicht bald für unser Problem eine Lösung gibt, muss ich mit den Kindern zurück nach Leipzig, die Beziehung zum Vater meiner Kinder ist auch am Ende und keine Rettung möglich. Eigentlich hält mich nicht mehr hier. Aber zurück gehen nach Leipzig, so richtig will ich nicht. Es ist schon richtig schön hier unten am See.Die Kinder können hier "besser" aufwachsen.
Aber wie zum Geier werde ich mit dem Schwaben warm?
P.S.: Meine kleinste ist sogar echte Schwäbin,hier geboren.
Ersmal Welcome Leipziger Lerche Ja von diesen Problem habe ich schon oft gehört im Raum Friedrichshafen vorallem, da wir jedes Jahr dort sind. Dadurch bedingt das man mir nicht mehr anmerkt das ich auch aus Sachsen komme und noch dazu in der Schweiz lebe und hier verheiratet bin stehen mir die Türen dort offen Ich schreib dir mal eine Geschichte dazu; Vor vielen Jahren haben wir mal in den Ferien ein Pärchen gekennengelernt und wir hatten zwei Wochen eine riessen Spass miteinander dadurch bedingt das die Ferienhäusern nebeneinander standen und wir uns jeden Abend sahen tranke wir immer ein zwei ..Gläser miteinander. In der dritten Woche kamen wir auf die Vergangenheit/Kindheit zu sprechen und ich erzählte voller Stolz ja damals in der DDR gingen wir gratis in den Kindergarten /Ferienlager und das war schönnnnnnnn! Von den Moment an wurde der Herr Müde wir gingen in unser Ferienhäusschen retour und die letzte Woch dort haben wir den spezi Schwaben(er war Haupkommisar bei der Polzei!!) nie mehr gesehn!!! Wie es der Zufall wollte viele Jahre später traf ich die Frau (war geschieden dann) wieder. Und Sie klärte mich auf das es allgemein so ist; Der Schwabe habe Angst um seinen Job ect.pp und will demzufolge nichts mit den Ossis oder auch allgemein Fremden (auch wenn Sie nur ein Dorf weiter wohnen ) zu tun haben!! Ich bedankte mich und ging Kopfschüttelnd weiter Noch ein kleines anderers Beispiel; War wie des öftern in D um Spreewäldergurken ect. pp (ossiware!) in D /Reinfelden einzukaufen. Es gab kein Rotkäppchen mehr ich ging zum Personal.........und fragte danach; Er sagte zu mir (ältere Schwabe) dies Ossibrühe muss man nicht trinken kaufen Sie doch plaplapla........Ich betrat den Laden seither nie wieder. Ich könnte Stundenlang dir Geschichten aufzählen die ich diesbezüglich erlebt habe...Einfach damit Du siehst es liegt nicht an deiner Person sondern an der Herkunft. Was willst Du in Leipzig jetzt?! Bleib dort wo Du Arbeit hast oder event. Besser wäre für Dich eine Stadt da sind die Menschen toleranter. Ganz wichtig in dem Moment wo Du bist kannst Du nicht den zweifronten Krieg gewinnen das kann keiner. Erst mal löse Deine Privaten Dinge, Job hast Du ja im Moment und dann schau weiter Kopf hoch wird schon!! Kennst du das tschechen Lokal in Konstanz mit kleinen hübschen Biergarten an der Kreuzung ?! Sehr gutes Lokal mit super Leute!!!! Da ist Wuscht woher du kommst ist ne Künstlerkneipe
#3 von
leasingsachse
(
gelöscht
)
, 12.10.2011 17:43
ne gebrauchsanweisung für dieses inzestöse, erzkonservative und obersture volk wirst du nur vom lieben gott bekommen. so es den denn gibt. ich lebe jetzt auch schon fast 14 jahre hier unten ( nähe VS) und habe in meinem freundeskreis nur ehemalige ossis. für ein zueinanderfinden oder miteinander sind unsere mentalitäten viel zu verschieden. wir ossis, besonders WIR SACHSEN, sind ein weltoffenes, herzliches und kontaktfreudiges volk. dagegen verwehren sich die schwaben gegen jede form der moderne, argwöhnen jede freundlichkeit, und sind total selbstbezogen. für mich war es vermutlöich von vorteil, dass ich die ersten jahre hier unten noch LKW gefahren bin. so war ich ja die meiste zeit in der "grossen weiten welt" unterwegs und hab mich nur gelegentlich mit den schwäbischen (oder hier badener) eigenheiten auseinandersetzen müssen. seit einiger zeit arbeite ich nun in einer fabrik im nachbarort, komme so also auch täglich nicht umhin, mit den eingeborenen zu verkehren. und mit jedem tag wird mein unverständnis grösser, wie man sich nur so verbohrt und engstirnig seiner umwelt gegenüber präsentieren kann. okay, die schwaben waren schon immer so, und für die ist ihr verhalten ganz normal. aber wer wie wir eine völlig entgegengesetzte mentalität besitzt, kann das nur schwer nachvollziehen. zum glück habe ich durch mein hobby, bin ja wie schon mal berichtet grosser eishockeyfan, in den letzten jahren hier viele freunde gefunden.....alle aus dem osten ! schwierig an unserer situation ist nur, dass wir meist relativ weit auseinander wohnen. aber mittlerweile finden wir uns auch damit zurecht. so bin ich jetzt am wochenende mal wieder in neuffen (bei nürtingen) bei guten freunden. am freitag sehen wir uns noch beim spiel in bietigheim, da kommt fast unser gesamter fanclub zusammen (von münchen über balingen+VS bis schaffhausen und luzern). so organisieren wir uns meist untereinander und ich habe in letzter zeit immer öfter die erkenntnis bestätigt bekommen, dass wir ossis hier in schwaben genauso eine ethnische gruppe darstellen wie die russen oder türken. wir haben unser eigenes weltbild, unsere eigenen wertvorstellungen und unser eigenes soziales umfeld, kaum das dieses mal von ureinwohnern tangiert wird.
solche geschichten, wie sie peppe geschildert hat, kenn ich nur zu gut und könnte ebenfalls tausende solcher anekdoten erzählen. und zurück nach leipizg ??? davon würde ich auch abraten. war erst vor zwei wochen wieder da und bin sowas von erschüttert gewesen. dort ist ja bis auf die zwei drei touri-ecken das leben völlig stehengeblieben!! ich würde dir auch empfehlen, konzentrier dich mit deiner ganzen kraft auf deine familie. das ist der ort, wo du unter gleichgesinnten bist und wo du verstanden wirst. im job nur die nötigsten kontakte eingehen, auch wenn du dir dann ev. ziemlich eigenbrödlerisch vorkommst. aber die schwaben erwarten eben nicht, dass jemand mit ihnen zurecht kommt und sie verstehen will. im gegenteil, die sind doch froh, wenn man sie in ruhe lässt.
die Webseite vom Leasingsachse gibts auf Anfrage ;-)
Ich kann dir leider keine Gebrauchsanweisung liefern, da ich durch meinen "schwäbischen" Freund sehr gut in seinem Freundeskreis und seiner Familie aufgenommen wurde. Vielleicht liegts auch nur an der Gegend.
Zitat von nalaIch kann dir leider keine Gebrauchsanweisung liefern, da ich durch meinen "schwäbischen" Freund sehr gut in seinem Freundeskreis und seiner Familie aufgenommen wurde. Vielleicht liegts auch nur an der Gegend.
Hallo Nadine! Es wird niemals an der "Gegend" liegen - Du hast "gelernt"... - find` ich echt super!!! Und lange hat es auch gedauert - gelle? Man kann wohnen und leben wo man möchte - aber wer andauernd nuuur auf seinem "Mond" lebt bekommt nie Bodenkontakt mit der Erde. Und andauernd "Die Anderen" dafür verantwortlich zu machen wird nie funktionieren!
Schmackes ...kann schon so sein wie Du schreibst; jedoch ich habe eine andre Denkensweise diesbezüglich; Wenn man sich wo nicht wohl fühlt sollte man gehen!! Muss nicht gerade in ein anders Land sein aber ab und an liegen da nur ein paar km..chen dazwischen das alles wieder passt!!
Was ich total verneine das man sich in der Fremde nur mit seine alten Landsleuten umgibt. Auch wenn man niemand anders hat; WER SUCHET DER FINDET
Zitat von peppeSchmackes ...kann schon so sein wie Du schreibst; jedoch ich habe eine andre Denkensweise diesbezüglich; Wenn man sich wo nicht wohl fühlt sollte man gehen!! Muss nicht gerade in ein anders Land sein aber ab und an liegen da nur ein paar km..chen dazwischen das alles wieder passt!!
Was ich total verneine das man sich in der Fremde nur mit seine alten Landsleuten umgibt. Auch wenn man niemand anders hat; WER SUCHET DER FINDET
Einfach abhauen gilt nicht!!! Das heißt für mich aber: Den "Schwanz" einziehen... Und das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein?
Schmackes dies ist eine weisheit des Alters Es gibt wirklich Orte wo der eine oder andre sich nicht wohl fühlt und auch nie wohl fühlen sich kann, bedingt durch die paar meter wo Du dich jeden Tag bewegst (will nicht tiefer in das ganze eingehen geht einfach zu weit!!) abhauen wie Du so schön schreibst hat auch damit nichts zu tun sondern einfach ein paar km es langt schon ein Dorf weiter ab und zu und schon sieht die Welt anders aus. Dies probiert man am besten aus wenn man dort mal auf Tour geht inkl in die Dorfkneipe ..........fühlt man sich wohl oder nicht!! Dies spürst du relativ rasch!! Bedingung man sollte auf die Leute zugehenund nicht gerade zumühlen sondern zuhören Und danach geht es Schritt vor Schritt weiter ich weiss wovon ich schreibe; ich fühlte mich so Sch... in ZürichEin Glück für mich habe ich dort nur gearbeitet Es ist einfach nicht meine Stadt
Ein paar km weiter und es wird besser, hab ich auch erlebt. In Filderstadt hat es mit den Nachbarn (Schwaben) überhaupt nicht funktioniert. Sieben km weiter in Leinfelden-Echterdingen sah es schon anders aus. Somit hat sich für unseren Arbeitsplatz keine Basisveränderung ergeben. Da sind die Schwaben in der Minderheit. Sie klinken sich trotzdem von irgend welchen Grillpartys im Hof aus. Die zugewanderten aus verschiedenen Nationen (Laos,Eritrea,Algerien,Afghanistan,ExDDR) treffen sich dann schon. Insofern muß ich Schmackes widersprechen und Peppe recht geben.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Buhli, Zustimmung beim Thema Filderstadt (Harthausen, der A... der Welt). Eine Hand voll Türken, Albaner, Asiaten, der Rest verkappte Eingeborene mit dem starken Hang zum Unter sich bleiben. Freundlichkeit, bis man zum Feierabend den Rücken kehrt, dann bestenfalls ein Kopfnicken. Selten und nur bei wenigen Leuten kommt es mal zu kurzen Gesprächen. Man bleibt unter sich und hat mit Reigschmeckten nicht viel im Sinn. Auf den "Dörfern" ist es, zumindest hier, schlimm. Besser funktioniert es, wie du schilderst, nur da, wo viele neue Bewohner einfließen. Müßte ich hier alt werden, nicht in einem solchen Kaff.
Stimmt! Das Zauberwort heißt "anpassen". Wer das nicht kann, hat schon verloren. Und so blöd es auch klingen mag, mit Hochdeutsch kommt man als Sachse auch weiter. Das trifft auch auf die zu, die irrtümlicherweise für solche gehalten werden.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Quatsch mit Soße .....ich hab in verschiedene Gegende in Deutschland gewohnt und hatte nie Sprachhindernise. Man muß sich auf die Mentalität der jeweiligen Gegend einlassen und das war immer mein Zauberwort zu den kontakten der Bürger. Wenn ich zum Beispiel in einen Geschäft reingehe in Bayern und guten Tag sage, ist das zwar höflich, aber es sagt aus, das ich kein Einheimischer bin sondern ein ( Zuagereißter )Zugewanderter. Sag ich aber Morgen oder guten Morgen oder Servus, hab ich schon eine ganz anderte Startposition zu den Leuten. Wetten Daß................
Hab ich jetzt eine Gebrauchsanleitung geschrieben....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Mit höflichem "Guten Morgen" sagen bekommt man neue Freunde? Als Rheinländer hattest du mit Sicherheit auch eine andere Startposition, zumal vor der Wende und als Exot.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
LeipzigerLerche: Ich wohne ja nicht sehr weit weg von Leipzig und mag die Stadt sehr. Ich mag die Menschen und das geschäftige Treiben in der Stadt. Die Straßenmusiker im Barfußgässchen gehören genau so dazu, wie die Punks am Bahnhof. Die Stadt strahlt für mich Lebensfreude aus. Da prallen natürlich 2 total unterschiedliche Mentalitäten aufeinander. Du wirst die Schwaben nicht umerziehen können - die sind so. Kann man nicht ändern. Such dir Ossis aus der Gegend, mit denen du warm wirst.
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