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Archiv Plauderecke » Gesundheitswesen wie seht ihr das in 20 Jahren ?!
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Buhli hat etwas gutes Thema angeschnitten (unter ich zünde eine Kerze an) wollte diesen Teil nicht zum diskutieren ausbreiten weil es wäre sehr unpässlich. Meine Frage an euch; Habt ihr schon mal daran gedacht das es in Zukunft nur noch 1.Klasse Medizin geben wird und die 3.Klasse?! Habt ihr noch freie Ärzte wahl oder seit ihr darauf angewiesen das ihr eine Überweisungschein braucht?! Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht wie es um euch aussieht im Alter?! Bin gespannt auf eure Antworten
also mit der freien ärztewahl, da biste schlichtweg selbst schuld, wenn du in das komische hausarztmodell dich drücken lässt. wer das nicht mit sich machen lässt, bzw. "standhaft" bleibt beim hausarzt da nicht reingehen zu wollen, der darf auch jetzt noch gleich zum facharzt gehen, ohne überweisung. hmmm momentan kann ich mich als kassenpatient nicht beklagen, bin seit einen monat etwas ausser gefecht wegen ner akuten sache, der orthopäde zickt nicht rum mit rezepten, behandlungen etc, also ich kriegte gleich das "volle programm" verschrieben und verordnet mit der massgabe mich wieder vorzustellen - da hätte ich so meine zweifel, wenn ich da erst zum hausarzt gegangen währe, der mich evt. erstmal mit ner salbe und guten worten "mal sehen was wird" "behandelt" hätte können, kann sein, das es anders währe. im gegensatz zu einigen (ost) ecken in deutschland haben hier hier eine wahnsinnige facharztdichte, wartezeiten fast unbekannt, da entschuldigen sich einige sogar wenn man mal zwei wochen auf nen termin warten muss. im alter? bissl kannste da sicher auch selbst beeinflussen wie es dir da geht, ob gut, oder schlecht, bei manchen körperlichen "schwachstellen" haste sicher auch ganz einfach pech gehabt, was dir da deine vorfahren vererbt haben und musste mit leben, oder öfters mal nen doc in anspruch zu leben, der dich wieder "hinbiegt".
@Buhli hier geht es aber nun gerade nicht um das Gesundheitswesen in der DDR. Peppe fragt danach wie wir uns das Gesundheitswesen in 20 Jahren vorstellen. Diese Frage ist berechtigt denn besser wird es sicher nicht werden. Die schlimmsten Befürchtungen habe ich hinsichtlich der Pflege. In den Krankenhäusern gibt es schon heute zu wenig Pflegepersonal. Genau wie in den Altenheimen. Das Personal das dort beschäftigt ist arbeitet zum Teil Doppelschichten und ist völlig überlastet. Dadurch kommt es zu "Nachlässigkeiten" die für die Betroffenen schlimme Folgen haben können. Der Mensch wird zur Nummer.
Schlawine --------------------------
„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
Dieser Satz ist leider auch meine Meinung Die schlimmsten Befürchtungen habe ich hinsichtlich der Pflege. In den Krankenhäusern gibt es schon heute zu wenig Pflegepersonal. Genau wie in den Altenheimen. Das Personal das dort beschäftigt ist arbeitet zum Teil Doppelschichten und ist völlig überlastet. Dadurch kommt es zu "Nachlässigkeiten" die für die Betroffenen schlimme Folgen haben können. Der Mensch wird zur Nummer.]Die schlimmsten Befürchtungen habe ich hinsichtlich der Pflege. In den Krankenhäusern gibt es schon heute zu wenig Pflegepersonal. Genau wie in den Altenheimen. Das Personal das dort beschäftigt ist arbeitet zum Teil Doppelschichten und ist völlig überlastet. Dadurch kommt es zu "Nachlässigkeiten" die für die Betroffenen schlimme Folgen haben können. Der Mensch wird zur Nummer.
Aber Buhli hat auch Recht mit den vergleich Privat und allgemein versichert, frage mich nur wer kann es sich noch leisten in Zukunft Privat Versichert zu sein?! Für mich persönlich war das Jahr 2011 ein Jahr der Ärzte pech gehabt ist halt so wenn man älter wird Aus diesen Grund auch diese Frage..........in gewissen Momenten kommt diese Frage im Leben auf ist so shit Eins ist Fakt wie Richtig geschrieben von Schlawine der Mensch wird nicht zur Nummer sonder ist es schon längst im Gesundheitswesen
Außerdem bitte ich reporter und Buhli, nicht bei jedem Thema eine DDR-Diskussion zu beginnen, egal, ob es was mit dem Thema zu tun hat oder nicht. JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Versprechen Nr. 4: "Wir gestalten die Finanzierung des Gesundheitswesens so, dass die hervorragende medizinische Versorgung in Deutschland langfristig bezahlbar bleibt: für alle Versicherten, für jedes Alter, für jeden Geldbeutel.”
Da brauchen wir uns doch keine Sorgen machen? Außer, wenn man betrachtet, was seit dem alles passiert ist.
Zitat von Paule Da brauchen wir uns doch keine Sorgen machen? Außer, wenn man betrachtet, was seit dem alles passiert ist.
Was ist seitdem alles passiert? Ich verstehe Deine Anspielungen nicht. Ich sehe eher als Problem, dass seitdem nichts passiert ist, um die Standards im Gesundheitswesen zu halten. Ich sehe allerdings auch durch meine beruflichen Aufgaben und meine private Nutzung der Leistungen unseres Gesundheitssystems (als gesetzlich Versicherter) da schon, dass dies insgesamt meiner Meinung nach noch recht gut funktioniert.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
So aus der Erinnerung: Erhöhung des Beitrags für die gesetzliche Krankenkassen auf 15,5%? Einfrieren des Arbeitgeberanteils auf 7,3%? Zukünftige Erhöhungen gehen damit voll zu Lasten der Arbeitnehmer. Damit hat sich die Solidargemeinschaft erledigt. Nahezu bei allen Medikamenten eine Zuzahlung?
Trotz allem Ärger kann sich das hiesige Gesundheitssystem im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen.
Touristen aus den üblichen Urlaubsgegenden haben es ganz besonders eilig, bei Krankheit wieder in die Obhut des deutschen Gesundheitssystems zu kommen.
Zitat von reporterTrotz allem Ärger kann sich das hiesige Gesundheitssystem im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen.
Da stimme ich Dir vollkommen zu. schon die flächendeckende Absicherung der Arbeitnehmer und die Familienversicherung halte ich für eine sehr gute Grundlage.
@Paule: Dein zitierter Artikel ist von 2010, die grundlegenden Änderungen, die Du beschreibst, traten aber schon zum 01.01.2009 in Kraft. Ich kann mich einfach nicht daran erinnern, dass im letzten Jahr irgendetwas Wesentliches in der Gesundheitspolitik passiert ist.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Außerdem Zuatzbeiträge bei vielen Krankenkassen, steigende Zuzahlungen für Anwendungen sowie für viele gezielte Untersuchungen oder Vorsorgeuntersuchungen! Darüber hinaus in immer weiteren Teilen Deutschlands Mangel an Ärzten, egal ob Hausärzte, Augenärzte, Orthopäden etc. und dadurch immer längere Wartezeiten auf Termine! Was nützt bei Beschwerden ein Termin in 2-4 Monaten??? Dies betrifft übrigens alte und neue Bundesländer!
Zitat von joesachseIch kann mich einfach nicht daran erinnern, dass im letzten Jahr irgendetwas Wesentliches in der Gesundheitspolitik passiert ist.
Bin ich so daneben? Ich hatte in Erinnerung 15,5? und 7,3? gelten ab Januar 2011. Und nach Aussage meines Hausarztes gibt es immer mehr Medikamente, bei denen die Krankenkassen eine Zuzahlung fordern, die noch 2010 frei waren. Lass mich gern korrigieren - hier bin ich kein Experte.
Ich sehe in der Privatisierung ein großes Problem im Gesundheitswesen. Private Anbieter konzentrieren sich auf die Bereiche, die Geld bringen, die Gesundheitsversorgung der Bürger ist meiner Meinung nach eine Aufgabe des Staaten und fällt für mich unter seine Fürsorgepflicht. In der Praxis bleibt deshalb die medizinische Grundversorgung und umfassende Versorgung bei den öffentlichen Einrichtungen hängen, die für die Kosten der Vorhaltung bestimmter medizinischer Geräte und Verfahren aufkommen müssen. Während im Telekommunikationsmarkt die Privatisierung durchaus einen Konkurrenzkampf und echte Wahlmöglichkeiten durch die Verbraucher gebracht hat, ist das aus meiner Sicht beim Gesundheitswesen anders. Dort sehe ich sowohl die Zweiklassengesellschaft bei den Krankenversicherungen als auch bei den Anbietern als eine große Gefahr für das Gesundheitssystem in unserem Lande.
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