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RE: Libyen - Endlich wieder ein Krieg - 7
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Zitat von WeinböhlaerDa ich ja von Kehrwoche und Reporter gelernt hatte - in Lybien geht es nur um Freiheit und Demokratie bin ich nun etwas irritiert Auf Euro News habe ich gerade vernommen: ...die ersten Gespräche über die Vergabe von Förderrechten haben mit der neuen Regierung begonnen.
Der Satz ist falsch. Den Libyern geht es um Freiheit. Ob sie Demokratie wollen, weiß ich nicht. Dem Westen geht es ums ÖL. Aber das schmälert doch nicht den Wunsch nach Freiheit.
Zitat von BjörnEtwas anderes habe ich (wie viele andere) auch nicht erwartet...
Bitte nicht wieder rumorakeln. Wenn du Zahlen und Fakten hast die belegen, daß Libyen jetzt ausgeplündert wird, her damit! Bekanntlich hatte Sonnengott Gaddafi mit den Ölmultis schon zusammengearbeitet und Verträge ausgehandelt, um die sie jetzt fürchten müssen. Auch die USA vergibt Förderrechte an ausländische Ölmultis. Das ist International so üblich.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat von reporter Wenn da Länder helfen, die Bevölkerung entsprechend einer UNO Resolution vor dem bizarren Derwisch zu schützen, warum soll Libyen die Kosten hierfür nicht erstatten, wenn es künftig dies auch locker kann?
Vieles was da durch ausländische Staaten und Truppen gelaufen ist, war aber nicht durch die UN-Resolution gedeckt! Dazu gehören nicht nur die immensen Waffenlieferungen sowie die Ausbildungs- und Spezialeinheiten der USA, Großbritannien etc., welches jetzt raus kam, sondern noch vieles mehr!!! Wie soll die Lage dort befriedet werden, wenn nicht sicher gestellt werden kann, daß die Waffen von allen Gaddafi-Gegnern und -Anhängern abgegeben werden und nur offizielle Polizei-/Armeeeinheiten etc. bewaffnet sind? Laut einem Bericht von gestern besitzt momentan fast jeder Libyer mindestens 1 Waffe, außerdem sind massenweise schwere Waffen wie große MG´s und Panzerfäuste usw. im Umlauf. Die Gefahr ist groß, daß jetzt persönliche sowie Stammes-Konflikte genau mit diesen (aus dem "Westen" stammenden) Waffen ausgetragen werden. Laut Nordafrika-Experten wird es aufgrund der Stammessituation wahrscheinlich in Libyen noch schwieriger werden als in Afghanistan oder Irak!
@ Kehrwoche: da wohl auch dort unten kein Ölmulti sich in die Karten schauen läßt, wird es glaubhafte neutrale Zahlen zu deren Umsätzen, Gewinnen und Schmiergeldern jetzt wie auch später wohl kaum geben.
Den Libyerngeht es um Freiheit. Ob sie Demokratie wollen, weiß ich nicht. Dem Westen geht es ums ÖL.
Die Freiheit der Libyer geht doch denen, die die neue Legion Condor zum Bomben werfen geschickt haben am Arsch vorbei. Hier geht es um ungehinderten Zugang zum Öl. Ich hoffe das die Jungs die ihren Hals riskiert haben um den Gaddafi zu stürzen am Ende nicht mit langen Gesichtern da stehen.
Es ist zu vermuten, in Libyen wir das gleiche Chaos eintreten wie in Afghanistan und im Irak.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Manches Gerede hört sich so an, als käme es druckfrisch vom ND, nein, nicht vom heutigen ND, so platt würden die heutigen Genossen nicht daherkommen, nein, vom ND aus besten Zeiten der SED-Diktatur.
Heute steht ein Gespräch in der Zeitung mit dem Vizepremier der Übergangsregierung in Libyen Ali Abdussalam Tarhouni. Zur internationalen Unterstützung sagte er:
Zitat Aber bei dieser Gelegenheit möchte ich die internationale Unterstützung loben: Man hat uns im Gegensatz zu anderen internationalen Interventionen geholfen, ohne an den eigenen Nutzen zu denken. Zum Beispiel Frankreich: Wir haben keine besonderen Beziehungen, Frankreich ist kein wichtiger Handelspartner Libyens, wir kaufen auch keine Waffen dort. Das gilt auch für Qatar oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Und für die USA: Sie hätten abwarten können, um sich dann an die Seite des Siegers zu stellen. Präsident Obama aber hat seinen Kopf aus der Deckung gestreckt, obwohl er das nicht hätte tun müssen. Er ist ein ehrlicher Mann und steht zu seinen Überzeugungen. Das wissen wir zu schätzen.
Ich fürchte, für Deutschland ist die Sache noch nicht ausgestanden, auch wenn sich in dem Interview der Vizepremier flexibel gibt. Der französische Philosoph Glucksmann kritisiert scharf Deutschlands Rolle in der internationalen Politik: "Ich werfe der deutschen Regierung vor, dass sie generell die Macht von Menschenschlächtern akzeptiert".
...menno ...die überwiegende Anzahl der Beiträge von reporter finde ich sehr interessant und informativ
...die Reaktionen hier zeigen deutlich, dass dies auch einen notwendigen Ausgleich darstellt
vermutlich sind hier im Forum keine -oder kaum- Opfer der DDR-Diktatur registriert, daraus muß man nicht folgern, dass es diese nicht gegeben haben könnte, auch wenn die persönliche Kindheit so unbeschwert gewesen sein mag.
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
Dabei ist keiner seiner Kritiker in der Lage argumentativ dagegenzuhalten. Wen wunderts, wenn dann die Kommentare nur inhaltsloses Gezeter sind. Aber etwas Gutes hat es...So outen sich die wahren "Bild-Leser".
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
@altberlin. dich hindert doch niemand daran mit deiner Meinung sachlich gegenzuhalten und diese ebenfalls mit Links -- am besten querbeet durch die Medienlandschaft -- zu untermauern. Wenn es dann auch noch Argumente sind, die nicht anhand irgendwelcher Einzelbeispiele (die sind eh nie besonders repräsentativ), sondern zur Abwechlung mal mit allgemeingültigen, nachweisbaren Aussagen belegt werden können, wer weiß, vielleicht werde sogar ich dann noch zum Kommunisten.
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Hej Kehrwoche, Du würdest dich bekehren lassen? Sachliche Gegenargumente auf Reporters Sprüche gab es doch jede Menge. Ich zähl sie jetzt nicht auf. Sogar mit Fakten belegbare. Zur Kenntnis nehmen sollte er sie dann allerdings auch. Seine Folgebeiträge lassen da allerdings Ignoranz erkennen, weil die genannten Autoren ihm nicht recht ins Bild passen. Wenn man ND liest sollte allerdings auch die Bild zur Lektüre gehören. Oder umgekehrt. Genau so gilt das für Blessing, Huhn und Mann. Bei belegbaren Infos sollte es egal sein vom wem sie kommen. Wie gestern schon an Dich gerichtet, gilt das auch für unseren Reporter. Die Medien die Deine Meinung für Dich bilden, erreichen Dich. Das tun sie dann nicht nur mit einer einmaligen Meldung. Von den wirst Du kontinuierlich "informiert". Deine eigene kannst du Dir nur bilden wenn Du Dir belegbare Informationen selbst suchst. Die findest Du manchmal sogar in der BILD. Nur eben nicht, und das ist gewollt, kontinuierlich, sondern einmalig.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
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