Der Artikel beschreibt eine interessante Option, die ich schon lange als eine mögliche Lösung sehe: Wenn der Staat sich an erfolgreichen Unternehmen beteiligt und dann seinen Anteil an den Gewinnen dieser Unternehmen kassiert, ist das doch für alle gut. Gleichzeitig hat der Staat als Miteigentümer ein Mitspracherecht und kann so das Unternehmen beeinflussen, dass es seiner sozialen Verantwortung gerecht wird. Volkswagen, Rothaus ("Saufen fürs Ländle"), Telekom, Post, Bahn, das sind allen Unternehmen, wo der Staat (Bund oder Land) jedes Jahr ein paar hundert Millionen Euro kassiert.
Dabei wird der Steuerzahler dadurch entlastet!!!!

Nichts anderes steht in dem Artikel. Dass der Journalist (oder Reporter) manche Dinge mit seiner Wortwahl unterstellt, ändert nichts an den prinzipiellen Aussagen.

Sorry
Joesachse...
unterstellen wir nicht alle etwas.
Aber das eine sagen und das andere tun, sind immer noch zwei paar Stiefel.

Zitat Joe:"Wenn der Staat sich an erfolgreichen Unternehmen beteiligt und dann seinen Anteil an den Gewinnen dieser Unternehmen kassiert, ist das doch für alle gut. Gleichzeitig hat der Staat als Miteigentümer ein Mitspracherecht und kann so das Unternehmen beeinflussen, dass es seiner sozialen Verantwortung gerecht wird. Volkswagen, Rothaus ("Saufen fürs Ländle")" Das sind genau diese Gedanken, die die Neoliberalen (Intiative neue Marktwirtschaft-Roland Berger&Co)gar nicht mögen. Die anderen bezeichnen das auch als Sozialismus. Hatten wir da nicht schon mal was? Soll nicht bedeuten, daß ich Deine Gedanken verwerfe. Genau richtig. Darum ging es mir bisher bei entsprechenden Themen. Der Staat hat viel mehr in die eigenen Hände (Volkseigentum?) zu nehmen. Nur so kann er auch Aufgaben erfüllen. Tiefgaragen voll mit Sportflitzern können das nun mal nicht. Auch deren Besitzer nicht. Die blockieren damit nur den Geldfluß zu denen (Steuerzahler), die es erarbeitet haben. Das die Privatwirtschaft besser wirtschaften kann, hat sie ja in großem Stile widerlegt.
Der zweite Weg ist dann noch, den Reichen ihren Wunsch nach höheren Steuern, zu erfüllen. Dazu gab es ja in der Vergangenheit genug Fernsehmaterial. Alle werden sicher nicht jubeln. Aber auch den wird es nicht weh tun, wenn sie 6% oder 7% mehr berappen müssen.

Zitat von delta

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Das mit den Geschenken seitens der Volksvertreter für den Bürger hat so seine tücken,
meins ist bis heute nicht bei mir angekommen.
Ich würde gerne mal sehen wie das Aussieht.

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Wie, glaubst du, entstehen staatliche Schulden?

Weil sich die Staatsbediensteten von den Lobbyisten kaufen lassen. Sprich korrupt sind. Somit dem Staatshaushalt Geld entzogen wird. Siehe Steuersenkung für Reiche unter Schröder.

Zitat von reporter

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Zitat von delta

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Das mit den Geschenken seitens der Volksvertreter für den Bürger hat so seine tücken,
meins ist bis heute nicht bei mir angekommen.
Ich würde gerne mal sehen wie das Aussieht.

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Wie, glaubst du, entstehen staatliche Schulden?

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Oh, welch seltsame Frage....
da müsste ich ein Buch schreiben mit tausend Seiten und da wären viele unbequeme Wahrheiten drin......
die aber selten etwas mit dem Volk zu tun haben, den wohl eben eher mit Machern und Gewinnlern....
Ich hoffe du kannst folgen.....

Zitat von delta

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Zitat von reporter

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Zitat von delta

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Das mit den Geschenken seitens der Volksvertreter für den Bürger hat so seine tücken,
meins ist bis heute nicht bei mir angekommen.
Ich würde gerne mal sehen wie das Aussieht.

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Wie, glaubst du, entstehen staatliche Schulden?

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Oh, welch seltsame Frage....
da müsste ich ein Buch schreiben mit tausend Seiten und da wären viele unbequeme Wahrheiten drin......
die aber selten etwas mit dem Volk zu tun haben, den wohl eben eher mit Machern und Gewinnlern....
Ich hoffe du kannst folgen.....

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Ich kann dir deshalb nicht folgen, weil du substantiell nichts sagst.
Man kann diese Frage auch konkreter beantworten.

Schon Frida Hockauf im "VEB Mechanische Weberei Zittau", wußte es, denn ihr wird dieser Satz zugeschrieben:

"So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben"

An dir scheint vorbeigegangen zu sein, dass vor 20 Jahren nicht nur das Sowjetreich mit seinen Satellitenstaaten zerfallen ist, sondern auch Wirtschaftsgrenzen gefallen sind, wofür man das Wort "Globalisierung" erfunden hat.

In allen westlichen Ländern, die vor der Wende den wirtschaftlichen Ton angegeben haben, hat man selbst in Phasen des Aufschwungs neue Schulden gemacht. Der Grund: Die Politiker wollten die Folgen der Globalisierung ihren Wählern ersparen in dem sie ihnen vorschwindelten, es ginge alles weiter seinen gewohnten Gang wie zuvor.

Der Aufstieg von Ländern wie China, Indien, Brasilien, Südkorea etc. schleift die Wohlstandsvorsprünge hier, und man hat hier die aus dieser Entwicklung folgende Schwächung des Wirtschaftswachstums nicht über Steuern, die man ja nun nicht mehr in dem Maße erzielte, sondern über Pump ausgeglichen. Damit alles so bleiben konnte, wie es war, wuchsen die Schulden.

Inzwischen werden die in diesem Lande verbrauchten Leistungen bei der Rente, bei der Krankenversicherung, im Sozialbereich, um mal die größten Ausgabeposten zu nennen, zum großen Teil über Pump finanziert, um die Wähler bei Laune zu halten.

Zusätzlich muß man jetzt auch den alten Pump über neuen Pump finanzieren, die sogenannte 'Bundesschuld' ist einer der höchsten Posten im Bundeshaushalt. Darin enthalten ist der Kohl'sche Schuldenturm, der für die Finanzierung der Deutschen Einheit bisher aufgewendet wurde.

Diese Art der Pumpfinanzierung findet nun ihr Ende, weil die Gläubiger der Pumpstaaten immer weniger glauben, daß sie ihr Geld zurückbekommen.

Auf Sicht bleiben nur zwei Möglichkeiten:

Entweder muß man den sinkenden Wohlstand in Kauf nehmen, oder man steigert die Wettbewerbsfähigkeit.

Zitat von reporter

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Entweder muß man den sinkenden Wohlstand in Kauf nehmen, oder man steigert die Wettbewerbsfähigkeit.

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Da gibt es noch eine Menge anderer Alternativen zwischen diesen Punkten, die man umsetzen müsste, zumal sie in deinem Satz Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit irgend wie nach billiger produzieren anhört. Ich würde erstmal damit anfangen den Markt von virtuellem Produktmüll zu säubern, und alle entsprechend ihrem Vermögen an der gesellschaftlichen Finanzierung teilhaben lassen.

na ja
ich hab so meine probleme wenn solche Aufzählungen hier erfolgen wie du das gerade getan hast.
Die Globalisierung hat in der Neuzeit schon in den 70 jahren des letzten jahrhunderts begonnen
und nicht erst mit dem Fall des Ostblocks, er hat es lediglich beschleunigt was heute Fakt ist.
Was ich mit geschenken meinte, ist nichts anderes als was der Staat seinen Bürgern entweder vorher
oder nacher wieder abnimmt.
Ich habe immer wie viele andere Millionen Bürger auch für mein Geld arbeiten müssen, also wo
wurde mir etwas geschenkt. Arbeitnehmer hatten nie die Wahl aus dem System der Abgaben auszusteigen,
es sei denn, sie wurden Selbstständig. Genau aber dies hat zu vielen Verwerfungen in den Sozialab-und
Ausgaben geführt.
Auch kann man nicht alles der Globalsierung zuschieben, es waren Handwerkliche fehler der Volksvertreter
die zum Kaos geführt haben.

Zitat von Daneel

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Zitat von reporter

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Entweder muß man den sinkenden Wohlstand in Kauf nehmen, oder man steigert die Wettbewerbsfähigkeit.

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Da gibt es noch eine Menge anderer Alternativen zwischen diesen Punkten, die man umsetzen müsste, zumal sie in deinem Satz Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit irgend wie nach billiger produzieren anhört. Ich würde erstmal damit anfangen den Markt von virtuellem Produktmüll zu säubern, und alle entsprechend ihrem Vermögen an der gesellschaftlichen Finanzierung teilhaben lassen.

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Keine Frage, die Reichen im Lande zahlen zu wenig Steuern. Sie müssen auch meiner Meinung nach mehr herangezogen werden. Nur, wir haben keinen Mauerstaat, wo man die Reichen festbinden kann. Abgesehen davon, daß dann ein zusätzlicher Reichtum gar nicht erst entsteht, muss man die steuerlichen Belastungen so austarieren, daß die Reichen im Lande bleiben.

Auch die Banken, die mit Finanzprodukten handeln, müssen meines Erachtens mehr reguliert werden.

Das alleine wird aber die Grundproblematik, dass nicht das erwirtschaftet wird, was verbraucht wird, beheben. Das Beispiel Griechenland ist kein Einzelfall, es trifft dieses Land als erstes, weil es seit Euro Einführung seinen Lebensstandard eklatant über zinsgünstige Kredite und nicht über seine Wirtschaftsleistung finanziert.

Nicht nur Griechenland, auch andere Pump-Staaten, wie Deutschland, sollten bespielsweise ihre Rentenerhöhungen nicht wieder über Pump finanzieren. Besser wäre es, sich auf sinkenden Wohlstand einzustellen, sonst sind später wie in Griechenland gigantische Anstrengungen notwendig, den Bankrott abzuwenden.

Ich würde auch sofort die Renten auf ein Minimum reduzieren/erhöhen,je nachdem... - schließlich hat diese Generation schon fleißig mitgepumpt!

Anstatt mir Rohstoffen zu zocken und damit den Hunger in der Welt und die Lebensmittelpreise zu steigern, sollte die Deutsche Bank mit der vielen Kohle mal lieber Solidarität zeigen und von mir aus Deutsche Bundesanleihen kaufen - aber die bringen ja so wenig Zinsen und sind ja so unspannend. Damit lassen sich keine 25 % erzielen. Würden mehr Leute ihre Kohle in Bundeswertpapiere stecken - und seien es nur par hundert €, dann wäre vielleicht schon etwas getan, denn das Geldvermögen der Deutschen übersteigt ja den Schuldenberg.

das wird die Deutsche Bank sicherlich nicht tun, die wollen doch nur raffen und vermehren. Das merken wir leider immer, wenn es Rente gibt. Die auf den Sparkassen bekommen ihr Geld bei uns schon 2 Tage eher, die Deutsche Bank immer erst am Ende des letzten Tages.

Aber ich weiß nicht, alle Banken müssten sich darum ernsthaft kümmern, dass der Schuldenberg geringer werden kann, oder sehe ich das falsch? Ich habe nicht viel Ahnung von den ganzen Bankgeschäften und Börsengeschäften......

es geht doch nur darum:WIE MACHE ICH SCHNELLSTMÖGLICHST AUS GELD IMMER MEHR GELD!

Zitat von delta

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da müsste ich ein Buch schreiben mit tausend Seiten und da wären viele unbequeme Wahrheiten drin......

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Mach das doch einfach, schreibe so ein Buch wie der Sarrazin, dass verkauft sich dann 1.000.000 Mal, du erhältst für jedes Buch einen Euro und alle anderen könnten endlich neidisch auf Dich sein.
Allerdings könntest Du mir für diesen Tipp jetzt 10% abgeben