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RE: Europrobleme?

#61 von delta , 24.05.2010 12:01

Richtig, der Staat ist zum beispiel hier der Gewinner, weil er
eben die Häuslebauer auf anderer Art das Geld wieder abnimmt.
da kann man also nicht prizipell sagen, das der Schuldner der
Gewinner ist.


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RE: Europrobleme?

#62 von joesachse , 24.05.2010 14:13

Zitat von delta
Richtig, der Staat ist zum beispiel hier der Gewinner, weil er
eben die Häuslebauer auf anderer Art das Geld wieder abnimmt.
da kann man also nicht prizipell sagen, das der Schuldner der
Gewinner ist.


Du solltest diesen Satz speziell für Häuslebauer mal näher erklären. Auf welche spezielle Art bereichert sich der Staat bei höherer Inflation speziell an den Häuslebauern, deren Schulden ja dank der Inflation deutlich weniger werden. Eine Frage, die alle bewegt, die irgendwann auf Kredit ihr Häusle gebaut haben und jetzt überlegen: Soll ich eher schneller tilgen oder ist die Inflation gut für mich, ich tilge nur minimal und geniesse die Dank der Inflation real immer weniger werdenden Schulden?
Damit Du nicht so in die Zukunft sehen musst, kannst du vielleicht auch aus deinem Erfahrungsschatz aus den Zeiten berichten, zu denen die Inflationsrate mehr als 3-4 x so hoch war wie heute. Wie hat damals der Staat die Häuslebauer abgezockt, so dass der Schuldenverlust durch die Inflation vom Staat aufgefressen wurde.
Dabei geht es hier konkret um spezielle Abzocke gegen die Häuslebauer, denn von den anderen Steuererhöhungen wie Mehrwertsteuer, Energiesteuer u.a. sind ja alle Bürger betroffen, egal, ob sie ein Haus haben oder nicht.
Auf eine konkrete Antwort hoffend
JoeSachse


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RE: Europrobleme?

#63 von Ilrak , 25.05.2010 10:14

Auf diesen Effekt der Inflation zu spekulieren nützt dem Häuslebauer aber nur ,
wenn sich sein Lohn im gleichen Maße wie die Inflation entwickelt , damit er
noch was zu essen hat .
Wenn das so funktioniert , wäre es allerdings auch für mich attraktiv .


Karli

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RE: Europrobleme?

#64 von kirschli ( gelöscht ) , 26.05.2010 11:38

Ich rate jedem die Finger davon zu lassen, wenn ich an die jetzigen Tornados denke ,bin ich jedes mal froh wenn meinem Dach nichts passiert ,außerdem ist man gebunden. Vor allem wenn einer Arbeitslos wird, ist es ein Klotz am Bein. Da treten die Vorzüge in den Hintergrund.




"Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden"
Mark Twain
http://www.youtube.com/watch?v=bD6d-4HxPQU

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RE: Europrobleme?

#65 von Weilheimer , 26.05.2010 19:59

Hast Recht @Kirschli in Immobilie steckt das Wort immobil und genau das macht Wohneigentum. Wie viele in Ostdeutschland haben nach der Wende Wohneigentum erworben, weil der dicke Kanzler blühende Landschaften versprochen hatte. Dann war der Betrieb und die Arbeit weg und nun haben die diese Immobilie an der Backe, wofür sie Raten abdrücken müssen. Verkaufen geht auch nicht, den Preis den man erzielt, deckt den noch offenen Kredit nicht. Umziehen in den Westen geht dadurch nicht, weil Kredit im Osten und Wohnung im Westen nicht finanzierbar sind, folglich wird gependelt bis alles gezahlt ist. Solche Leute haben andere Probleme als den Euro.


 
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RE: Europrobleme?

#66 von kirschli ( gelöscht ) , 28.05.2010 20:10

oder ,das Haus wird vermietet wie es meine Tochter gerade dabei ist zu machen.Geht aber auch nicht immer.




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RE: Europrobleme?

#67 von mutterheimat , 28.05.2010 21:07

http://wirtschaft.t-online.de/schuldenkr..._41823892/index. Der nächste Kandidat ist auf dem Weg zu den Startlöchern, sich von der Gemeinschaftswährung zu verabschieden. Dem Euro stehen wohl, schwere Zeiten bevor. Wann wird es das erste Mal scheppern. Nur eine Frage der Zeit?

 
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RE: Europrobleme?

#68 von delta , 29.05.2010 07:05

Und noch immer gibt es zu viele die es nicht Wahrhaben wollen, das der Euro baden geht.
Übrigens: wenn alle so denken würden das Wohneigentum nicht erstrebenswert
ist, hat nicht verstanden, wie viele Menschen es Brot und Lohn gibt und vor allem gegeben
hat, weil sie dadurch arbeit hatten.
Das es heute für viele unerschwinglich geworden ist zu bauen ist unbestritten.
Aber ein Haus das man vor über 20 Jahren gebaut hat, gibt man nicht so einfach auf,
auch hat man meistens noch Schulden drauf, man würde mit verlust in der heutigen
zeit verkaufen müssen.


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RE: Europrobleme?

#69 von michaka13 , 30.05.2010 07:00

Zitat von delta:

Zitat
Das es heute für viele unerschwinglich geworden ist zu bauen ist unbestritten.


Unerschwinglich halte ich noch für stark untertrieben. Hier werden grad unerschlossene Baugrundstücke angeboten, die Preise gehen los ab 105 €/m². Das sind dann Hanggrundstücke. Im Schnitt zahlt man hier ab 200€/m². Für ein 500 m²-Grundstückstück kommen dann schnell mal 100.000 € zusammen. Dazu Kosten für die Erschließung, Notar, Eintrag ins Grundbuch, sowie die Kosten für den eigentlichen Hausbau. Welcher normalsterbliche kleine Angestellte oder Handwerker soll das denn bezahlen können, außer er hat geerbt? Wenn man da als Durchschnittsverdiener baut, müssen ja eventuell noch die Kinder abzahlen.


Schönen Sonntag an alle,

micha


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RE: Europrobleme?

#70 von altberlin ( gelöscht ) , 30.05.2010 10:39

Für Interessenten: Grundstückspreise Filderstadt bei Stuttgart 400 - 500 EURO/qm !


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RE: Europrobleme?

#71 von Weilheimer , 30.05.2010 11:10

Bei mir im Ort 35 km von Stuttgart weg, kurz vor dem Beginn des schwäbischen Alb, gibt es Bauland zum "Schnäppchenpreis" zwischen 300 und 400 Euro der Quadratmeter. Ich hatte vor Jahren mal bei der Volksbank angefragt, ob eine Baufinanzierung für mich in Frage kommen würde. Die Antwort war, Normalverdiener ohne Sicherheiten finanzieren wir nicht!

 
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RE: Europrobleme?

#72 von delta , 30.05.2010 12:12

Ich hab vor 22 Jahren 100 Km von München Teilerschlossen 320 Mark pro qm hingelegt.
ich beneide keinen der heute mit ehrlicher Arbeit versucht zu bauen.

Landbesitzer in Deutschland...... und hier sind Staat und die Bauern genannt als
die Gewinner von Spekulation und Handel für Baugrundstücke im Lande.
kein Produkt ist so explodiert im Preis wie Grund und Boden.


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RE: Europrobleme?

#73 von Weilheimer , 30.05.2010 12:38

Hast du Recht Delta, bauen ist Luxus in Deutschland. Darum ist die Eigentumsquote für Wohneigentum in Deutschland im Europavergleich sehr sehr niedrig. Schuld daran ist auch, das der Staat an den Bauherrn mitverdienen will und das dann auch noch kräftig mit der großen Kelle.
Vor kurzem lief im TV, eine dieser berühmten Auswanderersendungen. Das Paar wollte sich in Schweden niederlassen. Ein Haus kostet in Schweden, was kein Billiglohnland ist, 40000 Euro inkl. Grundstück. Das war so ein rotes Holzhaus, wie man es aus der IKEA Werbung kennt.

 
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RE: Europrobleme?

#74 von delta , 30.05.2010 15:06

Ein Jeder sollte sich nur mal eine einzige Zahl verinnerlichen !
Nehmen wir mal an, und nehmen die Zahl die Weilheimer hier genannt hat,
40.000 Euro und jetzt kommen 19 %Mehrwertsteuer drauf, das sind
7600 Euro
eine Summe die gezahlt werden muß ohne jedwegliche Gegenleistung.
Man stelle sich vor, was man alles mit 7600 Euro noch an Material
kaufen könnte um das Haus noch schöner oder besser zu bauen.

Diese 19 prozent finden sich fast in jeden Posten wieder mit einigen
ausnahmen, Jetzt will man nicht nur diese Ausnahme abschaffen,sonder
auch noch eins drauflegen.
ich denke man brauchst nicht weiter drüber schreiben.....................

Ah ja
und dann sollten wir mal darüber nachdenken zu was der Staat das Geld alles Mißbraucht.



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RE: Europrobleme?

#75 von altberlin ( gelöscht ) , 30.05.2010 15:24

Könnte mich auch brennend interessieren, wofür die eventuelle höhere Mehrwertsteuer oder Autobahnmaut wieder benötigt bzw verplant wird.
Sicher nicht für die Autobahn!

Vielleicht für Spanien...
Irland...
Portugal...
???...


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