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RE: Europrobleme?

#46 von mutterheimat , 20.05.2010 20:43

Nachdem nun als sicher anzunehmen ist, daß dieses Euro-Kaspertheater, innerhalb der EU, weitergehen wird, stellt sich doch nur noch die Frage, wann rummst es. Denn das Deutschland einer von 2 bis 3 Deppen, wenn nicht sogar der größte Depp ist, so ist doch mehr als sicher. Wer die Schulden zahlt und auch noch ausgelacht wird, wer ist das wohl? Die, mehr, oder weniger offizielle Mitteilung, wurde heute bekanntgegeben, (Bankensteuer, Spekulationssteuer ist geplatzt). Was kommt also als nächstes. Ich will nicht unken und Joe Sachse, oder andere können mich auch als Schwarzmaler bezeichnen. Aber ich sehe bereits die D Mark auf die Startposition zulaufen. Mit Ihr den Franc und den Gulden und Schilling. Es werden weitere Tritte in den Ar.... erfolgen. Es stellt sich nur die Frage nach deren Intensität und Zielgenauigkeit. Das sie kommen, steht nicht zur Debatte! Ich stelle mal absichtlich keine Links rein, da ich deren Vorgeschichte nicht kenne und auch die Kraft des Rotstiftes, diesbezüglich, nicht abschätzen kann. Doch gehe ich mal, mehr oder weniger, davon aus, daß an einem geeinten Europa und einer gemeinsamen Währung, auf lange Frist, von manch einem Staat, kein Interesse besteht. Das zuerkennen muß man wahrlich kein Professor, oder Wirtschaftsboss sein. So manche kochen, neben der EU, ihr eigenes Süppchen und Brüsssel ist nun mal der Hauptkoch, welcher die Mütze auf hat. Wie sagte Allan Greenspan doch schon mal .........?

 
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RE: Europrobleme?

#47 von Weilheimer , 21.05.2010 14:59

Mutterheimat ich glaube nicht, das die D-Mark jemals wieder eingeführt wird. Allerdings sind in der Geschichte schon andere Währungsunionen geplatzt. Was ich mir vorstellen könnte, das zum Beispiel Griechenland in der EU verbleibt und aus der Währungsunion austritt, zumal sich die Griechen durch die EU gegängelt fühlen. Die bekommen dann ihren Drachmen und können den gegenüber dem Euro abwerten und ihre Wirtschaft gesunden lassen. Das wäre ein praktikables Szenario. Den Euro gibt es dann nur für Länder die vorgegebene Kriterien erfüllen.
Den Deutschen sollten erst mal ihre eigenen Probleme anpacken, als sich zum Zahlmeister der EU machen zu lassen.

 
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RE: Europrobleme?

#48 von delta , 21.05.2010 17:30

Der Euro wird derzeitig künstlich hochgehalten, die Frage ist,
wie lage ist das noch möglich, das ist wie mit dem Gold, auch
Gold ist eigentlich ohne bedeutung in der heutigen Zeit und
trotzdem stürzen sich alle darauf ohne wirklichen Sinn und Verstand.
Der tatsächliche bedarf an Gold ist im verhältnis zur Hysterie
mit nicht zu erklären. Weder in der elektro-Industrie noch in der
Schmuck-Industrie die in schlechten zeiten wie diese kaum Gold braucht.
Der Goldrausch beruht auf seine Vergangenheit, wo Gold wirklich noch von
bedeutung war als Währung und Handelstausch.


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RE: Europrobleme?

#49 von Weilheimer , 21.05.2010 18:32

Zitat von delta
Der Euro wird derzeitig künstlich hochgehalten



Wo und wie soll das bitte geschehen? Die Anleger flüchten momentan aus Staatanleihen europäischer Länder. Dadurch gerät der Euro unter Druck. Wenn man sich die Zacken wegdenkt, das ist der Euro gegenüber dem Dollar gerade im freien Fall.

Zitat von delta

Gold ist eigentlich ohne bedeutung in der heutigen Zeit und
trotzdem stürzen sich alle darauf ohne wirklichen Sinn und Verstand.



Das ist Quark mit Soße werter Herr V.V. ähh Delta, du hast keine Ahnung, lies mal was anderes außer Bild. Die Quelle dieser Webseite ist die Landesbank Baden-Württemberg. Klick auf diesen Link und du findest ganz viele Treffer zur Bedeutung des Goldes in der derzeitigen Krise.


 
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RE: Europrobleme?

#50 von mutterheimat , 21.05.2010 19:42

Delta, ich will mal etwas anderes fragen, bezüglich Gold. Womit haben deine Eltern und Ureltern unmittelbar nach dem Krieg, vor dem US Dollar der US Soldaten und erst recht vor der D Mark bezahlt. Mit Waren, stimmts, oder mit Gold, stimmts? Ich zumindestens kenne es reichlich aus den Erzählungen meiner, im Alter von knapp 99 Jahren verstorbenen Oma und meiner Eltern. Möglicherweise war es bei euch im Westen anders. Bei und zählte nur diese Währung, (Waren, oder Gold, Diamanten). Es mag durchaus stimmen, daß der Euro künstlich hochgehalten wird. Kann sein. Aber wie würde die Kehrseite aussehen. Und nun werter Weilheimer etwas zum, eventuellen, Austritts Griechenlands aus der Eurozone. Was ist eine Kettenreaktion? Die Definition beginnt mit dem Satz: Eine Kettenreaktion beginnt dann, wenn ein Teil "angestoßen" wird, umkippt und .............! Wer sagt, das andere Staaten nicht folgen? Wer sagt, das es nicht, daraus resultierend, zum Zusammenbruch des Ladens kommt. Wenn einer beginnt und durchkommt, so wird der nächste, etwas zeitversetzt, folgen. Fangen wir auch das dann wieder auf? Wieviel können wir auffangen, bis WIR in die Knie gehen. Besteht die Möglichkeit, das die von dir angesprochenen, zerplatzten, Währungsunionen einen erneuten Zulauf erfahren. Er heißt dann, als neues Mitglied in der Gruppe, Euro.

 
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RE: Europrobleme?

#51 von Minimal , 22.05.2010 20:42

Gold und inflationsgeschützte Anleihen habe ich schonmal erwähnt. Als nächstes denke ich über australische Staatsanleihen nach

allgemein:

http://www.daserste.de/ratgeber/geld_bei...r9iw2k6g~cm.asp

hier ein Papier das bis 2021 läuft, Zins 5,75%:

http://anleihen.onvista.de/snapshot.html...=26251276#chart

Australien ist wenig verschuldet, reich an Bodenschätzen und hat seine eigene Währung. Das einzige Risiko, das sich aufdrängt, ist die Währungsschwankung. Wenn ich heute kaufe und der Euro steigt später im Kurs, fällt der Wert der Anleihe, die läuft ja in australischen Dollars. Aber die Zinsen betragen immerhin über 5%, so viel kann der Euro ja gar nicht steigen, als daß er im Zehnjahreszeitraum mehr als 50-60% gut macht (gerade in heutigen Zeiten). Aber wie realistisch ist ein Steigen des Eurokurses im 5 oder 10 Jahres Bereich

Was meint ihr zu solchen Anleihen?


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RE: Europrobleme?

#52 von Groschi der Sachse ( gelöscht ) , 22.05.2010 21:06

War wohl nichts mit Spieglein...ups...Meinungsfreiheit!?....

Gib jemanden Macht und du erkennst seinen Charakter!

Groschi der Sachse

RE: Europrobleme?

#53 von Weilheimer , 22.05.2010 21:12

Zitat von Groschi der Sachse
War wohl nichts mit Spieglein...ups...Meinungsfreiheit!?....

Gib jemanden Macht und du erkennst seinen Charakter!




Die kontroversen Diskussione können nun in diesem Thread fortgeführt oder nachgelesen werden.
Damit es alle wissen, die Administration und die Moderatoren löschen hier keine Beiträge nach Gutdünken, sondern sortieren diese gelegentlich um. Wer einen Beitrag von sich "vermisst", sollte bevor er zu schimpfen (Zensur) anfängt, die Suchfunktion des Forums verwenden. Wie gerade geschehen, konnte ich nicht so schnell einen Verweis erstellen, wie jemand hier Machtmissbrauch vermutete.


 
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RE: Europrobleme?

#54 von delta , 23.05.2010 10:30

Also nochmals die Gretchenfrage,
wie soll die Masse der Bevölkerung sich mit Gold und Silber
oder Diamanten eindecken, wenn die vorrausetzung Geld schlicht
und einfach nicht vorhanden ist um solche Käufe zu tätigen.
Gesetz dem fall die Bürger hätten aber diese Geld, dann wäre
die frage zu stellen warum stecken wir den in der Situation,
wenn doch alle das haben, was doch abgeblich fehlt.


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RE: Europrobleme?

#55 von Minimal , 23.05.2010 13:30

Das ist bei weitem keine Gretchenfrage, sondern ganz einfach: wer kein Geld für Gold und Silber hat, braucht sich auch keine Sorgen um die Inflationsvorsorge zu machen. Und die Leute, die Geld haben, streben danach, möglichst noch mehr davon zu bekommen und wollen möglichst wenig davon ausgeben. Denen geht die wirtschaftliche Lage der Nation mal eben am A* vorbei.


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RE: Europrobleme?

#56 von delta , 23.05.2010 17:09

Sollte der Staat aber einen Schnitt machen in währung, sind
die bürger im Arsch gekniffen die zum beispiel Haus gebaut#
haben und schulden darauf haben. Die Schulden bleiben und der
Staat stößt sich gesund dabei. der rest kommt dann wie
beschrieben von dir. Hier geht dann der Staat Hand in Hand mit
dem Kapital stiften.


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RE: Europrobleme?

#57 von Minimal , 23.05.2010 19:39

Hm? Die Schuldner sind doch die Nutznießer einer Inflation, inklusive Vater Staat. Was schreibst du denn da für einen Kram?


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RE: Europrobleme?

#58 von delta , 23.05.2010 19:55

Nein, leider nicht werter Minimal.
Hier werden sicherlich ein paar sein, die dir das genau erklären können.


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RE: Europrobleme?

#59 von DeutschLehrer , 23.05.2010 20:05

Minimal hat wohl Recht:

Zitat von Wikipedia
Bei noch zu Zeiten vor der Inflation abgeschlossenen Verträgen verschiebt sich das wirtschaftliche Gleichgewicht. So wird generell der Schuldner besser gestellt, während sich die Position des Gläubigers verschlechtert. Das gilt zum Beispiel für Mieten, Unterhaltszahlungen, Renten- und Pensionsansprüche und Honorarforderungen aufgrund gesetzlich geregelter Honorarordnung wie bei Rechtsanwälten und Ärzten. So wurden die Immobilienbesitzer beispielsweise in der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 faktisch vollständig entschuldet, während die Immobilien den Wert beibehielten. Der Gesetzgeber versuchte diese Inflationsgewinne über die Hauszinssteuer abzuschöpfen.

Einer der großen Profiteure der Inflation ist der Staat.



Gruß DL


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RE: Europrobleme?

#60 von Minimal , 23.05.2010 20:13

Ich zitiere gerne mal wieder Wikipedia aus dem Artikel zur Inflation:

Bei noch zu Zeiten vor der Inflation abgeschlossenen Verträgen verschiebt sich das wirtschaftliche Gleichgewicht. So wird generell der Schuldner besser gestellt, während sich die Position des Gläubigers verschlechtert. Das gilt zum Beispiel für Mieten, Unterhaltszahlungen, Renten- und Pensionsansprüche und Honorarforderungen aufgrund gesetzlich geregelter Honorarordnung wie bei Rechtsanwälten und Ärzten. So wurden die Immobilienbesitzer beispielsweise in der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 faktisch vollständig entschuldet, während die Immobilien den Wert beibehielten. Der Gesetzgeber versuchte diese Inflationsgewinne über die Hauszinssteuer abzuschöpfen.

Einer der großen Profiteure der Inflation ist der Staat. Der Realwert seiner Verschuldung nimmt wegen der Inflation deutlich ab. Ein beliebtes Mittel zur Staatsentschuldung ist in neuerer Zeit die Währungsabwertung gegenüber zum Beispiel dem US-Dollar, die letztendlich „Punktinflation“ darstellt. Durch kalte Progression steigen außerdem die realen Steuereinnahmen. Die größten Verlierer sind Inhaber von Geldvermögen und festverzinslichen Wertpapieren wie Staats- oder Unternehmensanleihen. Diese Vermögen werden durch die Inflation entwertet. Bei schwerer Inflation steigt auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, denn da das Geld ständig entwertet wird, will niemand es lange behalten.

Hier im übrigen noch ein kleines Spiel:

xxxxxx hat viel zu sagen. Nur schade, dass der xxxxxxxxxxx viel zu selten gefragt wird. Denn diese Diskrepanz brachte dem xxxxxxxxxx einen zweifelhaften Titel ein: xxxxxxx führt die Rangliste der eifrigsten Zwischenrufer an. 2.736 Mal meldete er sich in dieser Legislaturperiode ungefragt im Parlament zu Wort. Eine stramme Leistung für einen xxxxxxxxxx - eigentlich sind nämlich die yyyyyyyyyyyy die ungekrönten Könige des Zwischenrufs.

Vom politischen Gegner auch gerne mal als "Brüllaffen der xxxxxxxxx-Fraktion" bezeichnet.

Wer könnte gemeint sein? Ich habe schon seit einigen Tagen vollstes Verständnis von JoeSachse & Co. denen deine Schreiberei nicht passt. Ich für mein Teil beschließe nun auch, auf gewisse Zwischenrufe nicht mehr zu antworten, weil mir die Zeit zu schade ist.


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