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Themen in den Medien » Patientenverfügung
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Ihr wisst ja das ich in der Pflege arbeite und somit viel menschliches Leid sehe,deswegen bewegt mich dieses Thema auch immer wieder.Vor allem wenn ich sehe wie Menschen gegen ihren Willen durch künstliche Ernährung usw. am Leben erhalten werden ob wohl sie dieses nie wollten und sich nichts sehnlicher wünschen als einschlafen zu können. Der Bundestag hat es jetzt endlich geschafft ein Gesetz zu verabschieden das die Verfügung für alle Ärzte als verbindlich erklärt! Aber ich denke es wird weiterhin Gezehre geben und auf dem Rücken der Patienten und zu Pflegenden aus getragen werden. Mich würde mal interessieren wie ihr das so seht,vom rein menschlichem und persönlichen Standpunkt.Ich selbst habe bereits seid mehreren Jahren so ein Dokument.
Wir haben es noch nicht gemacht; aber klar ist es für uns beide, dass wir an keine Maschine wollen wenn man eh weiss das man nur noch mit der Maschine Leben kann. Unsre Schwiegermutter hatte diese verfügung aber zum Glück nicht gebraucht! Ich persönlich bin auch für die Sterbehilfe !!!! Jeder Hund oder andres Lebewesen wird erlöst........und der Mensch?! Peppe
Zitat von kirschliPeppe Patientenverfügung hat nichts mit Sterbehilfe zutun, das ist ein anderes Thema,meine ich.
Habe dies schon so verstanden wie du es geschrieben hast......jedoch finde ich gerade DIES passend zum Thema!!!! Gerade Du als Altenpflegerin wäre mal spannend zu lesen ......was du zum Thema Sterbehilfe* denkst?! Peppe
die patientenverfügung ist doch glatt was feines. ich schätze, demnächst werden einige gestorbene unterversorgte, zufällig eine solche verfügung im kämmerchen haben.
Zitat von kirschliPeppe Patientenverfügung hat nichts mit Sterbehilfe zutun, das ist ein anderes Thema,meine ich.
Habe dies schon so verstanden wie du es geschrieben hast......jedoch finde ich gerade DIES passend zum Thema!!!! Gerade Du als Altenpflegerin wäre mal spannend zu lesen ......was du zum Thema Sterbehilfe* denkst?! Peppe
Kann ich kundtun peppe: aktive Sterbehilfe lehne ich ab,allerdings sollte jeder frei entscheiden können wenn er nach weißlich Sterbenskrank ist und dieses Leiden verkürzen will es auch zu tun. Es wird heute ja schon die indirekte Sterbehilfe praktiziert,es wird nur nicht offiziell zu gegeben.Durch Gabe von starken Schmerzmitteln auch wenn das zum Tode führen sollte.Wie es bei der Mutter meines Schwiegersohnes war, die Krebs im Endstadium hatte und eine Pumpe hatte die in bestimmten Abständen ständig den Körper mit Schmerz stillenden Mitteln versorgte.
Bummi ich gehöre den hiesigen hospiz - verein an und dort wird auch das thema Patientenverfügung behandelt, und ich denke noch kann man sagen das alles mit rechten dingen zugeht. deinen gedankengang kann ich allerdings durchaus nachvollziehen, was ja nicht jeder will oder kann und genau das ist es was ja eben die sache schwierig macht, man weis nie wer, was daraus machen kann. das gleiche gilt auch für die organspender. aber ich denke, wir sollten alle ein wachsames auge auf alle beteiligten wenn es soweit ist für ein jeden. kontrolle muß ständig present sein, die einschlägigen instutionen , als auch private und ebenfalls der staat, der auch nicht immer rechtens handelt muß kontrolliert werden und das unabhänig und regelmäßig. nur so haben wir halbwegs die gewähr das nicht schindluder getrieben wird.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
nach allem, @v.v., was man über medikamentenentwicklung, die entwicklung des gesundheitswesens, die entwicklung der- und das wort "humanmedizin" hört/liest, schwindet die sicherheit erheblich. versuchsmedizin und einsatz biologischer kriegsführung, oder sagen wir, politikgestaltung, öffnet ganz andere möglichkeiten und erfordert nur dummgläubige propaganda, um entsprechende rahmenmöglichkeiten zu schaffen. deshalb glaub ich mir mehr als jenen; und irgendwie läßt mich das nicht los. medizin ist und bleibt noch immer der zweig, mit dem am meisten geld verdient wird. und nun ein einfacher kluger satz: "medizin hört auf, medizin zu sein, wenn es ein geschäft ist" (nachdem der satz googlefest ist, wie er dasteht, unterschreibe ich ihn einfach) wir sind ja hier in der glücklichen situation, medikamente zahlen zu müssen; alle! sprich - man spart zumindest bei den ausgaben. sterben kann man übrigens auch ohne diesen schwachsinn:-))) (um es mal überspitzt zu sagen). dazu kommt noch ein einfacher logischer satz: medizin, die mir geschenkt wird, lehne ich deshalb ab. auch medizin, die ich nehmen soll.
Ich sehe es etwas anders. Wenn ein Mensch weiß, daß für ihn der "Zug" abgefahren ist, oder (und gleich gibt es wieder Ärger), daß es sich als eindeutig erweist (ärztlicherseits), das keinerlei Chance besteht, seine Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen, oder wenigstens "halbwegs ihn wieder herzustellen", so sollte es einen gesetzliche Möglichkeit geben, "Feierabend" zu sagen. Und zwar von BEIDEN SEITEN (Patient und Doktor). Dabei sollte das Alter des Menschen keine Rolle spielen. Das betrifft besonders Unfälle, gleich welcher Art. Gleich gibt es hier ganz schlaue Leute, welche allerdings garantiert den "Schwanz" einziehen würden, wenn sie einen, fast Toten, von der Autobahn "ZUSAMMENSAMMELN" müßten.
Da ich in der DDR wie so manche andere auch ohne Kirche aufgezogen wurde glaube ich weder an einen Gott noch an ein Himmel oder Jenseits, somit ist für mich der Tod immer noch einfach nur das absolut böse und das wovor ich mich am meisten fürchte. Deshalb sage ich jetzt zumindestens das ich mir nie Wünschen würde das man einfach so die Maschinen abstellt sofern es noch eine 1% Überlebenschance gibt.
mit der erfahrung eines normalen unfalls, nach dem man rund zehn tage danach aus dem betäubungsschlaf aufweckt, kann ich sagen, daß der reine tod nur die hinterbliebenen beeinträchtigt. entweder in form der freude oder eben trauer. entscheident sind heuer vielleicht noch soziale belange. den toten selbst interessiert das die bohne. selbst der angebliche schmerz usw.....ist kaum der rede wert. den gibts kaum.
Da ich schon mal (klinisch) tot war, bedaure ich nur, dass die Ärzte mich zurückgeholt haben. Um zum Thema zurückzukehren, ich möchte, dass die Ärzte alles unterlassen, was mich zum Weiterleben verdammt.
Gruß DL
Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.
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