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RE: Zwischenmenschliches, "Vitamin B" und Erfindungsreichtum damals und heute - was meinen Sie? - 2
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#16 von
Forscherin
(
gelöscht
)
, 20.04.2009 15:24
Denen, die darüber klagen, dass ich kein Profil habe : Verzeihung ! Ich bin eine französische Sozialwissenschaftlerin... und kein globalisierter Spion. Mein Schwerpunkt ist das „informelle“ in verschiedenen Gesellschaften, und ich versuche das unaufgeregt, ohne Verteufelung zu beschreiben. Die Aussagen der „Akteure“ sind für mich wichtig. Wer Lust hat, mit mir darüber sich unterhalten... welcome ! Und entschuldigt bitte, dass ich die deutsche Sprache verhunze,... obwohl ich mich anstrenge ! Bis bald ?
Zitat von ForscherinDenen, die darüber klagen, dass ich kein Profil habe : Verzeihung ! Ich bin eine französische Sozialwissenschaftlerin... und kein globalisierter Spion. Mein Schwerpunkt ist das „informelle“ in verschiedenen Gesellschaften, und ich versuche das unaufgeregt, ohne Verteufelung zu beschreiben. Die Aussagen der „Akteure“ sind für mich wichtig. Wer Lust hat, mit mir darüber sich unterhalten... welcome ! Und entschuldigt bitte, dass ich die deutsche Sprache verhunze,... obwohl ich mich anstrenge ! Bis bald ?
Kann man dies nicht schon im esten mail schreiben?! Da hätte sich einiges erübrigt inkl. meine Kecke Bemerkung! Habe immer gedacht die franz. drücken sich vorsichtiger aus ?! Da gibt es ja so ein schönes Sprichwort auf franz. "Der Ton macht die Musik" !!!! Somit auch ein von Peppe der ja so gern in in deinen Land Ferien macht
#19 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 20.04.2009 16:04
immer her mit den kleinen französinnen aber mal was anderes , die franzosen sind mir auf jeden fall lieber als manch landsmann, weil sie noch für die sache auf die straße gehen. bei uns kriegen sie den arsch nicht hoch. sind einfach zu vollgefressen.
ein kleiner Napoleone Buonaparte täte uns gut.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
Zitat von vae victisimmer her mit den kleinen französinnen aber mal was anderes , die franzosen sind mir auf jeden fall lieber als manch landsmann, weil sie noch für die sache auf die straße gehen. bei uns kriegen sie den arsch nicht hoch. sind einfach zu vollgefressen.
ein kleiner Napoleone Buonaparte täte uns gut.
V.v Französinn sind verdammt teuer dies kann ich dir mit bestimmtheit sagen (schöne Kleidchen u.s.w aber nicht von C.A ) und im Haushalt musst du lieber V.v mächtig mit anpacken nicht wie in D wo dein Frauchen alles macht!!! Wenn wir Frauen wären sehe die Lage besser aus aber so ne ne lass mal die Finger davon
#22 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 20.04.2009 17:11
Peppe ich hab von juni1970 bis juli 72 Paris unsicher gemacht, ich weis also was Madam wünscht. leider ist mein französisch sehr eingerostet und deswegen halte ich mich hier auch sprachlich zurück bevor ich mich plamiere.
Sorry Deutsch - Lehrer hast recht, das "u " hat natüüüüüüüüüüüüüüürlich dort nichts zu suchen.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
Welche Rolle spielt "Vitamin B" damals in der DDR und heute? Was hat sich verändert?
In der DDR diente Vitamin B in erster Linie zur Beschaffung von knappen Waren oder Dienstleistungen. Beispiele sind die Beschaffung von Südfrüchten, günstige Konserven (Ananas, Mandarinen) aus dem Delikat-Laden (weil leicht verdellt), oder auch die Neubauwohnung, bei all diesen Dingen haben mir Beziehungen etwas genutzt.
Dies galt nicht nur privat, sondern auch beruflich: Man musste Leute kennen, die einem bei bestimmten Themen mit Produkten, Ersatzteilen oder Erfahrungen weiterhelfen können. Dies ist dann auch die Art von Beziehungen, wie ich Sie heute noch pflege und die auch heute noch extrem wichtig sind. Dabei geht es nicht um die Beschaffung von Produkten, sondern um Wissen, Erfahrungen und Fähigkeiten. Ich habe eine Reihe von Kunden, die ich schon seit vielen Jahren betreue und zu denen eine Art Beziehung entstanden ist. Das gleiche gilt für Lieferanten oder auch Kollegen. Heute geht es nicht mehr darum, irgendein Produkt überhaupt zu beschaffen, sondern aus der Vielzahl der möglichen Produkte und Lösungen genau die zu finden, die für mich oder auch meine Kunden die beste ist. Und da ist es schön, wenn man sich auf den Rat von Leuten verlassen kann. In den Beziehungen von heute geht es also weniger um Produkte an sich, sondern eher um immaterielle Dinge wir Wissen, Erfahrungen, Können, aber auch Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit.
Unterstützt „Vitamin B“ Ihrer Meinung nach die sozialen Beziehungen oder schadet es eher dem Vertrauen zueinander? Warum?
In der DDR führte die Notwendigkeit von Vitamin B durchaus dazu, dass sich auch breites Vertrauen entwickelte. Bei vielen dieser "Geschäfte" musste man darauf Vertrauen, dass der andere sich korrekt verhielt. Und meistens war es auch so, denn wer hier in den Ruf eines Betrügers kam, wurde zumindest in der Kleinstadt, in der ich lebte, auch diesem Beziehungs-Geflecht weitgehend ausgeschlossen (es sei denn, er hatte in der Beschaffung von Mangelwaren ein gewisses "Monopol", dann musste man sich notgedrungen arrangieren). Generell war es so, dass die Menschen sich trotz des Überwaqchungsstaates mehr vertrauten, zumindest ist das meine Wahrnehmung im Rücklick auf mein Leben in ergebirgischen Kleinstädten.
Und heute ist Vertrauen auch eine der wichtigsten Grundlagen für das Beziehungsgeflecht, in welchem ich lebe. Sicherlich gibt es da auch ausnahmen, aber meine "Bekannten" vertrauen mir und ich ihnen, und auf dieser Basis kommen wir gemeinsam zu Erfolgen.
Welche Beziehungen sind heute wichtiger als damals und umgekehrt?
Heute benötige ich keine Beziehungen zur Beschaffung von Waren oder Dienstleistungen, aber trotzdem ist es hilfreich, viele Leute persönlich zu kennen und gemeinsam Aufgaben zu lösen, dieses Netzwerk hilft auf fachlicher, aber auch auf privater Seite. Bei der letzten Insolvenz meines Arbeitgebers hatte ich im Alter von Mitte 40 nicht das Problem, mich zu bewerben und nach einer neuen Stelle suchen zu müssen. Durch mein "Beziehungsgeflecht" sprach sich meine Situartion schnell herum und ich erhielt mehrere spannende Angebote für neue Jobs. Da habe ich deutlich gemerkt, wie sich mein oben beschriebenes Verständnis zu Beziehungen heute sehr positiv ausgewirkt hat. Heute bezeichnet man so etwas als Netzwerken, oder neudeutsch Networking.
Soweit mal zu den ersten drei Fragen, liebe Forscherin. Natürlich sind das sehr persönliche Eindrücke, viele hier werden das vielleicht anders sehen und erleben.
Viele grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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