Jetzt gibt es ja eine Diskussion über Putins "In zwei Tagen in Warschau oder Bukarest", was die durchaus seriöse Süddeutsche Zeitung gemeldet hat:
http://www.sueddeutsche.de/politik/beric...haben-1.2134168
Auf jeden Fall ist dies ein Weckruf. Das sieht auch der anerkannte Sicherheitsexperte Stahel *) so: "Für die übrigen europäischen Staaten kommt vieles zu spät: Man hat zu weit abgerüstet". Und - nicht auszumalen, wie Europa dastände, wenn es nicht die USA als Bündnispartner hätte.
Ich hätte mir nie vorstellen können, daß 25 Jahre nach dem Verschwinden von Sowjetrussland und seiner Hilfsrussenstaaten in Osteuropa die USA plötzlich wieder eine so große Bedeutung für Europa erlangen würden. Die Frage ist halt, wie lange werden die USA die Gratis-Trittbrett-Fahrerei der Europäer mitmachen?
*) Stahel, Professor für strategische Studien http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_A._Stahel
Ich traue Poroschenko keinen Deut mehr als Putin. Die SZ verwendet dort schon sehr korrekt den Konjunktiv. Und selbst Putin will wie im Telefonat mit Baroso schon nur auf weiter mögliche Eskalationen hinweisen.
So wie die USA drohen, alle Feinde, die sie als Terroristen bezeichnen, weltweit, ohne jedes Gerichtsurteil zu töten.
Eine Einordnung von Putins Äußerungen als reine Rhetorik ist in dem selben Artikel im Focus, der auch das von Ossi1 angegebene Zitat Stahels bringt:
http://www.focus.de/politik/ausland/in-z...id_4143599.html
Natürlich sind solche Äußerungen Putins (egal, ob tatsächlich gemacht oder nur erfunden) Wasser auf die Mühlen derer, die die Situation weiter eskalieren wollen und sich die Zeiten des kalten Krieges zurückwünschen.
Und solche Politiker gibt es vor allem in den USA in großer Zahl. Erfreulicherweise sind die Deutschen da schon deutlich zurückhaltender.
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Zitat von joesachse im Beitrag #17
Natürlich sind solche Äußerungen Putins (egal, ob tatsächlich gemacht oder nur erfunden) Wasser auf die Mühlen derer, die die Situation weiter eskalieren wollen und sich die Zeiten des kalten Krieges zurückwünschen.
Und solche Politiker gibt es vor allem in den USA in großer Zahl. Erfreulicherweise sind die Deutschen da schon deutlich zurückhaltender.
Zitat von ossi1 im Beitrag #18
Zonen-Dialektik
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Hallo joesachse, habe soeben einen Beitrag zur Ukraine von einem Freund hier eingestellt, bei Aktuelles. Gruß von henry77
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Zitat von joesachse im Beitrag #19
Welche Beweise hast Du für deine Behauptung, dass Russland die Ukraine annektiert hat??
Vielleicht noch etwas zum Geschwurbel und Gehetze des Politoffizier-Eindrillers der SED-Armee.
Poroschenko hatte Obama vor einigen Tagen im 'Oval Office' besucht und Obama ziemlich massiv um Waffenlieferungen gegen den Ukraine-Filetierer Putin ersucht. Und herausgekommen ist ein Paket von mickrigen 46 Millionen US $ mit zum Teil sehr cleverem Gerät wie Konter-Artillerie-Radar, das den genauen Abschuss von Granaten identifiziert.
Damit wenigstens die Ukrainischen Habenichtse wissen, von wo genau die Geschosse kommen, die an der neu eröffneten Front im Süden der Ukraine (Putin Sprech: "Neurussland") herunterkommen.
Aber, so schlimm es für die Ukraine ist, Obama liefert keine "richtigen" Waffen. Er konzentriert sich auf den Krieg mit IS und hofft, dass die EU die Hauptlast bei der Eindämmung des russischen Neo-Imperialismus übernimmt.
Ob er mal nicht umsonst hofft.
Die EU will und kann militärisch nichts bieten, und sie ist froh, wenn sich durch Abducken das Problem irgendwie erledigt. Kanzlerin Merkel hatte Poroschenko bei ihrem Besuch in der Ukraine wenige Tage zuvor bereits die Raute gemacht.
Nach den Nachrichten zu urteilen, wird es in der Ukraine immer schlimmer. Landesweit schalten die Behörden Strom und Wasser ab. Die Proteste werden immer heftiger, insbesondere seitens der rechten Gruppierungen, die mit der Regierung in Kiew äußerst unzufrieden sind. Also ein lokaler Maidan nach dem anderen. Man kann sich den Ausgang der Geschichte nur schwer vorstellen... Es geht um Leben und Sterben.
Derzeit, Russland und China zur Stärkung der Beziehungen, ich denke, das ist die Kombination aus den beiden Ländern, um den Einfluss der Vereinigten Staaten zu bekämpfen.Was die Vereinigten Staaten tut, wird nun von der russischen Rubel unterdrückt
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Wer hängt denn wohl an dem chinesischen Geldhahn ?
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Im Osten nichts Neues. Die Waffen klirren wieder in Donezk. Russland und die
Ukraine schieben sich wieder gegenseitig den "schwarzen Peter" zu. Wieder sind
etliche Tote zu beklagen, auch ein Krankenhaus wurde getroffen.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
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Während man von der deutschen Industrie wieder mal Kadavergehorsam in puncto Sanktionen gegen Russland fordert, bis hin zum wirtschaftlichen Harikiri,
betreibt der Präsident der Ukraine, Herr Poroshenko, weiter seine Süßwarenbetriebe ( unter dem Label " ROSHEN ) u.a. in Lipezk, Russland.
www.roshen.com
Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.
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Meine Meinung nach muss man heute ganz grundsätzlich auf Wirtschaft schauen. Wegen heutiger poliischen Situation zwischen Ukraine und Russland und europäische Sanktionen zu RUssland haben viele europäische Werke dort(im Russland) Arbeit unterbrochen. Welche Vorteile hat Russland, um dort Fabrik/Werk zu bauen? Günstige Preise für Arbeitskraft, große Territorium und Ressourcen. Wie eine ALternative solches Hilfslandes gilt z.B. Ukraine. Vorteile sind nicht nur günstiger Arbeitskraft oder große Territoium, sondern Nähe von EU. Darum muss man in der Ukraine investieren. Heutzutage es gibt ganz viele verschiedene Projekte/Werke, die einfach FDI brauchen. Aber europäische Investoren wissen das ncht oder ukrainische Fabriken wissen nicht wer könnte helfen. Darum es muss Netz von neuen Unternehmen entstehen, die Kontakten zwischen Investoren und Projekte knüpfen. Da ich ständig mit interantionalen Wirtschafrtsbeziehungen arbeite, habe ich solches Unternehmen gefunden. Idee des Unternehmens ist sehr erfolgreich. Sadko Consulting hat schon viele Projekte realisieren. Dankbar Globalisierung und Entwicklung Internetmöglichkeiten hat jeder Möglichkeit verschiedene ukrainische Objekten per Internet, so per web site http://investment-ua.com, anschauen.
Quatsch mit Soße, Iro. Zwanzig Jahre bist Du alt? Also keine geschichtliche Erfahrung. Russen und Ukrainer sollten sich zusammentun, denn sie haben mehr Gemeinsamkeiten, schon geschichtlich bedingt, als der Westen jemals mit der Ukraine haben wird. Russland und die Ukraine in einem gleichberechtigten Staatenbund wären ein Bollwerk gegen den aufflammenden westlichen Imperialismus und der daraus resultierenden Ausbeutung der ukrainischen Bodenschätze.
Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.
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queeny, da kann ich Dir nur beipflichten. Für manche Leute ist es halt ziemlich anstrengend und ungewohnt, in politischen Zusammenhängen zu denken. Gruß von henry77
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