Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Der 26. September... - 2
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Kehrwoche, wenn ich für Dich noch langsamer schreiben muß, wird es hell. Nur wahrscheinlich nicht bei Dir. Hat Dich deine, Zitat: "eine gesunde Einstellung zum Leben" schon so blind gemacht, daß Du nicht mehr richtig liest, wenn die Russen ins Spiel kommen? Hab ich die Generäle oder die History Sendung die das Thema behandelt hat, ins Spiel gebracht? In seinem Interview hat es doch Herr Petrow deutlich genug von sich gegeben, daß die Technik die er selbst mit entwickelt hat, noch anfällig oder unsicher war. Schlimm genug, daß das auch noch berücksichtigt werden mußte um einen heißen Krieg zu verhindern. Herr Biermann hat noch vor 1980: "Ich bin vom Regen in die Scheiße gekommen." Frau Boley nach dem sie die BRD kennen gelernt hat. "Für mich ist es noch schlimmer als in der DDR." geäußert. Darauf hin zog sie sich aus der Politik ganz zurück. Sind die beiden auch Ewiggestrige? Diesen Begriff haben mir schon die Roten vor mehr als zwanzig Jahren um die Ohren gehauen. Ich wollte nur unkompliziert nach Nürnberg fahren. Das ich damals keine gesunde Einstellung gehabt haben kann, liegt somit auf der Hand. Jetzt darfst Du mir mal die "Gesunde Lebenseinstellung" definieren. Die Roten fanden meine nicht gut, und die Kehrwoches und überwiegenden User auch nicht. Wirklich der überwiegende Teil? Lass sie selbst "sprechen". Klar ist manches nicht gerade leichte Kost, was ich von mir gebe.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Björn, wenn ich mich noch richtig erinnere, hat das DDR-Fernsehen so ne Art Doku zu diesem Abschuß gesendet. Da soll noch im "Radarschatten" der KAL eine Maschine geflogen sein, die dann noch auf sowjetischem Territorium wieder umgekehrt ist und dieses verlassen hat. Somit wurde lange Zeit nur ein Punkt auf dem Schirm gesehen. Auf dem Radar konnte nicht ersehen werden, welche Maschine zivilen und welche militärischen Zwecken diente. Ich hab allerdings nie wieder diese Variante irgend wo auftauchen sehen. War sie gesponnen oder wird sie bewußt zurückgehalten? Platz für Spekulationen ist damit reichlich gegeben. Aus den Berichten Deiner Links ist diesbezüglich nichts zu entnehemen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
@ Buhli, selbst im Wikipedia-Artikel steht ja, daß es seit April 1983 mehrere Verletzungen des sowjetischen Luftraums durch US-Aufklärungsflugzeuge gab und auch genau an diesem Tag ein US-Spionageflugzeug RC-135 (basiert auf einem Boeing-Transportflugzeug) im Bereich der KAL-Maschine bei Kamschatka kreiste.
Ich hatte neulich den Link zum Spiegel-Bericht vom Oktober 1984 vergessen, wo schon damals (für damalige westdeutsche Verhältnisse erstaunlich) berichtet wird, daß es eine unglückliche Verkettung von Ereignissen und Mißverständnissen auf Seite der Sowjetunion war und eine gezielte Ausnutzung (vielleicht sogar absichtliche Provokation) der USA mit testen der Reaktionen seitens der sowjetischen Seite! Es war alles ein internationales Politikum (welches auch in die Aufrüstungspropaganda paßte) mit gezielten Falschmeldungen, einem Verdonnern der japanischen und koreanischen Seite zur Verschwiegenheit sowie Herausgabe der Überwachungsberichte an die USA und ihren Nachrichtendienst NSA. Es ist auch erstaunlich, was (laut diesem Bericht) im Hintergrund der US-Politik lief und welche Informationen wann Präsident Reagan erhielt. Wer regiert und leitet wirklich einen Staat???
Zitat Überdies ist von der ersten Minute an klar, daß die psychologische Wucht des Jumbo-Abschusses, sein "impact", sich vor allem auf Europa richten wird.
Während Ronald Reagan, noch uninformiert, mit seiner First Lady seinen nachmittäglichen Ausritt über besonnte Bergrücken unternimmt, entsteht ein Aktionskonzept im Hin und Her zwischen Clark und Meese im "Biltmore", Burt, Lawrence Eagleburger, George Shultz im Außenministerium und CIA-Chef William Casey - die NSA hat als reine Nachrichtenbeschafferin keine Stimme im engsten Beraterkreis des Präsidenten.
Die Vernichtung des Airliners, an der nun nicht mehr zu zweifeln ist, soll zur Bekräftigung all dessen werden, was der Präsident je über den "Brennpunkt des Bösen" in Moskau gesagt hat. Das Problem ist nur, daß die ständig ergänzten und per Telekopierer auch nach Santa Barbara geschickten Berichte der NSA das Ende von 007 immer deutlicher als das zeigen, was es war: Resultat eines gespenstischen Knäuels aus Irrtum, Versagen, Fahrlässigkeit, Mißverständnis, Zeitdruck, Hysterie und schierer Kommiß-Sturheit.
Denn was wirklich geschehen ist, und warum, entspricht nur zu genau den Warnungen der Friedensbewegung vor einer Kriegskatastrophe wider Willen, entfesselt durch Irrtum, Panne, Mißverstehen. Es entspricht dem Argument gegen die neuen Raketen, die der anderen Seite nur wenige Minuten Vorwarnzeit lassen und verheerende Fehlreaktionen provozieren könnten. Es entspricht der Furcht, durch ähnlich verhängnisvolle Verwicklungen wie bei dem Jumbo könnten einmal ganze Länder und Völker "abgeschossen" werden.
Um den Abschuß aus einer Bestätigung der Friedens- und "Freeze"-Bewegung in eine Waffe gegen sie zu verkehren, darf es bei den Sowjets keinen Irrtum geben. Sie müssen klar gewußt und gewollt haben, was sie taten. Sie müssen den zivilen Airliner im vollen Bewußtsein, Frauen und Kinder abzuknallen wie die Hasen, vom Himmel geholt haben - und es muß möglichst so aussehen, als bereite ihnen das Lust und Befriedigung.
Nicht die Gefahren der Supermacht-Rivalität und der Feindbilder sollen deutlich gemacht werden. Was die Massen erschüttern und empören soll, das ist der verbrecherische Charakter des Sowjetsystems, gegen das sich zu wehren jede Waffe recht ist - und je mehr davon, desto besser.
Zitat von Smithie23Da zeigt sich mal, dass das Schicksal der Menschheit oftmals an Einzelnen Individuen hängt, die auf ihr Bauchgefühl gehört haben. Diese Story wäre mal einen Kinofilm wert, um einer breiten Masse das Geschichtliche näher zu bringen - geht ja heutzutage meist nur über Kinofilme.
Nee. nee Smithie... das kannste getrost vergessen, da wird ein Märchengeschichte draus, aber keine nachvollziehbaren Erkenntnise. da wird weggelassen und hinzu gedichtet, solche geschichten laufen seit maueröffnung immer wieder. Mit so einen Schrott will man die Massen beruhigen und auf eine sich heilende welt machen. Die realität ist nämlich eine ganz andere, man braucht nur die Augen aufmachen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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