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RE: Ausbeutung

#61 von BesserWessi0815 , 28.08.2011 00:16

Zitat von Angi55

...yep, das musste mal gesagt werden...


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RE: Ausbeutung

#62 von reporter , 28.08.2011 10:11

Zitat von Angi55

*) Nicht nur der Banker Most, der sparte sich seine Erkenntnis leider bis nach der Wende auf.wow, wo haste das denn her`?

Vor der Wende wußte die Stasi dies ebenfalls und versuchte den in Wirtschaftsfragen völlig unterbelichteten Honecker vorsichtig auf die Realitäten zu orientieren:



Der Genosse Generallleutnant Kleine wurde später nochmal richtig aktiv, als unser Dauerstaatsratsvorsitzender nicht mehr im Amt war wurde Genosse Kleine noch viel deutlicher, um zu retten was nicht mehr zu retten war und Genosse Modrow schwindelte derweilen dem Runden Tisch vor "Ich nichts wissen":

Zitat
Grund des Aktionismus: Als DDR-Regierungschef Modrow im Januar 1990 dem Runden Tisch erklärte, der volkswirtschaftliche Kassensturz sei noch nicht möglich, besaß die Stasi längst alle Daten. Generalleutnant Alfred Kleine, Leiter der Hauptabteilung XVIII, hatte die Genossen bereits im Oktober 1989 detailliert über das Wirtschaftsdesaster informiert.

In allen sensiblen Industriebereichen seien 60 Prozent der Anlagen verschlissen, so Kleine in seinem Referat. Die Kraftwerke seien total veraltet und führten zu erheblichen Umweltschäden. Die Elektronikproduktion sei technologisch zurückgeblieben und viel zu teuer. Ein großer Teil der landwirtschaftlichen Technik sei Schrott.

500 Milliarden Mark konstatierte Kleine als dringenden Investitionsbedarf, also in „der Höhe von zwei jährlichen Nationaleinkommen“. Kleine: „Niemand hat ein Zaubermittel, die Probleme von heute auf morgen zu bewältigen.“ Zudem, notierte ein Offizier, würden „Arbeitskräfte in erheblichen Größenordnungen freigesetzt“.

Das MfS folgerte: „Es werden weniger die Geheimdienste, sondern vielmehr die Konzerne sein, die uns auszuhebeln versuchen.“

Wie viele MfS-Millionen an die Getreuen flossen, ist bis heute unklar. Spitzel und Offiziere wurden mit bis zu 150 000 Mark (West) abgefunden. Das fiel durch hohe Barabhebungen derart auf, daß der MfS-Finanzchef, Generalmajor Hennig, die Genossen anwies, die Beträge unbar zu überweisen, damit sie „in den zivilen Sparkassen nicht auffallen“ oder ihr Geld gar verlieren.



http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_147833.html


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RE: Ausbeutung

#63 von Buhli , 04.09.2012 11:19

Hermes durfte ja nur den Namen fuer die Reportage hergeben. Gegolten hat das ja allen anderen auch. Geaendert hat sich dank der Pressefreiheit richtig viel. Na gut, die Richtung muss nur noch ein klein wenig korrigiert werden. http://www.jungewelt.de/2012/09-01/051.php


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Ausbeutung

#64 von joesachse , 04.09.2012 14:05

Hilfe!!!! Gibt es irgendjemanden hier, der Buhlis Satz versteht?????
und gibt es irgendjemanden, der einen Zusammenhang zwischen den für mich unverständlichen Worten und dem Link herstellen kann????

Zitat
Hermes durfte ja nur den Namen fuer die Reportage hergeben.


Für welche Reportage durfte Hermes den namen hergeben???

Zitat
Gegolten hat das ja allen anderen auch.


Was hat wem auch gegolten????

Zitat
Geaendert hat sich dank der Pressefreiheit richtig viel. Na gut, die Richtung muss nur noch ein klein wenig korrigiert werden.


Was hat sich geändert??? Oder nicht geändert??? Welche Richtung muss wohin korrigiert werden???

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RE: Ausbeutung

#65 von Buhli , 04.09.2012 16:19

Bist Du es nicht der der Meinung ist, dass die Presse zu Veraenderungen beitraegt. An diesem Beispiel ist es ja richtig erkennbar.


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RE: Ausbeutung

#66 von joesachse , 04.09.2012 16:26

Ich gebe auf
Du wählst zwar deutsche Wote, jedoch bleibt mir der Sinn deiner Aneinanderreihung von Worten verborgen


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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#67 von Clarakamyra , 15.12.2012 19:51

Zitat von Buhli im Beitrag #14
Seit wann sind Hermes- oder GLS-Boten Arbeitnehmer? Subunternehmer heißt das Zauberwort.


Hier muss ich dich korrigieren. Das stimmt so nicht ganz. Es kommt immer auf das Sat-Depot an, ob es Arbeitnehmer und/oder Subunternehmer hat. Im Sat hier in der Nähe gibt es kaum noch Subs. Alles andere sind Arbeitnehmer des Sat-Betreibers. Darüber hinaus geht Hermes davon weg, Subs zu beschäftigen.

***

@Paketshop: Schon bei der ersten Zustellung steckt der Zusteller eine sogenannte Benachrichtigungskarte in den Briefkasten. Schon dort kann man eine Einmalvollmacht oder einen "Wunschablageort" abgeben. Z. B. den Paketshop in der Nähe. Wenn der Zusteller 3 x "umsonst" da war, ist es nicht immer seine Schuld, sondern auch manchmal die des Kunden selbst.

@Amazon: Der Onlinehandel sendet mit Hermes und DHL. Ich hab leider noch nicht herausgefunden, nach welchem Prinzip mit welchem Zustelldienst bedient wird. Meine Bücher bekomm ich auch mit DHL. Identservice von Amazon wird glaube per Hermes versandt.

@Kunde nicht zu Hause --> böser Hermes-Zusteller: Leute. Natürlich ärgert es euch, wenn ihr 3 x vergeblich auf ein Paket warten müsst. Aber denkt mal bitte auch an den Zusteller. Die meisten haben eine feste Route, die sie Tag für Tag fahren. Sie können die Route nicht individuell nach jedem Kunden ausrichten. Es sei denn, es liegt ein Premium vor. Premium bedeutet, dass bereits mit dem Versandhandel abgemacht wird, wann das Paket geliefert wird. Das bedeutet oft, dass sie die Tour verlassen müssen, um diese Paket zuzustellen. Find ich auch in Ordnung. Nennt man Kundenservice. Oder man erteilt dem Zusteller eine Dauervollmacht. Z. B. für den Paketshop oder für einen speziellen Platz, wo das Paket abgelegt wird. Das macht es dem Zusteller und natürlich dem Kunden leichter.

@Bezahlung: Ja. Die Bezahlung bei Hermes ist nicht gut. Aber deswegen nicht mit Hermes zu versenden, macht es nicht besser. Im Gegenteil. Und welcher Zusteller wie viel bekommt, liegt nicht zwingend an Hermes. Das liegt meistens an den Sat-Betreibern und wie sie mit ihren Subs die Verträge schließen. Das zum einen. Und nicht jedes Paket ist gleich Paket. Es gibt dort so viele verschiedene Arten und jedes wird anders entlohnt.
Apropos Entlohnung: Wenn der Kunde nicht daheim ist, dann fährt der Zusteller für nichts. Denn ein Paket, welches er nicht zustellt, bekommt er nicht bezahlt. Erst wenn Kunde seinen Otto auf den Scanner gemalt hat, klingelt beim Zusteller die Kasse.
Darüber hinaus hat es bei Hermes einige Veränderungen gegeben. Sie zahlen jetzt mehr. Nicht viel, aber immerhin.

@Kunden: Es gibt solche und solche. Viele sind nett. Manche denken an ihren Hermeszusteller auch an Weihnachten und überraschen ihn mit einem kleinen Präsent, bedanken sich bei ihm, dass er sie das ganze Jahr über toll betreut hat, ihnen Wege abgenommen hat, für sie individuell da war.
Und es gibt Leute, die können diese Leute, die wirklich einen schweren Job haben, damit andere sich die Eier schaukeln können, nur beschimpfen, madig machen und unfair behandeln. Solchen Leuten kann ich nur raten: Macht das mal eine Woche. Fahrt mal eine Woche da mit. Das ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Ich weiß es selber. Ich bin mitgefahren.

Zitat von Smithie23 im Beitrag #40
Sehe ich das richtig ? 120 Pakete am Tag. Lassen wir dem Zusteller mal 8 Minuten für jedes Paket ... mit all den dazugehörigen Sachen, wie Zettel ausfüllen, Stufen hochgehen etc.

Dann würde meiner Berechnung nach man knapp 16 Stunden brauchen !!!


Ach herrje. Lass es. Du solltest nicht bei Hermes mitfahren. *gg* Oder anders rechnen. 15 Sendungen in der Stunde sind realistischer. Da musst du ganz schön die Hufe schwingen.

Bei Seite 3 hab ich jetzt mal aufgehört zu lesen. Muss Essen kochen. Hoffentlich kommt mein Hermeszusteller heute bald nach Hause. Es ist sein 6. Arbeitstag in dieser Woche. *zwinker*

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#68 von Björn , 16.12.2012 02:02

Hier in der Region fahren verschiedene Hermes-Subunternehmer, bei einigen kommen sogar oft Rentner zum Einsatz. Das Paket für die Nachbarin wurde das eine mal sogar von einem 81-jährigen geliefert
Hier bei uns im Ort kommt Hermes fast immer gegen Mittag, wo die meisten Leute arbeiten sind. Wie soll man da eine Sendung annehmen??? Beim Otto-Versand kann man wenigstens gleich bei der Bestellung die Lieferung an den Hermes-Shop (hier ein Spielzeugladen im Ort oder die Esso-Tankstelle 7km entfernt) angeben. Bei anderen Versendern geht dies oft nicht oder man erfährt erst gar nicht, von welchem Dienst geliefert wird. Bei GLS oder DPD muß man dann nämlich 8-10 km (einfache Entfernung) bis zur Abholestelle fahren, weil sie es sich oft aus Zeitgründen auch gleich mit der Benachrichtigungskarte im Briefkasten einfach machen (kommt allerdings auch bei der Post/DHL vor)


Schandmaul: http://www.youtube.com/watch?v=Fy6XPewlQu4&feature=related

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#69 von Hansrudi , 16.12.2012 07:13

Björn , wenn es in Deutschland so weiter geht , wie bisher , dann sind bald alle zum Mittag zu Hause , weil sie keine Arbeit mehr haben .....

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#70 von delta , 16.12.2012 10:00

......oder das um Mitternacht der Postmann zweimal klingelt...... weil dieser gute Mann oder Frau nicht weis
ob der Kunde nun Nachschicht hat oder eventuell blos beim Saufen ist oder im Puff sich rumtreibt, wärend er sich die Nacht mit
austragen von Paketen abmühen muß....Man Leute denkt doch mal nach......was , wäre, wenn ihr diesen Scheißjob machen müsstet.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#71 von Clarakamyra , 16.12.2012 11:48

Na Mitternacht wird wohl nicht werden. Selbst im Weihnachtsgeschäft. Zugestellt werden darf nur zwischen 06:00 Und 22:00 Uhr.^^
Und ab 21:00 Uhr machen die Leute oft gar nicht mehr auf und gefährlich könnte das auch werden, weil die Leute dann verärgert sind. Nutzt nur nichts, denn jedes wieder mitgebrachte Paket bringt Ärger mit Hermes. Quasi sitzt der Zusteller zwischen zwei Stühlen. Dem Hermesversand und dem Kunden. Immer ist er der Prügelknabe und kann oft gar nichts dafür.

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#72 von delta , 16.12.2012 12:12

...das war ja auch nur Ironisch gemeint...schaut man sich aber mal was so im Transsportgewerbe wirklich tut, so wäre meine spott garnicht so unmöglich.....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#73 von Clarakamyra , 16.12.2012 12:26

Hab das auch als Spott aufgefasst, Delta. *gg*
Aber sehen würd ich das gerne mal.

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#74 von Hansrudi , 16.12.2012 12:30

Zwischen 22 und 06 Uhr darf doch mur einmal im Jahr der Weihnachtsmann zustellen !

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#75 von Smithie23 , 16.12.2012 14:49

@Clarakamyra: klasse Bericht. Ich nutze schon immer die Möglichkeit ONLINE bei DPD anzugeben, wo ich das Paket abholen will. Wenn Kunden in Deutschland zu faul oder zu inkompetent sind, die Möglichkeiten, die sie haben zu nutzen, nur weil sie da mal selbst tätig werden müssen, dann tuts mir Leid. Die Leute glauben immernoch, dass die gebratenen Tauben in den Mund fliegen und Kundenservice bedeutet, dass Menschen, die schon wenig verdienen (weil Service darf in Dt. nix kosten, der ist in den Billigpreisen mit inbegriffen!!) auch noch zu Kreuze kriechen müssen. Ich freu mich schon auf die Kunden, für die es eine Katastrophe ist, wenn durch das lange Wochenende vom 22.12. - 26.12. banktechnisch gar nix läuft.


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