Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Die Ossis sind doch alle gleich - 13
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Ja, diese Dinge sind passiert und ständig wird Ausländerfeindlichkeit mit dem Osten in Zusammenhang gebracht. Ich kann es nichtmehr hören, diese Wessiphrasen vom ausländerfeindlichen Ossi. Und Solingen liegt ja bekanntlich im Westen. Willst du das den Ossis auch in die Schuhe schieben ?
@Weilheimer, was Smithie mit den "historischen Gründen" gemeint hat, weiß ich nun leider immer noch nicht. Ich nehme aber mal an, er meint die von Dir angesprochenen Vorfälle. Nur ich bezeichne diese Vorfälle nicht unbedingt als "typisch ostdeutsche Historie", da es solche Dinge überall auf der Welt gibt. In den Altbundesländern ebenso, wie ja letztens auch in Ungarn und auch in vielen anderen Ländern der Welt.
Allerdings hat auch Smithie recht. Diese Bilder gingen um die Welt. Viele Menschen verbinden die neuen Bundesländer heute noch mit extremen Ausländerhass und Ausschreitungen. Doch ist das wirklich der "Osten"? Millionen ausländischer Touristen kommen jedes Jahr nach Deutschland, auch in die neuen Bundesländer. Viele sogar nicht nur einmal. Das zeigt doch das auch wir "Ossis" offen und tolerant gegenüber anderen Menschen sein können. Und das sollten wir uns durch solche Kriminellen wie damals in Rostock oder Hoyerswerda nicht wieder zerstören lassen. Wenn ich dann allerdings solch abwertende Statements über die eigenen Landsleute aus den Altbundesländern höre, kann man da schon seine Zweifel haben. Wie mag man dann dem ausländischen Gast gegenüber auftreten?
Vor 2 Wochen in England, haben wir uns im Biergarten mit ein paar Einheimischen unterhalten. Die schwärmten von einer Deutschlandreise, welche sie unter anderem nach Dresden führte. Die waren ganz begeistert von der Altstadt, der Frauenkirche und einigen anderen Sachen. Und in Mexico haben wir einen Studenten kennengelernt, der ein halbes Jahr in Deutschland war. Unter anderem in Leipzig, Halle und Magdeburg. Er fand es sehr schön da. Da freut man sich schon ein bissel, das man selbst in in solchen Ländern endlich mehr vom "Osten" wahrnimmt, als diese unsäglichen Ausschreitungen gegen Ausländer.
@Smithie, ich kann in Weilheimers Beitrag nicht entdecken, das er den "Ossis" etwas in die Schuhe schieben will. Diese Vorfälle waren so, daran gibts nichts zu rütteln. Und sind sie vielleicht weniger schlimm, nur weils im "Westen" ahnliches gab? Ich kann mich da Weilheimer nur anschließen. Es ist beschämend sowas im Fernsehen ansehen zu müssen. Egal obs in Rostock oder Solingen passiert.
@Besserwessi, danke. Fahrt war gut. Keine Staus. Und nun sitz ich bei Schwiegermama auf der Terasse, lasse mir bei nem schönen Kaffee die Sonne auf den Bauch scheinen und surfe ein bißchen im OF.
Ich meinte mit historischen Gründen eher die Tatsache, dass nach dem Krieg viele Gastarbeiter in die BRD kamen und dort blieben und ihre Familien sind nachgekommen. Deshalb ist man es im Westen gewohnt, dort tendenziell mehr Leute mit Migrationshintergrund zu haben, als hier. Bei uns sind die Vietnamesen sehr angesehen, weil sie fleißig und genügsam sind und die können sich sehr gut integrieren. Heute hab ich in der Stadt 2 Frauen - eine europäisch, die andere Afrikanerin, gesehen, wie sie mit ihren Kinderwagen gemeinsam spazieren gegangen sind. Also vollkommene Normalität auch im Osten. Ich bin Baujahr 85. Als die Auschreitungen waren, waren wir gerade dabei nach Niedersachsen umzuzuiehen. Ich kenne es seit der Schule nicht anders, dass auch Menschen anderer Herkunft mit uns zusammen leben.
Zitat von michaka13Millionen ausländischer Touristen kommen jedes Jahr nach Deutschland, auch in die neuen Bundesländer. Viele sogar nicht nur einmal. Das zeigt doch das auch wir "Ossis" offen und tolerant gegenüber anderen Menschen sein können. Und das sollten wir uns durch solche Kriminellen wie damals in Rostock oder Hoyerswerda nicht wieder zerstören lassen. Wenn ich dann allerdings solch abwertende Statements über die eigenen Landsleute aus den Altbundesländern höre, kann man da schon seine Zweifel haben. Wie mag man dann dem ausländischen Gast gegenüber auftreten?
Michaka Tourismus ist Kommerz und wer etwas an seinen Gästen verdienen will, ist nett zu Ihnen. Die Österreicher sehen uns Deutsche gern als zahlende Gäste, wenn wir dort wohnen und arbeiten möchten, dann ändert sich schlagartig die Stimmung. In Rostock und Hoyerswerda waren es nicht nur einfach Kriminelle. Der normale Bürger stand daneben und hat gejubelt und genau das ist das Problem. Die Grundhaltung in den neuen Bundesländern ist nach meiner Meinung ausländerfeindlich. In größeren Städten wie Leipzig oder Dresden ist Ausländerfeindlichkeit sicher kein Thema, weil es dort wirtschaftliche Kontakte weltweit gibt, aber je provinzieller die Orte werden, desto höher ist die Ablehnung von Fremden. Nicht umsonst warnen amerikanische Reiseführer vor der ostdeutschen Provinz. Die 40 Jahre "im eigenen Saft schmoren" sind die Ursache für diese Entwicklung. Erschwerend kommt noch hinzu, das vorwiegend die mobilen, dynamischen und die, die noch was im Leben erreichen wollen, die ostdeutsche Provinz verlassen haben, was dort noch lebt sind die Alten und die im berufstätigen Alter, von denen eine große Anzahl von den Sozialsystemen ernährt werden. Genau die sehen sich als Verlierer und sind für radikale Gedanken empfänglich und suchen dann Schuldige für ihr eigenes Versagen.
#185 von
altberlin
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gelöscht
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, 06.05.2011 19:01
Weilheimer, sind diese Ausschreitungen in Ostdeutschland nicht Folge sozialen Absturzes vieler Menschen dort gewesen ? Es war einfach Wut und Verärgerung darüber, das Asylbewerber aus der ganzen Welt Kost und Logis erhielten, ohne Gegenleistung, derweil die einheimische Bevölkerung ohne Job bei diesem Schauspiel zusehen mußte. Wenn hier noch ein wenig rechte Propagande hinzukommt, ist das Ergebnis vorauszusehen. Was die freiwillige Übersiedlung von Ausländern anbelangt, was sollten die im Osten, wo es jahrelang keine Jobs gab ? Langsam wendet sich das Blatt aber, und Ausländer sind nicht mehr die ungeliebten "Schmarotzer". Es gibt schon etliche Türken, Polen, Vietnamesen, Italiener und Kroaten, ein kroatisches Ehepaar (in Leipzig) ist mir persönlich bekannt, die im Osten unbehelligt leben. Und wenn sich die rechte Meute am Vietnamesenimbiß trifft um Döner zu essen sagt das doch alles. Hab ich selbst erlebt.
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#186 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 06.05.2011 19:15
Zitat von Weilheimer aber je provinzieller die Orte werden, desto höher ist die Ablehnung von Fremden. Nicht umsonst warnen amerikanische Reiseführer vor der ostdeutschen Provinz.
Wann bist du von dort weg ? Ich vor 8 Jahren und 2 Monaten. die fett hinterlegten Worte kann ich nicht pauschal unterstreichen. Auf dem Dorf wird jeder Neue kritisch beäugt, egal, ob Aus- oder Inländer. Steht auch nicht auf der Stirn geschrieben. das ist aber kein Fremdenhaß, sondern Vorsicht. Es könnte auch ein Spitzbube sein. Ist im Westen nicht viel anders. Und die Amis sollen sich nicht vor Angst in die Hosen sch........n, wie viele sind denn in Ostdeutschland bisher qualvoll ums Leben gekommen oder gar verschollen ? Ich kann mich erinnern, nach dem 11. September vor bald 10 Jahren, brach der Tourismus am Rhein fast zusammen, weil die Amerikaner aus Angst vor Terroristen nicht mehr dieses verry nice Germany, das Rheintal von Köln bis Rüdesheim, besucht haben. Terror und Gefahr lauern überall, je mehr das ignorieren, desto mehr wird es Normalität.
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Nicht umsonst warnen amerikanische Reiseführer vor der ostdeutschen Provinz.
....na ja ,die Amerikaner haben es nötig .
Ich habe noch sehr gute Kontakte nach Sachsen und meine schon das ich einiges Beurteilen kann. Ausländerfeindlichkeit kann aber auch nicht pauschal so dem Osten bescheinigt werden. Die Ablehnung bezieht sich meiner Meinung nach auch nur auf bestimmte Volksgruppen. Das die Anwohner an den Grenzen zu Polen und Tschechien nicht gut gestimmt sind hat schon seine Ursachen. Die Probleme mit den geballt auftauchenden rumänischen Wander-Familien gibt es auch in Mannheim. Dort ist es so schlimm das schon die Türken, die schon lange da wohnen, das Viertel verlassen. Im Osten machen die Leute noch etwas dagegen, sie trauen sich noch. Das da manches daneben geht ist vorhersehbar. Es wäre ja eigentlich auch Sache der Behörden die Sicherheit der Bürger zu garantieren.
Aber nichts geschieht, in Ostsachsen sind die Bürger allein gelassen ebenso da wo die besagten Wanderfamilien auftauchen. Wenn es dann zu Auseinandersetzungen kommt wird es sofort von der Gutmenschen-Presse hochgespielt und als rechtsradikaler Übergriff bezeichnet.
In meiner ehemaligen Heimatstadt gibt es eine Plattenbausiedlung, schön gelegen,schön bepflanzt und alles schön saniert und sauber.
.......bis ein, auch sanierter, Block von Spätausiedlern und Asylbewerbern bezogen wurde. In nur zwei Jahren haben es diese Bewohner geschafft eine Kloake draus zu machen. Die meisten verpflegen sich über die Tafel, wenn es da nicht nach deren Willen geht werden sogar die dortigen freiwilligen Helfer bedroht. Ich frage mich: ...wo soll da Ausländerfreundlichkeit herkommen.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Die Argumente habe ich zur Kenntnis genommen. Ich bin aber trotzdem der Meinung, das durch das Verhalten der ostdeutschen Bevölkerung gegenüber Fremden, so manche ausländische Investition an den neuen Ländern vorbeigegangen ist.
Das provinzielle Denken ist im Westen ebenso verbreitet. In den Dörfern in Bayern und BaWü wird man als Ossi sicherlich auch nicht mit offenen Armen empfangen - außer als Tourist. Da wird selbst der Ossi hofiert. Aber ich hab von einer Frau aus Sachsen gehört, die sich mit nem Laden in Bayern selbstständig machte, dort Ossi-Produkte verkaufte und richtig gut Geld verdient hat. Dann wurde irgendwann die Miete erhöht in dem Einkaufszentrum und der Nachbarsupermarkt hat plötzlich auch Ossiprodukte ins Sortiment genommen - natürlich viel billiger. Irgendwann war dann Schluss und sie musste schließen. Ist sicher nicht die Regel, aber ist schon sehr bezeichnend - vor allem für Ossis die es wagen sich dort selbstständig zu machen und sogar noch gutes Geld verdienen, während die alt eingesessenen dumm aus der Wäsche gucken.
#190 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 06.05.2011 19:49
@ Weilheimer :Das es herumstreunende rumänische Gruppen gibt, bezweifle ich nicht, ich sehe sie hier im Raum Stuttgart ebenfalls. Ich sprach mich nur gegen Pauschalisierung aus. Mit den Polen gibt es nicht mehr Probleme als mit eigenen Leuten. Viele wohnen bereits in Deutschland entlang der Grenze. Jetzt sind die ersten polnischen Lehrlinge da, Deutsche haben ja keine Kinder mehr. Und ohne die Polen würden die Dörfer völlig aussterben. Aus dem weiteren Umland Berlins sind mir Ablehnungen, wie du sie schilderst, nicht bekannt. Übrigens: Der beschriebene Imbiß befindet sich, wenn es ihn noch gibt, zwischen Berlin und Eberswalde in einer Kleinstadt mit ca. 5000 Einwohner. Ich habe da auch gute Infoquellen, mein Sohn wohnt in Bernau bei Berlin, und mit 28 Jahren ist er gut informiert.
Warscheinlich gehen die Uhren in deiner ehem. Heimat anders.
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Zitat von michaka13Millionen ausländischer Touristen kommen jedes Jahr nach Deutschland, auch in die neuen Bundesländer. Viele sogar nicht nur einmal. Das zeigt doch das auch wir "Ossis" offen und tolerant gegenüber anderen Menschen sein können. Und das sollten wir uns durch solche Kriminellen wie damals in Rostock oder Hoyerswerda nicht wieder zerstören lassen. Wenn ich dann allerdings solch abwertende Statements über die eigenen Landsleute aus den Altbundesländern höre, kann man da schon seine Zweifel haben. Wie mag man dann dem ausländischen Gast gegenüber auftreten?
Michaka Tourismus ist Kommerz und wer etwas an seinen Gästen verdienen will, ist nett zu Ihnen. Die Österreicher sehen uns Deutsche gern als zahlende Gäste, wenn wir dort wohnen und arbeiten möchten, dann ändert sich schlagartig die Stimmung. In Rostock und Hoyerswerda waren es nicht nur einfach Kriminelle. Der normale Bürger stand daneben und hat gejubelt und genau das ist das Problem. Die Grundhaltung in den neuen Bundesländern ist nach meiner Meinung ausländerfeindlich. In größeren Städten wie Leipzig oder Dresden ist Ausländerfeindlichkeit sicher kein Thema, weil es dort wirtschaftliche Kontakte weltweit gibt, aber je provinzieller die Orte werden, desto höher ist die Ablehnung von Fremden. Nicht umsonst warnen amerikanische Reiseführer vor der ostdeutschen Provinz. Die 40 Jahre "im eigenen Saft schmoren" sind die Ursache für diese Entwicklung. Erschwerend kommt noch hinzu, das vorwiegend die mobilen, dynamischen und die, die noch was im Leben erreichen wollen, die ostdeutsche Provinz verlassen haben, was dort noch lebt sind die Alten und die im berufstätigen Alter, von denen eine große Anzahl von den Sozialsystemen ernährt werden. Genau die sehen sich als Verlierer und sind für radikale Gedanken empfänglich und suchen dann Schuldige für ihr eigenes Versagen.
Bleibt IHNEN denn viel Alternative, nach der GROSSEN Hoffnung. Wer hat den wen gelehrt und gebildet und wie entstand und wurde Wiederstand provoziert? EIN gewaltiges Thema, welches den HISTORIKER noch lange beschaeftigen wird.Der Mut war so toll dokumentiert/die DDR-Buerger sind ja so zivilisiert mit der WENDE umgegegangen....wer hat denn hier wen ZIVILISIERT, sprich UNTER DRUCK gesetzt und dann sich wundern, wenn Zusammenhaenge nicht mehr dikutiert werden und verstanden werden wollen. Was waere, wenn OSSIS AUSLAENDER mehr LIEBEN, oder auch anders gesagt, mehr INTEGRIEREN , nein , TOLLERIEREN als WESSIS?????????????? Wir sind in diesem FORUM alle aufgewachter als irgendjemand ....
Zitat von Smithie23 Das ist doch eigentlich Unsinn. Das es weniger Ausländer in den Neuen Bundesländern gibt, hat andere Gründe (auch historische). Und die meisten Ossis sind sehr wohl tolerant und weltoffen. Bei Wessis bin ich mir nicht so sicher, wenn man bedenkt, wie sehr die Mauer in den Köpfen bei Denen verankert ist.
Du willst also als tolerant und weltoffen gelten? Warum kenne ich mehr Ostdeutsche mit der Mauer im Schädel, als Altbundis? Ja Smithie, es gibt "historische" Gründe, als in Rostock und Hoyerwerda die Asylbewerberheime brannten und der normale Bürger daneben stand und applaudierte. Die Bilder gingen um die Welt. Die "Gastfreundschaft" der ostdeutschen Bevölkerung wurde so weltbekannt. Irgendwo in Ostdeutschland wurde ein Ausländer von einer rechten Meute gehetzt, bis er in seiner Not eine Glastür durchbrach und verblutete. Ein brasilianischer dunkelhäutiger Junge wurde in Meck Pomm von Rechten mit Altöl einbalsamiert. Smithie soll ich weiter von der "Weltoffenheit" meiner ostdeutschen Landsleute berichten? Welcher Ausländer lässt sich in einer Region nieder wo er um sein Leben fürchten muss. Das sind deine "historischen" Gründe, für die man sich als Ostdeutscher schämen muss.
es war schon zu OSTZEITEN ein Unding, sich mit ANDERSARTIGEN, sprich Auslaendern abzugeben, doch dass ist halt MECHANISMUS von PSYCHOPOLITISCHER BILDUNG und ERZIEHUNG.. Wer hat denn schon Interesse gehabt, zu verstehen....der einzelne Mensch strebt nach BESSERLEBEN im Sinne von Konsumieren, seit er aus der Urgemeinschaft rauswackelte, sieht er rot, wenn er wieder spartanischer leben soll...so war es und so wird es...die Minderheit denkt nach, denn es gibt noch zu wenig UNSICHERHEIT....und nur wirkliche MASSENNOT wird, a la, DDR, eine Wende bringen, bei einigen Menschen mehr ,andere weniger, je nachdem wie noetig der einzelne eine WENDE braucht.Was ist NOT, fuer den EINEN, ist es das AUTO, was kaputt geht, fuer den anderen , dass er seinen Freundeskreis verliert. Die AGGRESSIVE Haltung in Rostock ist voraussehbar gewesen, jedenfalls, MICH hat es nicht geschockt. Aber traurig war ich, dass es ein Argument mehr gab, um eine Nation zu degradieren.
Massennot ala DDR? Wo gab es da Massennot? Bisher lese ich immer in diversen Büchern und DDR-Museen: "Den Menschen in der DDR ging es Materiell relativ gut. Die Wohnmöglichkeiten und Lebensmittelversorgung war zu bezahlbaren Preisen gesichert." Der Luxusbereich (KFZ, Delikat- und Exquistläden, Häuslebauer) war immer wieder ein Aufregerthema. Da geb ich Dir Recht. Sozial absacken ging nicht. Nur absteigen bis zu einem gewissen Grad durch politsche "Verfehlungen". Die Arbeitspflicht hat das verhindert. Dadurch war auch kein "Sozialsystem" für nicht arbeitswillige vorhanden. Für die andern schon.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat Michaka Tourismus ist Kommerz und wer etwas an seinen Gästen verdienen will, ist nett zu Ihnen.
Stimmt natürlich Weilheimer. Aber auch als Tourist merke ich sehr wohl, ob ich wirklich willkommen bin oder ob man nur aufs Geld aus ist. Ich war schön öfters in Lateinamerika, in Mexico, Kuba, DomRep, Bolivien. Die Herzlichkeit der Menschen dort ist einfach phänomenal. Egal ob Du einfach mit nem Einheimischen in ner kleinen Bar ein Bier trinkst, ob Du Hilfe bei ner Autopanne brauchst oder einfach weil Du Dich verfranzt hast und den Weg nicht mehr findest. Man bemüht sich immer Dir zu helfen. Man mag seine ausländischen Gäste, außer Gringos (Amerikaner), und das merkt man.
Auch in den Dörfern im Altbundesgebiet beäugt man Fremde oder Zugezogene argwöhnisch. Mein Cousin wohnt seit rund 20 Jahren in Franken. Jahrelang wurde er dort als Zugezogener nicht akzeptiert. Erst nach seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr konnte das Eis gebrochen werden und heute fühlt er sich pudelwohl da. So sind sie eben, die Dörfler. Ich komm ja selbst vom Dorf.
So ging es mir in New York auch. Sind da auch mit ein paar Leuten aus nem Klamottengeschäft ins Gespräch gekommen. Der New Yorker ist natürlich nicht mit dem normalen Durchschnittsami vergleichbar. Der New Yorker ist liberal und internationaler eingestellt.
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