Also ich bleibe ratlos zurück. Was soll das sein? Meinen die das ersnst was sie singen? Die Möglichkeit scheidet eigentlich aus, zeigen sie doch Bilder im Video, die den Text karrikieren. Also Satire? Warum eine Satire über Finsterwalde?
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Also ich find's cool. Zeigen diese Jugendlichen doch Stolz ihrer Heimat(stadt) gegenüber.
Optimismus. Trotz.
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Friedrich Schiller
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Minimal hat es richtig erkannt, ist eine bitterböse Satire auf die Zustände in Finsterwalde, es wird von "schöner Umgebung" gerapt und im Video gezeigt wird die Industriebrache der ehemaligen Feintuchwerke oder es wird die "Zukunft" erwähnt und dann sieht man die Arbeitsagentur. Dann heisst es auch noch "viele Kinderwagen in der Stadt", gezeigt wird ein "leerer Kinderwagen". Die Entbindungsstation des Krankenhauses Finsterwalde wurde im vergangenen Jahr geschlossen. Das Schwimmbad der Stadt wurde vor kurzen in Finsterwalde für immer geschlossen, weil man jahrelang nichts in dieses Bad investiert hat, dort heisst es im Song "das übernehmen wir". Man kann daran mal wieder sehen, die Jugend hat was in der Birne und setzt die Mißstände sehr gut künstlerisch um. Jetzt staune ich aber über die Oberflächlichkeit des sonst so aufgeweckten Kehrwoche.
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Mit deinem Insiderwissen wird klar: der Song ist ein Abgesang auf Finsterwalde. Reiht sich ein in die traurigen Geschehnisse auf dem Gebiet unserer alten Heimat, die mit http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_von_Hoyerswerda begann.
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das video ist spitze, bissl schwierigkeiten habe ich mit dem rap text, den immer zu verstehen, aber die umsetzung..... für laien? absolut profimässig, tolle kameraführung und klasse schnitt. ein paar visuelle (negativ)eindrücke mehr, von dem was sie singen währe nicht schelcht. zur drastischeren untermalung. kommen sie doch noch groß raus mit dem song
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Nun Preisgekrönt:
Die Siegerinnen und Sieger des 2. JIM Filmfestivals Brandenburg sind auserkoren. All jene, die dieses Mal nicht zu den Preisträgern gehören ist gesagt: Auch eure Filme waren super interessant. Deshalb: macht weiter! Wir sehen uns hoffentlich 2011 auf dem nächsten JIM Filmfestival - dann in Spremberg in Brandenburgs Süden.
Kategorie Animation/Experimentell
1. Preis: Kinder dieser Stadt
Das Musikvideo „Kinder dieser Stadt“ ist eine kraftvolle Hommage an die Heimatstadt der Protagonisten: Finsterwalde. Der Film besticht technisch durch hervorragende Schnitte, beeindruckt durch seine kreative Herangehensweise und überzeugt die Jury in seiner inhaltlichen Aussage. Mit der eigenen Musik wird der hervorragende Gesamteindruck komplettiert. Die kritische Auseinandersetzung mit der sozialen Situation in einer brandenburgischen Provinzstadt geht einher mit dem trotzig-selbstbewussten Willen der jungen Generation, ihren Platz im Gemeinwesen zu finden.
Quelle: http://jim-filmfestival.de/
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super. schade auf auf der website die filme welche unter den siegern und platzierten waren nicht mal duirchgespielt werden können
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Verloren in: Musik (Minimal Wave, 80s Wave & EBM), Literatur (von Kafka bis Houellebecq), Filme (Coen Brothers, Lynch & Co), Computerspiele
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