Noch paar Anmerkungen:
Der Browser verbindet nicht mit dem Internet sondern mit dem World Wide Web via HTTP oder HTTPS-Protokoll, welches keinesfalls dasselbe ist. Das Herzstück eines Browsers ist die Rendering Engine. Sie stellt die übersetzten (geparsten) HTML-Informationen und CSS-Formatierungen in entsprechende Grafik um. Die schnellste Engine der herkömmlichen Browser besitzt meiner Meinung nach übrigens der Opera Browser aus Norwegen. Wer mit Linux arbeitet kann sogar noch auf einen reinen Textbrowser namens Lynx zurückgreifen. Das hat mal ausgereicht, weil seinerzeits das www erfunden wurde um auf einfache Weise Texte miteinander zu verknüpfen (Links). Das Design hielt erst viel später Einzug. Man kann einen Browser kurz als Darstellungsprogramm für HTML-Dateien bezeichnen, welche sie das file-, http- bzw. https-Protokoll abrufen können. Die Lieferung über http oder https erfolgt über sogenannte Webserver. file wird verwendet um direkt von einem Datenträger zu lesen.
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Zitat von DeutschLehrer
Das unterste ist im Prinzip Strom / kein Strom = bit -Ebene, der Browser sorgt dafür, das an der Anschlussstelle des PC\\'s im richtigen Moment Strom fließt. Acht solche Stromstöße oder fehlender Strom sind dann ein Byte. Diese Bytes werden dann im Internet nach bestimmten Regeln in Pakete zusammengefasst mit teilweise Prüfsummen (So etwa, am Ende des Paketes kommt noch eine Zahl, die sagt, wieviel Stromstöße in dem Paket waren). Und da jeder Buchstabe, den Du schreibst, als ein oder paar Bytes kodiert werden, kannst Du über die Telefonleitung mit Stromstößen einem anderem Rechner mitteilen, dass queeny eine Nachricht sendet.
Irgendwie so läuft das ab
Gruß DL
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Danke, Daneel für diese Gratis-Schulung, um ein solch tiefgründiges Wissen zu erlangen, muss man die teuersten Fachbücher lesen. Hättest du eventuell eine Empfehlung für so ein Fachbuch. Danke.
Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.
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Zitat von Weilheimer
Danke, Daneel für diese Gratis-Schulung, um ein solch tiefgründiges Wissen zu erlangen, muss man die teuersten Fachbücher lesen. Hättest du eventuell eine Empfehlung für so ein Fachbuch. Danke.
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Zitat von Daneel
http://www.huss-shop.de/item/54828880000...4z9jzffxcp4zksk
Ich bin eigentlich froh, dass ich mich mit solchem technischen Kram nicht mehr beschäftigen muss.
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Mahatma Gandhi
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Also ich denke man muss nur eine abstrakte Ahnung von dem haben was darunter passiert, gerade in der Informationsübertragung ist das in schöne 7 Schichten, dem OSI-Modell, aufgebaut. Warum du dich da nun noch ausführlich mit der untersten Schicht beschäftigen willst, weiss ich ja nicht, ist aber ein guter Ausgangspunkt im Web danach zu forschen. http://de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell
Früher war das manchmal unumgänglich, das man seine Abstraktionsschicht verlassen musste, um zum Beispiel unter Basic mit Peek und Poke schnelle Grafikspiele zu implementieren. Selbst in der C- und Pascal-Programmierung musste man für flimmerfreien Spielgenuss in den Achtzigern auf Assembler zurückgreifen. Oder in Clipper konnte man bestimmte Sachen, wie Netzwerkkommunikation, nur mit Hilfe von C-Programmen realisieren, aber die Sprachen sind inzwischen sehr abstrakt geworden und die Hardware so schnell, das man diese Wege nicht mehr gehen muss, und ich bin froh drüber. Man kann sich somit viel mehr um den fachlichen Teil der Umsetzung kümmern als das man sich mit technischen Nickligkeiten rumschlagen muss.
In C-Programmen habe ich mich ausführlich mit dem TCP-Protokoll beschäftigen müssen, in Java interessiert mich nicht mal mehr der Teil, da es mittlerweile soweit in Bibliotheken gepackt ist und eingekapselt. Das ich wie du richtig sagst ein Grundverständnis für die Abläufe vorhanden sein sollte ist richtig, aber man muss nun nicht wirklich jedes technische Detail wissen, es genügt wenn man auf standardisierte Schnittstellen zurückgreifen kann. Mittlerweile sind Bauteile so intelligent, das keine speziellen treiber sie ins jeweilige Betriebssystem implementieren, sondern, sie ihre standardisierte API nur noch andocken.
Mich als Programmierer interessiert es nicht, ich nutze nur die Schnittstelle und verlasse mich drauf das sie wie dokumentiert funktioniert.
Ich habe mal gegoogelt und unter folgendem Link eine Menge Folien frei zugänglich entdeckt, vielleicht hilft dir das ja weiter: http://www.tm.uka.de/itm/uploads/folien/ (Unter 5 sind die speziellen Grundlagen zu finden) und http://2cool4u.ch/.
Viel Spass beim stöbern!
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Für einen bekannten habe ich einen Browser für einen alten 500 Mhz Pentium gesucht und habe bin so auf den SRWare Iron Browser gekommen. Mit dem konnte man auch mit diesem doch recht lahmen PC brauchbar durchs Internet surfen. Der SRWare Iron basiert auf dem Google Chrome Browser, alle Features die Google zu Nutzerdaten verhelfen wurden entfernt. Geht man auf http://www.wieistmeineip.de wird bei jedem anderen Browser der Browsertyp angezeigt. Der SRIron unterdrückt diese, wenn auch unwichtige Information. Es könnte natürlich auch sein, die Website kennt diesen Browser noch nicht. Rein subjektiv lädt der SR Iron schneller als der Firefox, was auch daran liegt, das der Firefox, was dem Speicherbedarf angeht, im Laufe seiner Entwicklung immer anspruchsvoller wurde und deshalb nun etwas lahmt. Weitere Informationen findet man hier
....ich fühl mich so leer, ich fühl mich so BRANDENBURG
Rainald Grebe
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