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RE: Sind Arbeitnehmer -Untertan der Arbeitgeber??? - 2
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Na ja Flauschi einen Betriebsrat müsst ihr schon selbst wählen. Am Anfang müsst ihr allerdings aufpassen, das es keiner merkt, wenn er erst mal gewählt ist, dann kann nichts mehr passieren. Was deinen Chef angeht, kann man nur sagen, er ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Es werden immer mehr Menschen alt und es gibt immer weniger die bereit sind diesen Job zu machen. Früher oder später werden solche Chefs, die ihre Mitarbeiter nicht "pflegen", händeringend die Jobbörsen durchwühlen, und niemanden finden, der diese Arbeit macht. In Ostdeutschland finden viele solcher Chefs keine Mitarbeiter. Die Arbeit als Altenpfleger ist sicherlich nicht negativ. Das Image des Berufes ist es, rollende Schichtarbeit, Sch... durch die Gegend tragen ist nicht jedermanns Sache und die Bezahlung könnte auch noch um einiges besser sein.
weilheimer ich muß flauschi bei stehen unser beruf hat einen negativen tatsch, weil er in der öffentlichkeit negativ durch sogenannte kritiker schlecht gemacht wird, von wegen leute verhungern, aufliegen usw. das wird im fernsehen genug gezeigt, aber es werden keine veränderungen angezeigt zum positiven, es wird immer noch voraus gesetzt das wir rund um die uhr für die bew. dazusein haben und unsere pausen zu unterbrechen, ja wie können wir uns erlauben überhaupt eine pause zu beanspruchen oder die tägliche mehrarbeit die mann leistet weil mann seinem beruf gerecht werden will,die wir nicht bezahlt bekommen aus 10-20 min. werden schnell stunden!die krankenhäuser schicken immer mehr bew. in erbärmlichen zuständen zu uns, wir bringen jetzt sogar leistungen die ein altenpfleger garnicht durch führen darf eigentlich,und die von den kassen nicht erstattet werden,ja so ist es
flauschi ich bin auch der bumann der station, aber wenn wir alles hinnehmen wird es für uns noch beschissener, diese aussprüche kenne ich auch ,das sind einschüchterungs versuche um euch nieder zudrücken, wir schleppen seit monaten offene stellen durch und die sogenannten bewerber sind meist nach der ersten visite nicht mehr erschienen oder wollten in der probezeit urlaub, du bist noch jung und kannst wechseln bei mir sieht das schon anders aus,wir hatten ja vereinbart zu telefonieren ,schick mir eine mail und ich melde michihr müßt einen betriebsrat gründen holt euch hilfe bei der gewergschaft,allerdings müssen einige auch mitglieder sein,es kann auch nicht sein das einige beiträge entrichten und andere ohne etwas zu tun die nutznießer sind das geht nicht
Kirschli, wer gute Arbeit macht, darf auch nicht alles hinnehmen.In unserem Interesse und im Interesse der Menschen, die auf uns angewiesen sind.Gutes Personal ist schwer zu bekommen, gerade in unserem Beruf und das wissen die Vorgesetzten auch. Flauschi arbeitest du denn in soo einem kleinen Betrieb ? Ab einer gewissen Betriebsgröße muss doch ein Betriebsrat gewählt werden.Da reicht doch ein Anruf bei der Gewerkschaft, dann kommt das Ding schon ins Rollen. Was mich wirklich "amüsiert" ist immer, dass bei Altenpflege zuerst an Sch.... gedacht wird.Dieser Beruf ist soooo viel mehr als das.Wenn ich mir vorstelle im Alter nur noch auf meine Ausscheidungen reduziert zu werden dann nehme ich mir lieber schon jetzt einen Strick.
Zitat von kirschliweilheimer ich muß flauschi bei stehen unser beruf hat einen negativen tatsch
Habe eigentlich nichts gegenteiliges behauptet, nur erwähnt, das eure Arbeit, die mit den alten Menschen, absolut nicht negativ ist. Meine Großmutter hat Demenz und ist im Landkreis Teltow-Fläming in einem Pflegeheim. Sie wird dort von dem Personal ganz lieb betreut, davon habe ich mich überzeugt. Ich war eigentlich zuerst dagegen, das sie im Pflegeheim "landet". Ihre Kinder haben es aber so entschieden, als Enkel konnte ich da nichts tun. Nun bin ich wirklich froh, das sie in diesem Heim professionell betreut wird.
nun weili ich habe da vielleicht etwas durch ein ander gewirbelt bei meinen tränenden äuglein nicht absichtlich passiert, die arbeit selbst ist nicht negativ,es giebt auch sehr viele positiven sachen,die einen auch zum lachen bringen,ich muß sagen für mich persöhnlich giebt es keine negative arbeit,außer wenn es um betrug geht
Keiner muss sich für seine Arbeit schämen Mädels! Selbst als Toilettenfrau, ja ist nicht gerade ein tolles Beispiel, verdient man seinen Unterhalt und liegt dem Staat nicht auf der Tasche. Ist nichts ehrenrühriges dran und ich bin froh, dass es solche Menschen überhaupt gibt. Wer auf andere herabsieht, weil er meint, dass er was BESSERES wäre, geht wahrscheinlich nie aufs Klo. Alt werden wir alle und mancher derer, die heute noch die Nase rümpfen, wird im Alter auf die Hilfe Pflegender angewiesen sein.
Das ich den Betriebsrat selber wählen muß, ist mir schon klar, Weili. Nur, find mal Leute/Kollegen, die das mitmachen???!!!!!!Stehe immer noch alleine da!!! Bei uns im Landkreis haben gerade sehr viele Heime aufgemacht. Wir suchen gerade händeringend Leute, die bei uns arbeiten möchten, weil wir so viele freie Stellen haben.Aber die freien Stellen haben wir schon lange,da wir eine hohe Fluktuationsrate haben. Leider!!!!!! Ich finde es auch komisch, daß wir Altenpfleger immer auf nur " Scheiße putzen" reduziert werden. Dieser Beruf steht für viel mehr und wird in keiner Relation für das bezahlt, was wir leisten. Ständig von der Pasue aufstehen,obwohl sie mir zusteht. Immer verfügbar sein.Zu jeder Zeit und an jedem Tag. Ich habe doch auch noch ein Privatleben!!!Urlaub??? Wer braucht denn Urlaub in der Pflege???????Und was, du willst frei haben???? Immer auf dem neuesten Stand sein, am Besten nie krank werden und....IMMER GUT GELAUNT UND FRÖHLICH sein!!!!!!!! Nee, queeny, schämen tue ich mich nicht für meinen Beruf.Ich bin selbst als Mentor tätig und das ,ist das 1., was ich meinen Schülern predige: Sei stolz auf diesen Beruf.
ja flauschi du hast es auf den punkt gebracht ,so sieht es bei uns auch aus und das seit längerem aber die obrigkeit tut das damit ab es sind nur organisations fehler,aber ich habe mir jetzt eine aus zeit genommen und bin bis sonntag aus dem verkehr gezogen, leidtragende sind die kollegen ,hätte meine viren auch weiter verbreiten können, so blöde wie bei dem nowovirus, das ich mit krämpfen auf arbeit gehe bin ich nicht mehr,denn der tritt in den ar.... ist dir gewiss und meine gesundheit ist mir jetzt wichtiger
Kirschli, du machst du richtig.Krank auf Arbeit gehe ich auch nicht (was nicht heißt, dass ich wegen jedem Schnupfen zu Hause bleibe).Wenn man krank ist, kann man eh keine ordentliche Leistung bringen,steckt nicht nur Kollegen sondern auch die BW an,schadet sich selbst und danken tut es dir niemand.In unserem Alter darf man auch mit seiner Gesundheit nicht mehr so leichtsinnig sein
Kirschli hast du recht, krank schleppt man sich nicht zur Arbeit. Ein Kumpel von mir liegt nun mindestens 80cm unter der Erde, weil er so ein "Held der Arbeit" war. Er hatte eine echte Grippe verschleppt und das hatte seinen Herzmuskel angegriffen, daran ist er, noch nicht mal 40 verstorben. Sein Ex-Arbeitgeber hatte nicht mal einen Kranz zur Bestattung drüber. Solcher Einsatz wird dir von niemanden gedankt. Arbeitsunfähig heißt nun mal arbeitsunfähig und nicht teil-arbeitsfähig. Das hat auch nichts mit Einsatz und positiver Einstellung zum Job zu tun.
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