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RE: Unterschied

#31 von jutta , 16.08.2006 11:12

Wer hat dich gezwungen?
Ich bin vor fast 5 Jahren nach Bayern gezogen - freiwillig - !


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RE: Unterschied

#32 von Karli ( Gast ) , 16.08.2006 11:52

Gezwungen nicht , man hat mir das nahegelegt. So ein Personalgespräch ist nun mal eine ziemlich einseitige Sache. Sicherlich hätte ich, wie einige Kollegen auch , da mit einem Rechtsanwalt aufkreuzen können ( Die sind noch in Leipzig ). Allerdings sind auch von Seiten meines damaligen Vorgestzten echt dumme Sprüche geklopft wurden, sodaß ich letztendlich von mir aus gesagt habe "Na gut"( oder wie ein deutscher Monarch-" Macht euren Scheiß alleine" ).Aber ist das freiwillig ? Schließlich muß man ja von was leben , und nicht gerade nur vom Amt.

Karli



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RE: Unterschied

#33 von Ines 64 , 16.08.2006 15:41

Also ich bin auch nicht freiwillig umgesiedelt.
Ich sah einfach keinen anderen Weg um meinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Hätte ich in Görlitz irgendwie Aussicht auf Arbeit gehabt, wäre ich da nie weggegangen und ehe mich das Arbeitsamt werweißwo hingeschickt hätte, hab ich mirs wenigstens noch ein bischen aussuchen können.


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RE: Unterschied

#34 von Immigrantenmann ( gelöscht ) , 16.08.2006 16:00

Wer bitte schön, außer der von Neugier oder Liebe Getriebene unterliegt nicht materiellen Zwängen?
Wenn man seinen Beruf dort ausüben kann wo man herkommt tut man dies im allgemeinen auch.
Wenn nicht ist man "mobil". Das ist auf der ganzen Welt so mit allen Konsequenzen.
Wenn die Politik den Leuten nicht so viele verstaubte Vorurteile über andere Menschen in die Hand drücken würde...

übrigens:
Zwischen Alteingesessenen und neu Zugezogenen wurde in deutschen Landen schon immer unterschieden.
Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, hier dauert es ja immer länger.

tp


Immigrantenmann

RE: Unterschied

#35 von jutta , 16.08.2006 16:34

Für mich ist das kein materieller Zwang, wenn ich mein Lebensunterhalt selber bestreiten möchte anstatt vom Staat zu leben. Und da dies in Thüringen nicht möglich war, bin ich halt weggezogen!
Und es gab zu DDR-Zeiten auch viele Menschen, die aus den verschiedensten Gründen von zuhause weggezogen sind.


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RE: Unterschied

#36 von Karli ( Gast ) , 16.08.2006 17:17

Ich bin erstaunt, welche Diskussion ich nur mit dem Wort Exilossi losgetreten habe. So ernst habe ich das gar nicht gemeint.
Zumal mit dem Ortswechsel - zumindest bei mir - völlig neue berufliche Perspektiven einhergingen, an die ich in Leipzig nicht einmal gedacht hatte. - Alles, was ein Ende ist , kann auch Anfang sein ( Puhdys , Was bleibt )

Karli


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RE: Unterschied

#37 von jutta , 16.08.2006 17:34

Ist doch ok so. Besser als wenn nur übers Wetter geschrieben wird.


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RE: Unterschied

#38 von Immigrantenmann ( gelöscht ) , 16.08.2006 18:00

mir tut es echt leid um die Zukunft der "JBL". Es sind so viele Leute mit Ihrem Wissen und Erfahrungen fortgezogen
das ich nur hoffen kann das sich die Regionen wieder erholen werden von dem Aderlaß. Die Bevölkerungszahlen
von vielen Städten wie Erfurt, Jena, Leipzig u.v.a sind erschreckend gesunken. -siehe wikepedia-
Eingemeindungen sind ein beliebtes Mittel, aber irgendwann ist dann auch mal Schluß mit der Ortsgrenze.
Demgegenüber hält hier noch der Zuzug (Düsseldorf, Köln) siehe Rheinische Post von gestern an. Wenn auch
auf geringerem Level als in den Vorjahren.
tp


Immigrantenmann

RE: Unterschied

#39 von Karli ( Gast ) , 22.08.2006 11:14

Da sagst Du was. Für die großen Städte besteht noch Hoffnung , weil viele junge Leute hier studieren und es z.B. ganz toll finden , nicht in einer WG wohnen zu müssen, weil sich jeder Student aufgrund des hohen Leerstands eine eigene Wohnung leisten kann . Und wenn man die erstmal hat... !
Trostloser sieht es zweifellos auf dem Land aus - allerdings auch in den ABL .
Im Moment sieht es allerdings wirklich nicht gut aus . Augenfällig : Viele alte Leute , kaum Kinderwagen . Und sehr viel " Oettinger-Ecken".

Karli



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