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aus DDR-Zeiten » Schulspeisung
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Gibt es eigentlich noch die Schulspeisung? Bei uns gab es für 0,75 M jeden Tag ein vollwertiges Mittagessen nach dem Unterricht. Ich weis, das es damals sehr billige gewesen ist und für diesen Betrag kein Essen gekocht werden kann, aber trotzdem fand ich das mit dem Essen sehr ideal für Berufstägige Eltern. Die Kinder waren verköstigt (auch wenn man manchmal nicht essen gegangen ist, weil es nicht das richtige war) und hatten eine warme Mahlzeit am Tag. Warum gibt es soetwas eigentlich nicht mehr? Hat der Kapitalismus kein Geld für seine Kinder? Und dann wundert man sich, wenn es keine Kinder gibt, es wird sicherlich nicht genug für diese getan. Hat es im "Westen" überhaupt soetwas gegeben? Vielen Eltern könnte eine Sorge abgenommen werden, wenn es die Schulspeisung noch geben würde, denke ich jedenfals. Oder was meint Ihr dazu?
Wie ich gehört habe , funktioniert das an vielen Schulen ganz gut. Klar , nicht für 75 Cent. Einige kochen sogar noch selbst ( wie der Hort , den meine Tochter bis vor kurzen besuchte ). Aber auch die Großküchen liefern ja nicht mehr in Kübeln! Die vorher wählbaren Einzelportionen sollen auch genießbar sein.
Schulspeisung... Dieser Begriff sagt mir als "Wessi" erstmal gar nix. Aber meine Tochter, die seit September letzten Jahres die Schule besucht, geht jeden Mittag essen. Ich zahle dafür 2,-- €/Tag und meine Hexe hat eine Suppe, Hauptspeise mit Salat, ein Nachtisch und ein Getränk. Freitags kochen die Kinder sogar selbst in der Schulküche. Sie ist bis 14.00 Uhr in einer Betreuung, die von der Schule bzw. Stadt gestellt wird und die mich 17,-- € im Monat kostet. Die Kinder machen in dieser Zeit auch gemeinschaftlich ihre Hausaufgaben, so daß meistens für meine Hexe die Spielzeit ab 14.15 Uhr, wenn ich sie abgeholt habe, beginnt.
Wir haben uns dafür entschieden, weil ich ja ab Mai wieder arbeiten gehen muß/darf, da mein Erziehungsurlaub (wer auch immer wen in diesem Urlaub da erzogen hat) zu ende ist.
es wird wohl in einigen Schulen auch die Schulspeisung angeboten, bei meinem Sohn lag der tägliche Preis (noch zu DM-Zeiten) bei 6,50. Das konnte ich mir nicht leisten.
Da sich ja überall nur das Währungszeichen geändert hat, denke ich nicht, dass es heute günstiger ist.
Seit der "Eingemeindung" vor - doch schon 16 Jahren - koche ich abends für alle. Ok, es wird häufig spät, denn ich bin ja selbst nicht vor 18:00 Uhr daheim, aber dann haben wir wenigstens alle was Warmes.
Zitat: Hat der Kapitalismus kein Geld für seine Kinder? Und dann wundert man sich, wenn es keine Kinder gibt, es wird sicherlich nicht genug für diese getan. Hat es im "Westen" überhaupt soetwas gegeben? Vielen Eltern könnte eine Sorge abgenommen werden, wenn es die Schulspeisung noch geben würde, denke ich jedenfals.
Schau Dir die gängige Politik an, dann merkst Du, dass bemängelt wird, dass es so wenig Nachwuchs gibt, aber es ist und bleibt heutzutage leider auch ein Rechenexempel für die jungen Familien. Ich bin froh, dass meiner groß ist, habe aber sicher noch ein paar Jährchen mit immensen Kosten zu kämpfen.
Als Letztes: Ich war bis zum bitteren Ende in der 10. zur Schulspeisung, weil es gab nur wenige Ausnahmen, die ich nicht gegessen habe. Und später kam dann die Kantine. Ein Hoch darauf. Ich sitz jetzt nämlich hier mit 'nem Wurschtebrot, dass ich aber lieber abends essen wollte. Der Mensch ist ja zum Glück ein Gewohnheitstier ... LG Iris Iris
Ich kenne es auch von vielen Kollegen, dass Ihre Kinder in der Schule ein Mittagessen bekommen. Auch so um die 2 € mit allem was dazu gehört.
In der Schule einer ehemaligen Kollegin haben sogar die Mütter selbst gekocht. Immer abwechselnd. Fand ich auch nicht schlecht.
Auch im Kindergarten unseres Enkels wird selbst gekocht.
Ich habe nur die ersten Jahre in der Schulspeisung gegessen. Hat mir einfach nicht geschmeckt. Naja, für 55 Pfennige konnte man auch nicht viel machen. Und das Kübelessen war immer schon kalt. Ne, lieber haben wir abends alle zusammen gegessen
Heute könnte ich im Casino Mittagessen, aber täglich zwischen 3 und 4 € für ein Mittagessen ist mir auch zu teuer. Also wird abends gekocht. Der Rest der Fam. braucht ja auch was.
#6 von
schnatterienschen
(
gelöscht
)
, 19.01.2007 07:48
Ich hatte früher jeden Tag meine warme Mahlzeit in der Schule. Wir waren ja Kinderreich 4 Kinder) und haben das billiger bekommen. Heute zählt man als Assozial wenn man 4 Kinder. Man war das ne gei... Zeit damals Im Speisraum traf man sich und verknallte sich. War toll.
Bei meiner Tochter gibt es auch 2 mal die Woche Schulspeise. Aber.. Pommes, Spagetti und Wiener. Das wars. Auch nicht so der brüller. Naja, meine kleene ißt lieber zu Hause.
Ja, das waren Zeiten. Jeden Tag ne warme Mahlzeit zu 0,55 Pf und einen 0,25l Beutel Milch zu 0,20 Pf.Wahlweise Frucht oder Einfach. Klar war das Essen nicht immer das wahre. Gräupchen eß ich auch heute noch nicht gern.Es war jedoch sicher gestellt, daß es eine warme Portion täglich gab. Das wird ja gerade wiedermal neu erfunden. Wenn man den Gazetten glauben schenken darf.
Das Zitat über den Kapitalismus und dessen Kinderfreundlichkeit, muß schon mehr als 32 Jahre alt sein. Ich kenne es noch aus der Schulzeit. Die ging bei mir bis 1975. Da soll es doch Leute geben, die sind der Meinung, wir würden nur dem roten Gequatsche aufsitzen. Ein Glück, daß es dieses Gequatschte gab. Somit seh ich diesen Kapitalismus viel gelassener, als die, die das Gequatsche nicht kennen....
ein wirklich witziges forum, amüsiere mich prächtig und fühle mich in die schulzeit zurückversetzt. schulspeisung zum forumthema zu machen, war eine tolle idee. ich persönlich habe gern in der schule gegessen, dass dies frisch war uns stets lecker kann man jedoch nicht sagen. aber maschige nudeln mit roter soße esse ich heute noch gern.
Soldier. In der Form wie sie war. Da geb ich Dir recht. Nur scheint es Dir entgangen zu sein, daß wir auf dem Weg zu einer neuen, mit dem Namen Bundesrepublik sind. Die Diskusion wurde schon mal im Thema "Guter Westen böser Osten" (oder war es umgekehrt?) geführt. Schau mal rein und gib Deinen (Nur Bautzner oder Born)Senf dazu.
Ups, Herr Feld-Wald-und Wiesenwebel, was sagt uns das Essen beim Bund: "Heute schon gekotzt ?" Apropos, Schulspeisung 1964 - 1974, weder an Thypus, Cholera oder sonstigen Erkrankungen durch Schulspeisung erkrankt. Vielleicht mal gekotzt (weil die Augen größer waren als der Magen) und hat auch Mahlzeiten gegeben, die nicht, nach meinem damaligen Geschmack, geschmeckt haben. Uns es gab jeden Tag dazu 1/4 L frische Milch. Und für einen kleinen Nahchschlag hatte man das Herz unseren Küchentanten . Jo, Mr. Kommiss. Also, Arschbacken zusammenkneifen, ggf. einen Kieselstein dazwischen, falls man wund wird. Stehen Sie bequem!
hrm schön des tehma zu finden ;) weil es vieleicht wirklich zeitlos is
und zum thema schulspeisung kann ich auch was sagen DAMALS WAR ALLES BESSER UND GESÜNDER mir hat auch net alles geschmeckt aber bis vor ein paar jahren konnte man auch noch davon ausgehen das wnen man irgendwo in der kantine oder im "Speiseraum" was bestellt hatte ades auch einigermaßen waulitativ in ordnung und gesund war
heute bekommt man mehr chemikalien und fast food als was essbares und gesundes da brauch man sich net wundern wenn man in einer wegwerfgesellschaft von immer häufigeren Gewichtsproblemen in der Bevölkerung lesen und hören muss ...
btw JA ich liebe Rosenkohl
gruß seeyou
PS: für die preise was man für des fastfoodchemikaliengepansche heutzutage zahlen muss wundert es mich auch net das immer mehr zu döner oder sonstigen zurückgreifen ...
döner is gesünder... aber der nachschlag den man sich da noch holen konnt in der schulspeise....das waren noch nudeln und tomaten soße, dazu ne scheibe panierte wurst, und die soße druff ufn deller. vieleicht noch zucker und zimmt, was noch daneben in ner schüssel stande. leeeecker.....aber auf rosenkohl steh ich auch....*hhhrrrrr*
Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben hier in Schweden in der Schule gegessen und das ist umsonst für die Eltern. Das gehört zum Unterricht. Die Speisung ist dann zwischen 10.30 und 13.00 Uhr. Klingt komisch, kommt aber darauf an wieviele Klassen in der Schule sind. Und es ist üblich dass die jüngsten zuerst essen. Die Qualität des essens variiert. Von eklig bis sehr gut. Einmal hat ein Kind zu mir gesagt: Ich wünschte ich könnte auf das Schulessen pfeiffen. Da habe ich geantwortet dass er ja nach Deutschland gehen kann. Da muss er sein Butterbrot von zu Hause in der grossen Pause (15 min) essen. Das war ihm auch nicht recht.
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