Das mag schon so richtig sein, jedoch die damaligen Industriestandorte hat er aber da gelassen wo sie gebaut wurden.
Das mag schon so richtig sein, jedoch die damaligen Industriestandorte hat er aber da gelassen wo sie gebaut wurden.
Wie wenig wir wissen, erkennen wir, wenn unsere Kinder anfangen zu fragen....
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Wie kommst du auf die Idee mit dem Arbeitsamt , Hansrudi ? Warst du dort schon auf Arbeitssuche ?
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Andreas , lies die Zeitungen und Nachrichten , kein Tag ohne Firmenschließungen Insolvenzen etc. Was wird wohl da mit den ganzen alten Fachkräften , die schon fast die Rente vor Augen hatten ? Wer stellt solch alte Nasen noch ein ? Oder die jungen , die Familie haben , Kinder , Haus abzahlen , wie flexibel werden die wohl sein in Sachen Ortswechsel , Arbeitsweg ?
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@Hansrudi Die Todesanzeigen nehmen in den Zeitungen wesentlich mehr Platz ein als die Berichte über Arbeitslose. Solltest Du mal drüber nachdenken. Ansonsten bewundere ich Deine Ausdauer, hier JEDES Thema mit Deiner schlechten Laune und inhaltsleeren Beiträgen kaputtzumachen.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)
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Joe , vollkommen richtig , das mit den Todesanzeigen ! Und dann lese diese auch bitte mal richtig , wie jung doch so mancher da ist , noch weit weg von neuen Renteneintrittsalter .
Letzte Woche erst einen gleichaltrigen Kollegen beerdigt , paar Tage zuvor zu Schichtbeginn Krank gemeldet und an selben Abend verstorben .
Und der ganze VW Murks schützt uns gerade vor Schlagzeilen , denn was gerade bei Bahns abgeht , versteht ein Außenstehnder eh nicht !
Ich versuche es mal einfach zu erklären , alte fußkranke, humpelnde Fußballer mit über 20 Jahren Spielzeit sollen auf einmal Handball , Federball oder Wasserball spielen , alles unter den geforderten Olympianormen , also weit übern Hobbyniveau ! Hauptsache spielen und durchhalten bis zum Abpfiff !
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Es besteht kein Grund zum Optimismus.
@hansrudi : Für mich schon. Vorige Woche hat der Bahnarzt mich kaputt geschrieben. Jetzt kann meine Bürokartiere beginnen, die man mir vorher immer verweigert hat.
Die Meinung ist frei.
Doch zur Sicherheit hab ich 'ne Wumme.
( Freygang, "Der bewaffnete Blues" )
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Also vom Regen in die Traufe ? denn nach xx Jahren unregelmäßiger Schichterei sind doch Büroarbeitszeiten ein fast tödlicher Wechsel ! Am Ende will die eigene Frau noch regelmäßigen Sex ! Den Weg in die Vorrente hat man unseren Jahrgängen ja erfolgreich verwehrt , was bei unseren Vorgenerationen noch ging !
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Meine Gratulation zur Büroarbeit , lieber Ilrak . Du hast jahrelang gezeigt , was du leisten kannst . Laß dir von keinem Bürohengst die Butter vom Brot nehmen !
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#53 Nein , Hansrudi , den Wechsel von Schicht zum Büro sehe ich nicht als tötlich an , schon eher lebensverlängernd . Umgedreht wäre es auch nach meiner Meinung tödlich .
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Andreas , die wollen dich im Büro überhaupt nicht , du gehörst als Praktiker nicht in ihren Bürozirkel ! Und das lassen sie dich spüren , ohne das du was machen kannst ! Das ist die Geschichte mit dem längeren Hebel . Es gibt zuviele legale , grenzwertige Schikanemöglichkeiten , ohne das du dich wehren kannst .
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Das ist mir klar . Da braucht man man ein dickes Fell und Durchsetzungsvermögen . Aber natürlich auch Sachkenntnis .
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Die deutsche Wirtschaft. Glaubt man den Medien, gibt es die doch fast gar nicht mehr. Aber ist die Situation wirklich so dramatisch, wie es in der öffentlichkeit behauptet wird?
Hansrudi sprach die täglichen Meldungen über Insolvenzen und Entlassungen an. Klar, jegliche Medien überbieten sich hier mit ihren Meldungen. Sie schreiben aber nichts von Einstellungen oder Firmengründungen. Denn die gibt es auch täglich. Könnte man ja auch mal erwähnen, will aber kaum einer hören. völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit scheint eine Meldung des Bundesamtes für Statistik zu sein. Die deutsche Wirtschaft ist im 3. Quartal 2024 um 0,2 % gewachsen. Ist jetzt keine Glanzleistung, aber so apokalyptisch wie die Situation dargestellt wird, ist sie offenbar gar nicht. Wohin die Reise geht, wird die Zukunft zeigen. Den Kopf in den Sand stecken und täglich Horrorszenarien entwerfen, ist jedenfalls keine Lösung.
In den letzten Monaten wurde so ziemlich jede Sau durchs Dorf getrieben. Mal war das Handwerk am Boden, mal die Bauindustrie, heute die Gastronomie und morgen die Landwirtschaft. Im Moment ist es die Autoindustrie. Fast stündlich neue Meldungen über Volkswagen. Und schuld an der angeblichen Misere sind immer andere, hauptsächlich natürlich die Grünen und Herr Habeck.
Gerade Volkswagen. Ein Unternehmen, welches seit Jahrzehnten von einer Krise in die andere rutscht. Das Management könnte sich mal hinstellen und reinen Tisch machen. Tut man nicht. Lieber jammert man über alles mögliche und schiebt die Schuld auf die Arbeitnehmer. Diese sollen jetzt mit Gehaltskürzungen, Entlassungen und Werkschließungen die Zeche zahlen.
Schauen wir doch mal auf ein paar Zahlen. Diese Woche Diese Woche kam die Meldung in die Presse, VW hat im 3.Quartal 2024 nur 1,58 Milliarden Euro nach Steuern verdient. Rechnet man das hoch, wären das über 6 Milliarden nach Steuern im Jahr. Natürlich waren die Zahlen 2023 deutlich besser. Da hat man knapp 17 Milliarden € nach Steuern verdient. 2022 waren es rund 15 Milliarden € nach Steuern. Da sind die (vermutlich) 6 Milliarden in diesem Jahr natürlich etwas schäbig. Aber Krise??? Fast 40 Milliarden Euro in 3 Jahren Verdient! NACH STEUERN! Wo ist das verdammte Geld? Auch das kann man nachlesen. Im Sommer diesen Jahres hat VW 4,5 Milliarden Dividente ausgeschüttet. Ein Jahr zuvor wurden knapp 4,4 Milliarden Euro Dividente an die Aktionäre gezahlt. Und 2022 waren es dank eines Sondereffekts sagenhafte 13,3 Milliarden Euro, die an die Aktionäre gingen. Kein Industrieunternehmen schüttet solch riesige Dividenten aus. Der Großteil bleibt im Unternehmen. Damit werden in der Regel Investitionen in die Zukunft getätigt.
Aber vielleicht sind die VW-Aktionäre einfach nur sehr arm? Wem gehört dieser Konzern eigentlich? Über 50 % gehören den FAmilien Porsche und Piëch. Zum Teil werden privat Aktien gehalten zum Teil über die Porsche Automibilholding SE. Weitere 20 % gehören dem Land Niedersachsen. 17 % gehören dem Staatsfond Katar, dem Qatar Holding LLC. Die restlichen knapp 10 % sind in Streubesitz. Allein die Familie Porsche, die Familie Piëch und der katarische Staatsfond verwalten ein Vermögen von über 500 Milliarden Euro! Und jetzt müssen tausende Angestellte um ihren Job sichern, weil dieses riesige Finanzimperium keine 4 Milliarden aufbringen kann? Oder besser, nicht aufbringen will? Denn genau um diese 4 Milliarden Einsparungen geht es doch laut Vorstand. Das ist doch lächerlich. Die haben sich vor 3 Monaten 4,5 Milliarden Dividente in die eigene Tasche geschaufelt! Finde den Fehler!
Aber auch das Unternehmen Volkswagen bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm. Allein der Abgasskandal hat VW irgendwas zwischen 32 und 40 Milliarden Euro gekostet. Die haben bewusst beschissen und sich dann mit viel Geld von ihrer rechtlichen Verantwortung frei gekauft. Oder was ist mit den Software-Problemen mit denen VW seit Jahren kämpft? Da wurden Milliarden in die Softwaresparte gepumpt und der Kram funktioniert bis heute nicht richtig. deshalb hat man vor ein paar Monaten die Firma Rivian gekauft. Kennen viele vermutlich nicht einmal. Rivian ist ein amerikanischer Autohersteller. Die haben 2 Modelle im Angebot, ein PickUp und ein SUV. Dazu bauen sie Lieferfahrzeuge für Amazun US. Das Unternehmen hat 2023 gerade mal rund 50.000 Fahrzeuge verkauft und soll hoch defizitär sein. VW wird bis 2026 5 Milliarden Euro in dieses Unternehmen pumpen, denn die haben etwas was VW nicht hat - eine funktionierende Software! Weil man selbst nichts auf die Reihe bekommt, investiert man eben Unsummen in solch eine Firma. Und das trotz eigener Softwaresparte mit tausenden Mitarbeitern. Ein Armutszeugnis ist das!
Auch sonst sind die Fahrzeuge von VW nicht mehr von der Qualität, wie sie sein sollten. Ich hatte selbst bis letztes Jahr einen Skoda Octavia RS. Skoda gehört ja zum VW-Konzern und bedient sich wie andere Firmen bei vielen Komponenten im "VW_Baukasten". Gekauft hatte ich den als Neuwagen. Wir haben uns damals für das 6-Gang DSG-Getriebe (Automatik) entschieden. Möglich wäre auch das 7 Gang DSG gewesen. Das hatte aber erhebliche Probleme. Da sind irgendwelche Lamellen gebrochen nach wenigen tausend Kilometern. Einige tausend Autobesitzer waren betroffen. Der Konzern hat jegliche Verantwortung von sich gewiesen und hat seine Kunden im Regen stehen gelassen. Nun wechsele mal ein Automatikgetriebe auf eigene Kosten. Das sind etliche tausend Euro. Bei meinem RS mussten bereits nach knapp 20.000 km die Bremsscheiben gewechselt werden- Die waren hinüber. Meiner Bitte um Kostenübernahme durch den Hersteller wurde abgewiesen. Schuld sei ich. Ich würde zu defensiv fahren und das hätte die Bremsscheiben ruiniert. Ja klar, man kauft sich ein sportliches Auto mit entsprechender Leistung, damit man über die Straßen schleichen kann. Aber selbst wenn es so wäre, warum zum Teufel gehen Bremsscheiben kaputt bei langsamer Fahrweise? Mittlerweile fahre ich ja ein "Rentnerauto", einen Hyundai Kona. Aber selbst den habe ich mit der größtmöglichen Motorisierung für dieses Modell genommen. Selbst der hat 200 PS unter der Haube. Warum mache ich das? Weil ich eben alles andere als defensiv fahre. Weil ich gerne mal Gas gebe. Leider manchmal zu viel Gas, denn ich werde leider des öfteren mal geblitzt. Ja, ich weiß. Ist natürlich nicht in Ordnung von mir. Aber so bin ich nunmal. Übrigens, unseren Zweitwagen, einen Hyundai I20, fahre ich wirklich sehr defensiv. Der läuft nämlich auf Autogas. Der hat jetzt etwas über 218.000 km runter und der hat die zweiten Bremsscheiben drauf. Trotz defensiver Fahrweise!
Dann gabs mal mit irgendeinem Motor Probleme, die bis zum Motorschaden führten. Auch hier hat der Hersteller alle Schuld den Kunden gegeben. Audi und Porsche rufen auch gerade ein paar zehntausend Autos zurück. So zieht sich das wie ein roter Faden durch die Jahre. Das ist längst nicht mehr das, was wir von deutscher Wertarbeit erwarten.
Auch könnte man sich beim Management mal an die eigene Nase fassen. Kein DAX-Unternehmen hat eine so hohe Managerdichte wie die Wolfsburger. Da scheint es nur so zu wimmeln von Managern. Ich kann mir vorstellen, auch hier wäre Einsparpotenzial vorhanden.
Aber auch bei anderen Herstellern scheint es mit der Qualität zu hapern. Die Stuttgarter mit dem Stern auf der Motorhaube, mussten in China 500.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück rufen wegen irgendwelcher Mängel. Auch wenn das in Deutschland relativ unbemerkt blieb, Geld hats trotzdem gekostet. Und der konzern mit der weiß-blauen Raute beordert gerade fast 1,5 Millionen Autos wegen Bremsproblemen zurück in die Werkstätten, bzw. liefert eventuell fehlerhafte Fahrzeuge erst gar nicht aus.
Und wer ist jetzt schuld, wenn die Autoindustrie in die Krise rutscht? Natürlich, die Politik, die Grünen, Herr Habeck und natürlich wir Kunden! Mann, Man, Mann!
Viele Grüße,
micha
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