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Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#1 von mutterheimat , 04.07.2014 15:44

Nachdem, wie mir selbst passiert ist, eine superblonde "Tante", meinen Hänger zugeparkt hatte, stellte ich ihr die Frage, ob sie möglicherweise, aus einer ihrer Kopföffnungen das Gehirn, verloren habe, um etwas nachzudenken, wenn sie sich, direkt vor einen Anhänger, ohne genügend Abstand, für die Zugmaschine, stellt. Eine Antwort habe ich, abgesehen von einem giftigen Blick, nicht erhalten!

 
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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#2 von queeny , 04.07.2014 15:48

Wie auch? Die Hirnmasse war ja flöten gegangen.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#3 von Hansrudi , 04.07.2014 15:50

Wo steht denn geschrieben , das man vor einem Anhänger Platz für eine Zugmaschine lassen soll ?
Wieviel Anhänger stehen denn einfach so in Parkbuchten am Straßenrand abgestellt ? Da kann doch keiner riechen , wem der Hänger gehört und wer ihn denn wann abholen will !

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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#4 von mutterheimat , 04.07.2014 16:12

Zitat von Hansrudi im Beitrag #3
Wo steht denn geschrieben , das man vor einem Anhänger Platz für eine Zugmaschine lassen soll ?
Wieviel Anhänger stehen denn einfach so in Parkbuchten am Straßenrand abgestellt ? Da kann doch keiner riechen , wem der Hänger gehört und wer ihn denn wann abholen will !

Leute mit Kopf zum denken lassen 3-4m Platz davor, Gehirnamputierte stellen sich direkt vor die Deichsel!!!!!

 
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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#5 von altberlin ( gelöscht ) , 04.07.2014 16:26

Woher sollte sie wissen, ob der Hänger dort nicht zwei Wochen stehen bleibt ? Oft genug erlebt.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#6 von Hansrudi , 04.07.2014 17:05

Zitat von mutterheimat im Beitrag #4
Zitat von Hansrudi im Beitrag #3
Wo steht denn geschrieben , das man vor einem Anhänger Platz für eine Zugmaschine lassen soll ?
Wieviel Anhänger stehen denn einfach so in Parkbuchten am Straßenrand abgestellt ? Da kann doch keiner riechen , wem der Hänger gehört und wer ihn denn wann abholen will !

Leute mit Kopf zum denken lassen 3-4m Platz davor, Gehirnamputierte stellen sich direkt vor die Deichsel!!!!!



3-4 m ? Da passt immer noch ein Smart rein , aber keine Zugmaschine . Außerdem muß eine Deichsel gesichert sein , genauso wie der Hänger gegen unbeabsichtigtes Bewegen gesichert sein muß . Und wo Parkplätze knapp sind , da wird jeder cm genutzt .

Ob nun Blond oder nicht , sie war im Recht !

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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#7 von michaka13 , 04.07.2014 17:28

Tolles Thema, mutterheimat.

Als Bereichsleiter Lager und Logistik habe ich täglich mit den, ich zitiere mal Dich, Gehirnamputierten Deiner Branche zu tun. Wenn alles glatt läuft, machen das die Mitarbeiter meiner Abteilung. Gibts Probleme, muß ich mich kümmern.

Dazu eins, zwei Anekdoten.

Immer wieder beliebt, das Zuparken unserer Einfahrt. Wir kommen morgens und irgendein Kutscher steht in unserer Einfahrt und macht seine Ruhezeit. Naja, diese gut 8 m breite Einbuchtung, die Parken-Verboten-Schilder und das 2 x 2 m große Schild direkt am Rolltor mit den Worten "Wareneingang - Warenausgang kann man schon mal übersehen. Einfach in die Ausbuchtung unserer Einfahrt gestellt, ist wenigstens die Straße frei. Das natürlich seine Kollegen die bei uns anliefern oder abholen nicht reinkommen, ist den Spinnern egal. Lustig ist auch ein Fahrer der meint seinen Hänger immer auf der Straße abstellen zu müssen wenn er ein paar Firmen weiter lädt und zwar immer schön bündig mit unserer Einfahrt. Er kann nämlich nicht von der Seite laden, nur von hinten. Seine Berufskollegen müssen dann immer auf die Leuchte warten, denn man kann dann nicht mehr rückwärts bei uns rein setzen. Ist aber nicht so schlimm. Die meißten Fahrer haben eh genug Zeit und warten gerne. Kennst Du ja von Dir selbst.


Ganz besonders mag ich die, welche reinkommen mit den Worten: " ich krieg ne Palette". Oder: "ich soll die Luftfracht abholen". U.ä. Gut, ich hab da 30 Sendungen rumstehen. Rate ich einfach oder wie? Wir übermitteln zwar die Kundennummer, eine Referenznummer, Packdaten wie Größe und Gewicht der Sendung, Empfänger. Irgendwas etwas davon sollten die Jungs schon dabei haben. Ist aber oft nicht der Fall. Da ich sowieso viel zu wenig zu tun hab, hänge ich mich gern ans Telefon und telefoniere den Spediteuren hinterher, was der Fahrer überhaupt will. Das ist immer der Fall, wenn der Kunde selbst den Spediteur beauftragt. Unsere Haus und Hofspedition hat stets alle Daten parat. Aber die Fremdspediteure und ihre Subs und Subsubs kriegen da wenig auf die Reihe. Ein schriftlicher oder elektronischer Frachtauftrag scheint ein Fremdwort für die zu sein.

Lustig ist auch der Kutscher einer Spedition, der im Auftrag eines großen deutschen Autokonzerns fast jede Woche Ware bei uns holt. Parkt auf der Straße, stürzt zu uns rein und verkündet was er holen will. Er weiß wenigstens was er will. Jedes mal sag ich ihm: "Bitte rückwärts ans Hallentor fahren!" Jedes Mal erklärt er mir, das er rückwärts nicht bei uns reinfahren kann, weil es zu eng wäre und wir auf der Strasse laden sollen. Und jedes Mal bekommt er zur Antwort: Auf der Straße laden ist nicht, da unser Stapler keine Straßenzulassung hat. Er flucht dann und kurbelt eine viertel Stunde rum, bis er seine Karre endlich rückwärts reingeschoben hat. Gut all die anderen die auch mit ihren 40-Tonnern ankommen, setzen in einem Zug rückwärts rein. Aber das hat sicher nichts zu bedeuten.

Interessant auch eine Lady mittleren Alters, die manchmal Ware holt. Die ist schon leer wieder gefahren, weil sie nicht rückwärts reinfahren konnte bei uns. Hat zig mal gebettelt ob einer von uns, der einen LKW-Führerschein hat, ihre Karre reinfahren könnte. Sie würde das unmöglich schaffen. Kam dann später ein Kollege von ihr und hat abgeholt. Der hat nur mit dem Kopf geschüttelt.

Schön auch immer, wenn Ware auf Europalette oder in Gitterboxen abgeholt wird. Steht zwar auf dem Transportauftrag " x EP oder x GB zum Tausch", das hat aber für viele keine besondere Bedeutung. Da werden oscarreife Schauspielleistungen erbracht, wenn man mir erklärt das bei anderen Firmen niemals nicht Europaletten oder Gitterboxen getauscht werden. Ist ja soooooooo unüblich.

Bis vor ein paar Monaten habe ich hin und wieder Fahrern erlaubt ihre Ruhezeit in der Nacht auf unserem firmeneigenen Parkplatz auf dem Firmengelände zu verbringen. Meißt Fahrern die andere Firmen beliefert haben, wenn dort schon dicht war. Gibt kaum Stellplätze bei uns im Gewerbegebiet. Bis ein besonders nettes Exemplar der Gattung Kutscher meinte, in der Nacht seine Karre entrümpeln zu müssen und unseren Parkplatz als Müllhalde zu gebrauchen. Seitdem mache ich nachts dicht. Schade eigentlich, da will man helfen und dann sowas. Müssen nun andere Fahrer unter ihrem gehirnamputierten Kollegen leiden.

Ich hätte noch mehr zu erzählen. Wenn Du magst, mutterheimat, kann ich die Tage noch ein paar Anekdoten von gehirnamputierten Kutschern zum Besten geben. Jetzt fängt aber gleich das Deutschland-Spiel an.



Schöne Grüße,

micha


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RE: Kutschergeschichten und Anekdoten+Witze

#8 von mutterheimat , 04.07.2014 17:36

Ich bin einverstanden hansrudi, eventuell hast du mal 4 platte Reifen (nicht kaputt), wenn du es auch so machst und keiner hat was gesehen. Etwas entfernt wartet schon eine ganze Zeit die Zugmaschine. der Kutscher hat dann auch viel Zeit. Amen!


 
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