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Zivilcourage

#1 von Pamina , 22.05.2014 07:59

Also wir waren gestern zum Vortrag "Zivilcourage", sehr schlecht besucht, aber sehr interessant, da man dann ja doch spezieller fragen kann.
Für uns Frauen wichtig, wir dürfen Pfefferspray oder Elektroschocker in der Tasche haben und im Ernstfall benutzen. Wir erfuhren auch ,dass der Begriff der Notwehr oder Nothilfe doch ziemlich breit gefasst ist und man also nicht immer Angst haben muss, dass man wegen Körperverletzung selbst dran ist als Helfer.
Es war schon sehr informativ und wir sind eigentlich mit einem recht gutem Gefühl rausgegangen.
Hat schon jemand Erfahrungen als Nothelfer, er brachte zwar interessante Fallbeispiele, aber wenn man selbst betroffen ist, dann erlebt man es oft aus anderer Sicht.

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RE: Zivilcourage

#2 von Buhli , 22.05.2014 08:34

Klar ist Zivilcourage ne gute Sache. Nur leider bist Du dann wenn Du selbst geschädigt aus der Sache hervorgehst, nicht geschützt, bzw. versichert. Vater Staat hat für solche Situationen kein Fangseil parrat. Im sozialismus war das nie ein Thema. Da gab es ja auch die staatliche Versicherung und ein Intersse an der inneren Ordnung. Über die subtilen Methoden brauchen wir uns nicht unterhalten. Die haben mit dem Thema nicht sehr viel zu tun. Frag mal geschädigte THW Helfer oder freiwillige Feuerwehr. Die können lieder singen.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Zivilcourage

#3 von altberlin ( gelöscht ) , 22.05.2014 09:06

Stimmt, Buhli, dafür muß jeder selbst vorsorgen, mit einem Opferschutz-Baustein zu seiner Haftpflichtversicherung, wird von verschiedenen
Versicherungen angeboten. Da mußt du noch selbst zahlen, damit du entschädigt wirst, falls vom Täter nichts zu holen ist.
.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Zivilcourage

#4 von Pamina , 22.05.2014 09:16

Hi, das liest sich ja nicht gut,aber genau deshalb bin ich hingegangen, wollte mal einen Professionellen hören, der mir direkt antwortet.
Leider spricht sich das Wort ja leicht aus, aber es kann eben für den Nothelfer richtig Probleme bringen, die man in dem Augenblick ja ausblendet. Er versuchte es auch anzudeuten,aber ich denke, da ist er aus beruflichen Gründen eher zögerlich.

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RE: Zivilcourage

#5 von Buhli , 22.05.2014 09:55

Wenn Zivilcourage ernsthaft von staatlicher Seite gewünscht wäre, gäbe es das Versicherungsthema erst gar nicht. Im Moment sind ja die Hebammen im Gespräch. Da gilt das selbe. Was soll ein Gesetz, dass nur durch Hebammen Entbindungen durchgeführt werden dürfen, wenn die keine staatliche Absicherungen haben. Das geht bei unseren "Massengeburten" nur durch versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse. Die Selbständigkeit, die von Hebammen, überwiegend auf dem Land "gewünscht" wird, zeigt doch nur, dass sich die Verantwortlichen Politiker auf diesem Gebiet, aus der Verantwortung stehlen wollen. Auch da haben sie sich der Privatwirtschaft gebeugt. "Es muss sich rechnen."


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