...und andere
missvergnügliche
Anfechtungen

Buchtipp von Alex Schumann

Morgendämmerung! Das ist Hoffnung. Dass der Tag gut verlaufen möge. Doch der fängt mit Aufstehen an. Also raus aus dem Bett. Dem vorauseilenden Licht entgegen. Du überwindest Dich. Tag für Tag. Welche Leuchtfeuer weisen Dir heute den Weg? Welche Schatten werfen sie? Ist das stets vorauszusehen? Du suchst Halt. In Deinem eigenen Wollen. In den Lichtblicken, die Du in Dir hast. Die musst Du im Auge behalten. Sonst verlierst Du den Weg, den Du gehen willst. Das Wachsein ist Deine Stärke. Lichtpunkte sind Perlen, die Kraft verleihen... Einer Kraft des Sehens und Begreifens, des Tuns...

Perlen der Erkenntnis findet man – wer wüsste das nicht - sowohl im Alltag, als auch beim kritischen Lesen. Über fünfunddreißig Rezensionen zu politischen Sachbüchern wollten – in guter Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung, Herausgeber und Redakteur Peter Kleinert – von Harry Popow gründlich durchforstet und besprochen werden. Welch ein Vergnügen des Denkens, von dem Berthold Brecht schrieb. Dabei erinnere ich mich u.a. an das Buch von Joe Bageant „Auf Rehwildjagd mit Jesus. Meldungen aus dem amerikanischen Klassenkampf“. Dazu schrieb der Autor eine Rezension, in der ich folgende Textstelle sehr interessant fand: Das Denken vieler Amerikaner drehe sich um das eigene Wohl, gegen Krieg haben sie weitgehend nichts und die Arbeiterklasse will vom Klassenkampf nichts hören. Ohne Bildung, meint Joe Bageant, könne sich nichts ändern: „Was meine Leute wirklich brauchen, ist jemand, der einmal ordentlich auf den Tisch schlägt und laut und verständlich sagt: ´Hört mal zu, Ihr verdammten Büffelhörner! Wir sind blöder als ein beschissener Hackklotz und hätten dafür sorgen sollen, dass man uns was beibringt, damit wir wenigstens ein bisschen kapieren, was in dieser beschissenen Welt abläuft.´“

Wer haut hierzulande auf den Tisch? Es sind Autoren, die nach vorne denken und schreiben, es sind deren Werke, die nicht auf die Bestsellerlisten gelangen und auch in Printmedien als Rezensionen kaum zu finden sind und dennoch tiefgründig recherchierte Wegweiser darstellen. Folgen Sie den Spuren Platons und anderer Intellektueller und lassen sich inspirieren von deren Kraft der überzeugenden Worte. Besuchen Sie das sowjetische Ehrenmal in Treptow und lesen Sie eine interessante Zwiesprache mit Tamara... Oder gewinnen Sie Einblick in Begegnungen der nicht sehr erfreulichen Art, so zum Beispiel mit einem „Braven Soldaten“. Oder amüsieren Sie sich über ein „fiktives“ Wortgefecht mit einem, der Substanz für ein Gewürz hält. Oder erleben Sie eine Feld- und Waldwanderung, die mit einer kleinen Überraschung endet. Oder die Premiere eines italienischen Dokumentarfilms im Filmtheater Babylon. Oder den Dank eines Piraten für die Besprechung seines Buches. Oder in dem Buch „Blattkritik“ den Frontalangriff auf die Medien und deren Geldgeber. Oder wie man die Konsumenten zum Shoppen verführen will. Oder wie und warum Mord´(s)geschäfte vom Staat geduldet und gefördert werden. Oder die Tränen des Vaterlandes zu Problemen Israels zu den Palästinensern. Oder wie man mit Gott auf Sklavensuche geht. Oder wie eine Chamäleon-Dame ihr Volk verschaukelt. Oder wie Mumia Abu-Jamal in einem amerikanischen Dok-Film sehr warmherzig und lebendig als aufrechter Klassenkämpfer beschrieben wird. Oder wie Daniela Dahn das Privateigentum an Produktionsmitteln unter Beschuss nimmt...

Nicht weniger interessant: Essays sowie Tagebuch- und Blog-Notizen einschließlich E-Mails zum politischen Alltag. Selbstverständlich – wie kann das anders sein - aus sehr subjektiver und privater Sicht des Autors. Lassen Sie sich kurzweilig entführen in die Welt des Widerstands gegen gewollte Sinnentleerungen, bewusst provozierter Hohlköpfigkeit. Zu entdecken sind Lichtblicke, die der Morgendämmerung vorauseilen...

Harry Popow: „Dem Morgendämmern vorauseilende Lichtblicke“, 218 Seiten, Preis: 15 Euro – Versandkostenfrei, Oktober 2013, 1. Auflage, Druck und Verlag: dbusiness.de Digital Business and Printing Gmbh, Prenzlauer Allee 174, 10409 Berlin, Buchbestellungen bitte über die Mail-Adresse: info@copyhouse.de, www.copyhouse.de

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Erstveröffentlichung der Rezension in der Neuen Rheinischen Zeitung

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19604

Blogadresse von Harry Popow: http://cleo-schreiber.blogspot.com

Zitat von henry77 im Beitrag #1

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Das Denken vieler Amerikaner drehe sich um das eigene Wohl, gegen Krieg haben sie weitgehend nichts und die Arbeiterklasse will vom Klassenkampf nichts hören. Ohne Bildung, meint Joe Bageant, könne sich nichts ändern

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Kann niemand dieses anscheinend schlaflose Schandmaul (Heute 01:20) stoppen ?

Zitat von altberlin im Beitrag #3

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Kann niemand dieses anscheinend schlaflose Schandmaul (Heute 01:20) stoppen ?

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Zitat

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„Dem Morgendämmern vorauseilende Lichtblicke“, 218 Seiten, Preis: 15 Euro – Versandkostenfrei, Oktober 2013, 1. Auflage, Druck und Verlag: dbusiness.de Digital Business and Printing Gmbh, Prenzlauer Allee 174, 10409 Berlin, Buchbestellungen bitte über die Mail-Adresse: info@copyhouse.de, www.copyhouse.de

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wie es dort im weiterführenden Link heißt.

So jammerte Henry über die furchtbare Sozialpolitik in Deutschland, "Der Mensch vor dem Supermarkt", "der bettelnd vor dem Eingang des Supermarktes steht" im Forum uni-protokolle.

Wie man dort liest, finden die Uniprotokoll-Leute das Gerede von Henry nicht berauschend, sondern eher heuchlerisch, (um es in deinen Worten auszudrücken, allet Schandmäuler) wenn dort "Senior Member Gaisler" schreibt:

Zitat

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Nein, die Verbrechen der DDR waren u.a. der Schießbefehl und die Folterkeller der Stasi. Und da bist DU mitverantwortlich, weil an bei diesem verbrecherischen System mitgewirkt hast. Militarismus, Totalitarismus, fehlende Meinungsfreiheit, Einparteienstaaten, Spitzelsystem, eine herrschende Klasse von Parteibonzen...das hatten wir bisher in zwei deutschen Staaten. Euch unterscheidet sehr wenig von "Faschisten".
Aber natürlich finden ehemals privilegierte, nun entmachtete Parteifunktionäre die Überwindung ihres Unrechtssystems als falsch. Die von 1945 wie die von 1989/1990.

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Leider wollte Henry sich dazu nicht mehr äußern und ist sofort abgetaucht, und was den Bettler angeht, hätte Henry ihn einfach fragen sollen, warum er nicht Hartz IV bekommt. Dann wüßten wir mehr. Und ihn, falls SED-Armee-Schreiber Henry in Berlin den 'Armen' regelmäßig sieht, ihm einfach mal empfehlen sollte, morgens auf den Blumengroßmarkt zu gehen, dort gibt es immer Helfertätigkeiten, allerdings ist ziemlich frühes Aufstehen angesagt.

Auf die Frage an einen geistigen Hinterwäldler, wo denn die Substanz in seinen antihumanistischen Floskeln bliebe, fragte dieser, ob Substanz nicht ein Maggi wäre... Ich stimme also altberlin zu, haue aber nicht aufs Maul, sondern finde allerdings erneut bestätigt, wie einfältig manche Leute urteilen, wie oberflächlich. Die Ursache?(Siehe auch meine Rezi zu "Blattkritik", In meinem Blog zu finden.) henry77

Henry 77, ich stimme dir zu, und ich bin froh, Menschen solchen Geistes nicht in der Familie oder dem Bekanntenkreis zu haben. Es wäre mir eine Last fürs Leben und würde unweigerlich zu Vereinsamung führen.
Schön, das solche Menschen hier ausgeblendet werden können.
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Zitat von henry77 im Beitrag #5

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Auf die Frage an einen geistigen Hinterwäldler, wo denn die Substanz in seinen antihumanistischen Floskeln bliebe, fragte dieser, ob Substanz nicht ein Maggi wäre...

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@kreutzer: Du hast hier am wenigsten das Recht von irgendjemand persönliche Informationen einfordern zu dürfen, du spielst hier den Heckenschützen ohne dich selbst zu offenbaren. Sowas ist nur feige und charakterlos, aber diese Eigenschaften kennen wir ja schon lange von dir.

Zitat von Daneel im Beitrag #8

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@kreutzer: Du hast hier am wenigsten das Recht von irgendjemand persönliche Informationen einfordern zu dürfen, du spielst hier den Heckenschützen ohne dich selbst zu offenbaren.

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@ kreutzer_, für welchen "Agitprop-Apparat bist du tätig ?

Aber eigentlich hat sich diese Frage bereits erübrigt, es ist zu offensichtlich.

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naja, ehrlich gesagt finde ich diese Themen auch etwas .... hmmm, wie soll mam es ausdrücken? "Befremdlich"?

Dafür dass kommerzielle Werbung von Spamern i.d.R. durch "Die Regeln" ersetzt wird, wurde die -für meine Begriffe: schon extrem linke- "Literaturkritik", stellvertretend für Werbung, sehr tolerant gehandhabt.

Für ältere Leute, die Propaganda von früher gewohnt sind, ist das vielleicht normal.

Weiß ich nicht. Ich finde linksextreme Propaganda, und sei sie noch so schick und versteckt in "Literatur" verpackt, lediglich etwas erträglicher als diesen rechtsextremen, nationalistischen Schund, der ja genau so oft im Internet lauert.

Wen's halt interessiert, der liest es und wen es nicht interessiert, der läßt es bleiben.

Würde rechtsextreme Literatur-Rezensionen ebenfalls im Forum geduldet?

Mein Vorschlag wäre, diesen und ähnliche Threads/Rezensionen in den internen Bereich zu verschieben, denn die Außenwirkung des Forums könnte darunter leiden, ist meine Meinung.

Schade, wenn dadurch neue, weltoffene und zukunftsorientierte potentielle neue Foren-Mitglieder abgeschreckt würden, da sollte das Forum, Toleranz hin, Toleranz her, zumindest seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellen.
All diese Rezensionen sind keine Werbung für das Forum.

Vielleicht sollte der öffentlich einsehbare Bereich Neue Themen im Bereich Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft einmal zugeordnet werden, der älteste Beitrag stammt aus Mai 2013....

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #11

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....denn die Außenwirkung des Forums könnte darunter leiden, ist meine Meinung.

Schade, wenn dadurch neue, weltoffene und zukunftsorientierte potentielle neue Foren-Mitglieder abgeschreckt würden, da sollte das Forum, Toleranz hin, Toleranz her, zumindest seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellen.
All diese Rezensionen sind keine Werbung für das Forum.

Vielleicht sollte der öffentlich einsehbare Bereich Neue Themen im Bereich Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft einmal zugeordnet werden, der älteste Beitrag stammt aus Mai 2013....

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Weil sich hier kreutzer danach sehnt, mehr über meine Tätigkeit in den bewaffneten Organen der DDR wissen zu wollen: Die Rezension zu meinem autobiographischen Roman "In die Stille gerettet" findet man in meinem Blog und in dem neuen Büchlein "Dem Morgendämmern vorauseilende Lichtblicke". (Die muß auch einst in diesem Forum platziert gewesen sein, finde ich aber nicht mehr.)Noch ein Wort: Wenn schon die Oberen alles versuchen zu entpolitisieren - müssen sich die Forenleute auch danach richten? Das ist eine gefährliche Unterdrückung der politischen Meinungsfreiheit,das ist Methode, das sollte man schon bedenken. Gruß von henry77

@ henry77 Buchtipps 17.01.2013

Zitat von altberlin im Beitrag #12

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Die Außerwirkung hat sowieso genug gelitten, seit.......

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