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Hallo zusammen, 1991 bin ich mit meiner Frau und meiner Tochter nach Augsburg gezogen die ersten Jahren waren ziemlich schwer hier in Bayern klar zu kommen. Ich bin nun seit 22 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen beschäftigt. Mit Anfang fünzig gehen einem nun viele Sachen durch den Kopf was man hätte anders machen können wie z.B. die Sache mit dem Wohneigentum. Wir wohnen nun seit 22 Jahren in einer Mietwohnung ein Haus oder Eigentumswohnung kam nicht in Frage weil ich mich nicht irgendwie binden wollte was nun aber warscheinlich doch nicht der richtige Weg war, denn nun würde man gern in einem Häuschen sitzen und den Feierabend genießen oder hier und da kleinere Arbeiten erledigen. Die Preise sind aber hier nicht gerade niedrig wenn man es mit Nordbayern vergleicht. Man könnte sich aus einem Erbteil in Nordbayern sofort ein älteres Häuschen kaufen und die nächsten Jahre schön herrichten, aber was ist mit Arbeit ? Es ist doch heute sehr schwierig mit fünfzig eine neue Arbeit zu finden wenn es überhaupt möglich ist. Klar könnte man das auch anders machen und vom Staat leben doch irgendwie sagt mir das nicht zu ich habe seit meiner Lehre gearbeitet und war keinen Tag arbeitslos und möchte es auch nicht werden. Nun ist das Problem, hier in Augsburg und Umgebung ist es im Rentenalter nicht möglich 790,- € an Miete von dem bischen Rente zu zahlen, ein Haus oder ETW abzahlen geht auch nicht da es nun leider zu spät dafür ist.
Was sollte man tun, ein Häuschen in Nordbayern kaufen, hier weiterarbeiten und das Häuschen als Ferienwohnung selber nutzen oder als Ferienwhg. vermieten wenn es hergerichtet ist und wenn man in Rente geht dort hinziehen ? Oder hier alles hinwerfen und komplett umziehen und sehen was kommt ?
Habt Ihr einen Vorschlag was man tun kann ? Es ist keine einfache Frage bin aber für jegliche Unterstützung dankbar.
Schwere Entscheidung. Rechne doch mal, wie es wäre, das Erbe als Anzahlung für eine ETW in Augsburg zu nehmen. Vielleicht fallen die Raten - in der derzeitigen Zinssituation - günstiger als die derzeitige Miete aus - und bleiben viele Jahre konstant. Mit einem alten Haus würde ich nicht anfangen, das wird meist ein Fass ohne Boden. Such lieber was modernes, vor allem in Hinblick auf Energieverbrauch. Es gibt schon ETW mit Erdwärme usw.
Wir haben diese Diskussion vor ziemlich genau zwei Jahren schon mal geführt, DSu bist also quasi schon ein "alter Hase" im Forum. Damals wolltest Du nach Thüringen ziehen, jetzt ist es Nordbayern (also fast Thüringen). Ich bin da ein ziemlich rationaler Mensch, das, was ich dir damals geschrieben habe, sehe ich auch heute noch so: 20 Jahre im Westen - was tun ?
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
ja genau das hatten wir schon mal. Ich komme auf Nordbayern weil wir einfach mal über immoscout/Bayern gesucht haben wie sich die Preise so verhalten und das ist schon ernüchternd was es für Unterschiede gibt. Hier in der Region hat man zwar eine Perspektive was die Arbeit angeht aber Wohneigentum für einen Durchschnittspreis von ca.2800,- €/m² ist für einen Normalverdiener nicht zu zahlen außer man hätte 1991 damit angefangen. Sicher gibt es auch günstigeren Wohnraum aber dann stehen wieder irgendwelche Sarnierungsarbeiten an oder man hat einfach 30-40km zur Arbeit das rechnet sich bei den Spritpreisen ja auch wieder nicht. Das Eigenkapital reicht für ein älteres renovierungsbedürftiges Häuschen Baujahr 1950 mit Zentralheizung/650m² Grund in der Nähe von Kronach und in Augsburg für eine 20-30m² große 1 Zimmer Wohnung. Da ich mich nebenbei in meiner Freizeit mit der Modellbahn beschäftige und viel baue benötige ich auch etwas Platz dafür. Ich will ja mit 67 nicht in meiner 25m² großen Wohnung im Sessel sitzen und warten bis es zu Ende geht, dafür war man dann das ganze Leben arbeiten ? Durch meine Mechanikertätigkeit hoffe ich das ich mich mit 67 noch vernünftig bewegen kann.
Aber nur weil man vor 20 Jahren bezüglich Wohnraum keine Entscheidung getroffen hat steht man nun vor einem Rätsel.
In deinem Alter wirst du diese Rätsel nicht mehr, zu lösen, in der Lage sein. Nicht in deiner Gegend! Einen handfesten Kredit bekommst du nicht mehr, umziehen in eine deutlich billigere Gegend hat den Haken des gut bezahlten Arbeitsplatzes, in Bayern. Ich schlage dir vor, suche dir ein Häuschen im Osten, in deiner einstmaligen Gegend, oder an der deutsch-polnischen Ostsee-Grenze, oder deutsch polnischen Grenze/deutsch-tschechischen Grenze als Ruhesitz. Dort kannst du es noch bezahlen. Und um den Arbeitsplatz mußt du dich nicht mehr kümmern. Amen!
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
Ich kann Deine Überlegungen gut verstehen. Wir hatten an der Ostsee ein Häuschen, nur dauerhaft hat es leider mit der Arbeit nicht geklappt. Jetzt haben wir hier in der unmittelbaren Nähe von München, wo die Immopreise und damit auch die Mieten noch extremer sind, als bei Euch, 5 Jahre eine schöne Mietwohnung gehabt, aber etwas eigenes, ist halt etwas anderes.... . Und mein Garten hat mir auch gefehlt. Und als Rentner werde ich mir die Wohnung auch nicht leisten können. Unseren Nachbarn,Einheimische,die schon immer hier in der Ecke gelebt haben, geht es jetzt so, dass sie ihre Miete in Zukunft hier auch nicht mehr zahlen können.Sie ist schon ein paar Jahre Rentnerin und er ist jetzt gerade in den Ruhestand gegangen. Die zwei haben ein wenig gespart und sich jetzt im Bay. Wald ein nettes gebrauchtes Häuschen gekauft. Zu einem Preis, von dem man hier nur träumen kann. Bei uns hat sich das "Problem" jetzt erst einmal so gelöst, dass meine Eltern unbedingt in der Nähe sein wollten und ihr Haus an der Ostsee verkauft und hier dann etwas kleineres gebaut haben und uns mit in das Haus genommen haben. Wir sind jetzt 46 und zahlen jetzt hier unsere kl. EG-Wohnung mittels Kredit ab. Die Zinsen sind gerade günstig, das Alter war (noch) kein Problem. Wir mussten uns allerdings verkleinern. Mein persönlicher Plan B wäre gewesen oder ist es immer noch (falls etwas schief geht), nach Brandenburg zu gehen.
Aber das sind immer ganz persönliche Entscheidungen, bei denen so viel eine Rolle spielt. Wie gefällt es Euch überhaupt in Augsburg, wie stark seid Ihr da inzwischen verwurzelt, was machen die Kinder.... . Was für berufliche Ansprüche hast Du, wie sind so Eure Ansprüche... ? Weniger Wohnkosten heißt ja auch, dass man weniger Einkommen benötigt.... . Viel Glück!
Ich habe mein Grundstück noch in Sachsen . Dachte immer wenn ich in Rente gehe werde ich zurück gehen. Sieht aber momentan nicht so aus . Mein EX dem die Hälfte gehört macht nichts . Und ich will jetzt einfach nicht mehr . Beste wäre verkaufen aber was man hat bekommt man nicht wieder. Die Miete in meiner neuen Wohnung ist geringer aber mit der Rente auch zu Teuer.
Haste einen guten Arbeitsplatz und guten Lohn ist eine Eigentumswohnung nicht schlecht.
Ich denke es werden auch bei uns immer mehr Menschen bald in Wohnwagen auf Campingplätzen leben . Die Anfänge sind ja schon da
"Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden" Mark Twain
Eigentumswohnung halte ich für die schlechtere Lösung. Bei einen Haus habe ich Garten, kann schalten und walten wie ich will und kann das Haus runter wohnen wenn ich will, was ich bei einer Eigentumswohnung nicht kann. Hier sind die Grundkosten einfach zu hoch.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
du bist jetzt anfang 50 ... und was in 10 15 jahren ist weiss kein mensch. momentan haste deinen job - auch in augsburg nicht unbedingt ne selbstverständlichkeit siemens will ja 10% der leute entlassen und einige weitere marode wirtsch. wackelkandidaten gibts auch noch - verdiene dein geld.... und am besten keinen kopp machen. ich kann mir nicht vorstellen, das es in lechhausen und oberhausen keine preiswerteren wohnungen gibt n gut nicht unbedingt DIE angesagte wohngegend. kannst richtung nördlingen ziehen, da soll es (ang.) preiswerter sein, also ausserhalb des augsburger "speckgürtels", allerdings sagen sich fuchs und hase gute nacht, im ländlichen, wo keine großbetriebe sind, allerdings musste dann pendeln. also DIE ideallsg. gibt es nicht. es hat doch heute fast exotenstatus, wenn wer 22 jahre in ein und der selben firma sein geld verdienen darf. oder gehst als rentner zurück in den osten und mietest dir 2! preiswerte plattenbauwohnungen, die eine zum wohnen und die andere für deine eisenbahn u.u. mit wanddurchbruch, gabs früher schon
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