Um die Wirtschaft anzukurbeln, sollte die Bundesbank ihr billiges Geld lieber DIREKT an Firmen und Privatleute verleihen. Die Banken geben die Niedrigzinsen ja nicht weiter.
Um die Wirtschaft anzukurbeln, sollte die Bundesbank ihr billiges Geld lieber DIREKT an Firmen und Privatleute verleihen. Die Banken geben die Niedrigzinsen ja nicht weiter.
Beiträge: | 5.577 |
Registriert am: | 20.07.2010 |
Abtwalter, das funktioniert nur wenn die Mineralölfirma eine Staatliche ist. Die Privaten behalten da einfach zu viel um sich über einen funktionierenden Kreislauf freuen zu können. Das wird sicher auch ohne ML oder Stabü einleuchten.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
Beiträge: | 7.558 |
Registriert am: | 09.10.2006 |
Zitat von Aemilius im Beitrag #45
Hallo,
hier kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Ich wohne schon seit sehr langer Zeit in Berlin und kenne mich daher auch mit den Preisen und Mieten ein bisschen aus. Meine Stiefschwester hat sich in einem kleineren Dorf Nahe Berlin ein Haus zu einem Preis gekauft, dafür würde man bei uns bestenfalls eine größere Besenkammer bekommen. Wenn es also nicht wirklich direkt das Zentrum der Stadt sein muss, würde ich euch auf jeden Fall zum Ausweichen raten.Zitat von Atze im Beitrag #38
Liebe Ossibraut,
eine Wohnung in Berlin, ist im Anschaffungspreis fast doppelt so teuer, wie ein Haus mit Grundstück im Umland von Berlin. Meine Nichte hat gerade eine 107 qm Wohnung, für 350 T€ gekauft.
Mahlzeit, kann ich da nur sagen. Nur um auf dem Kietz zu bleiben? Die Verkaufspreise sind weit über dem Sachwert. Ich meine, dass ist eigentlich normal, weil der Erbauer ja am Wohnungsverkauf verdienen möchte. Aber es muss irgendwie im Rahmen bleiben. Die Erstellungskosten belaufen sich bei dieser Wohnung auf ca. 1800 - 2200 € pro qm Wohnfläche (aufs gesamte Haus also auch mit Fahrstuhl und Außenanlagen berechnet). Der Bauherr verdient also am qm Wohnfläche um die 1000 € bei ca. 1000 qm Wohnfläche im Haus (geschlossene Bauweise in Friedrichhain).
Gewinn also ca. 1 Mio €. Das nenne ich mal, "ein Geschäft gemacht".
Für das Geld hätte meine Nichte ein prächtige Villa mit Garten und im S-Bahnbereich (z.B. Hoppegarten, Hönow oder Neuenhagen) kaufen können. Aber so sind die jungen Leute. Es muss alles um die Ecke sein und innerhalb die Kietz.
Gruß
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Beiträge: | 8.010 |
Registriert am: | 11.09.2009 |
Hi,
ich hab früher immer in Aktien investiert, aber leider ohne Erfolg. Nun programmiere ich eigene Webseiten! z.B. die hier http://www.groessentabelle-online.de/
Ja...von Arbeit ist noch niemand wirklich Reich geworden...
vor lauter Arbeit konnte ich kein Geld verdienen...... Achtung Ironie
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Beiträge: | 8.010 |
Registriert am: | 11.09.2009 |
Zitat von Ilrak im Beitrag #41
Beim Immobilienkauf muss man auch immer die jeweilige persönliche
Situation berücksichtigen . Da kann sich ein Wohnungskauf in der
Stadt schon lohnen, wenn man auch dort arbeitet. Ein Häuschen in j.w.d.
ist im Kauf evtl. günstiger, kommen aber mtl. noch Mobilitätskosten dazu,
sieht das schon anders aus . Schon ein normales Jobticket kostet leicht über 100€,
pro Nase. Einen Aussendienstler mit Firmenwagen stört das natürlich nicht so sehr.
Klar, für Kinder ist die Lebensqualität auf dem
Land schon besser, aber dafür jeden Tag zwei Stunden im Schulbus ??
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Beiträge: | 614 |
Registriert am: | 01.09.2011 |
Atze....
sei versichert, auch in Bayern laufen diesbezüglich die Uhren nicht rückwärts...
ich denke wir sind sogar besser als manch andere Bundesland.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Beiträge: | 8.010 |
Registriert am: | 11.09.2009 |
Zitat
Selbst im äußersten Osten Brandenburgs, also Seelow oder Manschnow, sind Schulen in den größeren Gemeinden. Und die sind meist nicht mehr als 10 - 15 km entfernt.
Ich habe viele Jahre im Kreis Seelow, später MOL, gelebt, genauer in Neutrebbin, habe nach der Wende die Schulsituation erlebt,
auch die schrittweise Verschlechterung durch Abnahme der Schülerzahlen. Was nutzen 10-15 km Luftlinie zur Schule, wenn der Bus x
Nester abklappern mußund die Fahrt am Ende doch eine Stunde dauert.
Neutrebbin als relativ großes Dorf hat seine Schule behalten, aber das Einzugsgebiet wurde sehr viel größer.
Noch schlimmer wird es mit den Realschulen bzw. Gymnasien, da sind locker mal 25-40 km Entfernung drin, wie lange braucht der
Bus als Sammeltransport ? Und paßt das immer mit dem Unterrichtsbeginn, wenn der 2 Stunden später beginnt oder früher endet ?
Alternativ auf normalen Linienverkehr umsteigen ist schwierig bei 2-Stunden-Takt oder noch weniger und möglichst noch ümsteigen.
Das muß schon mit in Erwägung mit berücksichtigt werden bei der Wohnortwahl, und solche abgelegenen Gegenden gibt es überall in
Deutschland. Erst kürzlich kam ein Bericht über die Eifel, herrlich zu wohnen, aber keine Arbeit, die Schule noch 5 Kinder.
Sonst nur Alte. Wie lange soll das gut gehen ? Da kann man erst hinziehen, wenn die Kinder groß sind, und dann wahrscheinlich
auch billig kaufen.
--
vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
Neutrebbin, na das liegt ja schon recht weit im Osten.
Gymnasium vermutlich Bad Freienwalde (ca. 16 km würde ich sagen)oder Wriezen? Da haben die Letschiner es schon etwas weiter.
Ich lebe nämlich auch in MOL. Allerdings westlich von Strausberg.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Beiträge: | 614 |
Registriert am: | 01.09.2011 |
Wartet nur mal ab, wenn sich das weiter so entwickelt und die Großstädten nicht nur aus allen nähten platzen, sondern auch keinen bezahlbaren Wohnraum
mehr anbieten können dann ich das Dorf bald wieder gefragt. Darauf verwette ich meinen Arsch.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Beiträge: | 8.010 |
Registriert am: | 11.09.2009 |
Sehe ich anders - solange die Menschen den Luxus und die Bequemlichkeit der Stadt haben, solange werden sie dorthin ziehen.
Wenn ich mir vorstelle, jedesmal zum Einkaufen 15 Km zu fahren, dann sind die Verschleißkosten und Sprotkosten so hoch, dass es sich finanziell kaum mehr tragen lässt.
Beiträge: | 5.577 |
Registriert am: | 20.07.2010 |
Mein Kind welches in München wohnt, arbeitet und studiert, sieht Ihre Zukunft nicht in einer Großstadt....
zu teuer, zu schmutzig, zu menschenfeindlich, zu egoistisch und vieles mehr. Hier herrscht das Gesetz
des stärkeren.....ich sehe das auch so, weil ich über dreisig Jahre in Großstädten verbracht habe.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Beiträge: | 8.010 |
Registriert am: | 11.09.2009 |
Das ist leider so - aber aufn Land gibt es wiederrum andere Dinge, die mich stören würden: keine Privatssphäre, keine Anonymität, über Alles und Jeden wird sich das Maul zerissen, kaum Rückzugsmöglichkeiten
Beiträge: | 5.577 |
Registriert am: | 20.07.2010 |
Zitat von Atze im Beitrag #54
Neutrebbin, na das liegt ja schon recht weit im Osten.
Gymnasium vermutlich Bad Freienwalde (ca. 16 km würde ich sagen)oder Wriezen?
Gruß
vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
Interessant ist auch, dass 1 und 2 Cent Münen eventuell abgeschafft werden sollen. Wird sich in Deutschland nicht durchsetzen, außer die Preise werden aufgerundet. Der deutsche Geizhals wird bei 0,99 € nicht auf 1 € aufrunden, sondern lautstark darauf bestehen den 1 cent ausbezahlt zu bekommen. Habe verschiedene Theorien: 1. Der Kunde soll mehr mit Karte zahlen 2. die Kosten für die Cents sind gemessen am Nennwert im Vergleich zum Rohstoffpreis zu hoch.
Es gibt Auswertungen und Untersuchungen darüber, dass Bargeldhaltung sehr teuer ist, was auch nachvollziehbar ist, wenn man kein Laie ist.
Beiträge: | 5.577 |
Registriert am: | 20.07.2010 |
Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.
Startseite  |   Die Idee  |   Die Geschichte des Forums  |   Die Regeln