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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#31 von Björn , 24.02.2014 20:35

Die LKA´s von Baden-Württemberg und Brandenburg warnen aktuell vor gefälschten Emails, die angeblich von ihnen stammen sollen. Man soll auf keinen Fall dem dortigen Link folgen und bei Erhalt einer solchen Email das LKA oder die Polizei telefonisch benachrichtigen!


Silly - "Vaterland"
http://vimeo.com/73283689

 
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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#32 von joesachse , 24.02.2014 20:46

Hier als Ergänzung dazu der Link zum LKA BW: http://www.polizei-bw.de/Dienststellen/L...en/default.aspx


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#33 von Smithie23 , 25.02.2014 06:17

typische Masche: Lass eine Email sehr offiziell aussehen, schreib irgendein Amt oder ne Behörde drunter (mit ausgedachtem Namen am besten) und vielleicht noch das Wappen mit dran und schon glauben leider die Meisten daran. Bei angeblichen Emails von Banken die Masche: Warnung vor Gefahren oder Warnung vor Konsequenzen für den Kunden und schon machen die Leute alles mit. Es ist doch ganz einfach: Banken werden nie per Mail oder telefonisch irgendwelche sensiblen Zugangsdaten abfragen. Punkt. Fertig. Wenn man sich einfach dran hält, dann passiert auch nix. Es reicht meist schon, sich die Absender-Adresse anzuschauen. Wenn man sieht, dass die Endung nicht DE ist, dann müssen doch alle Glocken läuten. Gerne werden ja von vielen "Möchtegern-Experten" die Sparkassen als altmodisch und verstaubt angesehen, weil die soviel noch per Post machen - ich halte das, trotz aller Technikverliebtheit, für vorteilhaft.

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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#34 von Buhli , 25.02.2014 08:20

Smithie, versuch das mal den frustrierten Kunden klar zu machen, die ihre Fragen am Schalter nur unbefriedigt beantwortet bekamen. Vielleicht sogar von Smithie "betreut". Die stoßen dann auch ganz schnell an ihre Grenzen in Sachen Eigenverantwortung.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#35 von altberlin ( gelöscht ) , 25.02.2014 08:41

Du kannst die Menschen warnen vor Hütchenspielern, vor falschen Mails, vor Kaffeefahrten, vor Hinz und Kunz, und trotzdem denken alle,
ihnen passiert schon nichts.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#36 von Smithie23 , 25.02.2014 08:43

Zitat von Buhli im Beitrag #34
Smithie, versuch das mal den frustrierten Kunden klar zu machen, die ihre Fragen am Schalter nur unbefriedigt beantwortet bekamen. Vielleicht sogar von Smithie "betreut". Die stoßen dann auch ganz schnell an ihre Grenzen in Sachen Eigenverantwortung.


Ich bin nicht dafür verantwortlich, was woanders fabriziert wird.

@altberlin: genau so siehts aus. Man selbst denkt immer, dass passiert nur Anderen.


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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#37 von Weinböhlaer , 25.02.2014 09:09

Ich meine aber, mit etwas nachdenken & Sorgfalt kann man alles minimieren.
Wenn man davon ausgeht das keiner etwas zu verschenken hat und jeder Geld verdienen
will dann erklärt sich der Sinn von Gewinnversprechen von ganz allein.

Wenn Leute z.B. zu geizig sind sich ein gutes Sicherheitsprogramm auf den Rechner zu installieren
dann werden sie wohl eher ein Problem bekommen.

Es soll auch Leute geben die sich jetzt noch von ihrem sogenannten Bankberater eine Anlage mit 8% Rendite aufschwatzen
lassen, da fragt man sich warum die Bank bei dieser Rendite ihr Geld nicht selber anlegt.


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#38 von Buhli , 25.02.2014 10:20

Weinböhlaer,weil die Banken noch immer die 25% Rendite, von den Ackermann mal sprach, das Ziel sind. Frag mal einen Banker, warum er sich als Altersvorsorge keine LV "anspart". 8% sind allerdings schon recht ordentlich. Als Einmalanlage allerdings recht riskant. Als langfristige, monatliche Einlageform, lässt sich das ohne Probleme erreichen.


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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#39 von Smithie23 , 25.02.2014 15:29

Der Sinn einer Beratung sollte zu allererst sein, dass Risikoprofil zu ermitteln. Wenn man konservativ und auf Sicherheit setzt, dann sind die 8% erstmal runter vom Tisch.

Die Banken selbst haben auch Wertpapiere im Bestand. Nennt sich "Depot A". LV ist heutzutage pure Geldvernichtung, da die ersten Jahre erstmal für Provision und Verwaltungskosten draufgehen.

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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#40 von joesachse , 25.02.2014 20:08

Hier geht es um die Gefahren im Internet, dass hat nur bedingt etwas mit Bankberatung und Rendite zu tun.
Ich habe heute zu dieser Warnung noch mal etwas recherchiert, da ist schnell klar geworden, warum die LKAs warnen. Als Absenderadresse für diesen Spam war z.B. die Email-Adresse der Pressestelle des LKA BW eingetragen. Damit bekam diese Pressestelle neben hunderten Antworten wahrscheinlich auch zehntausende Unzustellbarkeitsnachrichten, die Email-Adresse war damit zunächst unbrauchbar.


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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#41 von Smithie23 , 25.02.2014 21:02

Ich wundere mich immer bei solchen Vorkommnissen, warum die Leute denken, warum ausgerechnet SIE ausgesucht worden. Da werden einfach Zig Email-Adressen generiert und dann wird abgeschickt - bei 10 von 100 kann die Email zugestellt werden. Und wenn man das hunderttausendfach macht, dann ists auch kein Wunder, warum einige Tausend Menschen erreicht werden. Bei Hunderttausenden Spam Mails brauchen ja nur 1 % der Leute drauf reinfallen und ihre Daten angeben und schon kann man auf anderer Seite Millionen verdienen.
Besonders beliebt sind fingierte Bank Homepages, wo den Leuten vorgegauckelt wird, ihnen wurde fälschlicherweise ein Betrag überwiesen und sie müssten nur eine TAN eingeben, um den Betrag wieder zurückzu überweisen.

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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#42 von mutterheimat , 25.02.2014 21:22

Hat man bei mir auch versucht, seitens Pay Pal. Aber mutterheimat ist leider der deutschen Sprache mächtig, insbesondere dem Rechtschreibe-Buch (inklusive Interpunktion).

 
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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#43 von Buhli , 25.02.2014 21:49

Smithie, beim Internet ist mir das auch etwas schleierhaft. Da bist Du Beifang. Bei der "persönlichen Beratung" allerdings nicht. Da wirst Du nämlich persönlich als "etwas besonderes" hervorgehoben. Sprich die Eitelkeit herausgekitzelt. "Ihre Adresse wird dann ganz vorn ins Internet gesetzt", "Sie sind der Erste", "Das ist was besonderes" usw. Oder wenn das nicht funktioniert, wird es mit dem Herdentrieb probiert. "Machen sie es doch so wie die Meisten", "Gehen sie den Sicheren Weg, wie sehr viele der Kundschaft". Kennst Du das nicht? Sich da einlullen zu lassen , ist auf diesem Wege viel gefährlicher. Wenn jeder der einen Versicherungsvertrag hat, egal welcher Art, mal das Verkaufsgespräch Revue passieren lässt, wird einen ähnlichen Ablauf feststellen.


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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#44 von joesachse , 25.02.2014 22:25

Die Mails sind immer professionellere gestaltet. Neben dem Spam im gebrochenen Deutsch kommen durchaus immer häufiger Mails, die von der Gestaltung und vom Text extrem professionell sind. Und bei den verlinkten Seiten merkst Du ebenfalls oft nicht, dass dies eine Fake-Seite ist. Wer von Euch überprüft jedes mal beim Onlinebanking oder Shopping das Zertifikat der Seite?? Wer weiss überhaupt, worauf er da achten muss?
Das ist schon eine Menge krimineller Energie im Spiel, und mit der Bemerkung vom "dummen Anwender" sollte man inzwischen sehr vorsichtig sein. (obwohl es die natürlich auch noch gibt)


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RE: Achtung Warnungen vor Gefahren im Internet

#45 von Smithie23 , 26.02.2014 09:12

Zitat von Buhli im Beitrag #43
Smithie, beim Internet ist mir das auch etwas schleierhaft. Da bist Du Beifang. Bei der "persönlichen Beratung" allerdings nicht. Da wirst Du nämlich persönlich als "etwas besonderes" hervorgehoben. Sprich die Eitelkeit herausgekitzelt. "Ihre Adresse wird dann ganz vorn ins Internet gesetzt", "Sie sind der Erste", "Das ist was besonderes" usw. Oder wenn das nicht funktioniert, wird es mit dem Herdentrieb probiert. "Machen sie es doch so wie die Meisten", "Gehen sie den Sicheren Weg, wie sehr viele der Kundschaft". Kennst Du das nicht? Sich da einlullen zu lassen , ist auf diesem Wege viel gefährlicher. Wenn jeder der einen Versicherungsvertrag hat, egal welcher Art, mal das Verkaufsgespräch Revue passieren lässt, wird einen ähnlichen Ablauf feststellen.


Ich habe in den Jahren bemerkt, dass es eine gewisse Klientel gibt, die voll darauf abfährt, wenn man den "roten Tepich" ausrollt. Ich persönlich möchte nie so behandelt werden - da schäme ich mich, aber vor allem die Kundschaft, die in jedem 2. Satz mitteilen muss, dass sie seit XX Jahren Kunde ist, findet sowas voll gut, wenn der Berater quasi auch seine Freizeit für sie opfert. Deshalb denken solche Menschen auch, sie können sich alles erlauben, sind aber auch nicht vor Fehlern gefeilt.

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