Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Alles rund um den Arbeitsplatz - 10
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Es spielt alles zusammen. Die Firmen beklagen, dass es kaum geeignete Azubis gibt - klar, weil die Cleveren und Gebildeten sich nicht ausnutzen lassen. Auch ein Azubi sollte mehr im Monat haben, als 250 € - zumal Azubis ja nach gewisser zeit Tätigkeiten eines Ausgelernten mit übernehmen. Deutschland würde ohne die ganzen Niedriglohnjobs den Banch runtergehen. Es gibt in der CallCenter Branche knapp ne halbe Mio. Mitarbeiter. Was würde passieren, würden all diese Menschen plötzlich nichtmer arbeiten ?? Chaos würde ausbrechen, die hilflosen Leute würden zusammenbrechen, die Leute, die Beschwerden als Hobby haben, müssten sich ne neue Beschäftigung suchen. Bank, Versicherung, Handy etc. ... würde alles nichtmehr richtig klappen !
altberlin, der abfällige Blick beschränkt aber nicht auf die "Putzis". Leider richtet er sich auf die gesamte Dienstleistungsbranche. Ausnahmen fallen mir da gerade nicht ein. Das Video zeigt nur mal die Unfähigkeit der Unternehmer, langfristig denken zu können. Waren die während ihres Studiums etwa für einen Teil dieser Zeit, in den USA? Der Begleiter von AA hat es ja angesprochen. Die Kräfte sollten das ganze und nicht nur ein halbes Jahr, beschäftigt sein. Die Unternehmer wollen "ihre" Kräfte am liebsten beim AA, also auf Staatskosten parken. Das deckt sich ja mit dem was ich auf dem Bau selbst erlebt habe, seit ich zur BRD gehöre. Vor dem Beitritt wurde dafür gesorgt, daß es auch im Winter arbeit gab. Selbst Dachdecker hatten im Winter zu tun. Und arbeit scheint es in der BRD nicht ausreichend zu geben. Deshalb bin ich ja auch vom Bau weg. Ich will das ganze Jahr "schaffen". Das ich mir das selbst organisiere, ist ein schöner Nebebneffekt. Wer weiss ob ich das ohne Wende getan hätte. Das wäre jetzt Spekulation. Smithie, Deutschland würde ohne diesen Sektor nicht unter gehen. Schau Dir mal den Link von altberlin in Ruhe an. Unsere Nachbarländer sind zwar nicht so "Erfolgreich", wie immer Erfolg auch definiert wird,aber mit solchen soz. Spannungen wie D scheinen die auch nicht kämpfen zu müssen. Sind die etwa sozialistischer sls die BRD?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Buhli, es würde sich schon bemerkbar machen, weil kein Volk so unselbstständig ist, wie das Deutsche. Sorry, für diese Pauschalisierungen, aber was ich jeden Tag so erlebt lässt mich nur Kopf schütteln.
Zitat von Buhli im Beitrag #134 Die Ausbildungsstufen innerhalb der Berufe sollten die 300,-€ nicht übersteigen. Das dient auch dem Betriebsfrieden. Ohne den, kann kein gutes Unternehmen gut wirtschaften. Das geht zuviel Energie fürs Schlichten oder dem Ersatz von Ausfällen drauf.
Wenn einer seinen Facharbeiter-Abschluß gemacht hat und sich über die Jahre meist in seiner Freizeit fachlich immer weiterbildet (bzw. aus staatlichen oder arbeitsmäßigen Gründen weiterbilden muß), sollte er auf jeden Fall deutlich mehr als 300 Euro mehr verdienen als ein einfacher Helfer ohne Berufsabschluß etc.!!! Trotzdem bin ich für einen vernünftigen gesetzlichen Mindestlohn für ALLE Berufe, damit diese Ausbeutung mit 4-8 Euro/Stunde endlich aufhört. Es kann doch nicht sein, daß ein "Niedriglöhner" oder Zeitarbeiter in Vollzeit und teilweise sogar mit mehreren Überstunden nur 800-900 Euro netto im Monat verdient
#140 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 07.02.2013 13:37
Zitat altberlin, der abfällige Blick beschränkt aber nicht auf die "Putzis". Leider richtet er sich auf die gesamte Dienstleistungsbranche. Ausnahmen fallen mir da gerade nicht ein.
Buhli, ich glaube, Ausnahmen gibt es auch nicht, wir brauchen sie nicht zu suchen. Der gelernte Handwerker ist genauso bei vielen Kunden nur noch der dumme Knecht, wirklich Unmögliches soll erledigt werden, und wenn dann der Beweis angetreten wird, es geht nicht, kommt der Ruf nach dem Chef. Der versucht sich dann ebenfalls, das Ergebnis ist oftmals noch weniger zufriedenstellend als das erste vom Gesellen. Bilden sich die Kunden wirklich ein, der Fachmann, der zu ihnen kommt, ist zu blöd ? Ich habe jedenfalls schon Fälle erlebt, wo die Kunden mir gegenüber zugaben, der Chef habe es nicht besser hinbekommen, im Gegenteil. Diese Kunden haben gelernt, aber wieviele bilden sich etwas auf ihr Studium ein, darauf, das sie täglich geschniegelt und gebügelt in ihr geliebtes Büro fahren, und wieviele von denen glauben allen Ernstes, etwas Besseres zu sein. Nicht alle, aber der Prozentzatz liegt recht hoch. Besonders anfällig für dieses Imponiergehabe ist die jüngere Generation, was bewegt sie zu dieser Überheblichkeit ?
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Zitat Es spielt alles zusammen. Die Firmen beklagen, dass es kaum geeignete Azubis gibt - klar, weil die Cleveren und Gebildeten sich nicht ausnutzen lassen. Auch ein Azubi sollte mehr im Monat haben, als 250 € - zumal Azubis ja nach gewisser zeit Tätigkeiten eines Ausgelernten mit übernehmen.
Smithie, ist dir bewußt, was ein Ausbildungsplatz kostet ? Du erwartest hohe Ausbildungsvergütungen, dafür muß aber auch eine Leistung vorhanden sein. Wenn Lehrlinge im 1. Lehrjahr bereits 600 € und mehr bekommen, mag das in Großbetrieben zu verkraften sein. Ein kleiner Handwerksbetrieb muß dann schon zusehen, woher das Geld kommt. Es bleibt doch nicht bei den 600,-, da kommen anteilige Lohnnebenkosten des Unternehmens dazu, Handwerkskammer will Gebühren haben, hier, da, dort, überall Kosten. Und der LL kann noch nichts, Chef und MA müssen für ihn das Geld mit- verdienen. Und auch die Zeiten in der Berufsschule mitfinanzieren ! Ein Betrieb ist kein Bankinstitut, welches mittels variablen Zinsen beliebig Geld eintreiben kann. Es gibt Berufe, da sind die LL-Vergütungen im 3. LJ. bereits bei um oder über 1000,-, was ich für maßlos übertrieben halte. Ein LL bekommt dann bereits 2/3 eines Gesellenlohnes. Es hieß einst : "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", daran sollten wir uns orientieren. Ein angemessenes LL-Entgelt, was dem Lebensunterhalt des LL dient, ist ok, aber es soll nicht bereits während der Ausbildungszeit zu Höhenflugen animieren. Es gibt Azubis, die einen besseren Lebensstandard als ihre ausgebildeten berufstätigen Eltern haben, weil sie mehr netto übrig haben, vor allem, wenn sie noch im Hotel Mama wohnen. Bei guten Leistungen hin und wieder eine Prämie als Anerkennung, das würde ich befürworten. Aber sonst steht das Streben nach bestmöglichem Abschluß im Vordergrund, nicht die Kohle.
altberlin:"vielen Kunden nurnoch der dumme Knecht" kann ich auch mitreden. Der Satz: "Mein Mann ist Elektriker", fällt schon ab und zu mal. Er hat den Sauger aber kaputtrepariert. Nun darf es nichts kosten, wenn das Ding wieder laufen soll. Da sind aber nicht die Eingewanderten, sondern die Eingeborenen "Schaffer" die Trixer.
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Zitat von altberlin im Beitrag #140Smithie, ist dir bewußt, was ein Ausbildungsplatz kostet ? Du erwartest hohe Ausbildungsvergütungen, dafür muß aber auch eine Leistung vorhanden sein. Wenn Lehrlinge im 1. Lehrjahr bereits 600 € und mehr bekommen, mag das in Großbetrieben zu verkraften sein. Ein kleiner Handwerksbetrieb muß dann schon zusehen, woher das Geld kommt.
Richtig, @altberlin, ein Lehrling kostet den Ausbildungsbetrieb runde 20.000 Euro im Jahr. Das ist eine ganze Menge Holz und muss erstmal über sein. Im 1. Lehrjahr kostet der Auszubildende ja mehr, als er einbringt. Für kleine Handwerksbetriebe ist die Ausbildung somit fast unmöglich. Erschwerend dazu kommt, dass Betriebe, die der Innung nicht angeschlossen sind, auch noch höhere Kosten zu bewältigen haben. Man könnte meinen, dass deren Ausbildung schlechter wäre, als die der Innungsbetriebe. Außerdem habe ich in meiner Firma feststellen müssen, dass viele der jungen Gesellen heutzutage vorallem ihre Rechte in einem Betrieb kennen, nur von ihren Pflichten wollen sie nichts wissen. Das fängt schon an, wenn das Handy allenaselang piept, weil eine neue sms eingegangen ist und der Geselle plötzlich unter ständigem Harndrang leidet und mehr Zeit auf der Toilette, als an der Arbeit verbringt. Wenn du ihnen dann mal vorrechnest, wieviel Geld des Chefs bzw. Kunden sie in der Zeit verprassen, in der sie ihre sms beantworten, dann kriegst du, wenn du Pech hast, auch noch eine dumme Antwort. Manchmal kann man schon den Eindruck gewinnen, dass für die Gesellen der Chef eine Kuh ist, die man grenzenlos melken kann. Nur vergessen die meisten dabei, dass der Unternehmer weniger ausgeben kann, als er einnimmt, weil er sonst ständig mit einem Bein in der Pleite ist. Er muss nämlich langfristig mehr Risiken absichern, als den meisten Arbeitern/Angestellten bewusst ist.
altberlin, die Rechnung geht nur innerhalb bzw. bis Ende der Ausbildungszeit auf. Danach wird es für die Unternehmen teuer. Es dürfte doch bekannt sein, daß Nichtausbilden, langfristig mehr kostet. Das gilt zumindest für die Unternehmen, die ihre Mitarbeiter länger beschäftigen wollen. Die erwarten nämlich auch von den Längerbeschäftigen ein gewisses Maß an Fachwissen.Scheint in der Erfahrungserwartung zu liegen. Was man sich zwar aneignen kann, aber mit fundierter Ausbildung trotzdem nicht vergleichbar ist.Wenn jemand weiß wie groß der Bedarf an ausgebildeten Nachwuchkräften ist, dann sind es die Unternehmen selbst. Wenn die dann so dreist sind, und das ist Herr Hundt als deren Interessensvertreter, die Ausbildung in Staatshand legen wollen, geht das an der sog. soz. Marktwirtschaft, (Haben wir die eigentlich noch?) gewaltig vorbei. Nur eben nicht von sozial denkenden initiiert. Die ja die Unternehmen soooo belasten. Bücherwurm, die Unternehmensschmarotzer kannst Du eh nicht verhindern. Bei kleineren Unternehmen hinterlassen die nur eben größere Schäden. Was meinst Du warum Unternehmer so sehr auf Kontrolle pochen? Die Formel für die Unternehmensschäden, 40% durch Unachtsamkeit der Mitarbeiter, 40%, durch kriminell denkende Mitarbeiter und nur 20% durch die Kunden, gilt fast Überall. Das entbindet sie aber nicht von der ungeschriebenen (Michaka, mußt nich nach Gesetzen suchen) Pflicht der Zukunftssicherung. Ausbildung,Ausbildung,Ausbildung. Immer unter dem Aspekt Bedarfgerecht.
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Sehr interessant, auf HR kommt "Neues vom Köig in Burladingen". Bin ich froh, dass ich mit so einem Choleriker nicht arbeiten muss ! So ein Mensch wird früher oder später merken, dass diese Art der Mitarbeiterführung nichtmehr zeitgemäß ist. Diese Art nimmt den Leuten nicht nur die Luft zum leben, sondern verhindert auch persönliche Entfaltung und neue Ideen. Herr Grupp aus Burladingen - ich hoffe, wir begegnen uns nie.
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Zitat von Smithie23 im Beitrag #144..... "Neues vom Köig in Burladingen". Bin ich froh, dass ich mit so einem Choleriker nicht arbeiten muss ! So ein Mensch wird früher oder später merken, dass diese Art der Mitarbeiterführung nichtmehr zeitgemäß ist. Diese Art nimmt den Leuten nicht nur die Luft zum leben, sondern verhindert auch persönliche Entfaltung und neue Ideen. Herr Grupp aus Burladingen - ich hoffe, wir begegnen uns nie.
Smithie, entschuldige meine Ausdrucksweise, aber Du bist ein Dummschwätzer.
Meine Tochter arbeitet schon ein paar Jahre in der Firma,....Ihre Aussage: Noch nie hatte sie einen besseren Chef. In der Firma ist ein gutes Arbeitsklima für Leute die sich einbringen wollen (da gehörst Du sicher nicht dazu), es gibt da z.B. für alleinerziehende Kindergrippen & Kindergartenplätze und auch flexible Arbeitszeiten. Was hast Du gegen einen Chef der sagt wie er es haben will, es ist seine Firma. Er haftet mit seinem Geld, nicht wie im Beschißverein der Banken, wo wir alle herhalten müssen wenn was schief geht. Bei Trigema wird die Leistung bezahlt und das nicht schlecht, Du kannst von dem Stundensatz nur träumen.
Also Smithie, plapper nicht über Dinge von denen Du nichts weist.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Weinböhlaer, wenn ich sehe, wie dieser Mensch sich gibt, dann ist bei mir FREMDSCHÄMEN angesagt. Ihr könnt ja gerne da unten eure Unternehmer in den Himmel loben - das ändert aber nix an dem Charakter. Und das der Stundensatz natürlich besser ist, als bei mir, ist klar, weil sonst würde er kaum Personal finden. Aber Geld ist im Job eben nicht alles.
Smithie, wenn ich den Herrn noch richtig im Ohr habe, bezahlt er sogar unter Tarif. Angeblich gleicht er das mit anderen Leistungen aus. Kiga usw. Dort scheint allerdings etwas unbezahlbares (sozialistisch?) zu existieren. Die Sicherheit des Jobs. Er macht das was Hundt nicht will. Bildet nur die Menge aus, die er anschliessend behält. Am Geld scheint es also nicht zu liegen, wenn die Belegschaft hinter ihm steht.
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@ Buhli da hast du wohl etwas irgendwie falsch im Ohr. Was ihm mal öffentlich in einem oft zitierten Spiegel-Bericht vorgeworfen wurde ist, daß er neu eingestellten ungelernten Mitarbeitern nicht von Anfang an den tariflichen Lohn zahle, sondern sie mit 8,50€/h anfangen und der Lohn nach Leistung und Qualität steige! Wenn er angeblich so ein schlechter Chef wäre, würde ich überhaupt nicht verstehen, daß trotzdem so viele Leute dort Arbeit suchen und auch viele Familien-Generationen dort arbeiten. Denkt doch mal beide darüber nach Was verdienen dagegen andere Mitarbeiter im Textilgewerbe oder Textilhandel???
Zitat von Smithie23 im Beitrag #144Herr Grupp aus Burladingen - ich hoffe, wir begegnen uns nie.
Smithie, die Sorge brauchst Du nicht haben.....bei Deiner Einstellung zur Arbeit. Bei Dir herrscht doch die Devise vor, erst fordern dann bringen. Wenn Du mal gelernt haben solltest das es anders herum geht, dann wirst Du auch mal von deinem Call-Center wegkommen und ordentlich verdienen. Merke Dir doch mal....von nix kommt nix
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