Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Alles rund um den Arbeitsplatz - 22
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Und das unterscheidet uns, Joe : Mir sind - unabhängig vom Wohnort - solche bürgerlichen Ideale schnuppe. Klar, bis vor kurzen hab ich den Mist auch mitgemacht, qualifiziert, was geht, immer da gewesen und dabei sogar noch Spaß gehabt, jedoch ohne sonderlich ehrgeizig zu sein. Und dann sagt Dir jemand öffentlich, was er von Dir und Deiner Arbeit hält. Undifferenziert, unsachlich und unverschämt. Die neue deutsche Managergeneration. Und das, obwohl die Bahn Arbeitgeber of the World werden will. Das war für mich ein entscheidender Denkanstoß.
Zitat von joesachse im Beitrag #315 Dein Denkfehler ist es, dies an Gegenden und nicht an den Menschen festzumachen. Es gibt in Ost und West ehrgeizige Menschen, die sich immer weiterentwickeln wollen (egal, wie das konkret aussieht) und im Gegensatz dazu Leute, die sich in Selbstzufriedenheit mit ihrem Status Quo abfinden.
Ok, da hast du Recht. Es hat immer was mit Personen, aber nicht mit deren Herkunft zu tun. Aber es ist nichts daran verkehrt, sich mit dem Status Quo zufrieden zu geben. Wichtig ist, dass man mit sich selbst im Reinen ist.
Die neue Managergeneration kommt teilweise direkt vom Studium an der Uni, wo man ihnen den ganzen Neo-Liberalen BWL und VWL Mist eingetrichter hat, ohne auch nur mal einen Finger krumm gemacht zu haben. Bei Vielen spielt entweder Vitamin B ne große Rolle oder Mami und Pappi haben das Geld brav rüberwachsen lassen, so das VIELE (NICHT ALLE!) nie arbeiten mussten oder irgendwie persönliche Einschränkungen hinnehmen mussten. Ich will nicht wieder mit irgendwelchen Vorurteilen anfangen, aber schaut man sich mal manche Individuen an, dann kann man wohl froh sein, wenn sie mit Messer und Gabel essen können, geschweige den wissen, wie man mit nem Hammer und nem Nagel umgeht.
@Ilrak Ich glaube, du missverstehst mich. Ich meine nicht die bürgerlichen Karriereideale, sondern eigentlich genau das, was Du gemacht hast: Du hast Dinge verändert, weil Du Dir wichtig bist. Du hast Dich gefragt, was Dir im Leben wichtig ist. Du hast Dich eben nicht mit dem Status Quo abgefunden. Nimm als Beispiel doch mal Smithie (Entschuldige Smithie, ist nicht böse gemeint), Der hat eine Job als Dienstleister, der ihm immer wieder mal mörderisch ankotzt, und zwar genau dann, wenn er den Kunden zu Diensten sein soll. Er meckert, aber den unbequemen Weg zu gehen und sich fragen, was er eigentlich will und dann nach einem anderem Job zu suchen, den geht er nicht.
Natürlich kommt irgendwann das Alter, wo man sich wünscht, dass es so bleibt, wie es ist, weil Veränderungen persönlich nur schlechter werden können, vor allem mit der Gesundheit. Meine Oma hatte in ihren letzten Lebensjahren das Ziel, Hundert Jahre alt zu werden. Daraus hat sie unwahrscheinlich viel Kraft geschöpft. Und ist dann wenige Monate nach ihrem 100sten friedlich eingeschlafen. Ich glaube, ohne Ziele im Leben, ohne Träume, die man verwirklichen will ist man schon halb tot. Und solche mentalen Greise erlebt man ja durchaus auch gelegentlich bei Jugendlichen.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Das freut mich, daß Du mich verstehst. Mir geht es jetzt wirklich besser, vorher hat man vielzuviel einfach geschluckt und zähneknirschend doch "ja" gesagt. Und viele Kollegen haben tierischen Respekt vor diesem Schritt, vielleicht deswegen, weil sie im bürgerlichen Wertebild gefangen sind. Die Beamten sowieso, die wollen ja eh nur ihren "Neuner". Ach so, die Kunden merken von alledem nichts, außer eventuell, daß ich jetzt Warnweste zur Uniform trage.
Karli, meine Chefs in den letzten 20 Jahren waren immer die Geschäftsführer, die Unternehmer, mit denen ich mich auf Augenhöhe verständigt habe. Ich habe mich einmal in einem großen Laden beworben und schon beim Bewerbungsgespräch gemerkt, dass dies nichts für mich ist. In irgendeiner Hierarchie Karriere zu machen ist das Letzte, was ich will.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Zitat von joesachse im Beitrag #318@Ilrak Ich glaube, du missverstehst mich. Ich meine nicht die bürgerlichen Karriereideale, sondern eigentlich genau das, was Du gemacht hast: Du hast Dinge verändert, weil Du Dir wichtig bist. Du hast Dich gefragt, was Dir im Leben wichtig ist. Du hast Dich eben nicht mit dem Status Quo abgefunden. Nimm als Beispiel doch mal Smithie (Entschuldige Smithie, ist nicht böse gemeint), Der hat eine Job als Dienstleister, der ihm immer wieder mal mörderisch ankotzt, und zwar genau dann, wenn er den Kunden zu Diensten sein soll. Er meckert, aber den unbequemen Weg zu gehen und sich fragen, was er eigentlich will und dann nach einem anderem Job zu suchen, den geht er nicht.
Natürlich kommt irgendwann das Alter, wo man sich wünscht, dass es so bleibt, wie es ist, weil Veränderungen persönlich nur schlechter werden können, vor allem mit der Gesundheit. Meine Oma hatte in ihren letzten Lebensjahren das Ziel, Hundert Jahre alt zu werden. Daraus hat sie unwahrscheinlich viel Kraft geschöpft. Und ist dann wenige Monate nach ihrem 100sten friedlich eingeschlafen. Ich glaube, ohne Ziele im Leben, ohne Träume, die man verwirklichen will ist man schon halb tot. Und solche mentalen Greise erlebt man ja durchaus auch gelegentlich bei Jugendlichen.
Hier stimme ich dir zu...wer nicht auf seine innere Stimme hört, hat schon verloren. genauso wie deine Oma möchte ich sehr alt werden bei halbwegs gesunden Zustand und noch lange Jahrzehnte meine Hobby nachgehen, dazu gehört auch sich mit den Menschen... zu unterhalten, verrückte oder normale spielt nur am Rande eine Rolle.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von joesachse im Beitrag #318 Nimm als Beispiel doch mal Smithie (Entschuldige Smithie, ist nicht böse gemeint), Der hat eine Job als Dienstleister, der ihm immer wieder mal mörderisch ankotzt, und zwar genau dann, wenn er den Kunden zu Diensten sein soll.
Sorry, wenn es kurz Off Topic wird. Joe, nein das ist nicht so. Ich kotze nur dann, wenn man von oben herab behandelt wird wie ein Mensch 2. Klasse. Der Kunde hat dem Dienstleister, von dem er erwartet, dass er etwas für ihn leistet, mit Höflichkeit und Respekt zu begegnen und ihn nicht runterzumachen, denn schließlich ist der Kunde auf den Dienstleister angewiesen und wenn jetzt jemand argumentiert, dass der Kunde sich dann anderweitig umschaut nur weil man sich nicht behandeln lässt wie es ihm gerade danach steht, dann ist das einfach nur armseelig.
smithie, die sich gegenseitige Respektierung, nur weil man nicht in der IT Branche tätig ist, vermisse ich schon auch bei Joe ab und zu.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von joesachse im Beitrag #318 Nimm als Beispiel doch mal Smithie (Entschuldige Smithie, ist nicht böse gemeint), Der hat eine Job als Dienstleister, der ihm immer wieder mal mörderisch ankotzt, und zwar genau dann, wenn er den Kunden zu Diensten sein soll.
Sorry, wenn es kurz Off Topic wird. Joe, nein das ist nicht so. Ich kotze nur dann, wenn man von oben herab behandelt wird wie ein Mensch 2. Klasse. Der Kunde hat dem Dienstleister, von dem er erwartet, dass er etwas für ihn leistet, mit Höflichkeit und Respekt zu begegnen und ihn nicht runterzumachen, denn schließlich ist der Kunde auf den Dienstleister angewiesen und wenn jetzt jemand argumentiert, dass der Kunde sich dann anderweitig umschaut nur weil man sich nicht behandeln lässt wie es ihm gerade danach steht, dann ist das einfach nur armseelig.
Was machst du eigentlich ohne dem Geld deiner Kunden ? Was machen Banken ohne Geld ?
Hansrudi, was machen Kunden ohne Banken ? Was machen Kunden, die einen Kredit wollen oder ein Haus kaufen wollen ? Diese Argumentation im Sinne von "Abhängigkeit führt dazu, dass man sich eben alles gefallen lassen muss, weil man auf den Kunden angewiesen ist" ist mitunter das asozialste, was es an zwischenmenschlichen Dingen gibt.
Smihtie ... das gilt aber auch im umgekehrten Fall...Banken ziehen dich durchaus gnadenlos über den Tisch wenn du nicht aufpasst, was sie auch so tun.....wir dürfen nicht vergessen das die Banken fast zum Nullzins Geld vom Staat bekommen und noch immer zum Wucherzins teilweise am kleinen Mann/Frau verleihen.Und ebenfalls nutzlose Wertpapiere verkaufen. Am ende ist immer der Kunde der dumme. Banken können nicht verlieren...allenfalls Ihre Mitarbeiter und Kunden.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Auch Banken werden von Leuten geführt, die zu den Falschspielern gehören, die mit gemeinschaftlichem Denken nichts zu tun haben wollen. Deshalb gibt es ja auch die gigantischen Staatsschulden. Wer sind denn mittlerweile die Flüsterer, die Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen? Auch Mutti hat so einen.
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Zitat von Smithie23 im Beitrag #328Vollkommen richtig - es trifft nur nicht die Anzugträger im Obersten Stock, sondern dem Prellbock, an den der Kunde rankommt.
Seit wann bist du kein Anzugsträger und arbeitest nicht im obersten Stock. Davon bin ich immer ausgegangen! Bist etwa nicht der Nachfolger des verstorbenen Herrn Norbert Walter. Ein Börsen-und Finanzhai ohnegleichen. Gleichzustellen mit Herrn Kostolany. Ist mir hier etwas entgangen, Smithie23
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