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RE: Alles rund um den Arbeitsplatz - 13
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Jetzt mal zurück zum Thema: Man kann mit der Auswahl des Zeitraumes natürlich viel bewirken. Ich habe deshalb mal die Daten seit 1992 beim Statistischen Bundesamt gesucht und die Grafik hier hochgeladen:
In dieser Übersicht sieht man deutlich, dass die Realeinkommen von 1992 bis 2004 höher waren als heute (und es uns deshalb besser ging) und in den Jahren 2005 bis 2009 deutlich niedriger als heute. Deswegen ist es völlig klar, dass das Bild ein anderes ist, wenn ich andere Jahre miteinander vergleiche. Dazu kommt, dass diese Entwicklung natürlich auch für jeden anders ist, da jeder eine andere Lohnentwicklung hatte und der persönliche Warenkorb eines jeden sich auch vom "statistischen Warenkorb" unterscheidet. Aus den Zahlen gesehen sind deshalb beide folgenden Aussagen richtig:
Der Reallohn war 2011 deutlich geringer als 1992. Der Reallohn war 2011 deutlich höher als 2007.
#182 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 13.02.2013 18:48
Zitat von michaka13 im Beitrag #180Der Link von joesachse bezieht sich auf den Zeitraum ab 2010. Das heißt für mich, in den ersten 10 Jahren dieses Jahrtausends ging es stärker bergab, was ich auf Grund gespürter steigender Kosten nur bestätigen kann. Was niemand bestritten hat. Auch Joesachse nicht.
Gruß, micha
Ich habe in #177 niemanden persönlich benannt. Es ist mir daher schleierhaft, was dich zu deinem Plädoyer bewegt hat.
Allein durch den statistischen Warenkorb wird Augenwischerei betrieben. Ich hab ihn zwar jetzt nicht parat, aber er sollen wohl ca. 750 Produkte beinhalten. Ging letzte Woche in einer Leute Sendung übern Äther. Da wurde dieser mal sortiert in Warengruppen, die nur für bestimmte Konsumentengruppen in Frage kommen. Dabei ging es auch ums Stichwort TEURO. Preissenkungen und Erhöhungen wurden etwas näher behandelt. Und siehe da, die höheren Einkommensgruppen werden den Euro eher als Preissenkung betrachten können, als die niederen Einkommensgruppen. Die Preiserhöhungen, nicht selten über 20% gelegen, betrifft die Warengruppen, die von den unteren Einkommensschichten gekauft werden müssen. Während die Preissenkungen, der Zufall will es, nicht selten über 20%, Produkte betrifft, die von den niederen Einkommensgruppen gar nicht gekauft werden können, weil eben das Geld für solche Sachen, wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder andere Haushaltshelfer, einfach nicht da ist. Das die unteren Geldempfänger dann eine Inflationsrate von 20% erleben, liegt dann auch rein rechnerisch auf der Hand. Auch wenn sie Arbeit haben und aufstocken müssen. Somit subventioniert die Steuerkasse auf indirektem wege die Wohlhabenden. Nun kommt mir nicht mit Neid Debatte. Es sieht für mich nicht so aus als ob sich diese Preisspirale nach marktwirtschaftlichen Spielregeln bewegt. Eher Interessen gesteuert. Genannt Lobbyismus.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Buhli, ich glaube, Du brauchst doch Urlaub. Der letzte Beitrag war wieder so ein Blödsinn. Du hast irgendetwas gelesen oder gesehen (was das genau war, weisst Du meist schon nicht mehr) und glaubst dann, irgendetwas verstanden zu haben, um dazu irgendwelche Kommentare mit irgendwelchem gefühlten Wissen abzugeben. Entweder, Du schreibst konkrek und nachvollziehbar, oder du darfst hier höchstens noch Smalltalk machen. Und diese Unhöfliche Arroganz den Lesern hier gegenüber, die sich in der Haltung "Wenn ihr etwas genaues wissen wollt, dann sucht doch selbst!" ausdrückt, die nervt.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Wenn man diese Tabelle betrachtet, wird auch ein Problem der Statistik klar. Man schaue sich einmal die Preisänderungen im Jahresdurchschnitt an und die Preisänderung von Dezember 2011 zu Dezember 2012. Da bemerkt man, dass zwischen diesen Preisen sehr große Unterschiede bestehen. Und damit kommt ein Problem zum Tragen, welches den großen Unterschied zwischen den Durchschnittspreisen und den tatsächlichen Ausgaben macht: Die Preise werden monatlich ermittelt, aber in die Durchschnittsberechnung fließt nicht die zu in diesem Monat umgesetzte Menge dieser Produkte zu diesem Preis ein. Wenn also beispielsweise in einem heißen Sommer die Getränkepreise steigen und die Verbraucher gleichzeitig deutlich mehr Getränke kaufen, dann wird dies in der Statistik nicht berücksichtigt. Genauso sind die Preissteigerungen bei Kraftstoffen pünktlich zu Feiertagen und Urlaubsbeginn, wo dann auch größere Mengen gekauft werden, nur in geringem Maße enthalten. Man muss allerdings klar sagen, dass mit solchen genaueren Ermittlungen der Aufwand drastisch steigen würde.
Und die Zusammensetzung dieses Index wird über umfangreiche Ermittlungen und Befragungen in mehr als 60.000 haushalten alle paar Jahre ermittelt. Man kann das alles detailliert und nachvollziehbar beim statistischen Bundesamt nachlesen, wenn man an Fakten interessiert ist. Einfache ist es natürlich, wild zu spekulieren. Leider ist das auch in der Presse weit verbreitet, kaum ein Journalist liest mehr als sie Pressemitteilung.
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#186 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 14.02.2013 07:40
Die Tabelle gibt einen groben Überblick, Fazit ist, die Preise steigen. Die Gewichtung ist ein grober Richtwert, weil sich die prozentualen Anteile je nach Priorität in den einzelnen Haushalten schon spürbar verschieben können. Einer verbraucht mehr Gemüse, dafür weniger Kraftstoff, raucht nicht und fährt nie in Urlaub, ein anderer wiederum setzt andere Schwerpunkte. Ich halte von diesem Verbraucherpreisindex nicht allzu viel, weil er keine Rücksicht nimmt auf individuelle Einkommen und Bedürfnisse. Es ist eben ein Durchschnittswert, der aber gern benutzt wird, uns hohen Wohlstand für alle vorzugaukeln, ähnlich des häufig propagierten durchschnittlichen Sparguthaben jedes Bundesbürgers, was abseits jeder Realität liegt, weil es eine unsinnige Zustandsbeschreibung ist.
Genau so sinnlos ist die alljährliche Auflistung der Durchschnittslöhne verschiedener Branchen. Ist auch weitab der Realität, wo Pflegekräfte über 2.000 BRUTTO verdienen. Das mag es hier und da geben, aber es spiegelt doch nicht die gelebte Realität wieder. Da werden wahrscheinlich nur die Rosinen rausgepickt und uns wird damit suggeriert, dass es doch gar nicht so schlimm ist. Demnach müsste ich auch 1700-1800 BRUTTO verdienen ... eine Reinigungsfachkraft würde demnach auch mit über 1.000 € NETTO nach Hause gehen ... Man kann jedesmal, wenn es diese Auflistungen gibt, zahlreiche Kommentare auf den Internetseiten lesen von Leuten, die in den Branchen arbeiten und es also total unrealistisch hinstellen.
Zitat von Smithie23 im Beitrag #191delta, ein Glück, dass ich zur € Umstellung erst 16 war, weshalb ich es nichtmehr nachvollziehen kann, obs nun günstiger war oder nicht.
Der Ausdruck "Putze" ist nicht zeitgemäß und auch nicht angemessen, im Bezug auf Das was die Leute leisten
Smithie ...bitte beachte das ich mich bereits selber korregiert habe...Und Putze ist in diesen Zusammenhang wohl keine Beleidigung.
Wie sag ich immer...Eine Nutte ist mir tausendmal sympatischer als ein Politiker...die Nutte Arbeitet selber und setzt Ihren Körper , der Politiker läßt arbeiten.......er verhält sich eher wie ein Zuhälter....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von delta im Beitrag #193 Wie sag ich immer...Eine Nutte ist mir tausendmal sympatischer als ein Politiker...die Nutte Arbeitet selber und setzt Ihren Körper , der Politiker läßt arbeiten.......er verhält sich eher wie ein Zuhälter....
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