Michaka, ist dss von Dir, oder hat das jemand reinkopiert? "Lieber Buhli,ob das Geld am Ende des Monats reicht, hat nichts damit zu tun, ob man sich 100 %-ig für seinen Arbeitgeber einsetzt. Es hat eher damit zu tun, das manche über ihre Verhältnisse leben. Es gibt auch Menschen die sehr gut verdienen, aber trotzdem nicht mit ihrem Geld auskommen." Sollte es von Dir sein, ist es relativ schwer zu verstehen, daß dieser Text, nichts mit dem von Dir gesagten, zu tun hat.
Die junge Generation hat, bis auf wenige Außnahmen, immer schon in den Tag hinein gelebt. Von Verantwortung wollen die wenigsten was wissen. Die materiellen Reize(Besitzstand) der Umgebung bestimmen das handeln. Nicht der Verstand. Also sollten wir das mal nicht zu hoch spielen, nur weil jetzt mehr Erfahrung vorhanden ist. Da können alle Generationen mitreden. (Die heutige Jugend...)Selbst wenn sie sich für ihren AG einsetzen, schalten sie spätestens zum Feierabend um auf Freizeit. Die wenigsten bleiben dann noch Mental, geschweige denn persönlich in der Firma. Das Freizeitdenken(über die Stränge hauen) hat dann allerdings in der Tat nicht viel mit Loyalität zur Firma zu tun. Sollte es das denn? Man kann es auch übertreiben.

Michaka, wenn es als Pauschalisierung ankam, so sollte es nicht sein, ich kenne andere (Maler)chefs, die da ganz anders rechnen.
Es ist ein Beispiel, was ich sehr gut aus eigener Erfahrung kenne.
Deine anderen Ausführungen sind alle richtig, außer bei den Häusern für die Kinder, es waren nur Autos. Es soll auch alles sein, wenn es
real erwirtschaftet wird. Ich kann nur ausgeben, wenn das Geld real vorhanden ist, nur eben nicht zu Lasten der AN.
Die Kosten im Betrieb halte ich doch möglichst gering, auch oder gerade bei den Fahrzeugen. Es gibt Firmen in Stuttgart, große Firmen, da wird Dacia gefahren,
aus Kostengründen.
Aber wie du schon schreibst, mangelndes Organisationstalent. Und zu den hier genannten Fakten

Zitat

---

Wenn ich manchmal gesehen habe wie einige mit dem Material und Werkzeug umgegangen sind, dann sträuben sich mir heut noch die Haare. Da werden Farbeimer offen auf dem Gerüst stehen gelassen. Tagelang. Nur weil man zu faul ist, die wieder runter zu schleppen. Um ein Dutzend Dübellöcher zu verspachteln wird ein halber Eimer Füllstoff angemacht. Streichwerkzeug ordentlich versorgen? Warum denn? Nimmt man sich lieber neues von der Bude mit, anstatt das eigene vernünftig auszuwaschen. Und Und Und!

---

nur soviel: Mir haben sich, als ich 2003 hier ankam, die Haare gesträubt, weil ich genau diese Verhältnisse vorgefunden habe. Und es hat sich nichts geändert,
bis zum heutigen Tage nicht. Im Gegenteil, die Werkstatträume sehen aus wie eine Messibude, da werden alte Möbel, Haushaltsgeräte, auch von Bekannten,
untergestellt, wohl bis der Zahn der Zeit sie auffrist. Müll in allen Ecken, Pinsel, die nach max. 3-maligem Gebrauch hart werden usw...Nur, der
Chef ist kein positives Beispiel !
Ich will mich jetzt hier nicht weiter auslassen, aber eine solche Sauwirtschaft bin ich nicht gewohnt, und ich habe es auch nur mitgemacht, weil ich irgendwo
froh war, damals mit 53 wieder einen Job gefunden zu haben. Wäre ich noch Jahre jünger gewesen, ich hätte schnellstens das Weite gesucht.
Aber nun ist zu spät, ich bin froh, dieses Chaos hinter mir zu haben.
Kopfschüttelnd werde ich an diese Zeit zurückdenken, und ich weiß nicht, ob diese Firma noch lange Bestand haben wird.

--

@ Buhli, ich schmücke mich nicht, wie so mancher hier, mit fremden Federn und schreibe meine Beiträge selbst! Sollte ich jedoch etwas kopieren gebe ich immer die dazugehörige Quelle an!

In meiner Freizeit, mache ich was ich möchte! Die Firma hat da nichts zu suchen. Das ist jedoch auch nicht Thema dieses Threads. Wenn Du über das Freizeitverhalten junger Menschen diskutieren möchtest, nutze ein entsprechendes Thema oder eröffne eines dafür.


@ altberlin, Antwort auf Deinen Beitrag erfolgt später. Ich muß jetzt einkaufen. Frauchen drängelt.

Eines noch. So unterschiedlich scheinen unsere Erfahrungen ja nicht zu sein. Schön das wir uns auch mal einig sind.

Gruß, micha

Nicht nur der Chef muss betriebswirtschaftlich denken, sondern der Angestellte muss EBENSO wirtschaftlich denken.

Zitat von Smithie23 im Beitrag #169

---

Nicht nur der Chef muss betriebswirtschaftlich denken, sondern der Angestellte muss EBENSO wirtschaftlich denken.

---

Bilder aus der Realität :
DSCI0073.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCI0072.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCI0071.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCI0070.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Bilder sind schon ein paar Jahre alt, heute sieht es weitaus schlimmer aus.

Zitat von altberlin im Beitrag #170

---

Zitat von Smithie23 im Beitrag #169

---

Nicht nur der Chef muss betriebswirtschaftlich denken, sondern der Angestellte muss EBENSO wirtschaftlich denken.

---

Ein weiser Spruch, nur zeugt der von wenig Wissen aus der Realität.
Wenn die Leitung, hier der Chef, seine Leute nicht zur Ordnung anhält, gegebenenfalls zwingt, sondern selbst schlampt, was soll dabei rauskommen ?

--

---

Genau das meine ich, smithie, leben und leben lassen, und da trennen sich die Interessen leider immer weiter.

Mancher AM fühlt sich durch die Art des Chefs "An Heute 08:01#161 RE: Alles rund um den ArbeitsplatzZitat vormerkenZitat · antwortenLieber Buhli,ob das Geld am Ende des Monats reicht, hat nichts damit zu tun, ob man sich 100 %-ig für seinen Arbeitgeber einsetzt. Es hat eher damit zu tun, das manche über ihre Verhältnisse leben. Es gibt auch Menschen die sehr gut verdienen, aber trotzdem nicht mit ihrem Geld auskommen. Mit dem von mir gesagten hat rdnung halten", dann schon mal gegängelt. Allerdings nur, wenn der Chef seinen Laden im Griff hat. Ich hab im Dachdeckerbereich beides kennengelernt. Es gab Zeiten während meiner Maurer/Putzertätigkeit, da wurde bei der Übergabe von hochwertigen Werkzeugen aus dem Firmenbestand, wie Mörtelpumpe, Aufzug, Boschhammer, Schwingschleifer usw., eine Extrabelehrung und Schulung durchgeführt. Diese Schulung wurde dann vom Brigadier/Vorarbeiter abgesegnet. Das wurde in DD/PGH genauso gehandhabt wie in B/VEB Betrieb. Diese Unterlagen enthielten aber einen Passus, den es nun nicht mehr gibt. "Die Regresspflicht bei unsachgemäßer Behandlung." Es hat funktioniert. Warum gibt es diesen Passus nicht mehr? Ach ja, das war Know how aus Zeiten, welche heute nicht gefragt ist. Als ich, nun in der BRD integriert, den Böcker -Aufzug auf meine Baustelle bekam, blieb selbst die Belehrung durch den Meister aus. Übergabeprotokoll? Fehlanzeige. Das Ding hab ich dann allerdings, damals Vorarbeiter,auch selbst aufgebaut und zusammengeklappt. Drei Monate nach meinem Weggang aus dieser Firma, hat ein einfacher Mitarbeiter das Ding umgehauen. Daraufhin wurde er gekündigt. Ob das nun der Hauptgrund oder Vorwand für die Kündigung war, weiss ich jetzt nicht. Den Schaden werf ich den Unternehmensverantwortlichen vor. Die kannten diesen Kollegen und seine



Einsatzmöglichkeiten. Der Spruch: Stärken stärken und Schwächen schwächen." War damals ja noch neu. Die Firma gibt es schon lange nicht mehr.

Smithie, ich denke mal das Michaka das auch damit:"

Ich find es auch besser, wenn man sich absichert - und sei es nur Übergabeprotokoll, aber das ist heutzutage auch nichtmehr gewünscht. Absicherung funktioniert heute scheinbar nur EINE Richtung. Auch hier könnte ich ein paar Anekdoten aus dem Beruf zum Besten geben ... aber ich lass es mal.

Smithie, Du warst zu schnell.

Hier wurde noch vor wenigen Tagen Stein und Bein geschworen, das die Reallöhne gestiegen währen, wer lügt nun ?

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ge...-jahr-1.1598540

Zitat

---

... wer lügt nun ?

---

Niemand. Joesachse schrieb:

Zitat

---

Für das gesamte Jahr 2012 habe ich keine Zahlen gefunden, die letzten sind für das 3. Quartal 2012:
https://www.destatis.de/DE/PresseService...12_456_623.html

Dabei sind die Nominallöhne durchschnittlich um 3% gestiegen, nach Abzug der Preissteigerungen von etwa 2% gibt das immer noch eine Reallohnsteigerung um durchschnittlich 1%.

---

Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?! (10)



Im von Dir verlinkten Artikel steht:

Zitat

---

Deutsche Arbeitnehmer haben wieder etwas mehr Geld zur Verfügung. Die Löhne sind real, also nach Abzug der Preissteigerung, in den vergangenen drei Jahren gestiegen.

---

Der Artikel bestätigt genau Joesachses Worte.



Gruß,

micha

Zitat aus meinem Link :

Zitat

---

Die Löhne sind real, also nach Abzug der Preissteigerung, in den vergangenen drei Jahren gestiegen. Und dennoch liegen sie
deutlich unter dem Niveau der Jahrtausendwende .

---

Darum geht es.

Der Link von joesachse bezieht sich auf den Zeitraum ab 2010. Das heißt für mich, in den ersten 10 Jahren dieses Jahrtausends ging es stärker bergab,
was ich auf Grund gespürter steigender Kosten nur bestätigen kann. Und dieser Abschwung ist noch nicht wieder aufgeholt.

..

Der Link von joesachse bezieht sich auf den Zeitraum ab 2010. Das heißt für mich, in den ersten 10 Jahren dieses Jahrtausends ging es stärker bergab,
was ich auf Grund gespürter steigender Kosten nur bestätigen kann.

Was niemand bestritten hat. Auch Joesachse nicht.



Gruß, micha