Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Radio 7 berichtete gestern darüber - 3
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Ich verstehe auch nicht, was Ihr hier so über den anonymen Staat faselt. Bei der Finanzierung wird es im Normalfall um Gemeindestraßen gehen, und da hat jede Gemeinde ihre Regeln. Alle Maßnahmen werden öffentlich diskutiert, bei uns in der Gemeinde gehen dann Betroffene durchaus zur Gemeinderatssitzung und diskutieren mit. Und nicht die Verwaltung kann so etwas beschließen, sondern der Gemeinderat. Also geht man hier zu den Gemeinderäten und diskutiert mit ihnen. Und zum Schluß hat man sich dem Mehrheitsbeschluss zu fügen, wenn er den Gesetzen entsprach. Und wenn nicht, dann kann man klagen (ist in unserer Gemeinde eher selten). Bei uns wird jeder Bauantrag (und sei es auf einen Geräteschuppen) im Gemeindeblatt veröffentlicht, jeder kann Einspruch einlegen und wird im Normalfall auch gehört.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Zitat von joesachse im Beitrag #27 Dann ist das also Deiner Meinung nach so, dass jede Straße öffentlich finanziert werden muss. Wenn also einer in Top Lage auf einem Berg seine Villa baut und dahin eine öffentliche Straße will, dann soll die Gemeinde und damit alle Einwohner dafür zahlen??? Dagegen würdest Du genau so meckern (und das zu Recht).
Was soll der Unsinn ? Hier ist doch nicht von Zufahrten zu einsamen Privatanwesen die Rede, sondern von Anliegerstraßen in Wohngebieten.
Bei mir im Ort wird zur Zeit ein Teil der Trinkwasserleitung erneuert, sprich, es wird ein Graben ausgehoben am Straßenrand auf der Fahrbahn, nach Beendigung der Arbeiten wird nicht nur dieser Streifen neu asphaltiert, was allgemein üblich ist, sondern die Straße bekommt komplett eine neue Fahrbahndecke.
Bei mir im Ort wird zur Zeit ein Teil der Trinkwasserleitung erneuert, sprich, es wird ein Graben ausgehoben am Straßenrand auf der Fahrbahn, nach Beendigung der Arbeiten wird nicht nur dieser Streifen neu asphaltiert, was allgemein üblich ist, sondern die Straße bekommt komplett eine neue Fahrbahndecke.
Ohne Kostenbeteiligung der Anlieger.
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Richtig und so gehört sich das , und wenn schon Kostenbeteiligung der Anlieger dann bitte schön wollen die gefragt werden.
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Zitat von altberlin im Beitrag #32Was soll der Unsinn ? Hier ist doch nicht von Zufahrten zu einsamen Privatanwesen die Rede, sondern von Anliegerstraßen in Wohngebieten.
Auf genau diese Antwort habe ich gewartet. Was ist dann aber ein Wohngebiet? Wenn auf dem Hügel 5 Häuser entstehen? Oder erst bei 10 Häusern? Und wenn einer anfämgt, zu bauen, soll er die Straße alleine bezahlen, und wenn die anderen dann bauen, kostet es die nichts mehr?
Es ist einfach klar, es muss dafür klare Regeln geben. Und es muss ein Gremium geben, was die Entscheidungen trifft, dies ist im Normal der Gemeinderat. Und da ist meine Erfahrung auf dem Dorfe, dass hier sehr sachbezogen gearbeitet wird und die Parteizugehörigkeit eher keine Rolle spielt.
Übrigens ist das auch ein Grund, weshalb die meisten, die es sich leisten können, aus den Großstädten ins Umland ziehen. Auch wenn es auf dem Dorfe heute anonymer ist als früher, gibt es trotzdem noch so etwas wie die Dorfgemeinschaft. Um alle die oben genannten Großstädte gibt es einen "Speckgürtel" aus Gemeinden, in denen das Durchschnittseinkommen höher und die Armut viel niedriger ist als in der Stadt nebenan.
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Zitat von joesachse im Beitrag #31Ich verstehe auch nicht, was Ihr hier so über den anonymen Staat faselt. Bei der Finanzierung wird es im Normalfall um Gemeindestraßen gehen, und da hat jede Gemeinde ihre Regeln. Alle Maßnahmen werden öffentlich diskutiert, bei uns in der Gemeinde gehen dann Betroffene durchaus zur Gemeinderatssitzung und diskutieren mit. Und nicht die Verwaltung kann so etwas beschließen, sondern der Gemeinderat. Also geht man hier zu den Gemeinderäten und diskutiert mit ihnen. Und zum Schluß hat man sich dem Mehrheitsbeschluss zu fügen, wenn er den Gesetzen entsprach. Und wenn nicht, dann kann man klagen (ist in unserer Gemeinde eher selten). Bei uns wird jeder Bauantrag (und sei es auf einen Geräteschuppen) im Gemeindeblatt veröffentlicht, jeder kann Einspruch einlegen und wird im Normalfall auch gehört.
Das kannst Du ja gerne tun , Du kannst Dich fügen bite schön -. ist deine Freiheit - ich bin nun aber nichzt so pflegeleicht wie Du und das ist meine Freiheit.
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Zitat von joesachse im Beitrag #35[quote="altberlin"|p9859992]Was soll der Unsinn ? Hier ist doch nicht von Zufahrten zu einsamen Privatanwesen die Rede, sondern von Anliegerstraßen in Wohngebieten.
Auf genau diese Antwort habe ich gewartet. Was ist dann aber ein Wohngebiet? Wenn auf dem Hügel 5 Häuser entstehen? Oder erst bei 10 Häusern? Und wenn einer anfämgt, zu bauen, soll er die Straße alleine bezahlen, und wenn die anderen dann bauen, kostet es die nichts mehr?
Hier gehts um Erschliessung , das ist ein ganz anderer Zusammenhang.
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Ja das ist ja nun alles recht und schön nur so ein Gemeiderat kann schnell mal was entscheiden , der muss das ja auch nicht zahlen. Der gibt die Kosten an die Anlieger weiter - nun haben aber einige Anlieger das Geld micht und nun ? Nun muss der u.U. Schulden machen weil der Gemeinderat das will ohne je den Anlieger gefragt zu haben.
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Zitat von joesachse im Beitrag #31Ich verstehe auch nicht, was Ihr hier so über den anonymen Staat faselt. Bei der Finanzierung wird es im Normalfall um Gemeindestraßen gehen, und da hat jede Gemeinde ihre Regeln. Alle Maßnahmen werden öffentlich diskutiert, .......
Nur wird leider nicht auf den Geldbeutel der Bürger Rücksicht genommen, ausschlaggebend ist oft das Gutachten, welches die Maßnahme als notwendig bescheinigt. Auch wenn aus einer Asphaltstraße nur wieder eine Asphaltstraße wird. Schäden können heutzutage kostengünstig saniert werden. Aber, und das unterstelle ich einfach mal, wenn der Bauunternehmer Franz XYZ eine gute Lobby bei der Kommune hat, wird gebaut, koste es, was es wolle. Auch ohne Rücksicht darauf, das sich zahlreiche Bürger hoch verschulden MÜSSEN. Und das kann sogar für längst vor Jahren abge- schlossene Maßnahmen passieren.
Zitat Ja das ist ja nun alles recht und schön nur so ein Gemeiderat kann schnell mal was entscheiden , der muss das ja auch nicht zahlen. Der gibt die Kosten an die Anlieger weiter ...
Ehrlich? Ist das so? Wo hast Du diese Weisheit her? Ist das in Deiner Traumwelt so?
Ich verrate Dir was. Meine Mutter ist seit zig Jahren Mitglied im Gemeinderat. Der eigene Beschluß, hat sie damals 30.000 DM (ca. 15.000 €) gekostet! Denn auch die Mitglieder des Gemeinderates wohnen wo??? Riiichtig! In der Gemeinde!
Ja die haben die Kohle velleicht auch - andere habenm die eben nicht und müssen sich verschulden , weil irgendsoein Gemeideratsfuzzi das festlegt ? Ja da musst Du nur mal Deltas Beitrag lesen und der stimmt . Das ist nur ein Beispiel von vielen. Micha ich verbiete dir nicht das richtig zu finden. Ich verbiete Dir auch nicht irgendwelche Aufgaben zu stemmen´und DEIN Geld ddafür auszugeben , aber lass mir die Freiheit das nicht richtig zu finden.
Wenn Deine Mama zu viel Kohle hat und meint sie müsste damit irgendwelche Strassen sanieren , gut ihre Sache , Aber es gibt eben leute die hätten gut mit der alten Strasse leben können aber dafür OHNE SCHULDEN.
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Zitat Ja die haben die Kohle velleicht auch - andere habenm die eben nicht und müssen sich verschulden , weil irgendsoein Gemeideratsfuzzi das festlegt ?
Überdenke Deine Wortwahl, Du Möchtegern-Ingenieur!
Zu Deiner Info, mein Vater ist Elektriker und meine Mutter Hausfrau. Nun darfst Du Dir überlegen, ob die im Geld schwimmen!
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