Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Hatte ich doch heute ein Diskussion - 4
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #43 Übrigens im Osten gab es keine Beamten!
Da hast du Recht. Es gab in Unserer Republik regelmäßig Wahlen und breite Volksaussprachen und keine Beamten. Das kann ich persönlich bestätigen. Ich könnte noch eine Menge aufzählen, was es eigentlich nicht gab aber trotzdem irgendwie gab. Oder umgekehrt. So war das halt in Unserer Republik.
Es gab auch nichts was es nicht gab ....nur eben nicht für jeden
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Wieder so ein "sinnlos"Thread, wo der Grundtenor für mich Folgender ist: Ossi = unproduktiv; hat nix eingezahlt - hat demzufolge nix verdient, also weiterhin Stiefelknecht ! Wessi = produktiver; Altersvorsorge, Geerbt, Wohneigentum, auf der günstigeren Seite des Eisernen Vorhangs gelebt, Marshallplan, Infrastruktur und Industrie, die schon vor '45 da war ... der "bessere Deutsche"
Aber vergessen wird, dass Millionen von Ossis nach der Wende ordentlich konsumiert haben, was Steuergelder einbrachte und die marode BRD zum Teil saniert hat !
Zitat von Smithie23 im Beitrag #48 Aber vergessen wird, dass Millionen von Ossis nach der Wende ordentlich konsumiert haben, was Steuergelder einbrachte und die marode BRD zum Teil saniert hat !
Genau. Eigentlich wäre es doch naheliegend, daß die anderen Länder in dieser Welt auch auf dieses Patentrezept zurückgreifen, wo sich die marode BRD durch Transferleistungen doch so ordentlich saniert hat. Smithie23 ruft schonmal in Rumänien und Bulgarien an um denen seinen innovativen Ansatz zu erläutern.
Eigentlich bräuchte doch nur ordentlich konsumiert werden und allet is easy.
Versucht übrigens in kleiner Abwandlung gerade der neue französische Präsident. Rente wieder runter ab 60 und Peugeot-Citroen streicht 8000 Jobs; dort ist also links blinken und rechts fahren für Präsident Hollande angesagt. Die wirtschaftliche Lage Frankreichs ist besorgniserregend. Der Industrie des Landes fehlt es an Konkurrenzfähigkeit. Ob doch noch der NordEuro kommt?
Zitat von Smithie23 im Beitrag #48 Aber vergessen wird, dass Millionen von Ossis nach der Wende ordentlich konsumiert haben, was Steuergelder einbrachte und die marode BRD zum Teil saniert hat !
Volle Zustimmung, die Goldgräberstimmung im Westen übertraf noch die seinerzeit am Klondike.
Zitat von reporter im Beitrag #50 Eigentlich bräuchte doch nur ordentlich konsumiert werden und allet is easy. links blinken und rechts fahren...
Besser als gar nicht blinken und stur (alternativlos) geradeaus gegen die Wand zu fahren, weil nicht mal mehr Geld übrig bleibt, die Lenkung zu reparieren. Hauptsache, die Wand steht.
Also mit den Renten, das versteheich so: Finanziert werden die Renten über den "Generationsvertrag"- Die Beiträge der derzeitigen Renteneinzahler werden zur Finanzierung der derzeitigen Renten genutzt. So ist also die viel diskutierte Rentenkasse nie lange gefüllt. Dieses System hat ab 1949 halbwegs funtioniert. Damals gab es relativ wenig Rentenempfänger (WK I) und auch zur Wende und kurz danach funktionierte das System. Aber dann gab es bald Probleme- die Zahl der Arbeitslosen und Nichteinzahler stieg stetig, die Zahl der Renter steigt auch und nicht zuletzt steigt ja auch die Lebenserwartung und damit die Dauer der Rentenzahlung. Somit hat unsere Bundesregierung verschiedene Klimmzüge versucht, um das Loch zu schließen. Meines Wissens war die Erhöhung der Mineralölsteuer einmal ein Versuch. Das Kernproblem wird aber damit nicht gelöst. viele Rentner - weniger Einzahler. Hier muß unsere Bundesregierung ernsthaft daran arbeiten. Die skandinavischen Länder machen das über eine sehr hohe Mehrwertsteuer (25% glaube ich). Aber ob das der richtige Weg ist...? Jedenfalls ist hier viel viel Handlungsbedarf. Die FDP sagt ja da immer: Die Eigenverantwortung der Bürger ist zu erhöhen. Was ja nichts weiter bedeutet als Zuzahlung durch den Bürger. Also liebe Foristen, haltet eure Geldbörse fest. Wie sagte doch unser Minister a.D. Blühm: Die Renten sind sicher. In diesem Sinne - beste Grüße
Eine Zwangsbefruchtung bei familienresistenten Singles steht noch nicht zur Diskussion, wo bleibt Frau Schröder, also werden die Rentner dann ohne Rente auskommen müssen, damit sich die o.e.Gruppe unserer Gesellschaft weiter mit Karriere und Vergnügen befriedigen kann.
Siehst du Reporter und Delta, ihr seid beide falsch in euren Informationen, welche ich belegen kann. Das heißt, bedingt, belegen kann. Unser Ex Nachbar war Sturmbannführer der SS und wurde unmittelbar nach dem Krieg vom Russen abgeholt und kam nie wieder. Seine Witwe bekam eine enorme Rente im Westen, nach ihrer Ausreise, noch vor dem Mauerfall, in Berlin. Also ebenfalls 3 Renten. Und wenn meine Oma damals ausgereist wäre/abgehauen (1945/46) und es wäre alles nachweisbar gewesen (und das war es!!!!). Sie hätte alle, rentenmäßig gesehen, in die Tasche gesteckt. Bestätigt von mehr als einer Seite, von mehr als einer Person, welche sogar damit, OFFIZIELL, zu tun hatte. Also stimmt es, wovon ich schreibe. .
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
Zitat von Engineer im Beitrag #52 Das Kernproblem wird aber damit nicht gelöst. viele Rentner - weniger Einzahler. Hier muß unsere Bundesregierung ernsthaft daran arbeiten.
Diese Bundesregierung und alle bisherigen Bundesregierungen arbeiten 'ernsthaft' daran, sonst hätte es ja bisher nicht geklappt.
Wie michaka13 ja schon schrieb, gibt es den Bundeszuschuss für die Rentenversicherung.
Zitat Die Bundeszuschüsse stellen keine Subvention der Rentenversicherung dar. Sie sollen vielmehr die Kosten für die der Rentenversicherung übertragenen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben abdecken. Darunter fallen beispielsweise die Berücksichtigung von Anrechnungszeiten, Fremdrenten oder der Finanztransfer von West nach Ost. Die Finanzierung dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgaben soll nicht von den Beitragszahlern der Rentenversicherung, sondern vom Steuerzahler getragen werden. Jüngste Abschätzungen zeigen, dass die Höhe der Bundeszuschüsse in etwa der Höhe der Kosten für diese nicht beitragsgedeckten Leistungen entspricht.
In diesem Jahr ist der Zuschuss so hoch wie nie und absorbiert 25 % des Haushaltsaufkommens. Zusammen mit den Hartz IV Leistungen und den Zinsen für Pump (die aktuellen EU Verpflichtungen schlagen sich da noch nieder) sind 60 % des Bundeshaushalts durch den Sozialhaushalt und die sogenannte Bundesschuld verbraucht. Diejenigen, die gern für noch höhere Sozialleistungen sind, sollten sagen, ob sie den Mehrbedarf über Steuererhöhungen, Einsparungen oder eine weitere Erhöhung der Verschuldung bezahlen wollen.
Zitat Diejenigen, die gern für noch höhere Sozialleistungen sind, sollten sagen, ob sie den Mehrbedarf über Steuererhöhungen, Einsparungen oder eine weitere Erhöhung der Verschuldung bezahlen wollen.
Ich kenne niemanden, jedenfalls keinen, der es verdient hätte. Wenn sich jedoch die Bundesrepublik mehr auf des "Kerngeschäft", nämlich um das eigene Land kümmern würde, wäre die Geldknappheit nicht so gravierend. Stichworte sind da Steuerpolitik, (unsinnige) Auslandseinsätze, Beamtentum und nicht zuletzt Krisenmenagement im Zusammenhang mit der EU.
Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #11lieber eine DDR gelassen die heute auch in der EU wäre und Gelder bekommen hätte aus Brüssel
Der SED-Staat war ohne Mauer und Schießbefehl nicht überlebensfähig. Das ist ja der Grund, weshalb er nach Wegfall dieser Existenzbedinungen so schnell verschwunden ist. Deshalb ist deine Einlassung eine haltlose Spekulation.
Bekanntlich sind auch Polen und Tschechien bis heute nicht im Euro-Raum und zeichnen sich durch ein Wohlstandsniveau aus, wo jeder Ossi eine chronische Halsstarre bekommt, wenn er daran erinnert wird.
Zitat Bekanntlich sind auch Polen und Tschechien bis heute nicht im Euro-Raum und zeichnen sich durch ein Wohlstandsniveau aus, wo jeder Ossi eine chronische Halsstarre bekommt, wenn er daran erinnert wird.
Vielleicht solltest du dich besser informieren, bevor du behauptungen anstellst
schau nach bei Polen, und auch bei Tschechien. Es geht ohne Euro, und gar nicht so schlecht.
Zitat von altberlin im Beitrag #14Ihr hättet uns nicht einverleiben brauchen. mir ging es ganz gut.
Klar doch, dir gings ganz gut. Hattest ja auch irgendwie Sonderbehandlung und gehörtest nicht zu den Voll-Eingesperrten. Diese Sorte DDR-Bürger war richtig böse zur Wende, bißchen Bückware von Westbesuchen nun im Osten zum Anfüttern verteilen fiel weg und nun durfte jeder Kreti und Pleti fahren. Die Ost-Muse Christa Wolff, die nach Pressemeldungen gelegentlich mit Herrn und Frau Honecker dinierte, soll so enttäuscht gewesen sein, daß sie trotzig ihren Reisekader-Ostpass in New York den Officers vorlegte wo es keinen SED-Staat mehr gab. Kann man irgendwie verstehen.
Übrigens, an 'einverleiben' kann ich mich nicht erinnern, sondern eher an die Drohung der Ossis, wenn die D-Mark nicht zu ihnen kommt gehen sie zu ihr. Und wie die Ossis bei den ersten freien Wahlen diejenigen abserviert haben, die von einer Art DDR-Light herumspinntisierten, wenn ich mal von der Stasi- und SED Klientel bei den Nachfolgern absehe. Die haben zwar schnell vorher noch ihre Honeckers/Mielke/Mittag/Stoph/Tisch/Hager/Hoffmann etc. entsorgt, aber geholfen hat's auch nicht mehr.
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