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RE: Die schleichende Enteignung

#61 von Buhli , 13.04.2012 14:00

Rep., der Maerchenerzaehler wurde MAY und der Faktenauflister MAI geschrieben. Die Fakten und Daten koennen nicht als laecherlich gelten. Die sind ja, wie die Quellennachweise zeigen, nicht von MAI. Was also hast Du mit laecherlich nur meinen koenne?



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RE: Die schleichende Enteignung

#62 von reporter , 13.04.2012 16:33

Zitat von Buhli
Rep., der Maerchenerzaehler wurde MAY und der Faktenauflister MAI geschrieben. Die Fakten und Daten koennen nicht als laecherlich gelten. Die sind ja, wie die Quellennachweise zeigen, nicht von MAI. Was also hast Du mit laecherlich nur meinen koenne?



Nicht ablenken. Weißt du wer der Karl Mai ist, von dem du seitenlang unter dem Thema "Unsere Republik war eigentlich wirtschaftlich super" hier Beiträge reinkopierst? Was hat eigentlich der Gudste zu Ostzeiten gemacht, er dürfte wohl jetzt an die 80 sein?
Von einem seriösen Autor oder Wissenschaftler kann man so etwas locker im Internet recherchieren.


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RE: Die schleichende Enteignung

#63 von Buhli , 13.04.2012 17:22

Wie der Autor heisst und welche Vergangenheit er hat, sollte bei der Auflistung von Fakten und der dazu gehoerigen Quellennachweise nicht die Hauptrolle spielen. Es geht um die Infos, die dem auch von Dir gepflegten Klischee belegbar widersprechen. Ueber fehlende Infos der Person solltest Du Dich als letzter beschweren. Vielleicht ist er es sogar selbst? Oder Du bist bereit ihm die gleichen Gruende die Du fuer Deine Anonymitaet vorgibst, zuzugestehen.


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RE: Die schleichende Enteignung

#64 von Björn , 13.04.2012 20:04

Zitat von reporter
Da du dich ja ganz gut dort auskennst, eine Frage dazu.

In http://www.youtube.com/watch?v=d00nkLtY4Tg kommt ein ehemaliger Oberbauleiter der DDR und Oppositioneller des SED-Regimes, Siegbert Schefke, der die Verwüstungen bei der Müllentsorgung und den Städteverfall "illegal" im SED-Staat mit Filmaufnahmen dokumentierte, zu Wort.

Dort spricht er auch ab 3:30 über Quedlinburg und berichtet, der SED-Staat hatte Quedlinburg aufgegeben, wer noch da wohnte mußte raus, die Innenstadt wurde "leergezogen" und "die Kommunisten haben die Straßen zugemauert". Erst später, auch weil der Film in den Westmedien gezeigt wurde, habe das SED-Regime die Mauern wieder abgerissen.

Hast du etwas davon mitbekommen?


Auf diese Filmaufnahmen von einer angeblich zwangsleergezogenen Quedlinburger Innenstadt mit zugemauerten Strassen wäre ich ja auch mal wirklich gespannt!!!! Außer einem nichtssagenden Foto in einem ARD-Mediathek-Bericht habe ich aber mit "Tante Google & Co." nichts dergleichen von Film gefunden.

Hier mal eine vergleichende Fotodokumentation von Häusern im "DDR-Zustand" und nach der Sanierung/Restaurierung oder dem neuen Anstrich:
> http://quedlinburg-ungesehen.de//files/alt.neu.htm
Diese Fotodokumentation ist auf einer Seite verlinkt, deren Betreiberin mir bekannt ist: > http://quedlinburg-ungesehen.de

Das Hauptproblem bei allen denkmalgeschützten Altbauten und speziell bei Fachwerkhäusern in ganz Deutschland ist doch, daß man nicht für viel Geld Gebäude restaurieren kann (und meiner Meinung auch nicht sollte), wenn eine nachfolgende Nutzung noch nicht absehbar oder sogar unwahrscheinlich ist! Viele Leute wollen heutzutage vor allem nicht in die kleinräumigen Fachwerkhäuser ziehen oder gar zur Selbstnutzung erwerben, schon gar nicht wenn man nicht in der Gegend arbeitet. Es stehen auch in QLB mehrere komplett sanierte Fachwerkhäuser bzw. Wohnungen darin seit Jahren leer, weil sich kein Nutzer findet. Ähnliches kenne ich auch von Goslar oder Herford seit vielen Jahren, wobei in diesen Städten in der Nachkriegszeit aus Kostengründen und zwecks Stadtumplanung auch große Teile in der historischen Stadt abgerissen wurden.
Für eine größere Anzahl "leerer Museumshäuser" ist das Geld dann meiner Meinung nach auch falsch investiert und es sollten nicht noch mehr dazu kommen. Dann lieber Denkmalschutzstatus für gewisse unsanierte Häuser aufheben und nutzerfreundliche stadtbild-angepaßte Neubauten erstellen.


Krypteria: http://www.youtube.com/watch?v=pVHK7AadSV8&feature=related

http://material.festival-mediaval.com/gr.../300x250ani.gif

 
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RE: Die schleichende Enteignung

#65 von BesserWessi0815 , 13.04.2012 21:41

Die schleichende Enteignung?

Sparern droht schleichende Enteignung, d.h. Besitzer von Sachwerten (wie deltas Hütte) profitieren durch eine Aneignung von Vermögenswerten, insbesondere wenn noch nicht ganz abbezahlt, werden durch die Inflation die Rest-Schulden ja "real" weniger, während die Hütte zwar nominal im Wert steigt, real aber c.p. (ceteris paribus) einen unveränderten Wert (gemessen in Kaufkraft) aufweist.

In deltas Fall vermag ich folglich keine Enteignung erkennen, sondern im Gegenteil: eine schleichende Aneignung durch reale Schuldenreduktion.
Eigentümer von kreditfinanzierten Sachwerten werden also relativ "reicher" während (Papiergeld-)Sparer im gleichen Ausmaß "ärmer" werden.



Quedlinburg habe ich ~1990 als wunderschöne, etwas morbide aber mit ansprechender Mittelalteratmosphäre empfunden. Auf jeden Fall sehenswert!

Leipzigs Bürgerhäuser haben mich wesentlich mehr erschüttert: wunderbare Gründerzeithäuser teilweise bewohnte Ruinen, nebenan standen schon die Abrißbirnen und die Plattenbauten.

In einem alten Haus, wo noch ein Bruchteil der Wohnungen mit den hohen Decken und Stuck bewohnt waren, habe ich unter dem Vorwand eines menschlichen Bedürfnisses geklingelt.
Die Wohnung war noch o.k., wir wurden dann zum Tee eingeladen und haben uns mit dem Bewohner angeregt unterhalten, die Bausubstanz doch vor den Baggern zu retten. Der Bewohner wollte auch nicht freiwillig ausziehen und hoffte auf die sich abzeichnende Wende.
Fünf Jahre später habe ich Leipzig nicht wiedererkannt und -da ich mir die Adresse nicht merkte- die Straße nicht aufsuchen können. Aber es sind wunderbare Häuser in vielen Ecken gut restauriert worden.
Weitere drei Jahre später hat der Auslandskomilitone eines Freundes uns seine tolle Leipziger-Altbauwohnung für zwei Wochen überlassen. Wir hatten eine tolle Zeit: Danke Thomas aus Leipzig!
Im Winter über 3 Meter hohe Räume zu heizen stelle ich mir schon doof vor.... , aber im Sommer.....


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Die schleichende Enteignung

#66 von delta , 14.04.2012 06:35

Mach dir da mal keine Sorgen, der Staat und die Banken treiben schon Ihre Abwertung / Inflationausgleich ein.
Der Staat und die Banken haben noch nie was her geschenkt. Da ich aber nicht wie du Auf Gewinnmaximierung aus
bin, hat es allenfalls einen Symbolischen Wert für mich. Alleine die Schuldzinsen und der gigantische
Steuer und Mehrwertsteueranteil der auf so einen Haus entfällt, Wiederspricht deiner Spotschrift.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Die schleichende Enteignung

#67 von michaka13 , 14.04.2012 06:42

Wenn Dein Haus für Dich sowieso nur einen symbolischen Wert hat, warum weinst Du dann soviel?

Welcher gigantische Steuer und Mehrwertsteueranteil entfällt denn auf so ein Haus???



Gruß, micha


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RE: Die schleichende Enteignung

#68 von delta , 14.04.2012 06:52

Sorry,,, hast du rechnen gelernt.....

und hier ein weiterer Beweis der Enteignung am Bürger.....
den es geht ja nicht nur um Häuser sondern um das was dem Bürger gehört.....
und der Volksvertreter sich unter den Nnagel reißt....zum Wohle von wem wohl.....

http://www.derwesten.de/politik/bei-den-...-id6550052.html


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RE: Die schleichende Enteignung

#69 von michaka13 , 14.04.2012 06:59

Zitat
Sorry,,, hast du rechnen gelernt.....


Auf eine Frage folgt eine Antwort, keine Gegenfrage. Das weiß sogar mein Neffe. Damit weiß er schon mal mehr als Du. Er ist übrigens 7 Jahre alt und besucht die erste Klasse der Grundschule.


Deine Frage möchte ich trotzdem beantworten.

Ja, ich habe Rechnen gelernt! Schreiben auch!


Gruß, micha

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RE: Die schleichende Enteignung

#70 von delta , 14.04.2012 07:13

Wie mir scheint, hast du keine schlüssige Antwort zu meiner Frage und jetzt schiebst du deinen Neffen vor.
Schämst du dich nicht, ein unschuldiges Kind zu missbrauchen für deine Unfähigkeit.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Die schleichende Enteignung

#71 von michaka13 , 14.04.2012 07:39

Deine Frage war :

Zitat
Sorry,,, hast du rechnen gelernt.....



Meine Antwort war: Ja, ich habe Rechnen gelernt! Schreiben auch!

Damit wäre Deine Frage beantwortet. Weitere Fragen hast Du nicht gestellt. Was verstehst Du an diesen einfachen Sätzen nicht? Soll ich Dir die Antworten in kleinen, bunten Bildche malen? Das ist dann noch einfacher für Dich. Ich versuche bereits kurze und knappe Antworten zu geben, damit Du es auch verstehst. Aber selbst das scheint vergebens.

Allerdings warte ich immer noch auf die Beantwortung meiner Frage. Ich wiederhole sie gerne für Dich:

Zitat

Welcher gigantische Steuer und Mehrwertsteueranteil entfällt denn auf so ein Haus???



Die Anführung meines 7-jährigen Neffen sollte lediglich verdeutlichen, das ich den Intelligenz eines Kleinkindes höher einschätze als die Intelligenz manches bayerischen Frührentners, welcher sich gern in Foren ausheult die nicht seiner regionalen Herkunft entsprechen!

Als Besitzer/Mitbesitzer mehrerer Wohnungen sind mir die Kosten, von Anschaffung bis zum täglichen Unterhalt, sehr gut bekannt. Anstatt enteignet zu werden, habe ich stets die reichlichen Zuschüsse genutzt die Papa Staat, Land und Kommunen bieten, um Immobilien zu sanieren, zu bauen usw. Statt zu enteignen, wurde stets großzügig bezuschußt. Jede halbwegs clevere Immobilienbesitzer nutzt dies. Wenn Du das nicht genutzt hast, bzw. nutzt, ist das Dein eigenes Unvermögen Nicht das der anderen.


Gruß, micha

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RE: Die schleichende Enteignung

#72 von andersdenker , 14.04.2012 07:44

Zitat von delta
....... Alleine die Schuldzinsen und der gigantische
Steuer und Mehrwertsteueranteil der auf so einen Haus entfällt.......




Ich weiß nicht, was solche Polemik bewirken soll ......

Wer sich sein Haus nicht "aus der Portokasse" kaufen kann, nimmt eben eine Finanzierung, die es nicht für lau gibt, in Anspruch - wobei man aber durch Vergleich verschiedener Finanzierungsmodelle UND verschiedener Anbieter durchaus den Zinsanteil relativ niedrig halten kann, wenn man darüberhinaus auch in der Lage ist, höhere Tilgungsbeiträge zu leisten.
Die Mehrwertsteuer beträgt aktuell 19 Prozent des Einstandspreises - die war aber früher schon mal niedriger....

Und was fallen sonst noch für Kosten an??? Grunderwerbssteuer, Grundsteuer, Notarkosten ... alles in allem zwar lästige Kosten - bezogen auf den Wert des Gebäudes dürften diese aber kaum dem Merkmal "gigantisch" entsprechen.....

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RE: Die schleichende Enteignung

#73 von reporter , 14.04.2012 09:58

Die Grunderwerbssteuer fällt nur beim Erwerb an. Nicht so die Grundsteuer. In Berlin erreicht der 'Hebesatz' für die Grundsteuer, sie fällt laufend an, bundesweit einen Höchstwert. Da kommen für ein normales EFH-Grundstück schonmal über 1000 € im Jahr nur für die Kommune zusammen, die kräftig die Hand aufhält.


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RE: Die schleichende Enteignung

#74 von Buhli , 14.04.2012 10:26

Andersdenkender, wir hatten hier das Thema Bankenvergleich in Sachen Kreditkonditionen, schon mal. Deshalb kein erneuter Link. Die Vergleichsversuche gehen sehr schnell nach hinten los. So das spaetestens nach der dritten Kreditanfrage eine Schufabedingte Absage kommen kann. Die Banken tragen selbst Anfragen ein. Da gab es mal bei WISO oder Plus Minus einen Bericht darueber.Sicher werden sich hier einige User daran noch erinnern.



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RE: Die schleichende Enteignung

#75 von Buhli , 14.04.2012 10:38

Michaka, soweit ich informiert bin, ist Vater Staat mit Foerdermitteln bei vermieteten Gebaeuden groszuegiger als bei selbstgenutzten. Meine Schwester ist in so einer Situation. Sobald sie in ihrem Haus auch nur ein Zimmer FREMD vermietet, stehen ihr Foerdermittel zu, die sie bei Selbstnutzung nicht bekommt. Durch die vielen Kinder kann sie allerdings nichts FREMD vermieten. Somit sind wir wieder bei der Bestrafung von seiten des Staates, wenn viele Kinder da sind. Insofern ist Deltas "Geheule" nicht ganz unbegruendet und Dein losgewettere auf ihn nicht ganz berechtigt. Vielleicht kann das unser Imo Atze etwas konkretisieren. Er steckt da tiefer in der Materie.


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Gerade in der ARD der Auftritt von M. Honecker
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