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Studie "Reiche Menschen sind gierig uns rücksichtslos"
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Das was Viele aus persönlichen Erfahrungen schon wissen, wurde jetzt in einer Studie nochmal untermauert. Ich kann nur subjektiv von meinen Erfahrungen sprechen und sehe es genau so - auch wenn ich den Einen oder Anderen damit Unrecht tue.
Das Verhalten von Menschen, die den Anschein von Reichtum machen, ist schon sehr bezeichnend. Vor allem ist es wirklich eine Verhaltensweise "von oben herab" und "die Nase in den Wolken hängend". Geld haben und reich sein bedeutet für Viele, sich bestimmten Konventionen und Regeln zu widersetzen, bzw. für sich selber Sonderrechte zu beanspruchen. Wieso kommt es mir z.B. so vor, dass besonders fette Karren quasi immer dort parken, wo sie nix zu suchen haben ? Ich habe es bisher auch immer so wahrgenommen, dass sich Reiche irgendwo vordrängeln, weil sie meinen, wichtiger zu sein. Und Leute, die Geld haben, tun gerne auch so, als wäre man von ihrem Geld abhängig, weshalb sie glauben eine bevorzugte Behandlung zu genießen. Würde ich wieder im direkten Kundenverkehr arbeiten, würde ich alle Menschen gleich behandeln und da kann von mir aus, ein Hartz4'ler vor einem Reichen/einer Reichen stehen - diese PErson würde von mir genau so höflich behandelt werden, wie alle Anderen auch.
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Das steht wahrscheinlich in fast jedem Blatt. In der Sächsischen Zeizung hab ich das gestern früh auch gelesen. Ist sicher politsch so korrekt, daß es noch nicht in der Jungen Welt erscheinen mußte.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Die Studie ist -wie jede Erhebung- mit Vorsicht zu geniessen:
Einmal ging es dabei um eine Selbst-Einschaetzung ("die sich fuer erfolgreich halten"), also schon einen schwammigen, nicht messbaren Faktor).
Zum anderen weiss das der Volksmund seit Jahrhunderten: "Von nichts kommt nichts!" - wenn ich nicht eine gewisse "Ruecksichtslosigkeit" an den Tag lege, habe ich keinen Erfolg - ich muss (in gewissem Masse) Ellenbogen einsetzen, um es zu schaffen: Sozial-Darwinismus heisst eben auch, dass der Staerkste sich durchsetzt, bei der Partnerwahl, im Beruf usw.
Wie sonst ist es zu erklaeren, dass alle Frauen den Softie toll finden, aber nicht heiraten (Ausnahmen aussen vor)?
Aehnlich ist es mit dem Kapitalmarkt: Nur wer wagt, gewinnt (bzw. kann gewinnen) - ohne Risiko und eine gewisse Agressivitaet kein schneller Erfolg.
Letztenendes braucht man fuer das Ergebnis keine Studie, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Schade um das investierte Geld.
Da stimme ich BautznerSenf zu. Wer reich ist muss auch irgendwie die ualitäten zum reich werden haben... leider ist das nicht höflichkeit oder großzügigkeit.
Daraus läßt sich folgern, dass Menschen mit finanziellem Reichtum, vermutlich juritisch mal zu durchleuchten sind. Man wird bestimmt etwas finden, was man ihnen anhängen kann.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Richtig, bestes Beispiel: Finanzkrise + Immobilienblase in den USA. Dort hätte man Vielen Gewinnlern was nachweisen können, wenn man nur gewollt hätte !
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Danke Weili für den Thread. Besonders gut hat mir gefallen der Satz des A das der Neid auch vieles kaputt macht.......!!!Und eins ist sicher Geld macht nicht glücklich. Glück ist unbezahlbar!!
Ich kann mir nicht vorstellen, das von den Reichen das letzte Hemd gefordert wird, aber etwas mehr Beteiligung am Gemeinwohl könnte nicht schaden. Leistung soll sich lohnen, aber sie muß nicht auch noch mehrfach prämiert werden.
Es ist einfach zu erklären: in der Krise haben die Reichen keine oder kaum Verluste gemacht. Mit dem vielen Geld kann man ja ne Durststrecke locker überstehen. Als es danach wieder für kurze Zeit aufwärts ging, hat man natürlich wieder richtig dick Kohle gescheffelt. Außerdem haben Reiche Zugang zu Geldanlagen und Möglichkeiten, die einem Normalsterblichen verborgen bleiben. Ich schüttle immer mit dem Kopf, wenn in Zeitschriften und Sendungen Empfehlungen gegeben werden, wie man sein 50.000 € Depot zusammenstellen sollte ... dabei haben die meisten Normalverdiener in Dt. nicht die Möglichkeit überhaupt so ein gemischtes Depot anzulegen, weil die Kohle fehlt oder maximal 10.000 € für Festgeld/Tagesgeld drin sind. Mit 10.000 € brauche ich nicht in Fonds/Aktien/Rohstoffe/Golf zu splitten. Da sind die Abwicklungskosten so hoch, dass ich erstmal 2 Jahre warten müsste, bis ich die überhaupt drin habe !
Und wenn ich bei dem Focus-Artikel wieder diesen Herrn Grupp sehe, dann krieg ich fast nen brechreiz. Ohne seine Mitarbeiter wäre das so ein armes Würstchen, dass sich nichtmal selbst nen Kaffee machen kann, oder seinen Jahresabschluss drucken könnte. Ohne die Angestellten, die auf ihrem Gebiet meist mehr Ahnung haben, als Chefs und Abteilungsleiter, wäre dieser Mann überhaupt nicht in der Lage für seinen Lebensunterhalt sorgen zu können, denn eines weiß ich von diesem Typus Grupp: Der könnte sich nie Unterordnen, wenn es mal so weit käme. Der würde selbst als Hartz4 Empfänger immernoch großspurig auftreten und arbeitende Menschen behandeln wie seine Sklaven !!
@ Smithie23 du beziehst dich bei Herrn Grupp hier wohl nur auf Aussagen von User "delta"??? Ich habe nämlich sonst noch nirgends gehört, daß er seine Angestellten wie Sklaven behandelt oder selbst von nichts eine Ahnung hat, selbst vom Kaffee machen nicht, sondern das Gegenteil: gute Arbeitsbedingungen bei fairem Lohn, allerdings das Unternehmen mit fester Hand führen! Anders wäre die Firma heute höchstwahrscheinlich nicht mehr dort, wo sie steht, sondern eine Vertriebs-GmbH mit Herstellung in Billigstlohnländern!!! Er ist einer der wenigen Unternehmer in Deutschland, die sich für eine stärkere persönliche Haftung von Firmenchefs und Entscheidungsträgern bei Fehlentscheidungen oder Firmenpleiten einsetzen.
Björn, ich teile Deine Ansichten..... Herr Grupp hat nicht viele "Freunde" in Unternehmerkreisen - weil er eben die persönliche Verantwortung fordert.
Wenn er eine Fehlentscheidung für sein Unternehmen trifft, dan ist er auf Grund des Haftungskonstrukts seiner Firma eben der, der MINUS macht - wie war das bei Ackermann und Co..... Mehdorn ist ja jetzt wohl irgendsoein Airline-Manager - seine früheren strategischen Fehleinschätzungen bei der Bahn sind "vergeben und vergessen" - der Mann darf heute auf die Flughafenbaugesellschaft mit dem Finger zeigen und Schadenersatz fordern - für eigene Fehlentscheidungen brauchte er sich nicht verantworten -
Es bräuchte mehr GRUPP´s in Deutschland - der wirtschaftliche Aufschwung wäre SPÜRBAR
Ich kann mir nicht vorstellen, das von den Reichen das letzte Hemd gefordert wird, aber etwas mehr Beteiligung am Gemeinwohl könnte nicht schaden. Leistung soll sich lohnen, aber sie muß nicht auch noch mehrfach prämiert werden.
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Genau so ist es und um etwas anderes geht es auch nicht. Schliesslich wollen wir das der Reiche sich auch noch den übernächsten Rolls Royce leisten kann....
Zu Grupp hab ich mich oft genug geäussert und ich hab bis jetzt keinen Grund andere Meinung zu sein.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Wenn jemand durch eine kluge Idee, durch eigenes Geschick und eigene Arbeit zu Vermögen bin ich auf diese Person nicht neidisch. Ich sehe solche Menschen als Vorbild an. Es gibt aber auch ganz viele Reiche, die sind mit goldenem Löffel geboren, leben von den Zinsen des Vermögens ihrer Vorfahren, bringen persönlich nichts in die Gesellschaft ein und leben durch den Empfang der Zinsen von der Arbeit anderer. Unter diesen Personenkreis gibt es viel Dekadenz. Diese Dekadenz darf dann der Normalo bei den Privatsendern "bestaunen". In dem Beitrag kam zum Ausdruck, das viele reicher geworden sind, weil andere nun weniger haben. Die weniger haben sind wir alle, denn die Kaufkraft der Arbeiter und Angestellten stagniert nun seit Jahrzehnten. Mit der Einführung der sogenannten Hartz 4 Gesetze wurde in Deutschland ein großes Tor in die Armut geöffnet zu Gunsten der Reichen. Wer hat uns verraten? Es waren wieder einmal in der Geschichte die Sozialdemokraten. Ich staune dennoch immer wieder, wie sich die Wähler immer wieder einseifen lassen und solche Parteien wie die FDP, SPD und CDU mit ihren neoliberalen Positionen immer wieder wählen. Diese Parteien fördern die Umverteilung von unten nach oben und sind für den Arbeiter und Angestellten nicht mehr wählbar.
Ich habe mir die Artikel jetzt mal intensiver angesehen, beide beziehen sich auf eine DPA-Meldung. Und bei bringen die DPA-Interpretation dieser Studie, die durchaus eine Zusammenhang zwischen Gier und Reichtum erkennt. Aber die Forscher analysieren durchaus nioch weiter und kommen dann zu einem Fazit:
Die Schlussfolgerung der Forscher lautet daher: "Soziale Klasse und Unethik sind weder grundsätzlich noch notwendigerweise miteinander gekoppelt."
Siehe bei Nationalgeographic und Spiegel, die nicht dpa, sondern dapd als quelle angeben und (beim Spiegel) vielleicht sogar selbst die Zusammenfassung der Studie gelesen haben.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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