Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen - 20
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Mauselinchen, mit einem Fanatiker kann man nicht diskutieren. Das ist eine bekannte Tatsache. Bist Du ein kleines bißchen fanatisch?
Keiner der Herren hier, die sich über Dein Gedankengut ergötzen, wird bestreiten, dass es beim MfS Sachverhalte und Taten gab, die aus heutiger Sicht und Kenntnis, besser hätten nicht geschehen sollen. Keiner dieser Herren wird leugnen, dass das System der informellen Mitarbeiter größer und schlagkräftiger war, als es sich diese Herren (da schließe ich mich nicht aus) vorstellen konnten. Aber, keiner dieser Herren wird auch leugnen und das tust Du eben permanent Mauselinchen, dass das MfS eben für wesentlich wichtigereAufgaben zur Abwehr feindlicher Machenschaften auf Posten stand, eine hervorragende Aufklärungsquote des Inlands- und Auslandsgeheimdienstes hatte, von denen der BND und der Verfassungsschutz nur träumen. Und das Mauselinchen, war der eigentliche Schwerpunkt der Arbeit dieses Dienstes. Und das dazu informelle Mitarbeiter in Ost und West genutzt wurden, ist in den Kreisen der Geheimdienste, das Natürlichste der Welt. Wenn Du das mal begreifen wolltest oder könntest, würde ein aufatmen durch die Reihen gehen Allein ich glaube nicht daran obschon, so scheint es zumindestens, Du hin und wieder den Anschein erweckst, in ganzen Sätzen und Zusammenhängen denken zu können. Aber wie oben bereits angeführt, ich vermute ganz kühn, Du bist ein Fanatiker und mit Fanatikern ... na Du weist schon.
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Atze, mein Freund .... es steht natürlich auch eine Beantwortung der Generalsonkel-Wolzow-Frage noch aus......
Es muss nicht zwingend Fanatismus sein - es könnte genausoschlecht möglich sein, dass er zu faul ist, sich mit Argumenten auseinanderzusetzen.
Da er sehr erfolgreich mit der Glas-Google und der Wikipedia "arbeiten" kann, glaube ich gaaaanz wirklich nicht, dass er zu dumm ist, Zusammenhänge selbst zu erkennen...
Vielleicht antwortet er auch nur nicht auf die Fragen, deren Zusammenhaenge er erkannt hat? Intelligent genug schaetz ich ihn da ein. Nur eben auch dumm genug, dies nicht einzugestehen. So eine Type muss vor kurzem bei "Frauentausch" einen Auftritt gehabt haben. Fehler erkannt, aber trotzdem rechthaberisch Drumrumpalavert.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Atze Aber, keiner dieser Herren wird auch leugnen und das tust Du eben permanent Mauselinchen, dass das MfS eben für wesentlich wichtigereAufgaben zur Abwehr feindlicher Machenschaften auf Posten stand, eine hervorragende Aufklärungsquote des Inlands- und Auslandsgeheimdienstes hatte, von denen der BND und der Verfassungsschutz nur träumen.
BND und Verfassungssschutz haben andere Aufgaben.
Schwerpunkt der ostdeutschen Stasi war kapazitätsmäßig mit sicherlich mehr als 80 % das Bespitzeln der eigenen Bewohner des SED-Staats, da das Regime, von der sowjetischen Besatzungsmacht installiert, an einem Geburtsfehler litt, den es bis zu seinem Untergang nie ablegen konnte: Es wurde von der Bevölkerung abgelehnt und auch jedem Boiler dürfte es nicht entgangen sein, daß das Regime es nie wagte, in freien und fairen Wahlen die Bevölkerung diesbezüglich wirklich wählen zu lassen. Jedes Schulkind weiß inzwischen, was passierte, als dies historisch das erste Mal möglich war. Daher bitte nicht immer wieder denselben Schamott von tüchtigen Aufklärungs-Handwerkern.
Es wurde gespitzelt und gnadenlos verfolgt, betroffen waren überwiegend kleine Leute, deren einziges Vergehen darin bestand, nicht im SED-Staat leben zu wollen. Gegen den Lehrer, den Schüler, den Nachbarn und Arbeitskollegen spitzelten Legionen von haupt- und nebenberuflichen Spitzeln, letztere, die ebenfalls Lehrer, Schüler, Nachbarn und Arbeitskollegen waren. Im Spitzeln war der SED-Staat Spitze, ein nennenswerter Teil der Bevölkerung war permanent damit beschäftigt.
Wie die Stasi die Kontrolle, Überwachung und Manipulation mit Hilfe des werten Genossen Horst Schneider, bei den "Künstlern" organisierte ist einem Auszug der Google Books zu entnehmen, ich hatte den Link im Zusammenhang von Buhlis Anpreisungen zu einem Hetzbuch gegen den in Stasi-Spitzelkreisen nicht besonders geliebten Dr. Knabe angegeben.
#290 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 03.05.2012 20:15
Zitat Schwerpunkt der ostdeutschen Stasi war kapazitätsmäßig mit sicherlich mehr als 80 % das Bespitzeln der eigenen Bewohner des SED-Staats, da das Regime, von der sowjetischen Besatzungsmacht installiert, an einem Geburtsfehler litt, den es bis zu seinem Untergang nie ablegen konnte
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Zitat Es wurde gespitzelt und gnadenlos verfolgt, betroffen waren überwiegend kleine Leute, deren einziges Vergehen darin bestand, nicht im SED-Staat leben zu wollen.
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So ein Schmarrn. Hab ich ein Glück gehabt, das ich diese dunkle Zeit ungeschoren überstanden habe, obwohl ich meine Schnauze nicht halten konnte...
Ich hab hier schon ein Tuch zu liegen, um den triefenden Geifer wegzuwischen.
Zitat Es wurde gespitzelt und gnadenlos verfolgt, betroffen waren überwiegend kleine Leute, deren einziges Vergehen darin bestand, nicht im SED-Staat leben zu wollen.
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So ein Schmarrn. Hab ich ein Glück gehabt, das ich diese dunkle Zeit ungeschoren überstanden habe,
Ein Schmarrn ist allenfalls dein Gequatsche, das es nicht wert ist, näher erörtert zu werden.
Wer hat denn diese Zahl erfunden? Es müssen mehr gewesen sein.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von altberlin[ Hab ich ein Glück gehabt, das ich diese dunkle Zeit ungeschoren überstanden habe, obwohl ich meine Schnauze nicht halten konnte...
Reporter hat vielleicht diese Zeit (im Gegensatz zu vielen anderen) nicht ungeschoren überstanden, die Spätfolgen erdulden wir hier ja. Wäre zumindest für mich eine Erklärung für sein reflexhaftes agieren und seinen grenzenlosen, die Wahrnehmung vernebelnden Hass auf die DDR. Wer in der DDR die letzten 10 Jahre dieses Landes hinter Gittern saß, wird sich vielleicht nicht an seine schöne Jugend erinnern (oder hatte vieleicht auch keine).
Ist nur ein Erklärungs- und Rechtfertigungsversuch meinerseits, von Reporter kommt da ja nichts.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Nope, hat er doch schon rausposaunt, erst nach 1989 die neuen Bundesländer bewandert zu haben. Das plus die seit dem vergangene Zeit katapultiert den Stand in ein zumindest Vorpensionärsalter. Mit der kurzen Reaktionszeit im Bezug auf medizinische Fakten kann auf eine entsprechende Vorbildung geschlossen werden. In Summe: gelangweilter Rentner aus Bad Harzburg. Damit könnte eine große Dichte erreicht sein.
In besagtem Buch kam auch zur Sprache, daß von der Ständigen Vertretung der BRD von 1974 bis 1990, 3400 Besuche bei inhaftierten Beschuldigten beantragt und genehmigt wurden. Es gibt bis heute keine Aufzeichnungen über auch nur eine Beanstandung. Mussten die ihre Berichte bei der Stasi abgeben? Sollten die auch nur das kleinste Detail von Menschenrechtsverletzung entdeckt haben, wäre nicht erst bis 1990 mit der Veröffentlichung gewartet worden. Nun ist ja reichlich Zeit für Legendenbildung gewesen. Nur komisch, daß selbst in der Erfassungsstelle Salzgitter nichts glaubhaftes zu finden ist. Ehemalige Knastis wurden ja schliesslich nach Einreise in die BRD auch durch bundesdeutsche Geheimdienste beschnüffelt. Bedarf es dazu Links, oder ist das nicht schon lange bekannt? Alles Aussagen die von Herrn Knabe nicht beanstandet wurden.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Das Herrschaftsprinzip des Spitzel-Staates war eigentlich recht einfach gestrickt.
Wegen Ermangelung einer Legitimation mußten fallweise geeignete und abgestufte Unterdrückungsmaßnahmen verordnet werden, um die Bevölkerung auf Linie zu bringen.
Grundsätzlich wird in diesem Forum häufig vergessen, daß der gesamten Bevölkerung eine Art erweiterter Hausarrest verordnete wurde. Wie stark dieser Arrest auf der eingesperrten Bevölkerung lastete, ist hinreichend dokumentiert, etwa durch die Szenen bei den Massenfluchten von Kind und Kegel über die meterhohen Zäune der Deutschen Botschaft in Prag, an der Ungarisch-Österreichischen Grenze oder auch bei den mental kollabierenden Ostberlinern an der Bösebrücke in Berlin, als sie erstmalig in der Nacht nach der Schabowski-Pressekonferenz sich den kollektiven Ausbruch aus der geschlossenen Anstalt gegen verunsicherte Stasi-Wächter organisierten.
Das normale Repressionspotential der Diktatur, welches ja im Regelfall auch Zugriff auf Ausbildung und Beruf hatte, reichte sicherlich für die übergroße Mehrheit der Bevölkerung, um sie zu Winkelementhaltern und Fähnchenschwingern zu disziplinieren und zu dressieren, durchaus auch in einem allgemeineren Sinne gemeint.
Reichte dies nicht aus, so wurde bei prominenten Fällen die 'ständige Ausreise' bewilligt und bei weniger prominenten Fällen wurden zunächst berufliche Behinderungen, „Zuführungen”, Zersetzungsmaßnahmen organisiert oder mit anderen Zwangsmaßnahmen geschädigt. Reichte das nicht aus, wurde eingeknastet. Über die Anzahl der politischen Gefangenen gibt es naturgemäß keine genauen Zahlen, da die Diktatur Daten und Spuren beseitigte. Bekanntlich sind Unterlagen von berüchtigten Knasts und ähnlichen Einrichtungen mit der Wende spurlos verschwunden.
Zitat Der gegenwärtige Forschungsstand geht von etwa 280.000 Häftlingen*2 aus, die aus politischen Gründen in der DDR zwischen 1960 und 1989 verurteilt wurden, die meisten (davon ca. 130.000 Personen) nach Paragraf 249 StGB der DDR (Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten), also wegen „asozialem Verhalten”.
Für den Zeitraum zwischen 1945 bis 1959 wird von zusätzlich 50.000 politischen Häftlingen ausgegangen.*3
280.000 politische Strafgefangene sind etwas mehr als ein Prozent der gesamten DDRBevölkerung in ihrem Stand von 1989. Wenn jedoch die Angehörigen*4 einbezogen werden, die in indirekter Form von der Verhaftung und Stigmatisierung eines Familienmitgliedes betroffen waren, erhöht sich diese Zahl auf über eine Million Betroffene.
Ich rate dir, deinen Ton im Rahmen zu halten. Nichts gibt dir das Recht, mit beleidigenden Worten zu reagieren. Ich muß mich nicht sachkundig machen, ich habe genug Kenntnise über diese Zeit. Ich weiß auch um meine Rechte heute, deshalb meine Ermahnung.
Zitat von altberlin Ich muß mich nicht sachkundig machen, ich habe genug Kenntnise über diese Zeit. Ich weiß auch um meine Rechte heute, deshalb meine Ermahnung.
Zu "ermahnen" hast du nichts, allenfalls dich zu entschuldigen.
Deine Kenntnisse scheinen bis hin zur mutwilligen Ignoranz recht unterentwickelt zu sein. Der Umstand, wir hatten das Thema ja schonmal diskutiert, daß du persönlich angabengemäß recht gut wegekommen bist, kann ja an auch an anderen Gründen liegen und gibt dir noch lange nicht das Recht, dies in einer Form so darzustellen, als wären die Opfer alle Deppen gewesen, daß deine sinnentstellende Darstellung eine Beleidigung für jedes Opfer der SED-Diktatur darstellt.
In diesem Zusammenhang eine Frage, die du vielleicht beantworten kannst. War der Dienst als Schießprügel an der Zonengrenze grundsätzlich unvermeidbar, oder hat die NVA/STASI - bestückte Auswahlkommission dann von einer Einweisung als Grenzwächter abgesehen, wenn man deutlich seinen Willen, ggf. nicht auf seine eigenen Landsleute und wehrlose Zivilisten zu schießen, zum Ausdruck gebracht hat?
Dazu passend lese ich gerade, daß Zwangsarbeiter der DDR der schwedischen Möbelfirma Ikea ein Treffen anbieten. Der Bundesvorsitzende der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft, Reiner Wagner begrüßt es, wenn Ikea an einer ernsthaften Aufarbeitung des Themas Zwangsarbeiter in DDR-Gefängnissen als billige Arbeitskräfte interessiert ist.
#300 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 04.05.2012 08:51
Zitat In diesem Zusammenhang eine Frage, die du vielleicht beantworten kannst. War der Dienst als Schießprügel an der Zonengrenze grundsätzlich unvermeidbar, oder hat die NVA/STASI - bestückte Auswahlkommission dann von einer Einweisung als Grenzwächter abgesehen, wenn man deutlich seinen Willen, ggf. nicht auf seine eigenen Landsleute und wehrlose Zivilisten zu schießen, zum Ausdruck gebracht hat?
Es hätte einen Dienst bei den Spaten-Soldaten zur Folge gehabt.
Übrigens, zu deinen Beleidigungen : Gequatsche und palavern, fehlende Kenntnisse usw...
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