Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Die Hartz IV Maschine- Wahnsinn mit Methode - 72
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Zitat Nutzt dir nix , wenn du eine Spezialqualifikation hast und alle anderen die diese Qualifikation zu schätzen wissen , grundsätzlich weniger zahlen .
Ein gewinnorientiertes Unternehmen kann sich soetwas kaum leisten.
Wir werden OT. Das wird sowieso alles geKehrwocht.
Stimmt, der Besen ist mehr als notwendig. Nur gut, das es nicht mein Strang ist.
Zitat von Hansrudi im Beitrag #1065Genau , Gewinn muß geschaffen werden nicht Personalkosten, nur dann gibts Prämien für Führungsgrößen .
Fragt sich nur, wo der Gewinn herkommen soll, wenn es kaum Einen gibt, der ein Produkt/Dienstleistung konsumieren kann, wenn Alle entweder keinen Job haben oder aus anderen Ländern herkommen und so wenig verdienen, dass kaum was übrig bleibt bzw. das Bißchen in die Heimat überweisen ?
Zitat von Paule im Beitrag #1059 Falsch! Wer ... einen Mindestlohn ablehnt, befürwortet damit Subventionen (Aufstockung). Schwer zu begreifen, oder?
Ich befürworte durchaus Subventionen. An der richtigen Stelle, damit es vorwärtsgeht.
Wo mehr Subventionen bei der Verteilung von Sozialgeld entstehen, ist eine Rechenaufgabe und nicht mit schlichter Denkungsart zu beantworten.
In Frankreich beispielsweise wird viel Sozialgeld gezahlt, weil wegen der hohen Jungendarbeitslosigkeit viele Junge Leute sich von der Öffentlichen Sozialfürsorge ernähren. Ein Grund hierfür ist der hohe Mindestlohn:
Zitat Eher passt da schon Frankreich, vor allem weil es die Jugendlichen nicht von der Mindestlohnregelung ausgenommen hat. Genau hier sieht man allerdings auch die Folgen in der bekannten desaströsen Jugendarbeitslosigkeit. Auch der Zeitablauf ist lehrreich: Diese (Jugendarbeitslosigkeit) schwankte im Gleichschritt mit der Höhe des für die Jugendlichen geltenden effektiven Mindestlohnes. 1996, als dieser am höchsten war, lag die Jugendarbeitslosigkeit bei über 27%. Mit der Senkung der Sozialabgaben auf Mindestlöhne sank auch die Jugendarbeitslosigkeit auf 19,4% im Jahr 2001, nur um nach der dann erfolgten Anhebung des Nettomindestlohns wieder auf über 22% zu steigen. Klarer können Warnsignale nicht sein.
Die Frage lautet daher, was ist zielführender, gerade jüngere Leute dauerhaft zuhause rumsitzen zu lassen, weil der Eintritt in den Arbeitsmarkt durch den hohen Mindestlohn verschlossen ist, oder sie gehen einer Beschäftigung nach und werden bis Sozialsatzhöhe aufgestockt.
Und Experte Paulchen rechnnet schon mal die Kosten der Sozialfürsorge für beide Varianten durch.
Dass hier jemand auf mein Rechenbeispiel eingeht, habe ich nicht erwartet. Da schalten unsere Freunde auf Durchzug.
Selbst für 8.50 € Mindestlohn ist die Motivation eines Langzeitarbeitslosen, einen Vollzeitjob aufzunehmen, gering. Das 'Lohnabstandsgebot' ist auch beim neuen gesetzlichen Mindestlohn nicht mehr gegeben.
Wieviele normale Jobs gibt es denn eigentlich noch ? Und für wieviele Jobs braucht man heute schon Abi und Studium ? Da möchte selbst ein Großstadttaxifahrer schon mehrere Fremdsprachen beherschen . Nur das sich das eben auf dem Lohnzettel nicht bemerkbar macht.
Ganz richtig. Jeder soll am besten Abitur haben und Auslandserfahrung (am besten ein Jahr Schule in nem anderen Land, nur das sich das kaum Jemand für sein Kind leisten kann) aber verdienen dann soviel, dass es unwesentlich über H4 liegt.
#1074 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 26.12.2013 09:43
Eigentlich dreht es sich hier nur noch um Anerkennung von @kreutzer_s Modell einer neuen Feudalgesellschaft für Jugendliche, Rentner, Menschen mit niedrigerem Bildungsstand, schuften von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang für einen Hungerlohn, es reicht völlig aus, wenn die die Chefs konsumieren. Der Rest kann sich dann um die Brocken schlagen, die übrig bleiben. Damit es vorwärts geht ! Wohin denn ? In Noch mehr Überfluß, noch mehr Produktion auf Halde, noch mehr Produkten mit Sollbruchstellen, damit der Umsatz (Gewinn) stimmt ?
Mensch kreutzer_, denk mal nach über die kranke Gesellschaft, falls du überhaupt noch denken kannst, nicht nur nachplappern, was dir die Medien ins Ohr säuseln, ungefiltert.
Der Gewinn muss für Einige Wenige doch stimmen. Der kleine Mann soll nur schuften - und zwar soviel, dass nichtmal Zeit zum konsumieren bleibt - außer wir lassen uns alles auf Arbeit liefern.
Zitat von altberlin im Beitrag #1074Eigentlich dreht es sich hier nur noch um Anerkennung von @kreutzer_s Modell einer neuen Feudalgesellschaft für Jugendliche, Rentner, Menschen mit niedrigerem Bildungsstand
Zur Stärkung des Realitätsbewußtseins hatte ich dich ja schon früher mal gebeten, die einschlägigen Regeln deiner neuen Heimat Kroatien für lebenslange Alimentierung eines 20 Jährigen für ein Leben ohne Arbeit doch hier mal zu veröffentlichen.
Ich hoffe jetzt, hiermit keine Fehlbitte getan zu haben.
#1077 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 26.12.2013 11:42
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #1076 Zur Stärkung des Realitätsbewußtseins hatte ich dich ja schon früher mal gebeten, die einschlägigen Regeln deiner neuen Heimat Kroatien für lebenslange Alimentierung eines 20 Jährigen für ein Leben ohne Arbeit doch hier mal zu veröffentlichen.
Dein dümmliches Geschwätz kannst du getrost unterlassen, da ich sehr wohl weiß, was und vor allem wie es in Deutschland abläuft. Seltsamer Weise entwickelst fast nur du als Außenseiter in deiner Denkweise hier solche eigenartigen Gedanken.
Ich empfehle dir einen ähnlichen Lebensmittelpunkt wie den meinen, dann kommst du vielleicht einmal im Leben auf vernünftige Gedanken. Einfach weil : Entspannt denkt es sich besser.
Zitat von altberlin im Beitrag #1077 ich sehr wohl weiß, was und vor allem wie es in Deutschland abläuft.
Was in Deutschland abläuft war doch nicht die Frage und ist doch hier hinläglich bekannt. Berücksichtigt man die Krankenkasse, die jeder H4 er auch noch gratis erhält, die allerdings in den Veröffentlichungen regelmäßig 'vergessen' wird, hat ein Alleinstehender über 800 € zeitlich unbefristet Anspruch in deinem "Feudal-Deutschland". Je nach dem, wie hoch man den Krankenversicherungsschutz wertmäßg annimmt, auch mehr.
Meine Frage bezog sich auf vergleichende diesbezügliche Betrachtungen mit den Verhältnissen in deiner neuen Heimat Kroatien. Da du meinst, in Deutschland herrschten "feudale Verhältnisse", muß sich dein Maßstab doch irgendwie bilden.
Da du dich windest wie ein Aal, habe ich mal für die gesucht, wie es in deiner jetzigen Heimat Kroatien aussieht:
Zitat 50 000 alte bzw. »früh-alte« Menschen müssen mit weniger als dem Rentendurchschnitt von 270 € auskommen. »18 Prozent der Kroatinnen und Kroaten leben unter der Armutsgrenze«, weiß auch der Chefökonom der großen kroatischen Gewerkschaftsföderation SSSH, Mario Svigir, zu berichten. Die Ärmsten der Armen erhalten nur einen Bettel: die Sozialhilfe beträgt entwürdigende 80 €.
Ich denke, kreutzer gehört genau zu der Sorte Mensch, die ich während des Streikes erleben "durfte", die zu Vollzeit Arbeitenden, die dennoch aufstocken müssen sagt "ihr könnt den Hals wohl nicht voll genug bekommen!"
#1080 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 26.12.2013 14:29
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #1078 Da du meinst, in Deutschland herrschten "feudale Verhältnisse", muß sich dein Maßstab doch irgendwie bilden.
Ich habe nicht behauptet, es wäre bereits so, aber Deutschland ist auf einem guten Weg.
Zitat Da du dich windest wie ein Aal, habe ich mal für die gesucht, wie es in deiner jetzigen Heimat Kroatien aussieht:
Ich winde mich nicht wie ein Aal, ich kenne die Verhältnisse hier, auch, was die Sozialhilfe betrifft. Und dazu nur eins, da es hier nicht zum Thema Hartz IV gehört. 1. sind die Preise für Wasser, Energie und andere Dinge (außer Lebensmittel) weit niedriger als in D., und 2. sind die Kroaten untereinander weit solidarischer als die oft egoistischen Deutschen, besonders zählt auch immer noch die Familie ! 3. Sind hier andere Ausgangslagen, wirtschaftlich wie politisch.
Zitat Und das bei Preisen höher als in Lissabon, wie ebenfalls in dem Link gesagt wird.
seit wann glaubst du Zitaten vom Neues Deutschland, 29. August 2007, dein Link !
Übrigens, lies mal lieber die Links der "ag-Friedensforschung" über Deutschland, hier wächst die Armut der Zukunft heran, in deinem Süperstaat.
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