Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben? - 15
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Fremdenfeindlichkeit gibt es genau so im Westen - nur eben weniger durch Stiefel, Fahnen und Parolen, sondern hinter vorgehaltener Hand. Wenn der Nachbar mit dem anderen Nachbarn unterschwellig über den zugezogenen ausländischen Mitbürger spricht oder im Alltag selbst erlebt, als ein Herr ein Haus über seine Hausbank vermieten wollte, aber gleich dazu gesagt hat, dass er keine Ausländer will, weil er will sich ja mit den Leuten unterhalten können. Mein Gott, wenn Wessis selbst Ossis diskriminieren und sie nicht als gleichwertige dt. Mitbürger sehen, was denken die dann in Wirklichkeit über Ausländer !!
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Als Vermieter sollte man schon das recht haben zun wählen wem man in sein Eigentum/Wohnung haben..... Der eine will keine Kanarien-Vögel, der andere keine Hund oder katzen und der nächste will keine Kinder drin haben oder keine alte Leute und der nächste eben keine Ausländer....wo also ist da der unterschied. Was ich nicht drin haben will, kommt mir auch nicht rein.... so viel Freiheit sollte man schon noch haben mit seinen Eigentum......und mit " Braun 2 muß das nichts zu tun haben.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von reporter Ebenfalls noch zu DDR-Zeiten hatte der Bürgerrechtler und Filmemacher Konrad Weiß auf die DDR-spezifischen Rassismen hingewiesen, die sich insbesondere gegen PolInnen und vietnamesische VertragsarbeiterInnen wandten.
Da haben wir doch mal einen Punkt,den ich dir überhaupt nicht bestätigen kann!!! (Und ich hatte viele von solchen Leuten in meinem Umfeld)
Die Praktiken im SED-Staat, wie er seine "Gastarbeitern" behandelt hat, waren außerordentlich regide, hätte sich die "BRD" mit ihren Gastarbeitern ähnliches erlaubt, wäre sie wohl etwa von der türkische Presse beispielsweise als 'faschistoid' bezeichnet worden.
Naja, der Enthüllungsjournalist Herr G. Wallraff, der sich mal als Türke ausgegeben hat, um die Arbeitsverhältnisse der Gastarbeiter, zu untersuchen, würde dir jetzt sicher auch was erzählen können zu den Bedingungen im Westen !
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Ist schon mal interessant, welche Leute als typische DDR Bürger betrachtet werden. Gab es die überhaupt? Von welchen Rigide behandelten Gastarbeitern, in der DDR, ist denn die Rede? Mein alter Herr war Ausbilder von Vietnamesen. Da war reger Kontakt. Nicht nur Dienstlich. Mit den Lybiern war das was anderes. Die wollten unter sich bleiben. Mein "Obermieter" Nachbar war damals Berufsschulleiter von Mikromat in Radebeul. Der konnte Storys erzählen. Arrogante Ölspinner. Was meint Ihr was in den 60ern, als die Türken auf amerikanischen Geheiß, in die BRD kommen mußten, für eine Ablehnung herrschte? Von der wird sicher nur unser Reporter noch nichts wissen. Die BRD war nur auf der Suche bei Jugos, Griechen und Italienern (Christen). Die Türken und Libanesen (Moslems) mußten aufgenommen werden. Was die BRD sich damals erlaubt hat, hätte sich die DDR nie getraut.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ich erinnere mich bei dem Thema immer an einen Fernsehausschnitt über den 1 Millionsten Gastarbeiter, der aus Portugal kam und der einen Roller geschenkt bekommen hat.
Der Kommentator sagte daraufhin: "später starb der Mann an den Folgen eines Arbeitsunfalles wovon aber niemand in der BRD Notiz nahm!"
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Außerdem kamen nach (bisher ungeklärten) "Vorfällen" von einzelnen Mitarbeitern des hessischen Verfassungsschutzes im Zusammenhang mit der NSU-Mordserie nun auch rechtsextreme Aktivitäten bei einem CDU-Schriftführer aus Kassel an´s Tageslicht, der sogar Mitglied in einer vom hessischen Verfassungsschutz beobachteten rechtsextremen Vereinigung ist! Wieder will angeblich keiner etwas gewußt oder gemerkt haben, obwohl er auf Demonstrationen fleißig mitmarschiert ist http://www.sueddeutsche.de/politik/recht...aktiv-1.1220705 http://www.hr-online.de/website/rubriken...cument_43246158
Würde die Bundesrepublik die türkischen Arbeiter so behandeln, wie es der SED-Staat mit seinen 'Vertragsarbeitern' gemacht hat, würde sie eine schwere internationale Krise auslösen.
Bekanntlich hatten die Vertragsarbeiter im SED-Staat keinen gefestigten Status und sie wurden nach einer bestimmten Zeit grundsätzlich zurückgeschickt. 'Familiennachzug' war natürlich auch ein Fremdwort, die Vertragsarbeiter wurden kasernenähnlich in eigenen Wohnheimen untergebracht, es war ihnen verboten, sich außerhalb des 'Heims' eine Wohnung zu suchen.
Pro Person 'mindestens' fünf m² (!!!) in den Wohnheimen und in ihrem privaten Leben waren die Vertragsarbeiter staatlicher Beaufsichtigung und strengen Regeln ausgesetzt, bis hin zu nächtlichen Zimmerkontrollen. Die Unterbringung wurde nach Geschlechtern getrennt. Vietnamesischen Frauen war es verboten, Kinder zu bekommen. Falls eine Frau dennoch schwanger wurde, wurde sie entlassen und ausgewiesen.
Die Vertragsarbeiter aus Vietnam oder Laos waren von Anfang an nur befristet in der DDR und mit einem Vertrag über 2-5 Jahre hauptsächlich in der Textil- und Metallindustrie sowie im Maschinenbau beschäftigt! Viele hatten auch überhaupt nicht vor zu bleiben, sondern wollten einige Jahre Geld verdienen und was lernen, um dann in ihrer Heimat ein besseres Leben als vorher zu führen. http://www.vietnamaktuell.de/familien/vi...ertragsarbeiter
Das ihnen jeglicher privater Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung verboten wurde (wie von mehreren Medien öfters behauptet), ist absoluter Blödsinn! Viele lernten sehr schnell deutsch, knüpften Kontakte und nähten auch in ihrer Freizeit Textilien (sehr oft Jeanshosen), die sie privat verkauften und sich damit ihr Einkommen aufbesserten. Wir haben seit 1981 jahrelang Kontakt zu einer Vietnamesin in Quedlinburg sowie einem Maschinenbauer aus Laos (arbeitete in Thüringen) gehabt und haben mit ihnen auch Ausflüge im Harz unternommen. Durch uns haben sie das erste Mal in einer Seilbahn gesessen (auf den Hexentanzplatz hoch) und waren dort mit im Bergtheater. Auch von Bekannten kenne ich ähnliche Kontakte, manchmal sogar noch viel intensiver (es wurde zusammen Geburtstag und Silvester gefeiert).
Wie sah es denn mit den Gastarbeitern in der BRD aus??? Sie wurden aus der Türkei oder Griechenland angeworben, mußten meistens in großen Betrieben/Konzernen 6 Tage die Woche mindestens 10-12 Stunden täglich arbeiten und bekamen außer bedeutend weniger Lohn als die deutschen Kollegen auch noch weniger Urlaubstage! Oft haben sie die Arbeiten gemacht, die von Deutschen nur ungern oder fast gar nicht gemacht wurden.
Zitat von Björn Wir haben seit 1981 jahrelang Kontakt zu einer Vietnamesin in Quedlinburg sowie einem Maschinenbauer aus Laos (arbeitete in Thüringen) gehabt und haben mit ihnen auch Ausflüge im Harz unternommen. Durch uns haben sie das erste Mal in einer Seilbahn gesessen (auf den Hexentanzplatz hoch) und waren dort mit im Bergtheater. Auch von Bekannten kenne ich ähnliche Kontakte, manchmal sogar noch viel intensiver (es wurde zusammen Geburtstag und Silvester gefeiert).
Unser Reporter kann das nicht wissen - weil: Nie selbst erfahren!!! Er ist ein Schwätzer - wie wir sie in der ehemaligen DDR zu Hauf hatten!!!
Внимание! Внимание! Wenn ich groß bin gehe ich zur Volksarmee... :-D
Björn, die Befristung galt auch für die vorherigen Gastarbeiter. Algerier, Ungarn, Mosambikaner und Cubaner. Es durften sogar Ehen mit DDR Bürgern geschlossen werden. Diese konnten sich dann nach der Hochzeit in der DDR raussuchen, in welchem Land sie leben wollten. Es soll Algerier geben, die in der DDR bleiben wollten. Umgekehrt soll es sie allerdings auch gegeben haben, um endlich in die große weite Welt zu kommen. Lass ihn plappern. Sein "Wissen" hat er zur genüge dargestellt.
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Keine Frage, auch die angeworbenen 'Gastarbeiter' in der Bundesrepublik mussten arbeiten, deswegen waren sie ja da. Nach Ankunft gleich Sozialgeld beantragen war irgendwie noch nicht in Mode, damals. Aber, wie es so schön heißt, man hat Arbeitskräfte gewollt und es sind Menschen gekommen.
Und damit wurden auch Familien gegründet, was im SED-Staat bekanntlich durch getrennt nach Geschlechtern organisierte Sammelunterkünfte und sofortigen Abschub von Schwangeren unterbunden wurde.
Ich hätte ja noch verstanden, wenn einer der Ostzonen-Schönredner gesagt hätte, jawoll, das war richtig, denn wir wollten sie ja nicht auf Dauer bei uns haben, sondern nur ihre Arbeitskraft ausplündern. Stattdessen hörst du nebenläufiges Gequatsche, man sei mit den "Fidschis und Briketts" (verbreitete Bezeichnung für die 'Vertragsarbeiter') sogar auf dem Hexentanzplatz gewesen und hat das Bergtheater besucht. Was naürlich auch vorgekommen sein mag, nur als Generalaussage ziemlich untauglich ist. Denn im SED-Staat war, wie heute in den Neuen Bundesländern doch eher eine gewisse Zurückhaltung gegenüber Ausländern vorhanden, wenn ich das mal so formulieren darf. Die offiziell beschworene "internationale Solidarität" war eine Propaganda-Lüge.
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