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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#196 von reporter , 19.12.2011 20:57

Der Präsident der Verfassungsschutzes, Fromm, sieht in der Abschaltung von V-Leuten einen möglichen Grund, daß man die Terroristen aus dem Blickfeld verloren habe:

Zitat
Und es könnte eine Rolle gespielt haben, dass ab 2002, wegen des damals anhängigen NPD-Verbotsverfahrens, V-Leute in der rechtsextremistischen Szene abgeschaltet worden waren. Damit verschlechterte sich für den Verfassungsschutz die Zugangslage, auch in der Neonazi-Szene.



http://www.tagesspiegel.de/politik/v-leu...nt/5972968.html


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#197 von Buhli , 19.12.2011 21:30

Reporter, das sind doch nur die ofiziellen Versionen. Genau das was Du benötigst um von der gelenkt zu werden. Die sind nun mal nicht besser als die STASI. Sieh es doch endlich mal ein. Die Geheimdienste unterscheiden sich garantiert nicht in der Preisgabe von Informationen. Es sei denn sie werden aufgelöst. Auch nicht wenn sie vor einem Untersuchungsausschuß sitzen müssen. Wie nennt sich doch gleich der zehn Personen starke (Witzverein)Geheimkreis?
Wer ein Volk als Denunzianten- oder Spitzelvolk, oder für diese BRD als unbrauchbar bezeichnet, muß sich nicht darüber wundern, daß so manche Aktivität auch einfach "nicht gesehen" wird. Soll sogar von thüringer Dienststellenleitern als Tip gegeben worden sein.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#198 von joesachse , 19.12.2011 22:22

Zitat von reporter
Der Präsident der Verfassungsschutzes, Fromm, sieht in der Abschaltung von V-Leuten einen möglichen Grund, daß man die Terroristen aus dem Blickfeld verloren habe:
...
http://www.tagesspiegel.de/politik/v-leu...nt/5972968.html


Du solltest den Satz vorher auch zitieren, denn der beschreibt meiner Meinung nach mindestens genau so treffend, eigentlich sogar noch treffender, die Ursachen:
"Vielleicht war es von Bedeutung, dass sich nach den Anschlägen vom 11. September der Blick sehr stark auf den islamistischen Terrorismus richtete. "
Die Ermittlungen wurden 2001 eingestellt, passt also. Bei der dünnen Personaldecke kann man ja nicht gleichzeitig Rechts, Links und den Islam überwachen


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#199 von FEINDFLIEGER , 20.12.2011 05:04

Zitat von reporter
Der Präsident der Verfassungsschutzes, Fromm, sieht in der Abschaltung von V-Leuten einen möglichen Grund, daß man die Terroristen aus dem Blickfeld verloren habe:

Zitat
Und es könnte eine Rolle gespielt haben, dass ab 2002, wegen des damals anhängigen NPD-Verbotsverfahrens, V-Leute in der rechtsextremistischen Szene abgeschaltet worden waren. Damit verschlechterte sich für den Verfassungsschutz die Zugangslage, auch in der Neonazi-Szene.



http://www.tagesspiegel.de/politik/v-leu...nt/5972968.html




Tickst du nicht mehr richtig (was ich eh schon lange vermute!) - oder glaubst du noch ans Christkind???


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#200 von Buhli , 20.12.2011 20:48

Feindflieger, du kommst wohl auch schon dahinter? Er tickt wie Karl-Eduard. Denen, die er belehren will, nur das vorsetzen, möglichst als Zitat oder Link, was in sein BILD passt. Und dann noch belehren oder über den Mund fahren. Kennen wir doch schon aus dem Prophagandafernsehen.



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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#201 von reporter , 20.12.2011 22:19

Zitat von joesachse

Zitat von reporter
Der Präsident der Verfassungsschutzes, Fromm, sieht in der Abschaltung von V-Leuten einen möglichen Grund, daß man die Terroristen aus dem Blickfeld verloren habe:
...
http://www.tagesspiegel.de/politik/v-leu...nt/5972968.html


Du solltest den Satz vorher auch zitieren, denn der beschreibt meiner Meinung nach mindestens genau so treffend, eigentlich sogar noch treffender, die Ursachen:
"Vielleicht war es von Bedeutung, dass sich nach den Anschlägen vom 11. September der Blick sehr stark auf den islamistischen Terrorismus richtete. "




Keine Frage, das sehe ich auch so. Nach dem 11. September waren alle Resourcen auf die Erfassung des islamistischen Terrorismus gerichtet.


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#202 von Daneel , 21.12.2011 06:57

@reporter: Nicht mal die konnten einen kühlen Kopf bewahren, weil sie dem neuen Paranoiawahn verfallen sind. Sorry, da brauche ich keinen Verfassungsschutz, oder ähnlichen Spitzelverein. Die Typen sollten einer richtigen Arbeit nachgehen und keine Steuergelder verschwenden! Welcher Arbeit gehst du eigentlich nach, reporter, oder verschwendest du auch Steuergelder als Forentrollbeauftragter der Adenauerstiftung?


Ich will ans Meer zurück, ein letzter Blick
Spüren, wie der Wind mir Flügel gibt
Ich will ans Meer zurück, dort wo das Glück
Mich endlich wieder in die Arme nimmt

 
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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#203 von Buhli , 21.12.2011 08:27

Daneel, um zu fragen was er macht, solltest Du besser selbst in der Adenauerstiftung nachfragen, oder besser noch im Spiegel blättern. Dort steht es sicher geschrieben. Da muß er sicher selbst erst mal nachschlagen.



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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#204 von reporter , 21.12.2011 09:16

Glücklicherweise wurden bisher, auch als Folge der Wachsamkeit der Behörden, in Deutschland Blutbäder vom islamistischen Terror, wie etwa in Spanien und England, nicht angerichtet.

Das platte Weltbild vieler Palaver-Heinis, die von Adenauerstiftung quatschen, würde sich schlagartig ändern, wenn eine größere Menge an Terroropfern mit vielen Toten und Verstümmelten wie in England oder Spanien auch hier zu beklagen wäre.
Oder etwa auch dann, wenn der Sauerland-Terrorgruppe oder dem islamistischen Terror auf den Straßburger Weihnachtsmarkt ihre geplanten Anschläge gelungen wären.

Dass man zusätzlich, u.A. auch als Spätfolge der SED-Diktatur, nun gerade in den neuen Bundesländern eine derartig mörderische rechtsradikale Terrorszene bekämpfen muß, ist leider keine Paranoia, sondern eine bittere Realität.

Es bleibt also viel Arbeit für die Behörden, die zum Schutz der Bevölkerung arbeiten, denn auch die linksterroristischen Aktivitäten, die in Berlin zunächst mit Gewalt "gegen Sachen" die öffentliche Infrastruktur versuchen lahmzulegen, die RAF Bande hatte seinerzeit auch so angefangen, müssen im Auge behalten werden.


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#205 von Smithie23 , 21.12.2011 09:23

Deine Paranoia hinsichtlich der DDR ist ja echt erschreckend. Es gibt keinen wissenschaftlich fundierten Beweis, dass Rechtsradikalismus in Zusammenhang mit der SED Vergangenheit steht. Das Problem ist ein Gesamtdeutsches, kein Ostdeutsches Problem !


Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !

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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#206 von FEINDFLIEGER , 21.12.2011 09:44

Zitat von reporter
Glücklicherweise wurden bisher, auch als Folge der Wachsamkeit der Behörden, in Deutschland Blutbäder vom islamistischen Terror, wie etwa in Spanien und England, nicht angerichtet.

Das platte Weltbild vieler Palaver-Heinis, die von Adenauerstiftung quatschen, würde sich schlagartig ändern, wenn eine größere Menge an Terroropfern mit vielen Toten und Verstümmelten wie in England oder Spanien auch hier zu beklagen wäre.
Oder etwa auch dann, wenn der Sauerland-Terrorgruppe oder dem islamistischen Terror auf den Straßburger Weihnachtsmarkt ihre geplanten Anschläge gelungen wären.

Dass man zusätzlich, u.A. auch als Spätfolge der SED-Diktatur, nun gerade in den neuen Bundesländern eine derartig mörderische rechtsradikale Terrorszene bekämpfen muß, ist leider keine Paranoia, sondern eine bittere Realität.

Es bleibt also viel Arbeit für die Behörden, die zum Schutz der Bevölkerung arbeiten, denn auch die linksterroristischen Aktivitäten, die in Berlin zunächst mit Gewalt "gegen Sachen" die öffentliche Infrastruktur versuchen lahmzulegen, die RAF Bande hatte seinerzeit auch so angefangen, müssen im Auge behalten werden.



Aufgrund deines Beitrages glaube ich schon an eine Paranoia deinerseits! Zuerst ist die Stasi DER Spitzeldienst schlechthin - jetzt ist der BND,dessen Geschichte von Pleiten,Pech und Pannen begleitet ist,der Supergeheimdienst,der das Volk beschützt! Schon durch deine Worte fühle ich mich rundum sicher! Da sehe ich deine Feindbilder natürlich in einem ganz anderen Licht!
PS: Vielleicht ist Deutschland aber auch einfach nur uninteressant für islamistische Terroristen - weil alles nicht ernst zu nehmende Weicheier!


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#207 von reporter , 21.12.2011 10:00

Zitat von Smithie23
Es gibt keinen wissenschaftlich fundierten Beweis, dass Rechtsradikalismus in Zusammenhang mit der SED Vergangenheit steht.



Die jetzt auftretende rechtsradikale Gewalt hat zweifelsohne eine Ex-DDR-Komponente. Nicht umsonst tauchen überwiegend aus dem rechtsradikalen Umfeld der Neuen Bundesländer diese Figuren auf.

Nicht nur der FU Professor Schröder, auch die Dresdener DDR-Bürgerrechtlerin und Publizistin Freya Klier oder ein Wortführer des damaligen Runden Tisches, der Regisseur Konrad Weiß, beschreiben in ihren Veröffentlichungen, wie die Rechte Gewalt im SED-Staat ihren Nährboden fand.

Zitat
In Ostdeutschland ist die rechtsextreme Gewaltbereitschaft nicht erst mit dem Mauerfall entstanden...
Der "Antifaschismus" der DDR brachte eine braune Subkultur hervor.



http://www.tagesspiegel.de/meinung/ander...hs/5933800.html


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#208 von FEINDFLIEGER , 21.12.2011 10:19

Zitat von reporter


Die jetzt auftretende rechtsradikale Gewalt hat zweifelsohne eine Ex-DDR-Komponente. Nicht umsonst tauchen überwiegend aus dem rechtsradikalen Umfeld der Neuen Bundesländer diese Figuren auf.

Nicht nur der FU Professor Schröder, auch die Dresdener Publzistin Freya Klier oder ein Wortführer des damaligen Runden Tisches, der Regisseur Konrad Weiß, beschreiben, wie die Rechte Gewalt im SED-Staat ihren Nährboden fand.

Zitat
In Ostdeutschland ist die rechtsextreme Gewaltbereitschaft nicht erst mit dem Mauerfall entstanden...
Der "Antifaschismus" der DDR brachte eine braune Subkultur hervor.





Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung waren die Idioten,von denen wir hier sprechen,gerade mal (weiß ich?) 5 oder 6 Jahre alt! Wie stellst du also deine Zusammenhänge her??? Ich sags dir: Du siehst irgendeinen "Beitrag" im Netz,der deinem "komplexen" Denken gerade recht ist - dann macht es "Klick" und wir alle dürfen uns deiner Beiträge erfreuen! Selbst erlebt hast du von dem,was du hier von dir gibst,am allerwenigsten! Ich verstehe gar nicht,warum du so erbost über alles ostdeutsche bist - dir geht's doch gut: Du hast Zeit,deine Beiträge richtig tiefgründig zu recherchieren - ich muß mich hingegen mit sinnvoller Arbeit beschäftigen! Mein Trost ist: Ich muß für solche Leute,wie dich nix mehr einzahlen...


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#209 von reporter , 21.12.2011 10:27

Der Zusammenhang von SED-Staat und Neonazis wurde bereits hinreichend untersucht.

Zu erwähnen wären hier die wissenschaftlichen Arbeiten des Kriminologen Professor Pfeiffer aus Hannover. Aber auch Untersuchungen aus der Linken Position kommen zu diesem Ergebnis:

Zitat
Der Fall der »Zwickauer Zelle« aktualisierte zudem noch einmal die Diskussion um den sozialisierenden Einfluss der DDR-Erziehung auf jene Generation junger Neonazis, welcher die TäterInnen und ihr Umfeld angehören. Wie bereits in den Debatten um die Ursachen des ostdeutschen Rechtsextremismus in den 1990er Jahren (2) wird auf die Militarisierung der Bildungsinstitutionen der DDR und den sie prägenden autoritären Geist verwiesen.

In der Tat kam eine 1988/89 an der Ostberliner Humboldtuniversität angefertigte Studie der Kriminologin Loni Niederländer zu dem Ergebnis, dass die von ihr als »neofaschistisch« klassifizierten Einstellungen politisch rechts motivierter StraftäterInnen keinen Widerspruch zu deren Anpassungsbereitschaft gegenüber den Normen des realsozialistischen Alltags darstellten. (3) Niederländer war bei der Auswertung von Verfahrensakten rechter StraftäterInnen aufgefallen, dass die von Ausbildungsbetrieben und Schulen gestellten Sozialprognosen durchweg positiv ausfielen, da sich die TäterInnen bislang als makellose »sozialistische Persönlichkeiten« erwiesen hätten. Ebenfalls noch zu DDR-Zeiten hatte der Bürgerrechtler und Filmemacher Konrad Weiß auf die DDR-spezifischen Rassismen hingewiesen, die sich insbesondere gegen PolInnen und vietnamesische VertragsarbeiterInnen wandten. (4) In der Forschung besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass die sich nach der Wiedervereinigung vollziehenden gesellschaftlichen Verwerfungen die Radikalisierung dieser Generation junger Neonazis entscheidend prägten.



http://www.akweb.de/ak_s/ak567/41.htm


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#210 von FEINDFLIEGER , 21.12.2011 10:37

Zitat von reporter
Ebenfalls noch zu DDR-Zeiten hatte der Bürgerrechtler und Filmemacher Konrad Weiß auf die DDR-spezifischen Rassismen hingewiesen, die sich insbesondere gegen PolInnen und vietnamesische VertragsarbeiterInnen wandten.



Da haben wir doch mal einen Punkt,den ich dir überhaupt nicht bestätigen kann!!! (Und ich hatte viele von solchen Leuten in meinem Umfeld)


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