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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#166 von reporter , 05.12.2011 19:09

Zitat von Daneel

Zitat von reporter

User Björn erklärt den Rechten Terror, der sich nach jetzigem Erkenntnisstand vorwiegend in den NBL organisiert, mit der Organisation Gehlen aus der Nachkriegszeit und Herrn Genscher.
Ansonsten erklärt User Björn alle Links als 'unseriös', die die Verbrechen der SED-Diktatur thematisieren.


Fassen wir mal Zusammen: Der Thread hat zum Thema:
- Terror aus rechstextremistischen Bereichen
- Verfassungsschutz, dessen Aufgaben u.a. sind wie uns 'unser reporter' erklärte vor Terrorismus und Rechtsextremismus zu schützen, aber beides wohl in den letzten 10 Jahren nicht wahrgenommen zu haben (sowohl als Aufgabe, wie auch als Problem).

Nicht Thema dieses Threads waren:
- BND
- SED
- DDR





Zunächst ist die Ursache für den braunen Terrorismus noch nicht gefunden. Ob und inwieweit der Verfassungsschutz oder andere staatliche Einrichtungen hier geschlafen haben, muß genau untersucht werden. Warum dann der "BND" plötzlich "kein Thema" ist wird dein Geheimnis bleiben. Frag mal Björn, der ist anderer Meinung.

Inwieweit die Sozialisation im SED-Staat den braunen Terrorismus, der sich in den Neuen Bundesländern manifestiert, befördert, ist schon vor etlichen Jahren untersucht worden, und es wurden durchaus Verknüpfungen gefunden.

http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/fremdengewaltosten.pdf

Dein Wunschdenken, daß "SED" und "DDR" in diesem Zusammenhang "kein Thema" wären, wird jedenfalls von Leuten, die sich damit beruflich beschäftigen, nicht geteilt.

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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#167 von Daneel , 05.12.2011 20:31

@"Unser Reporter"
Inwiefern hat das Totalversagen des Verfassungsschutzes (Threadthema!!!) mit der DDR und Stasi zu tun?

Welche Leute setzen sich beruflich mit diesem Totalversagen deiner Auffasung damit beruflich auseinander?


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#168 von joesachse , 05.12.2011 20:42

Zitat von reporter
Warum dann der "BND" plötzlich "kein Thema" ist wird dein Geheimnis bleiben.



Was soll der Auslandsgeheimdienst der Bundesrepublik mit den Neonazis zu tun haben
Und die DDR für das Versagen der heutigen Politik und der entsprechenden Behörden verantwortlich zu machen zeugt von merkwürdiger Phantasie.


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#169 von Kehrwoche , 05.12.2011 22:19

Naja, 1991 bei den Ausschreitungen von Hoyerswerda oder 1 Jahr später in Rostock-Lichtenhagen war die Bundesrepublik Deutschland in den Köpfen der Menschen noch nicht so präsent wie heute. Es muß bei Extremismus in Ostdeutschland also auch einen Zusammenhang mit der DDR Vergangenheit geben.
Hier wird die Vorratsdatenspeicherung zur Verbrechensbekämpfung abgelehnt, gleiches gilt für den Einsatz von V-Leuten. Nicht integrationswillige Ausländer sollen auch nicht nach Hause geschickt werden dürfen (die bekämen demnächst sogar noch ein "bedingungsloses Grundeinkommen"!). Irgendeinen Tot muß man aber sterben, will man Extremismus bzw. dessen Ursachen erfolgreich bekämpfen.
Eure Hobbyanalysen sind schon echt abenteuerlich!


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#170 von Buhli , 05.12.2011 22:34

Schlawine, was die Nazivergangenheit angeht, haben beide Staaten geheuchelt. Da gab es noch nicht mal Unterschiede. Nur jeder auf seine Weise. Im Nachhinein sind beide Varianten verwerflich. Wenn die Nazivergangenheit so "Aufgearbeitet" würde, wie man es mit der der "gerade mal 18 jährigen" Stasihelfer tut, wäre Genscher bei Gauck durchgefallen und in allen Zeitungen "präsent".



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#171 von reporter , 06.12.2011 00:22

Zitat von joesachse

Zitat von reporter
Warum dann der "BND" plötzlich "kein Thema" ist wird dein Geheimnis bleiben.



Was soll der Auslandsgeheimdienst der Bundesrepublik mit den Neonazis zu tun haben
Und die DDR für das Versagen der heutigen Politik und der entsprechenden Behörden verantwortlich zu machen zeugt von merkwürdiger Phantasie.




Ich bin ja deiner Meinung, daß das Thema BND beim Braunen Terrorismus abseitig ist, nur ein Poster hat hier mindestens 23 mal den Zusammenhang zum besagtem Thema hergestellt, von ollen Kamellen des BND Chefs Gehlen erzählt.

Und was meine merkwürdige Fantasie angeht, ich habe nicht behauptet, daß "die DDR für das Versagen der heutigen Politik" verantwortlich ist, sondern daß die Sozialisation in der DDR nach Meinung von Wissenschaftlern rechtsradikale Gewalt befördert:

http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/fremdengewaltosten.pdf


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#172 von Björn , 06.12.2011 01:42

Zitat von reporter
Fassen wir noch einmal zusammen.

User Björn erklärt den Rechten Terror, der sich nach jetzigem Erkenntnisstand vorwiegend in den NBL organisiert, mit der Organisation Gehlen aus der Nachkriegszeit und Herrn Genscher.
Ansonsten erklärt User Björn alle Links als 'unseriös', die die Verbrechen der SED-Diktatur thematisieren.


Wer nicht weiter weiß, der lügt eben was zusammen

Wo habe ich geschrieben, daß Genscher was mit dem rechten Terror zu tun hat??? Du verdrehst wieder mal alles und machst plumpe Unterstellungen, weil es dir so in den Kram paßt!
Der BND und andere westdeutschen Geheimdienste sind übrigens darum hier zum Thema geworden, weil sie bis zur Wende u.a. auch im Rahmen von GLADIO rechtsnationalistische Gruppierungen etc. in der BRD unterstützt haben und ein Großteil der Waffen aus diesen geheimen Waffenlagern laut mehreren Quellen bei diesen rechtsnationalistischen/neonazistischen Gruppierungen im alten Bundesgebiet "verschwunden" ist!!! Aber da wird von den betreffenden Behörden vertuscht was man nur irgendwie vertuschen kann.

So mal ganz nebenbei haben meist westdeutsche Nazi´s/Republikaner/NPD- und DVU-Leute in den neuen Bundesländern die führende Rolle in diesen Gruppen/Parteien gespielt oder besetzen sie teilweise noch immer!


Andrea Bocelli & Sarah Brightman - "Time To Say Goodbye"
http://www.youtube.com/watch?v=aR9Nit-3VDg&feature=related

 
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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#173 von delta , 06.12.2011 09:36

Ja...da haben sich alte und neue kaderschmieden aus Ost und west wohl verbündet........


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#174 von Buhli , 06.12.2011 20:31

Delta, ganz so falsch liegst Du da nicht. Die Ossis brauchten da nur mal einen Schubs um aus ihrer Letargie zu erwachen. Der Rest pennt noch.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#175 von reporter , 08.12.2011 09:36

Professor Schröder vom Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin stellt fest, daß bei rechtsextremistischen Gewalttaten der Anteil der Personen mit ostdeutscher Herkunft mindestens doppelt so hoch ist wie der bei den Westdeutschen.

Dies erklärt der Forscher u.A. mit der Hinterlassenschaft des SED-Staats:

Zitat
Die sich selbst als antifaschistisch und links bezeichnende SED-Diktatur hatte eine mit rechten Werten spielende Subkultur hervorgebracht. Eltern und Lehrer, die nur oberflächlich gewendet den autoritären Habitus des Realsozialismus beibehielten, wurden noch nach dem Ende des Systems mit den Ergebnissen ihres Wirkens konfrontiert. Doch sie übernahmen hierfür keine Verantwortung, griffen auf eingeübte Abwehrreflexe zurück, indem sie alle Schuld dem Westen und der Wiedervereinigung zuschoben und sich selbst als Opfer gerierten.



http://www.tagesspiegel.de/meinung/allei...en/5933800.html


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#176 von delta , 08.12.2011 09:56

Die braune Vergangenheit dient nur als Aufhänger für die verfehlte Politik der heutigen Zeit.
Auch das ständige Aufwärmen der alten geschichten, trägt nicht dazu bei, wirklich frieden mit
allem zu schlissen.
Bundespräsident Abdul Wulff ist das beste beispiel dafür...................
Er schürt Haß zu Hause und begehrlichkeiten im Ausland..............................


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#177 von Daneel , 08.12.2011 10:41

Zitat von reporter
Professor Schröder vom Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin stellt fest, daß bei rechtsextremistischen Gewalttaten der Anteil der Personen mit ostdeutscher Herkunft mindestens doppelt so hoch ist wie der bei den Westdeutschen.

Dies erklärt der Forscher u.A. mit der Hinterlassenschaft des SED-Staats:

Zitat
Die sich selbst als antifaschistisch und links bezeichnende SED-Diktatur hatte eine mit rechten Werten spielende Subkultur hervorgebracht. Eltern und Lehrer, die nur oberflächlich gewendet den autoritären Habitus des Realsozialismus beibehielten, wurden noch nach dem Ende des Systems mit den Ergebnissen ihres Wirkens konfrontiert. Doch sie übernahmen hierfür keine Verantwortung, griffen auf eingeübte Abwehrreflexe zurück, indem sie alle Schuld dem Westen und der Wiedervereinigung zuschoben und sich selbst als Opfer gerierten.



http://www.tagesspiegel.de/meinung/allei...en/5933800.html



Der Mitarbeiter dieser umstrittenen Forschungsgruppe kann natürlich dieser meinung sein, aber wird diese Meinung von den Wissenschaftskollegen ausserhalb dieses Gremiums mitgetragen, oder sind das einfach nur Arbeitsthesen?
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/de...90,9392240.html

Aber ich höre von dir nichts zu dem Totalversagen des Verfassungsschutzes, wo du doch so unterstrichen hast, dass der gerade aus diesem Grunde (Überwachung der Rechtsextremisten und Verhinderung von Terror)seine Existenzberichtigung zieht.


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#178 von reporter , 08.12.2011 17:12

Nicht sehr überzeugend, und deswegen heißt es in deinem Link auch

Zitat
Abrechnung mit rechten Geschichtsrevisionisten. Am Ende machte sie genau das, was sie dem Forschungsverbund vorwarf: Sie produzierte ein Gemisch aus Tatsachen, Vermutungen und Verleumdungen.



Die Forschungsgelder fließen nicht mehr so üppig, und daher ein durchsichtiger Versuch einiger sich bei der Mittelvergabe benachteiligt fühlender Forscher, zusammen im Schlepptau des abgewickelten Leiters des DDR "Rechtsinstituts" und SED/PDS Manns Heuer und der gewaltbereiten linksextremen Antifa-Szene, die Arbeiten des Herrn Professor Schröders madig zu machen.

Übrigens, der Professor Schröder ist ja auch in Ostberlin bei den SED-Lehrern auf hinhaltenden Widerstand gestoßen, Erhebungen zum politischen Wissen an Ostberliner Schulen zu machen, so daß er dort einen Teil seiner Untersuchungen abbrechen mußte.

Die Bürgerrechtlerin Freya Klier hat bei Ihrem Projekt 'Schulspeisung' ähnliche Erfahrungen mit den SED-Lehrern in den NBLs gemacht.

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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#179 von Daneel , 08.12.2011 17:32

Zitat von Daneel

Aber ich höre von dir nichts zu dem Totalversagen des Verfassungsschutzes, wo du doch so unterstrichen hast, dass der gerade aus diesem Grunde (Überwachung der Rechtsextremisten und Verhinderung von Terror)seine Existenzberichtigung zieht.



Zitat von reporter
und der gewaltbereiten linksextremen Antifa-Szene, die Arbeiten des Herrn Professor Schröders madig zu machen.


Welche gewaltbereite linksextreme Antifa-Szene? Und bitte stelle noch mal die Anerkennung seiner Studie ausserhalb dieses zweifelhaften Gremiums heraus, in welchen anderen wissenschaftlichen Arbeiten werden diese Erkenntnisse anerkannt?

Ich wußte übrigens nicht das es in Ostberlin noch Lehrer mit SED-Zugehörigkeit gibt. Aber den Widerstand gegen solche Studien kann ich verstehen, ich würde auch nicht wollen, dass meine Kinder für politische Studien mißbraucht werden.

Erzähl bitte in einem separaten Thread von den Projekt Schulspeisung der Freya Klier, ob sie Bürgerrechtlerin ist, weiß ich nicht, was qualifiziert sie dazu? Ich kann dir auch eine Menge zum Projekt Schulspeisung aus der Pfalz berichten.

Könntest du bitte auf das Thema betreffs der daseins eines Verfassungschutzes eingehen, der total in der Wahrnehmung seiner von dir zugeschriebenen Aufgaben versagt hat?


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RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?

#180 von reporter , 08.12.2011 19:10

In der Pfalz ist das Projekt "Schulspeisung" nicht erforderlich. Das Projekt richtet sich ich gegen die Tyrannei der SED-Altkader, die in den NBLs zahlreich als Lehrer tätig sind:

Zitat
Roter Ungeist im Sinne der berüchtigten DDR-Volksbildungsministerin Margot Honecker erweist sich als zählebig. Manche Schulen in den neuen Bundesländern präsentieren sich wie „Verwahranstalten zur Gängelung und Entmündigung kleiner Zonis“, beschwerten sich unlängst wütende Eltern beim Leiter des Gymnasiums im thüringischen Neuhaus am Rennweg. Krasse Fälle gibt es vor allem in den ehemaligen Grenzgebieten zur Bundesrepublik, wo zu DDR-Zeiten besonders linientreue Lehrer Verwendung fanden.

„SED-Prägungen wirken ungehemmt weiter. In der Volksrepublik Brandenburg“ werden Lehrer noch nicht ein-mal auf mögliche Stasi-Verstrickungen überprüft“, moniert Uwe Hillmer, Vorstandsmitglied von „Schul-Speisung“. Vor allem der Status- und Machtverlust nach der Wende schmerze die alte Elite. „Die Konflikte sind vorgezeichnet, die Fronten verhärtet. In letzter Zeit führe ich fast nur noch Mobbing-Beratung durch.“




http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_166005.html

Aber zurück zum braunen Terrorismus.

Die Dresdnerin Freya Klier hatte erst kürzlich einen Beitrag über Neonazis im Osten veröffentlicht.

Zitat
1993 füllt der Bundesvorsitzende der „Republikaner“ Franz Schönhuber die zu dieser Zeit dünne westliche Personaldecke seiner Partei mit Kadern aus dem Osten auf. Ausgewählt hat er unter anderem einen CDU-Bundestagsabgeordneten aus Sachsen-Anhalt und einen Armee-Oberst aus Strausberg.

Für besonders förderungswürdig aber hält er einen Leipziger Professor, der zuvor langjähriges SED-Mitglied und Leiter des Bereiches ´Soziologie´ an der Sektion „Wissenschaftlicher Kommunismus“ der Karl-MarxUniversität Leipzig war. Dieser wird zum sächsischen Landesvorsitzenden der rechtsradikalen „Republikaner“ ernannt.

Im Juni 1993 steht ein Parteitag in Augsburg an und mit ihm ein „Akt der nationalen Versöhnung“. Dementsprechend schwärmt der rechtsradikale Parteichef von der DDR. Mal findet er, „Die DDR war viel deutscher als die Bundesrepublik. Hier herrschte noch Familiensinn und nicht diese Ellbogengesellschaft“. Mal lobt er den ´ordentlichen Stechschritt´ in der DDR, ,mal deren ´weitgehende Ausländerfreiheit´.
Dann schwärmt er wieder, die DDR sei „ viel deutscher als die ndesrepublik gewesen, sie war weit weniger russifiziert als die BRD amerikanisiert“...




http://www.freya-klier.de/texte/2011_Neonazis%202011.pdf


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