Zitat

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büßen wir aber nicht für die Kriege an sich sondern für Verbrechen, die während dieser zeit geschahen, und das halte ich für gerecht.

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Wie lange noch ? Wie lange noch müssen wir mit demütig gesenktem Haupt vor der Welt stehen und uns symbolisch
entschuldigen für etwas, womit wir, und da meine ich mit wir nicht wir Deutschen, sondern unsere jetzt lebenden Generationen, überhaupt nichts mehr zu tun haben ?
Deutschland hat seine Kriegsschulden bezahlt, Deutschland hat in Europa die am weitesten offenen Grenzen für
Flüchtlinge, und Deutschland läßt sich vom Zentralrad der Juden in Deutschland wegen jeder Kleinigkeit regelmäßig zur Sau machen.
Duetschland baut Denkmäler bis zum heutigen Tage, eine Glanzleistung der jüngsten Vergangenheit ist die
Holocaust-Gedenkstätte in Berlin, mitten in der City eine Ansammlung von Betonsäulen.
Ich hätte die Bescheidenheit der Häßlichkeit vorgezogen.

Ich muß für nichts büßen, meine Kinder und Enkel auch nicht, nicht mal meine Eltern hätten das gemußt, denn sie sind als Kinder bzw Jugendliche im Alter von um die 15 Jahre in Berlin im Luftschutzkeller groß geworden.
Was also soll dieses ewige Geschwätz von nationaler Schuld und Sühne ? Die Zeit geht weiter.
Gedenken an die Opfer, ja, mehr nicht. Die Personen, die etwas zu sühnen hätten, sind (fast) alle schon tot.


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@ Daneel, Sport gehört nicht in diesen Trööt, aber in diesem
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ard-repo...n-a-847447.html

ist die "unglückliche" Wortwahl des Reporters wieder ein typisches Beispiel für die Spießigkeit in der Gesellschaft.
Jeder normale Mensch lacht über diesen (hintergründigen) Spruch, die offizielle Seite sieht wieder einen Bezug
zu Adolf Hitlers Angriffsbefehl auf Polen.

Ein "Rechter Spruch", und das noch in der öffentlichkeit, einfach kleinkariert ist das in meinen Augen.
Mir fehlen die Worte.

@altberlin: Ich rede nicht von Sühne, aber die Opfer, die es bitte heute gibt, haben Anrecht auf bestimmte Art von Entschädigung durch den Rechtsnachfolger des Verbrechens, due erbst die Verbindlichkeiten, so ist das auch im Völkerrecht.

Nicht gegenüber den Zentralrat der Juden oder sonstwen, da gibt es zwar Befindlichkeiten, weil auch dort Menschen agieren, die teilweise ihre ganze Familie im KZ verloren haben. Und irgend jemand sollte ja auch mal hin und wieder mahnen, die Mahnung ist hier wichtig, bestimmte fehler sollte man wirklich nicht wiederholen...und siehe nur nach Ungarn, wo das auserwählte Volk der Magyaren sich den Juden, und Roma gerade wieder überlegen fühlt.

Naja was bei der ARD passierte, ich habe da auch gleich an die damalige Hitleraussage gedacht, anders passt die Formulierung "zurückgeritten" auch nicht...Ich lache auch drüber, aber nur peinlich berührt, weil der Reporter seinen Job schlecht macht. Das hat nichts mit Spießigkeit zu tun, ich mag sogar schwarzen Humor, aber es ist halt immer die Frage wo, wann und wem man es erzählt. Gerade wenn man einen Wettkampf gewonnen hat, sind das für mich Sprüche eines schlechten Gewinners....Man muß auch anständig siegen können.

Ich denke, die Problematik der Zeit von 1933 bis 1945 ist wesentlich komplizierter.
Die Vertreibung der Juden aus dem Land Israel in die Wüste duch die Ägypter hat sich über 2000 Jahre in den Köpfen festgesetzt und wurde bis heute nicht vergessen.
Der Holocaust wird uns Deutsche darum ewig verfolgen, egal ob wir persönlich daran Schuld tragen oder auch nicht.

Es muss doch aber heutzutage moeglich sein, Kritik an Freunden (Israel) ueben zu duerfen, ohne gleich die Nazikeule um die Ohren zu bekommen. Warum halten die deutschen Medien sich so auffaellig zurueck, wenn es um die rassistischen Uebergriffe in Israel geht? Selbst beim unpolitischen Beschneidungsthema "ist rassistisches Gedankengut in D erkennbar." So der Big Boss des Zentealrates der Juden.

Ich denke, die Vertreibung der Juden aus dem Land Israel ist eine Sache, der durch deutsche Nazis initiierte Völkermord an 6 Millionen Juden eine andere. Dieser Völkermord stellt alle bis dahin begangenen Verbrechen in den Schatten und darf schon aus diesem Grunde nicht vergessen werden.

Zurück zur Auseinandersetzung mit den Rechten:
Solange die sich an die Gesetze halten, muss das unsere Demokratie aushalten, natürlich müssen auch gewaltfreie Gegendemonstrationen erlaubt sein. Und wenn gegen Gesetze verstoßen wird, dann sollte mit aller Härte durchgegriffen werden, egal, ob bei Rechts- oder Linksextremen.
Hier wird meiner Meinung nach gerade unter Politikern viel zu oft die rhetorische Keule ausgepackt.

Und natürlich ist Kritik an der Politik Israels, vor allem am Zionismus erlaubt und findet auch statt. Die meisten Leute wissen, dass antizionistisch nicht mit antisemitisch gleichzusetzen ist.
Und der Zentralrat der Juden profiliert sich ebenfalls viel zu oft mit unsinnigen Vergleichen mit der Vergangenheit. Im Übrigen halte ich die Diskussion zur Beschneidung für völlig überflüssig, warum soll das nicht so laufen wie bisher. An Kindern können in Deutschland mit Einwilligung der Eltern auch Schönheitskorrekturen vorgenommen werden oder auch mal prophylaktisch die Mandeln entfernt werden. Und die Beschneidung bei Phimose ist auch nicht so selten. Die Medien und Politiker haben wieder mal ein in meinen Augen absolut unwichtiges Thema gefunden, um von wichtigen Themen abzulenken.

Zitat von Daneel im Beitrag #528

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Naja was bei der ARD passierte, ich habe da auch gleich an die damalige Hitleraussage gedacht, anders passt die Formulierung "zurückgeritten" auch nicht...Ich lache auch drüber, aber nur peinlich berührt, weil der Reporter seinen Job schlecht macht. Das hat nichts mit Spießigkeit zu tun, ich mag sogar schwarzen Humor, aber es ist halt immer die Frage wo, wann und wem man es erzählt. Gerade wenn man einen Wettkampf gewonnen hat, sind das für mich Sprüche eines schlechten Gewinners...

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Daneel schrieb:

Zitat

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Zwangsdeportationen Massenvernichtung der Juden, Sinti, Roma und anderer in den Augen der Nazis minderwertiger Wesen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nun ein Erbe das wir durch die Rechtsfolge angetreten haben, dort büßen wir aber nicht für die Kriege an sich sondern für Verbrechen, die während dieser zeit geschahen, und das halte ich für gerecht.

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Da muß ich Dir widersprechen. Ich halte dies keinesfalls für gerecht. Denn die Sippenhaft wurde zum Glück mit den Nazis abgeschafft. Und nichts anderes ist es, Sippenhaft. Ich frage mich gerade, wieviele Zuwanderer mag es in unserem Land geben, welche vielleicht schon in zweiter oder dritter Generation die deutsche Staatsbürgerschaft haben? Wieviele Deutsche sind wohl jüdischen Glaubens? Es sind alles deutsche Bürger, vielleicht unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlicher Hautfarbe. Aber keiner ist schlechter oder besser als der andere. Sie alle müssen büßen für die Verbrechen die Verbrechen der Nazis. Oder gibts da Unterschiede? Gibt es bessere und schlechtere Deutsche?

Erinnern und Gedenken - Ja!

Immer weiter büßen - Nein!

Zitat von michaka13 im Beitrag #533

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Daneel schrieb:

Zitat

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Zwangsdeportationen Massenvernichtung der Juden, Sinti, Roma und anderer in den Augen der Nazis minderwertiger Wesen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nun ein Erbe das wir durch die Rechtsfolge angetreten haben, dort büßen wir aber nicht für die Kriege an sich sondern für Verbrechen, die während dieser zeit geschahen, und das halte ich für gerecht.

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Da muß ich Dir widersprechen.

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Mit büßen spreche ich hier von Opferentschädigung, nicht im Sinne ich muß mich schuldig fühlen, aber der Rechtsanspruch an unseren Staat, dessen Bürger wir alle sind, egal ob Opfer deutsche oder ausländische waren, gerechtfertigt. Entsprechende Rechtssprechung findet sich auch in der normalen Rechtssprechung in Form des Opferentschädigungsgesetzes wieder. Wir übernehmen damit sozusagen die Büßerschuld, wenn die eigentlichen Täter schon alle gestorben sind.

PS: Ich führe das Opferentschädigungsgesetz nur als vergleichbare Rechtssprechung an, nicht als Grundlage der genannten Entschädigungsforderungen.

In der www.szonline.de steht unter Berufung auf www.Spiegel-online.de, dass zwei Polizei Kollegen von der erschossenen Frau Kiesewetter, dem Kukluxklan angehoerten. Klar wird es dann etwas schwierig, die rechte Szene zu erkunden. Leider hab keine Moeglichkeit gefunden diesen Bericht so zu verlinken, dass er erhalten bleibt.

Habe das selbe gerade in der TAZ gefunden: http://taz.de/Schwaebische-Beamte-beim-Ku-Klux-Klan/!98469/

Wenn das allerdings stimmt, dass dieser Klan gerade mal 20 Mitglieder hatte und auch ansonsten nicht aufgefallen ist, dann wird da gerade eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
Zumal die Polizisten bereits vor 8 Jahren deshalb ein Disziplinarverfahren am Halse hatten.

Wir haben ein Sommerloch.

Welches du dann mit solchen Links hier füllen willst??
Ich kann hier im Forum kein Sommerloch bemerken.

Beschraenkt sich Dein Blick nur auf das Forum?

@Buhli: Du hast doch den "Sommerloch"-Link gesetzt?!