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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#16 von Buhli , 25.08.2011 21:02

@reporter, wenn Du schon von Ausgangszustand sprichst, dann sollte doch der von 1945 genommen werden. Das was in Westgermanien danach passiert ist, haben die ja auch nur mit fremden Geld hin bekommen. Das dies im Osten nicht der Fall war ist nicht der Ausgangszustand des Links, sondern das Ergebnis.
Die blöden Komentare Buschkowsky gegenüber, sind nicht ernst zu nehmen. Egal von wem sie kommen. Er hat die Situation in Neukölln sicher nicht erfunden. Er spricht sie nur an. Nur ist das nicht "Politisch korrekt". Man will ja immer noch MULTIKULTI als Erfolgsmodel verkaufen. In andern Ländern werden bereits Prämien für Rückkehrer bereitgestellt. Mal sehen wann es hier beginnt. Es muß in Berlin wie im Ruhrgebiet bereits muselmanische Forderungen geben, die "ungläubigen" Kinder zum Ramadan zu zwingen. "Moslems fühlen sich beim Anblick von Mittagsessen in der Schule beleidigt." Anderer Seits fordern Lehrer die Moslem Eltern auf, ihren Kindern das Essen auch während des Ramadan am Tage zu erlauben, weil die Kinder in der Schule am Abklappen oder Einschlafen sind. Schulseitige Leistungsanforderungen sind während des Ramadan einfach nicht zu erfüllen. So die Begründung. Die Eltern ignorieren das... .


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#17 von Daneel , 26.08.2011 00:12

Der Ramadan gilt nicht für Kinder, die die Pubertät noch nicht erreicht haben. Multikulti ist nun mal ein Fakt, mit dem wir umgehen müssen, da ist nichts mehr umzukehren. Ob Erfolgsmodell oder nicht, hängt von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Eine offene freie Gesellschaft wird immer Zuwanderung haben. Religionsfreiheit ist ebenfalls ein Fakt durch unsere Verfassung. Keiner kann zum Ramadan gezwungen werden, ich habe selbst in einer muslimischen Firma gearbeitet und habe mich in die Küche gesetzt und während des Ramadans mein Mittag zu mir genommen. Ich habe manchmal das Gefühl das bestimmte Meldungen in dieser Richtung überbewertet werden, nur weil ein Moslem oder ein Christ, oder sonstwer irgendwas fordert (Was sein Recht ist, wegen der Meinungsfreiheit) das als Regelfall hinzustellen, bislang haben wir hier noch geltendes Recht und keine Scharia in Deutschland.
reporter, der Helmut hat doch die schnelle Einführung der D-Mark und die deutsche Einheit (Beitritt) versprochen, wenn CDU gewählt würde, also die, die vorher auch mit Honecker und Krenz gut konnten. Wenn wir nicht beigetreten wären, wären wir auch noch nicht von der Weltkarte verschwunden, es hätte der BRD auch genehm gewesen können rechtzeitig die Klausel für den beitritt aus dem Grundgesetz zu nehmen. Also beschwer dich nicht beim osten für die jetzige Situation, dazu gehören 2 Seiten. Und jede Seite hat Vor- und Nachteile daraus gezogen, es gab auf beiden Seiten gewinner und Verlierer, und die bewerten die Ergebnisse je nach heutiger Lage.
Deine Argumentation führ aber immer nur in antikommnistische Hetze, die die DDR braucht um das System BRD zu rechtfertigen, ich finde das nur armselig, ein System muß sich aus sich heraus rechtfertigen, und jedes System ist reformierbar. Es werden auch wieder Zeiten kommen, wo das unabdingbar, wird, wie schon die heutigen immer kürzeren Krisenphasen (Zyklen) des Kapitalismus zeigen, der sich globalisiert hat und mit heutigen Politikmitteln nicht mehr zu zügeln ist. (Aber das haben Marx und Engels ja schon im kommunistischen Manifest vorausgesagt)
Hinzu kommen Verteilungskämpfe um die letzten Rohstoffe, die in den letzten Jahren wieder verstärkt zu militärischen Einsätzen im Kampf um diese Ressourcen im Namen von Menschenrechten und Demokratie und natürlich im Kampf gegen den Terrorismus geführt haben, selbst Länder die sich noch als sozialistisch/kommunistisch bezeichnen, wie China haben sich auf diese Händel eingelassen.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#18 von reporter , 26.08.2011 00:31

Zitat von Buhli
@reporter, wenn Du schon von Ausgangszustand sprichst, dann sollte doch der von 1945 genommen werden. Das was in Westgermanien danach passiert ist, haben die ja auch nur mit fremden Geld hin bekommen.



Sicherlich konnte sich die Bundesrepublik besser entwickeln, den USA sei Dank gesagt. Die Wirtschaftsdynamik eines wettbewerbsorientierten Systems entfaltete seine günstigen Wirkungen. Denn soviel Geld war es um den Strich nicht, und wie die Gesamtbilanz unter dem Strich aussieht, darüber streiten sich die Wissenschaftler. Die USA haben sich jahrelang ihren Wohlstand auch bezahlen lassen.

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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#19 von reporter , 26.08.2011 00:44

Zitat von Daneel

reporter, der Helmut hat doch die schnelle Einführung der D-Mark und die deutsche Einheit (Beitritt) versprochen



Durch ständige Wiederholung wird es nicht richtiger. Kohl hatte natürlich im Wahlkampf die Stimmung im Osten aufgenommen, die klar auf die Wiedervereinigung orientiert war. Selbst dem letzte Zettelfalt-Regierungschef Modrow war inzwischen der Slogan "Deutschland einig Vaterland" eingefallen, bekanntlich haben seine Vorgänger 'Deutschland' aus dem Vokabular gestrichen und die Ossis durften 'ihre' Nationalhymne nur summen.
Diese Wende erfolgte auf Druck der ostdeutschen Bevölkerung und dem sich abzeichnenden raschen Bankrott des SED-Staats.

Wie bereits gesagt, war Kohl mit seinem 10 Punkte-Programm in Dresden noch anderer Meinung, da kam eine in einem zeitlichen Rahmen fixierte staatliche Einheit nicht vor.

Deine Einlassungen von einem Weiterleben des SED-Staates in geläuterter Form sind völlig abseitig, hierzu gab es keine moralische, keine politische und keine wirtschaftliche Basis.
Mit dem Verschwinden der Mauer war die Existenzgrundlage des SED-Staats entfallen.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#20 von Daneel , 26.08.2011 09:27

Zitat von reporter

Deine Einlassungen von einem Weiterleben des SED-Staates in geläuterter Form sind völlig abseitig, hierzu gab es keine moralische, keine politische und keine wirtschaftliche Basis.
Mit dem Verschwinden der Mauer war die Existenzgrundlage des SED-Staats entfallen.


Dieses habe ich so in keiner Form behauptet, da ich DDR und SED-Staat nicht zwangsläufig gleichsetze, auch im Neuen Forum und anderen Partzeien, die maßgeblich an den Umbrüchen in der DDR beteiligt waren, zu denen CDU, NDPD und LDPD nicht zählten, gab es die Befürworter einer reformierten DDR, die ihren eigenen Weg geht, und nicht das System BRD mit allen seinen Fehlern und Schwächen übernimmt. Auch wenn viele immer Behaupten keine Experimente mehr, es wird immer Experimente geben müssen ,mit neuen Staats- und Gesellschaftssystemn, solange sich Widersprüche im bestehenden System zyklisch immer mehr verschärfen. Buschkowskys Genossen sind doch Hauptwegbereiter der heutigen Finanzmisere, da sie den freien Zugang der unseriösen Geldprodukte erst ermöglicht haben. Marktwirtschaft für reale Warengüter haben sich bewährt, aber dieses radikal auch auf die Finanzwirtschaft zu übertragen, hat das System ausser Kontrolle gebracht.

Helmut Kohl hat seit Februar 1990 die schnelle Einführung der DM im Gebiet der DDR gefordert, die Wahlen waren im März 1990. In meinem ganzen Umfeld habe ich zur Begründung, warum die Blockpartei CDU gewählt würde, die DM genannt. Diejenigen, die da Skrupel hatten, wegen der Systemnähe der CDU zu Honecker entschieden sich für den Demokratischen Aufbruch (DA).
http://www.friedlicherevolution.de/index...ontribid%5D=779
http://www.welt.de/wirtschaft/article823...erraschend.html

Hans Modrow wollte den langsamen Zusammenschluß auf Augenhöhe, keinen Beitrit. (Konförderation)


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#21 von reporter , 26.08.2011 09:59

Zitat von Daneel

Hans Modrow wollte den langsamen Zusammenschluß auf Augenhöhe, keinen Beitrit. (Konförderation)



Wäre die Konföderation den Genossen früher eingefallen, wäre es vielleicht anders verlaufen.

So aber hatte Genosse Modrow nichts zu 'wollen'. Dazu fehlte ihm die Legitimation. Modrow stellte sich bis dato nur einmal freien Wahlen, er kandidierte 1958 in Tiergarten in den Westsektoren von Berlin für das Abgeordnetenhaus, wo er nicht gewählt wurde. Bekanntlich konnte man dort auch die SED wählen, sie kam allerdings nie über die Sperrquote von 5 %.

Und diejenigen Verträumten und Spinner von den "Nelken", und wie sie sonst noch hießen, die sich eine "DDR light" vorstellten, sind bei den ersten demokratischen Volkskammerwahlen im Orkus der Geschichte entsorgt worden.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#22 von Daneel , 26.08.2011 11:10

Zitat von reporter

Und diejenigen Verträumten und Spinner von den "Nelken", und wie sie sonst noch hießen, die sich eine "DDR light" vorstellten, sind bei den ersten demokratischen Volkskammerwahlen im Orkus der Geschichte entsorgt worden.


Eben weil Helmut über die Blockpartei CDU die schnelle Einführung der D-Mark versprach.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#23 von Gelöschtes Mitglied , 26.08.2011 18:48

Zitat von reporter
[
Wäre die Konföderation den Genossen früher eingefallen, wäre es vielleicht anders verlaufen.


Und diejenigen Verträumten und Spinner von den "Nelken", und wie sie sonst noch hießen, die sich eine "DDR light" vorstellten, sind bei den ersten demokratischen Volkskammerwahlen im Orkus der Geschichte entsorgt worden.



Du lügst @ reporter!

Auch der ersten frei gewählten Regierung nach 1989 schwebte eine Konförderation vor. Dr. Schäuble ließ als Verhandlungsführer der BRD den Regierundchef der DDR, de Maiziere im "Regen stehn. Nachzulesen in -Wolfgang Schäuble "Der Vertrag".


__________________________________________________
Genitiv ins Wasser, weil es Dativ ist....

Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen.
(Wilhelm Busch)


RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#24 von Buhli , 26.08.2011 20:45

Es gibt noch mehr Sachen zu lesen, die den Begriff "Vereinigung" ad absurdum führen. In Schäubles Buch selbst.



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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#25 von reporter , 26.08.2011 22:48

Zitat von Wega

Zitat von reporter
[
Wäre die Konföderation den Genossen früher eingefallen, wäre es vielleicht anders verlaufen.

Und diejenigen Verträumten und Spinner von den "Nelken", und wie sie sonst noch hießen, die sich eine "DDR light" vorstellten, sind bei den ersten demokratischen Volkskammerwahlen im Orkus der Geschichte entsorgt worden.



Du lügst @ reporter!

Auch der ersten frei gewählten Regierung nach 1989 schwebte eine Konförderation vor. Dr. Schäuble ließ als Verhandlungsführer der BRD den Regierundchef der DDR, de Maiziere im "Regen stehn. Nachzulesen in -Wolfgang Schäuble "Der Vertrag".




Ich sprach von jenen Kräften, die sich eine "DDR light" vorstellten, die sind in der Tat nicht gewählt worden.

Eine "Konföderation" mit einem jahrelangen Übergangszeitraum wollte, wenn man mal die Nachfolger ausklammert, die sowieso dagegen waren, eigentlich zu dem Zeitpunkt auch keiner mehr. "Deutschland einig Vaterland" war die Parole. Gestritten wurde nur noch, nach welchem GG Artikel die staatliche Vereinigung verlaufen sollte.
Da hat sich in der Tat die westdeutsche Seite durchgesetzt, die einen zügigen Beitritt, auch bedingt durch internationale Unsicherheiten und den drohenden Kollaps der DDR, anstrebte.

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