Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Die Ossis sind doch alle gleich - 30
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Nur wenn man in das Rentensystem etwas einzahlt, bekommt man auch etwas heraus. Wer demnächst im Osten eine Rente im Bereich der Grundsicherung erhält, hat irgendwas im Leben falsch gemacht. Den falschen Beruf gelernt, zu viel nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet, bei Frauen zu wenig Kinder bekommen oder die letzten 20 Jahre zu Hause hocken geblieben und vom Staat gelebt. Ich würde es als ungerecht empfinden, wenn eine Frau 6 Kinder großgezogen hat, das gleiche an Rente erhält, wie eine die untenrum etwas enger war und ihr Leben in vollen Zügen ohne diese Last gelebt hat.
Zitat Die medizinische Versorgung in Ostdeutschland verbesserte sich der Studie zufolge deutlich. Kamen statistisch gesehen in der Wendezeit 246 Ärzte auf 100.000 Einwohner, so sind es heute 348 Mediziner.
Mich wundert dann aber an dieser Statistik der Vergleich zur Realität, so daß wahrscheinlich hauptsächlich die Großstädte damit gemeint sind! In Wirklichkeit gibt es nämlich in den meisten Kreisen (einschließlich Kreisstädte) bedeutend weniger Haus- und Fachärzte als vor der Wende (z.B. für dadurch erst mit 65-70 Jahren in Ruhestand gehende Ärzte gibt es keinen Nachfolger), egal ob in Sachsen/Anhalt oder Thüringen etc.! Sonst müßte man nicht auf einen Termin beim Zahnarzt oder Augenarzt mindestens 2-3 Monate warten (wenn man als "neuer Patient" überhaupt einen bekommt), beim Orthopäden oder FA für Inneres sogar 3-5 Monate (weil jeweils bloß 3-4 Ärzte auf eine Entfernung bis 30 km kommen)! Akute Fälle werden deshalb meistens gleich zur Notaufnahme in irgendein Krankenhaus geschickt.
Nur mal als Anmerkung: reporter verlinkt nicht auf die IFO-Studie, sondern auf etwas, was irgendwelche Journalisten aus dieser Studie (glauben) herausgelesen zu haben, und dann daraus interpretiert haben. Dies kann etwas mit dem Inhalt und den Aussagen der Studie zu tun haben, muss es aber nicht. Das Ergebnis hängt von den Fähigkeiten und dem Sachverstand der Journalisten (= reporter) ab und durchaus auch von ihren subjektiven Meinungen. Man erlebt gelegentlich exzellente Journalisten, aber viel häufiger grausam schlechte Interpretationen solcher Studien.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von WeilheimerNur wenn man in das Rentensystem etwas einzahlt, bekommt man auch etwas heraus. Wer demnächst im Osten eine Rente im Bereich der Grundsicherung erhält, hat irgendwas im Leben falsch gemacht. Den falschen Beruf gelernt, zu viel nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet, bei Frauen zu wenig Kinder bekommen oder die letzten 20 Jahre zu Hause hocken geblieben und vom Staat gelebt.
Oder: Es ist ein Ossi - und am Besten von allem etwas! Sorry - über solch abstruse Theorien (die in ihren Auswirkungen gar keine sind!) kann ich gelinde gesagt nur ko...
Wenn ich groß bin gehe ich zur Volksarmee... :-D Внимание! Внимание!
Zitat von WeilheimerNur wenn man in das Rentensystem etwas einzahlt, bekommt man auch etwas heraus. Wer demnächst im Osten eine Rente im Bereich der Grundsicherung erhält, hat irgendwas im Leben falsch gemacht. Den falschen Beruf gelernt, zu viel nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet, bei Frauen zu wenig Kinder bekommen oder die letzten 20 Jahre zu Hause hocken geblieben und vom Staat gelebt. Ich würde es als ungerecht empfinden, wenn eine Frau 6 Kinder großgezogen hat, das gleiche an Rente erhält, wie eine die untenrum etwas enger war und ihr Leben in vollen Zügen ohne diese Last gelebt hat.
das ist ja richtig, wer heute nichts einzahlt bekommt auch nichts raus. Heute mag das gelten, wie Du schreibst, aber den falschen Beruf, zu wenig Kinder (würde ich nicht so sehen), klar Kindererziehungszeiten werden angerechnet. Wer aber arbeitet, der ist doch sozialversicherungspflichtig, die letzten 20 Jahre zu Hause gesessen? Wer keine Arbeit bekommt ist schlimm dran, aber wer seinen Hintern platt drückt und zu faul zum Arbeiten ist, der ist selbst daran schuld.
Ich z. B. habe mein Kindersoll erreicht, aber trotzdem hat eine Bekannte mit keinem Kind mehr Rente als ich. Aber wie gesagt, das war alles in der DDR Zeit. Heute sollte man wirklich darauf achten, dass man später im Alter versorgt ist. Aber trotzdem finde ich es unverantwortlich, wir haben eine junge Frau von 19 Jahren bei uns, die lässt sich ein Kind nach dem anderen machen, nur um nicht arbeiten gehen zu müssen, die armen Kinder. Hartz IV, keine Lust und keine Ausbildung ist das der Sinn?
Zitat von feindfliegerAlso: Reportere mal über die Fehler,die die damalige BRD im Zuge der Wiedervereinigung machte - und die heute auf eine viel perversere Art und Weise ihre Fortsetzung erfahren!
das ist das, was ich schrieb, wenn die den Einigungsvertrag so übernommen hätten wir vorgesehen, dann hätte es auch bei den Renten anders ausgesehen.
Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Aber genau solche Statistiken werden in den Medien dann immer zur Entkräftung sämtlicher Kritiken angeführt, egal um was und wo es geht Was nützt z.B. einem Notfallpatienten die Hilfe des Rettungsdienstes innerhalb gesetzlicher und statistischer 8-15 Minuten (die je nach Region offiziell nur in 75-90% der Fälle eingehalten werden kann), wenn sie in der Realität öfters erst nach 20-30 Minuten oder noch später erfolgt?? Mir ist ein Fall aus der Region Steinhuder Meer aus diesem Jahr bekannt, wo der Rettungssanitäter erst 40 Minuten nach dem Notruf (und 2-maligem Nachfragen) bei einem Patienten mit Kreislauf-Zusammenbruch war und der Notarzt kam dann kurz nach ihm. Leider war es da schon zu spät!
oh je Björn, da kann einem ja Angst und Bange werden, wenn es einen mal selbst erwischt. Da kann man nur hoffen, dass der Notdienst schneller ist als dort.......
Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Zitat von Dresdner Pflanze Wer keine Arbeit bekommt ist schlimm dran, aber wer seinen Hintern platt drückt und zu faul zum Arbeiten ist, der ist selbst daran schuld.
Ich z. B. habe mein Kindersoll erreicht, aber trotzdem hat eine Bekannte mit keinem Kind mehr Rente als ich. Aber wie gesagt, das war alles in der DDR Zeit. Heute sollte man wirklich darauf achten, dass man später im Alter versorgt ist. Aber trotzdem finde ich es unverantwortlich, wir haben eine junge Frau von 19 Jahren bei uns, die lässt sich ein Kind nach dem anderen machen, nur um nicht arbeiten gehen zu müssen, die armen Kinder. Hartz IV, keine Lust und keine Ausbildung ist das der Sinn?
Fakt ist,daß meine Generation die ganze Sch... auszubaden hat,die vorherige Generationen ausgefressen haben - und mir soll niemand mit irgendwelchen Argumenten kommen! Und: Die Generation nach mir wird es noch viel härter treffen! Klar - ich muß die Rente der heutigen Generation bezahlen,ich soll für all die,die zu faul sind zum Arbeiten (siehe die 19 - jährige Schl... - "Frau" hätte ich bald gesagt) auch bezahlen,ich soll für all die Vorruheständler,Nichteinzahler und und und - arbeiten,ich soll auch noch für meine Rente vorsorgen... (ich spreche hier für meine Generation) Fakt ist auch: Meine Generation kommt gar nicht dazu,sich das schöne Reihenhäuschen zu bauen - weil es ganz einfach zu viele "Mitesser" gibt! Punkt!
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Ja, mache mal einen Punkt, Feindflieger. Du arbeitest doch wohl auch nicht in Deutschland, oder?
Wenn ein Arbeiter oder auch Angestellter sich in den vorgezogenen Ruhestand begibt, dann gibt es oft gesundheitliche Probleme. Sie machen damit auch Arbeitsplätze frei, die von jungen Leuten besetzt werden (könnten), wenn die jeweilige Firma dies zulässt. Ich bin gegen Dich "uralt", gehe jeden Tag 8 bis 10 Stunden arbeiten, und mein Arbeitsplatz wird von jungen Leuten neidvoll betrachtet.
Ein Grieche sagte diese Tage zu mir, dass ich mich mal langsam aus dem Arbeitsleben verpieseln sollte, weil er die Stelle will. Er arbeitet bei uns im Übersoll, war aber über eineinhalb Jahre krankgeschrieben und ist jetzt täglich vier Stunden wieder da, um sich einzuarbeiten. Seine Freundin starb und er hatte dadurch psychische Probleme. Mag ja sein. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass er mit einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit gerechnet hat, was dann in einer Verrentung endet. Nun hat er Pech gehabt, denn bald gibt es keine Knete mehr von der Krankenkasse. Nun muss er wieder arbeiten. In den eineinhalb Jahren hat er überhaupt nichts von sich hören lassen.
Wenn junge Frauen Kinder bekommen ist das in Ordnung. Nicht in Ordnung ist es, wenn sie keinen Schulabschluss haben und keinen Beruf. Leider geht es einer jungen Frau in meiner Familie so. Deshalb sollte man sie aber nicht so bezeichnen, wie Du das andeutungsweise getan hast, Feindflieger. Es gibt etliche Frauen, jenseits der 40, die in diesem hohen Alter Kinder wollen. Sie werden mit Hormonen behandelt und ihre Eizellen künstlich befruchtet. Das kostet unser aller Geld. Die Solidargemeinschaft der Einzahler macht es möglich. Das soll normal sein, dass Frauen in dem Alter Kinder kriegen? Es werden immer mehr, weil sie in jungen Jahren keine Kinder wollten. Natürlich nicht alle, aber doch viele. Ich selbst kenne einige von ihnen.
Natürlich ist es nicht in Ordnung, dass viele Menschen keine Arbeit haben. Ich bin davon überzeugt, dass die Mehrzahl Arbeit annehmen würde, wenn es denn genug Arbeit gäbe. Hartzer sind noch lange nicht asozial. Und ein Job für einen Stundenlohn von einem Euro ist menschenunwürdig. Die Menschenwürde wird von Politik und Arbeitgebern mit Füßen getreten. Du alleine musst auch nicht die Renten anderer bezahlen. Es ist die Solidargemeinschaft. Auch ich zahle dafür und das nicht zu knapp.
Du schimpfst, aber wo steht denn, wie Deine Lösung aussehen würde? Nirgends. Lasse Dich wählen, werde Bundeskanzler und zeige allen was eine Harke ist. Du hast es in der Hand, eine Wandlung herbeizuführen. Jung genug bist Du dafür noch.
queeny
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
Ich hab noch nicht mal richtig angefangen,mich aufzuregen... Richtig - ich habe mich dafür entschieden,dieses verkorkste "Selbstbedienungssystem" nicht mehr zu unterstützen - jedenfalls nicht in Deutschland und zu den Bedingungen... Und: Wenn ich "Kandesbunzler" werden würde,dann würden sich aber einige umgucken...
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Zitat von FEINDFLIEGEROder: Es ist ein Ossi - und am Besten von allem etwas! Sorry - über solch abstruse Theorien (die in ihren Auswirkungen gar keine sind!) kann ich gelinde gesagt nur ko...
Kotzen darfst du gern, aber bitte außerhalb des Forums. Beschäftige dich mal mit der Berechnung der Renten. Die Rentner, die heute in Rente gehen, sind weitgehend abgesichert. Das sieht schon ganz anders aus, wenn meine Generation das Ruhestandalter erreicht, das aber nur nebenbei. Im Laufe des Berufslebens sammeln wir in der gesetzlichen Rentenversicherung Entgeltpunkte, die sich am jeweiligen Durchschnittsgehalt des jeweiligen Jahres orientieren. Verdient man mehr als der Durchschnitt, zahlt man mehr Beiträge in die Rentenversicherung und bekommt mehr Entgeltpunkte angerechnet und erwirbt einen höheren Rentenanspruch, das ganze gibt es dann auch noch in "weniger", wenn man weniger als der Durchschnitt verdient. Meine Mutter war "nur" eine Hilfsköchin und hat im Ferienlager die Bungalow saubergehalten, fünf Kinder großgezogen und bekommt als Ostdeutsche in Meck-Pomm mehr als die Grundsicherung. Warum einige so wenig bekommen, das sagen die wenigsten, sie stellen nur fest es nach ihrer Ansicht zu wenig ist.
ja Queeny, ich bin ja wirklich schon steinalt, aber leider musste ich Gründen, der 58er Regelung und aus gesundheitlichen Gründen mit 60 in Rente gehen. Ich würde noch so gern arbeiten, aber leider nimmt mich keiner, denen bin ich zu alt, ich frage mich, wozu ich studiert habe. Ich wollte doch nur ein paar wenige Stunden in unserem Altenheim arbeiten, aber leider geht das nicht, die nehmen lieber die Alltagsbegleiter als eine ausgebildete Therapeutin. In unserer Region musst Du Beziehungen haben, um eine Arbeit zu bekommen. Alles andere kann ich gesundheitlich nicht machen, auch als Arzthelferin bekomme ich nichts. Es ist wirklich nicht mehr schön, die Jugend zieht weg, die Betriebe maulen, dass sie keine qualifizierten Arbeitskräfte mehr bekommen, aber einmal welche zu nehmen, die schon etwas älter sind, nee da sind wir uns zu fein, die können ja nicht mehr so repräsentieren. Auch ich finde, das Hartz-IV-Empfänger nicht assozial sein müssen, aber bei uns gibt es sie, wenn ich in den Markt gehe, dann stehen früh schon die Säufer mit der Flasche Bier in der Hand davor und pöbeln rum. Die sollten gezwungen werden Sozialdienste zu machen. Auch sollte sich das Amt einmal um diese Leute kümmern und nicht unbescholdeten Bürgern, die Arbeiten gehen und noch Aufstockung bekommen, weil es nicht reicht, noch eine Unterschrift abzuverlangen. Mein Mann ist so einer der Aufstockung erhält, weil der Verein ihn nur 20 Stunden bezahlen kann, der Vorsitzender eines Vereines ist, der den Menschen hilft, ist dazu noch im Landesverband und hat viele Überstunden macht, der muss eine Zielvereinbarung beim Amt unterschreiben, das ist doch schizophren. Sollen doch die faulen Socken kontrolliert und verpflichtet werden.
Dieser 1 € Job ist teilweise wirklich menschenunwürdig, ich hatte so einen Job und wurde in meinem studierten Beruf eingesetzt, als ich mich beschwerte, dass ich die Arbeit für 1 € machen muss, nahmen sie die Stelle weg, die wussten nicht, dass der Job missbraucht wurde. na ja, leider können wir nun mal nichts ändern, wir müssen es hinnehmen, ob wir wollen oder nicht.
Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Zitat von Weilheimer Die Rentner, die heute in Rente gehen, sind weitgehend abgesichert. Das sieht schon ganz anders aus, wenn meine Generation das Ruhestandalter erreicht, das aber nur nebenbei.
Genau das ist gemeint - nur eben nicht nebenbei!
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Auch ich finde, das Hartz-IV-Empfänger nicht assozial sein müssen, aber bei uns gibt es sie, wenn ich in den Markt gehe, dann stehen früh schon die Säufer mit der Flasche Bier in der Hand davor und pöbeln rum. Die sollten gezwungen werden Sozialdienste zu machen. Ganz meiner Meinung Dresdner Pflanze
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